DE170201C - - Google Patents

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DE170201C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • F01L1/30Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear characterised by the provision of positively opened and closed valves, i.e. desmodromic valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine zwangläufige Ventilsteuerung für Explosionskraftmaschinen, bei welcher die Ventilfedern nicht wechselweise gespannt und entspannt, sondern dauernd in gleichmäßiger Spannung gehalten werden. Die Spannung dieser Federn, die nur sehr kurz event, geschichtete Blattfedern sein können, wird infolge einer besonderen Einrichtung während der Ventilbewegung von der Wälzbahn oder einem Anschlag aufgenommen und wirkt erst nach Ventilschluß auf das Ventil, ohne daß dabei die Beanspruchung der Feder geändert wird.
Eine beispielsweise Ausführungsform dieser Ventilsteuerung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt, und zwar in drei aufeinander folgenden Stellungen.
Fig. ι zeigt das Ventil geöffnet.
Fig. 2 zeigt die Stellung, bei welcher das Ventil bis auf den Sitz niedergelassen ist.
Fig. 3 zeigt die äußerste Schlußstellung, bei welcher durch die Kraft der Feder das Ventil fest auf den Sitz gepreßt ist.
Der von der Steuerwelle s bewegte Hebel h ist mit der Ventilstange ν durch einen Z-förmigen Hebel % verbunden, dessen einer Arm J^ als Wälzhebel dient, während an den anderen entsprechend gekrümmten Arm χ die am Ende mit einer Rolle versehene Blattfeder / angreift. In Fig. 1, welche das Ventil bei geöffneter Stellung veranschaulicht, ist das untere Ende des Z-förmigen Hebels durch den Hebel h nach rechts bewegt, der Wälzhebel w ruht auf einer Unterlage u mit seinem Ende auf. Dieses Ende dient als Drehpunkt, und es wird die Ventilstange ν gehoben, ohne dabei die Feder/ stärker zu spannen. Dreht sich die Steuerwelle im Sinne des Uhrzeigers nach links, dann wird auch das untere Ende des Hebels \ nach links gezogen, der Wälzhebel w fällt herab und das Ventil legt sich auf seinen Sitz nieder. Von dieser in Fig. 2 gezeichneten Lage aus wird der Hebel' \ in die äußerste Stellung nach Fig. 3 gezogen, dabei wird die Spannung der Feder f nun nicht mehr von der Wälzbahn u abgefangen, sondern die Feder wirkt mit ihrer normalen Spannung auf den gekrümmten Arm χ und preßt dadurch das Ventil fest auf den Sitz.
Bewegt die Steuerwelle von dieser Schlußstelle den Hebel \ wieder nach rechts, so wird das Ventil von neuem gehoben, wie es Fig. ι zeigt, ohne dabei die Feder f zu spannen. Die Feder bleibt also stets in ihrer normalen Lage und es können infolgedessen sehr kleine Federn in Anwendung gebracht werden, auch wird vermieden, daß, wie sonst, die hohe Federspannung auf die Gelenke der Antriebssteuerung übertragen wird, insbesondere wenn unter die Feder noch ein Anschlag gemacht wird, auf welchen die Feder während des Anhebens des Ventils sich auflegt.

Claims (2)

  1. Pate nt-An Sprüche:
    I. Zwangläufige Ventilsteuerung für Explosionskraftmaschinen, bei welcher der Schlußhebel, nachdem das Ventil durch die Steuerung auf seinen Sitz niedergezogen ist, noch eine weitere Bewegung ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß die
    Spannung der Feder ffJ während der Ventilbewegung von der Wälzbahn (u) oder einem Anschlag o. dgl. aufgenommen' wird und erst nach Ventilschluß auf das Ventil wirkt.
  2. 2. Eine Ventilsteuerung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen zwischen Steuerhebel (h) und Ventilstange (v) eingeschalteten Z-förmigen Hebel fc), dessen einer Arm (n>) als Wälzhebel für den Hub des Ventils und dessen anderer Arm (χ) als Angriffsfläche für die Feder (f) dient, die z. B. eine Flachfeder mit einer Rolle an dem Ende sein kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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