DE616533C - Regelvorrichtung fuer Druckmittelbehaelter - Google Patents

Regelvorrichtung fuer Druckmittelbehaelter

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DE616533C
DE616533C DEC44552D DEC0044552D DE616533C DE 616533 C DE616533 C DE 616533C DE C44552 D DEC44552 D DE C44552D DE C0044552 D DEC0044552 D DE C0044552D DE 616533 C DE616533 C DE 616533C
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  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Regelvoirichtung für Druckmittelbehälter Man hat bereits vorgeschlagen, zur Regelung des Druckes in Druckmittelbehältern Vorrichtungen zu benutzen, welche beim Erreichen eines bestimmten Behälterdruckes die weitere Zufuhr zum Behälter unterbrechen und bei eingetretenem Druckabfall wieder einschalten. Die bekannten Vorrichtungen dieser Art werden nur durch den im Behälter herrschenden Druck gesteuert und sprechen nicht leicht und schnell genug an, um schon bei geringen Druckschwankungen in Tätigkeit zu treten.
  • Die Erfindung hat den Zweck, die Wirkungsweise dieser Vorrichtungen zu verbessern und ihre Empfindlichkeit gegen geringe Druckunterschiede zu erhöhen.
  • Erfindungsgemäß wird deshalb die Ausführung so getroffen, daß auf die vom Drück gesteuerte Vorrichtung außer dem Behälterdruck der Druck in der Zufuhrleitung im Abschaltsinne wirkt und :die Einwirkung des letzteren nach Abschalten der Druckmittelzufuhr zu dem Behälter aufgehoben wird, so daß also alsdann dem in umgekehrter Richtung wirkenden Druck der Regelvorrichtung bzw. deren Feder nur noch .der Druck im Behälter allein entgegenwirkt und demzufolge schon bei geringem Absinken desselben die Rückstellkraft derRegelvorrichtung bzw. ihrer Feder überwiegt und ein Wiedereinschalten der Druckmittelzufuhr zu dem Behälter veranlaßt.
  • Infolge dieser Art der Ausbildung -und Steuerung erhält die Regelvorrichtung zunächst eine weit größere Empfindlichkeit gegen geringe Druckabfälle im Behälter, als sich bei den bekannten Ausführungen erreichen ließ. Das ist darauf zurückzuführen, daß sie durch die Summe der Drücke im Behälter und in dessen Speiseleitung in ihre die Belieferung des Behälters'ausschaltende Stellung gebracht wird, daß aber zu ihrer Festlegung in .dieser Stellung ausschließlich der Druck im Behälter Verwendung findet. Bei unterbrochener Zufuhr zum Behälter hat also der Behälterdruck allein der ganzen Rückstellkraft der Regelvorrichtung das Gleichgewicht zu halten. Deshalb ist schon eine sehr geringe Verminderung des Behälterdruckes ausreichend, um die Rückstellkraft der Vorrichtung überwiegen zu lassen, welche dann die Wiedereinschaltung der Zufuhr zum Behälter verursacht.
  • Andrerseits ergibt aber .die durch gemeinsame Wirkung des Druckes im Behälter und in dessen Speiseleitung erfolgende Steuerung der Vorrichtung auf Unterbrechung der Zufuhr die Gewähr dafür, daß eine Steigersng des Behälterdruckes über das gewünschte Maß hinaus sofort und zuverlässig verhindert wird, so daß auch in dieser Hinsicht eine unbedingte Betriebssicherheit der Regelvorrichtung erreicht ist.
