DE392069C - Schliessvorrichtung fuer an endlosen Fuehrungsgliedern umlaufende Greifervorrichtungen - Google Patents

Schliessvorrichtung fuer an endlosen Fuehrungsgliedern umlaufende Greifervorrichtungen

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DE392069C
DE392069C DES62604D DES0062604D DE392069C DE 392069 C DE392069 C DE 392069C DE S62604 D DES62604 D DE S62604D DE S0062604 D DES0062604 D DE S0062604D DE 392069 C DE392069 C DE 392069C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F21/00Devices for conveying sheets through printing apparatus or machines
    • B41F21/08Combinations of endless conveyors and grippers

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  • Chain Conveyers (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 15. MÄRZ 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
-JVl 3.92069-KLASSE 15 d GRUPPE 12
(S 62604 XIIj'isd)
Hellmuth Sparbert in Kötzschenbroda.
Schließvorrichtung für an endlosen Führungsgliedern umlaufende Greifervorrichtungen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. April 1923 ab.
Bei den Greifervorrichtungen, die zwischen zwei endlosen umlaufenden Gelenkketten eingebaut sind, sind die Steuerungseinrichtungen meist derart, daß der aus der Gelenkkette herausragende freie Zapfen der Greiferwelle einen schräg zur Kettenlinie genuteten Kloben trägt, an welchem einseitig eine unter Federdruck stehende Stange angelenkt ist. Die öffnungs- und Schließbewegung wird ίο eingeleitet, ändern ein fest im Maschinengestell eingesetzter Bolzen in die Nut eintritt und den Kloben umschlägt, wobei sich der Angriffspunkt der Druckfeder über einen Totpunkt hinweg auf die andere Seite des Klobens verlegt.
Diese Anordnung, die von Zylinderschnellpressen, besonders Bin- und Zweitourenmaschinen, übernommen ist, ist für die Bauart der an umlaufenden Gelenkketten hängenden Greif er einrichtungen nicht zweckmäßig,
31)2069
da es an dem für die Unterbringung einer langen Druckfeder nötigen Raum fehlt; außerdem läßt sich mit nur einem geradegenuteten Kloben für die öffnungs- und Schließbewegung ein Ausschlag von i8o°, wie nötig, nicht erzielen.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung zum öffnen und Schließen der Greifer, die aus zwei spiegelgleichen Schlössern besteht, die an den die Greiferschiene i6 und die Greiferwelle 18 tragenden, einander gegenüberliegenden Gliedern der Gelenkkette 15 angebracht sind.
In Abb. ι und 2 ist ein Schloß in Unter- bzw. Seitenansicht, dn Abb. 3 dasselbe in Seitenansicht dargestellt.
Mit einem Außenglied der Kette 15 ist ein Schild 25 fest verbunden,' welches drei fest eingenietete Bolzen 27, 28, 29 trägt. Der Endzapfen der Greiferwelle 18 geht drehbar durch das Schild hindurch und trägt an seinem Außenende ein sichelförmiges Kurvenstück 30. An der Innenseite dieses Kurvenstückes ist ein Bolzen mit Rolle 31 eingenietet. Drehbar am Bolzen 29 des Schildes 25 sitzt eine Klinke 32, die unter dem Druck einer Schraubenfeder 33 steht, die um eine schwache, am Bolzen 27 angelenkte Führungsstange gewickelt ist. Diese Führungsstange ist mit ihrem freien Ende lose durch ein Loch 34 in dem einen Hebelarm der Klinke gesteckt; die Feder selbst stützt sich auf eine halbkugelförmige Zwischenplatte 35, damit bei Bewegungen der Klinke keine Verklemmung eintreten kann. Der andere Hebelarm der Klinke zeigt eine halbkreisförmige Bahn 36, die von zwei geraden Anläufen 37 und 38 begrenzt ist. Bei voll geöffneten Greifern, wie in Abb. 1 und 2 dargestellt, liegt die Rolle 31 an dem Anlauf 37 an; die Kraft der Feder 33 