DE113304C - - Google Patents

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DE113304C
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DE
Germany
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lever
pivot point
point
roller
intermediate lever
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DENDAT113304D
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English (en)
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L31/00Valve drive, valve adjustment during operation, or other valve control, not provided for in groups F01L15/00 - F01L29/00
    • F01L31/08Valve drive or valve adjustment, apart from tripping aspects; Positively-driven gear
    • F01L31/16Valve drive or valve adjustment, apart from tripping aspects; Positively-driven gear the drive being effected by specific means other than eccentric, e.g. cams; Valve adjustment in connection with such drives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14/
Ventilsteuerung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. Juli 1898 ab.
Die üblichen Ventilsteuerungen leiden an dem Uebelstande, dafs die bewegten Theile mit den die Bewegung einleitenden Theilen (Excenter, Hubdaumen) derart verbunden sind, dafs eine Rückwärtsbewegung der nur vom Regler zu verstellenden Theile durch die die Steuerbewegung einleitenden Theile möglich ist. Die Folge davon ist ein ungleichmäfsiger Gang der Maschine.
Die nachstehende Einrichtung ist eine solche, die eine Beseitigung dieses Uebelstandes gestattet, und zwar dadurch, dafs die mit einem Hubdaumen versehene Steuerwelle auf einen zwischen diesen Daumen und den zum Ventil führenden Steuerhebel eingeschalteten schwingenden Zwischenhebel wirkt, der einen in seiner Entfernung von der Steuerwelle verstellbaren Drehpunkt besitzt und der die ihm vom Hubdaumen mitgetheilte Bewegung auf einen an die Ventilsteuerstange angreifenden Schwinghebel und somit auf die Ventilsteuerstange selbst überträgt. Durch diese Einrichtung wird es ermöglicht, den den Zwischenhebel zurückdrängenden Anfangsdruck des Hubdaumens im Augenblicke der Ventileröffnung stets tangential zu dem von dem schwingenden Zwischenhebel beschriebenen Kreisbogen wirken zu lassen, wodurch eine Verschiebung des verstellbaren Zwischenhebeldrehpunktes vermieden wird.
Ist α die Steuerwelle, f die zum Ventil führende Steuerstange, e der diese Stange führende Steuerhebel, d ein die Bewegung vermittelnder Zwischenhebel, b ein sich von der runden Scheibe der Steuerwelle erhebender Daumen, und ist der Drehpunkt ρ des Zwischenhebels d verschiebbar gelagert, und zwar derart, dafs seine Verschiebung vom Regulator (mittelst Zahnstange und Zahnsegment) verursacht wird, so kommt es darauf an, dafs ρ durch keine äufsere Kraft in seiner Verschiebung beeinträchtigt wird, d. h., dafs alle Kräfte, die auf den Hebel d einwirken, möglichst tangential zu den um ρ denkbaren Kreisen gerichtet sind, also keine Komponente in Richtung auf den Drehpunkt b besitzen. Das ist der Fall, sobald die Anlauffläche des Daumens beim Anliegen an die Rolle c des Zwischenhebels d so liegt, dafs ihre Verlängerung durch den Drehpunkt ρ geht. Diese Anordnung ist in der Zeichnung dargestellt.
Will man gleichzeitig die Bedingung erfüllen, dafs der erste Anschlag des Daumens gegen die Rolle mit der Elevation Null beginnt, das erste Element also eine Tangente an die Grundscheibe bildet, so mufs der vom Drehpunkt p, der Berührungsstelle der Rolle c und der Mitte der Steuerwelle α eingeschlossene Winkel ein rechter sein, welche Bedingung ebenfalls in der Zeichnung erfüllt ist.
Damit bei Verstellung des Drehpunktes ρ sowohl die Berührung der Rolle c mit der auf Welle α sitzenden Grundscheibe als auch die Berührung zwischen c und d bei geschlossenem Ventil aufrecht erhalten bleibt, ist der Lagerkörper von ρ auf eine Gleitbahn g gesetzt, deren Richtung dieser Bedingung mit hinreichender Genauigkeit genügt. Der geometrische Ort derjenigen Punkte, welche diese Bedingungen erfüllen, ist eine Curve, welche für das kurze, in Frage kommende Stück durch eine gerade Linie ersetzt werden kann. In diese Linie bezw. parallel zu ihr ist die Füh-
rung g gelegt. Sie verläuft naturgemäfs spitzwinklig zur Richtung des geometrischen Hebelarmes von d, d. h. zu der Verbindungslinie des Drehpunktes ρ mit dem Berührungspunkte der Rolle c.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Ventilsteuerung, dadurch gekennzeichnet, dafs die Steuerwelle (a) mittelst Hubdaumen auf einen schwingenden Zwischenhebel (d) mit verstellbarem Drehpunkt (p) wirkt, der seine Bewegung auf einen an die Ventilsteuerstange angreifenden Schwinghebel (e) überträgt, zum Zwecke, bei Verstellungen der Hebelanordnung durch den Regler die Angriffsrichtung des Hubdaumens auf die Hebelanordnung unverändert lassen zu können.
    Eine Ausführungsform der unter i. geschützten Ventilsteuerung, dadurch gekennzeichnet, dafs die Angriffsfläche des Hubdaumens (b) senkrecht zur Verbindungslinie des Drehpunktes (p) des Zwischenhebels (d) mit dem Berührungspunkte der Endrolle (c) dieses Hebels wirkt, zum Zwecke, die Verschiebung des Hebeldrehpunktes (p) anstrebende Kraftcomponenten zu vermeiden. Eine Ausführungsform der unter i. und 2. geschützten Einrichtung, dadurch gekennzeichnet , dafs der Drehpunkt (p) des Zwischenhebels (d), der Berührungspunkt der Rolle (c) und der Mittelpunkt der Steuerwelle (a) einen rechten Winkel einschliefsen, zum Zwecke, die Elevation der Angriffsstelle des Daumens gleich Null zu machen.
    Eine Ausführungsform der unter 1. geschützten Einrichtung, dadurch gekennzeichnet, dafs die Verlängerung der Führungsbahn (g) des Drehpunktes (p) mit.der Verbindungslinie zwischen dem Drehpunkt (p) des Zwischenhebels (d) und dem Berührungspunkte der Rolle (c) einen spitzen Winkel bildet, zum Zwecke, bei der Verschiebung des Drehpunktes (p) ein ständiges Anliegen des Zwischenhebels (d) an den Schwinghebel (e) und ebenso der Rolle (c) an den Umfang der runden Scheibe auf der Steuerwelle (a) zu erzielen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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