  • Die vom Druck beeinflußten Regelkörper der Vorrichtung können aus Membranen bestehen, welche eine ebene, zylindrische oder sonstige Form aufweisen und entweder durch ihre eigene Elastizität oder durch zusätzliche Federn in der Normalstellung gehalten werden. Statt dessen könnten aber auch unter der Einwirkung von Federn oder ihres Eigengervichtes stehende Kolben ö.'dgl. Verwendung finden. Vorteilhaft wird dabei die Regelvorrichtung noch 'mit einer Schnappsperrung versehen, durch welche sie federnd in ihren Endstellungen festgelegt wird, so daß ihre Umschaltung schlagartig erfolgt. Die von der Regelvorrichtung bewirkte Steuerung der Zufuhr zum Behälter kann auf beliebige Weise erfolgen. So könnte man unter anderem .die Regelvorrichtung auf den Antrieb bzw. die Kupplung eines den Behälter speisenden Verdichters oder auf das Ventil einer zum Behälter führenden Druckmittelleitung derart einwirken lassen, daß sie den Verdichter in der erforderlichen Weise in oder außer Tätigkeit setzt bzw. das Ventil öffnet oder schließt. Andererseits könnte man aber auch an der Zufuhrleitung ein mit der Außenluft in Verbindung stehendes Ventil anordnen, das durch die Regelvorrichtung beim Steigen des Druckes im Behälter geöffnet wird und dann das Druckmittel aus der Zufuhrleitung ins Freie entweichen läßt.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in den Zeichnungen in beispielsweise gezeigten Ausführungsformen schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen schematischen Schnitt durch eine Ausführungsform, Abb. 2 eine ähnliche Darstellung einer zweiten Ausführungsform, Abb. 3 eine teilweise im Schnitt gehaltene Ansicht eines Einzelteiles, welche die Form einer für die Ausführungsform nach Abb. i geeigneten Schnappvorrichtung darstellt, Abb. ,¢ einen schematischen Schnitt durch eine andere Ausführungsform der Erfindung, Abb. 5 eine ähnliche Darstellung einer anderen Ausführungsform, Abb. 6 eine schematische Ansicht einer mit der Regelvorrichtung nach der Erfindung ausgestatteten Druckluftanlage.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. i weist der Behälter i, in welchem das Druckgas gesammelt wird, an einer seiner Wände eine biegsame Membran 2 auf. In der Zeichnung ist diese Membran als wellenförmig gebogene Haut dargestellt. Es ist aber selbstverständlich, daß die Membran auch in sich eben sein kann; sie muß in jedem Fall aber hinreichend biegsam sein. Eine der Seiten der Membran ist dem im Behälter i herrschenden Druck ausgesetzt, während ihre andere Seite dem atmosphärischen Druck ausgesetzt ist.
  • Mit der Membran 2 steht eine Stange 3 in Verbindung, welche mit ihrem anderen Ende mit einer zweiten Membran 8 starr verbunden ist. Wenn es erwünscht oder erforderlich ist, kann man, um die Membranen sowie die Stange 3 in einer bestimmten Ruhestellung festzuhalten, geeignete Federn anwenden, welche auf eine der Seiten der Membran einwirken, oder man kann die eigene Elastizität der Membran dazu benutzen. In der Zeichnung ist eine Feder 5 dargestellt, welche auf eine der Seiten der Membran :2 einwirkt.
  • Das Rückschlagventil q. läßt das Gas vom Zuführungsrohr x2 durch die Leitung 14 in den Behälter eintreten, während es den Rückfluß des Gases in die Leitung 1¢ verhindert.
  • Der Raum zwischen den Membranen :2 und 8 ist durch eine Wand in die Kammern 7 und 15 unterteilt. Die Stange 3 geht durch diese Zwischenwand hindurch. Um die Dichtung für die Stange 3 in dem Durchgang durch die Zwischenwand zu sichern, äst eine Membran 6 vorgesehen, welche ein Gleiten der Stange 3 zuläßt, aber den Durchgang des Gases aus der Kammer 7 zur Kammer 15 und umgekehrt verhindert. Selbstverständlich kann die Membran 6 durch eine Stopfbüchse o. dgl. ersetzt werden. Die Abmessungen der mittleren Membran sind so klein, daß die von den Drücken auf beide Seiten der Membran 6 ausgeübte Wirkung kleiner bleibt als diejenige, welche auf die Membranen 2 und 8 ausgeübt wird. Auf diese Weise bleiben die Zwischenwirkungen ohne wesentlichen Einfluß auf die von den Membranen 2 und 8 gesteuerte Bewegung der Stange 3.
  • Die Kammer 7 steht mit den Speiseleitungen 12 und 14 für das Druckgas durch die Leitung 13 in Verbindung. Wenn das Steuerventil ii geschlossen ist, herrscht in der Kammer 7 der gleiche Druck wie in der Leitung 12 und im Behälter i. Wenn das Ventil i i offen ist, ist der in der Kammer 7 herrschende Druck dem atmosphärischen gleich.