überträgt sich demnach auf die Greiferwelle in der Weise, daß die Rolle 31 an einen darunter befindlichen, als Anschlag dienenden Bolzen 28 gedrückt wird; die Greifer werden in der Offenlage gehalten. Wird nun die Greiferwelle zum Schließen in der durch Pfeil bezeichneten Richtung gedreht, so rollt die Rolle 31, die Klinke 32 etwas anhebend, über die durch den Zusammenstoß der Bahnstücke 37 und 36 gebildete Kante hinweg und durchläuft die Halbkreisbahn 36, wobei die Klinke 32 auf die Greiferwelle 18 nur einen radial gerichteten Druck, jedoch kein oder nur ein unwesentliches Drehmoment ausüben kann. Im weiteren Verlauf der Bewegung gelangt die Rolle 31, die Klinke 32 wiederum hochdrückend, unter das Bahnstück 38. Nunmehr wirkt wieder der Druck der Feder 33, so daß die Rolle und damit die Greiferwelle 18 in der Pfeilrichtung weiterbewegt wird, bis die Greifer 17 auf der Greiferschiene 16 aufliegen, womit die Schließbewegung zu Ende ist. Die Drehung der Greiferwelle 18 wird erreicht, indem die Schlösser an ihren Ketten 15 in der durch Pfeil angedeuteten Richtung fort- und an fest im Maschinengestell sitzenden Bolzen 39 vorbeigeführt werden, an welche das Kurvenstück 30 anstößt und sich abwälzt. Es findet dann jedesmal eine Drehung der Welle 18 um i8o° statt; die Rolle 31 wandert dabei von einer ihrer Endlagen an den Anlaufbahnen 37 nach 38 oder umgekehrt. Entsprechend der Stellung des Kurvenstückes 30 liegt der Anschlagbolzen 39 unter- oder oberhalb der Kettenlinie 15; die Zeichnung gibt nur ein Beispiel.
Das beschriebene Schloß hat infolge der eigenartigen Form der Klinke gegenüber den eingangs erwähnten einfachen Greiferschließvorrichtungen mehrere Vorteile. Erstens ist es möglich, in einem gleichen kurzen Raum für die ganze Vorrichtung eine längere, nicht so schnell ermüdende Feder unterzubringen, was bei vielfach vorkommenden kleinen Gesamtabmessungen wichtig ist, zweitens ist der Weg der Federung, d. h. der Ausschlag der Klinke, vom Totpunkt der größten Federspannung bis zum Arbeitspunkte bei voll geöffneten oder geschlossenen Greifern kleiner, was ebenfalls zur Schonung der Feder beiträgt. Drittens ist die auf die Rolle 31 wirkende Kraft, die die Greiferwelle in der Schlußlage hält (wenn die Rolle 31 unter dem Anlauf 38 steht), infolge der durch den Bau der Klinke 32 gegebenen Hebelverhältnisse größer als die bloße Federkraft, was wiederum erlaubt, eine verhältnismäßig schwache, weiche Feder zu verwenden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schließvorrichtung für an endlosen Führungsgliedern umlaufende Greifervorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferwelle in der Offen- bzw. Schlußlage der Greifer durch eine unter Federdruck stehende Klinke festgehalten wird, welche auf eine an der Greiferwelle sitzende Kurbelrolle drückt, und welche eine aus zwei geraden Anläufen und einem halbkreisähnlichen hohlen Mittelstück bestehende Laufbahn für den Weg der Kurbelwelle aufweist, dergestalt, daß die Klinkenfeder nur bei den Endstellungen der Greiferwellenbewegung gespannt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DES62604D 1923-04-04 1923-04-04 Schliessvorrichtung fuer an endlosen Fuehrungsgliedern umlaufende Greifervorrichtungen Expired DE392069C (de)

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DE (1) DE392069C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1005981B (de) * 1955-03-21 1957-04-11 Roland Offsetmaschf Greifervorrichtung fuer Bogen verarbeitende Maschinen, insbesondere Druckmaschinen

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