  • Die Kammer 15 steht mit der Außenluft durch eine Feinbohrung 9 in Verbindung. Die Kammer 16 ist dauernd mit der Außenluft durch eine Öffnung oder Leitung io von verhältnismäßig großem Querschnitt verbunden. Wenn das Ventil i i geschlossen ist, zwingt es das Druckgas, von der Leitung 12 durch die Leitung 14 und das Rückschlagventil 4 in den Behälter i einzutreten, während dann, wenn das Ventil ii durch :die Stange 3 gezwungen wird, sich zu öffnen, das Druckgas unmittelbar von der Leitung 12 in die Kammer 16 gelangt und durch die Öffnung io entweicht.
  • Das Auslaßventil 25 steuert den Austritt des Druckgases aus dem Behälter i in die Entnahmeleitung 26, welche durch eine Nebenleitung 27 . von verhältnismäßig kleinem Querschnitt mit der Kammer 15 in Verbindung steht.
  • Die Anordnung der Regelvorrichtung nach Abb. i an einer Anlage zur Erzeugung und Aufspeicherung von Druckluft ist in Abb. 6 schematisch veranschaulicht. Die in dem Behälter i gesammelte Druckluft soll hierbei zum Anlassen eines Verbrennungsmotors dienen. Sie wird den Zylindern dieses Motors durch die Leitung 26 über einen Verteiler 53 zugeführt, welcher mit den einzelnen Zylindern durch. die Leitungen 54 in Verbindung steht. Zur Öffnung des VentilS 25 dient der mit einem entsprechenden Handgriff versehene Hebel 55. Die Speisung des Behälters i mit Druckluft erfolgt von dem Verdichter 45 aus, welcher von dem Motor 52 angetrieben wird und an die Leitung i2 angeschlossen ist.
  • Wenn der Verdichter 45 die Leitung 1-2 mit Druckluft beschickt, so wird, wenn das Ventil i i geschlossen ist, die Kammer 7 unter Druck gesetzt und gleichzeitig der Behälter i über die Leitung 14 und das Ventil 4 allmählich mit Druckluft gefüllt. Diese Füllung erfolgt so lange, bis der Druck im Behälter einen so großen Wert erhält, daß die Stange 3 unter der Einwirkung der Membranen 2 und 8 das Ventil ii von seinem Sitz abhebt. Dann kann das Druckmittel durch die nunmehr rizit cler Außenluft in Verbindung stehende Leitung i2 ins Freie entweichen, und das Venti14 kehrt auf seinen Sitz zurück. Dadurch sinkt auch der Druck in der Kammer 7, und die Membran 8 kann infolgedessen ihre das Abheben des Ventils i i von seinem Sitz begünstigende Wirkung auf die Stange 3 nicht mehr ausüben. Die Stange 3 kehrt deshalb in ihre ursprüngliche Stellung zurück, so daß sich das Ventil i i wieder schließen kann.
  • An der Stange 3 können dabei besondere Sperrvorrichtungen vorgesehen werden, welche die Stange in ihrer jeweiligen Lage festlegen.
  • Die Biegsamkeit der Membranen, die Spannung der Federn, die auf die beweglichen Teile einwirkenden Reibungskräfte und die gegebenenfalls vorzusehenden Sperrvorrichtungen können so eingestellt werden, daß die Stange 3 in der das Ventil ii öffnenden Stellung so lange bleibt, bis der Druck im Behälter i unter eine gewisse Grenze gesunken ist. Die Einstellung kann so gewählt werden, daß die Stange 3 nach hinten zurückschnappt, sowie der Druckabfall im Behälter einen gewissen, nach Belieben kleinen Wert erreicht hat.
  • In einigen Fällen könnte sich wegen der kleinen Abmessungen der verschiedenen Organe und wegen der ziemlich niedrigen Temperatur, welche das an den beweglichen Teilen angeordnete Schmieröl erstarren lassen würde, ein fehlerhaftes Arbeiten der Vorrichtung ergeben, und zwar insbesondere nach einer langen Ruhezeit. Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird die Stange 3 in ihre Ruhestellung mit einiger Kraft zurückbewegt, wenn man Gas von dem Ventil 25 ausströmen läßt. Zu diesem Zweck kann- ein Teil des Gases durch die Leitung 27 nach der Kammer 15 strömen und somit den darin herrschenden Druck erhöhen, bevor es aus der Feiriböhrung 9 ausströmen kann. Diese Öffnung hat einen sehr kleinen Durchmesser, da ihr Zweck nur der ist, bei nicht stattfindender Gasentnahme aus dem Behälter i den atmosphärischen Druck in der Kammer 1s aufrechtzuerhalten. Wenn der Druck in der Kammer 1s wächst, ist die Stange 3 einer Wirkung ausgesetzt, welche sie zur Rückkehr zwingt, um so die Schließung des Ventils ii und damit die Speisung des Behälters i jedesmal zu erlauben, wenn der Rehälter sich durch das Ventil 25 entleert.
  • In. Abb. 3 ist als Beispiel eine Ausführungsform einer Schnappvorrichtung dargestellt, welche auf der Stange 3 angebracht werden kann, so daß die Stange zwei stabile Stellungen aufweist; in ,der ersten Stellung gestattet sie dem Ventil ii, sich vollkommen auf seinen Sitz zu legen, während sie in der zweiten Stellung das Ventil zwangsweise von seinem Sitz abhebt. Diese Ausführung verbessert die Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung.
  • Bei der in Abb. 3 dargestellten Ausführungsform weist das Gehäuse der Vorrichtung zwei Ansätze auf, welche zweckmäßig in der Nähe oder in der Kammer 16 angebracht sind. Die Ansätze können dabei mit Nuten versehen sein, welche die Kugeln 39 gleitbar aufnehmen. Die Stange 3 besitzt zwei Rillen, welche den zwei Endstellungen (Offen- und Schließstellung) des Ventils ii entsprechen. Die Kugeln 39 stehen unter der Wirkung von Federn 40. Wenn die Stange 3 durch die Membranen 2 und 8 einer positiven Wirkung ausgesetzt wird, springt sie von einer zur anderen Stellung über.
  • Abb.2 stellt im Schnitt eine andere Ausführungsform der Erfindung dar, bei welcher zylindrische Membranen angewendet werden. Man kann ebensogtt halbkreisförmige Membranen, wie sie für Manometer Verwendung finden, oder Schlangenrohre oder andere beliebige Mittel, welche unter der Druckwirkung ihre Form verändern, benutzen. Wenn die Leitung 1.2 mit Druckgas von einer beliebigen Quelle gespeist wird und das Ventil i i geschlossen ist, so muß das Druckgas einen Druck auf die Membran 8' der Kammer 7' ausüben und in .den Behälter i durch die Leitung 14 und das Ventil4 eintreten. Das in den Behälter i gelangende Gas übt einen Druck auf die Membran 2' aus. Unter der Wirkung dieses inneren Druckes sind die beiden Membranen 2' und 8' bestrebt, sich einander zu nähern. Die Hebel 17 und i8, die an den auf den Membranen angebrachten Anschlüssen 3o bzw: 31 befestigt sind, drehen sich infolgedessen um ihren Zapfen ig, und das Ende 2o des Hebels 18 nähert sich dem Punkte 22. Wenn das Ende 2o die durch den Zapfen 21 und den Punkt 32 gehende Linie überschreitet, zieht die Feder'23 den#Hebel 24 und seine Stange gegen das Ventil i i, welches somit von seinem Sitz abgehoben wird. Der Druck in der Kammer 7' wird vermindert, und der Anschluß 31 wird zurückbewegt, so daß der Hebel 18 sich um den Zapfen i9 dreht und sein Ende 2o bestrebt ist, in entgegengesetzter Richtung die Linie 21 bis 32 zu überschreiten. Ein kleiner Druckabfall in dem Behälter genügt, um den Anschluß 3o und den Hebel 17 nach hinten zu verschieben, und diese Verschiebung ist ausreichend, um den Punkt 2o über die Linie 21 bis 32 hinweggehen zu lassen. Der Hebel 24 und seine Stange werden somit plötzlich zurückbewegt, und das Ventil ii legt sich wieder auf seinen Sitz.
  • Nach der jetzt beschriebenen Ausführangsform wird dieser Antrieb mit mechanischen Mitteln erreicht, während nach der in Abb. i beschriebenen Ausführungsform man dazu den Druck des Gases benützt.
  • In den Abb. 4 und 5 sind schematisch zwei andere Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, welche den schon beschriebenen sehr ähnlich sind. Der Regler wirkt auf den Antrieb des Verdichters, statt auf die öffnungen und Leitungen, welche die Speisequelle mit dem Behälter verbinden.
  • In der Abb. 4 wirkt die Stange 3 statt auf ein Steuerventil auf den von dem Lager 51 getragenen Hebel 50. Dieser Hebel weist ein gegabeltes Ende auf, welches die Längsbewegung des Kupplungsorgans 47 veranlaßt, «-elches gleitbar auf die durch einen geeigneten Antrieb gedrehte Welle 49 aufgekeilt ist. Wenn der Druck im Behälter i unter eine gewisse Grenze sinkt, wird das Organ 47 durch die Wirkung der Feder 48 in Eingriff mit dem auf die Kurbelwelle des Verdichters .15 aufgekeilten Organ 46 gebracht. Wenn der Druck einen vorher bestimmten Höchstwert erreicht, bewegt die Stange 3 den Kupplungsteil 47, indem sie auf den Hebel So einwirkt, derart, daß sich die Kupplung öffnet.
  • Die anderen in den Abbildungen dargestellten Teile arbeiten in derselben Weise wie die= jenigen, welche in der in Abb. i dargestellten Ausführungsform mit denselben Bezugszeichen versehen sind, so daß sich eine weitere Beschreibung ihrer Arbeitsweise erübrigt. Einige Zeit nach dem Stillsetzer des Verdichters sinkt der Druck in den Leitungen 12, 13, 14 bis zum atmosphärischen Druck, und zwar durch nicht zu vermeidende Undichtigkeiten im Verdichter selbst. Die Membran 8 wirkt dann auf die Stange 3 in der schon für die Abb. i beschriebenen Weise ein.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 5 endigt der Hebel 44 welcher dem Hebel 24 der Abb. 2 entspricht, in einer Gabel, welche eine Axialbewegung des Getriebes 42 ermöglicht; welches gleitbar auf der Antriebswelle43 sitzt. Wenn der Druck im Behälter einen vorher bestimmten Höchst- oder Niedrigstwert erreicht, gleitet das Getriebe 42 auf der Welle 43, so daß es in oder außer Eingriff mit dem Getriebe 44 kommt, welches auf die Kurbelwelle des der Leitung 12 Druckgas zuführenden Verdichters 45 aufgekeilt ist.
  • Die Arbeitsweise der anderen Teile dieser Ausführungsform entspricht derjenigen der Teile, welche in der Abb.2 mit denselben Bezugszeichen versehen sind; somit erübrigt sich auch hier eine nähere Beschreibung ihrer Arbeitsweise.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Regelvorrichtung für Druckmittelbehälter, die bei Erreichung des zulässig höchsten Druckes die weitere Druckmittelzufuhr zu dem -Behälter ausschaltet und bei Erreichung des zulässig niedrigsten Druckes ein Wiedereinschalten der Druckmittelzufuhr veranlaßt, dadurch gekennzeichnet, daß auf die vom Druckgesteuerte Vorrichtung außer dem Behälterdruck der Druck in der Zufuhrleitung im Abschaltsinne wirkt und .die Einwirkung des letzteren nach Abschalten der Druckmittelzufuhr zu dem Behälter aufgehoben wird, so .daß also alsdann dem in umgekehrter Richtung wirkenden Druck der Regelvorrichtung bzw. deren Feder (5) nur noch der Druck im Behälter (i) allein entgegenwirkt und :demzufolge schon bei geringem Absinken desselben die Rückstellkraft der Regelvorrichtung bzw. der Feder (5) überwiegt und ein Wiedereinschalten der Druckmittelzufuhr zu dem Behälter -v eranlaßt.
  2. 2. Regelvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Druck gesteuerte Vorrichtung (3 oder 2q.) ein zwischen der Zufuhrleitung und der Außenluft vorgesehenes Ventil (i i) schließt oder öffnet.
DEC44552D 1930-03-19 1931-03-18 Regelvorrichtung fuer Druckmittelbehaelter Expired DE616533C (de)

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DE (1) DE616533C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3233545A1 (de) * 1982-09-10 1984-03-15 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Druckluftfuellvorrichtung fuer druckluftspeicher

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3233545A1 (de) * 1982-09-10 1984-03-15 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Druckluftfuellvorrichtung fuer druckluftspeicher

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