DE410734C

DE410734C - Regelbare Federbelastung fuer Gelenkparallelogramme von Hackmaschinen

Info

Publication number: DE410734C
Application number: DEP47970D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1924-04-29
Filing date: 1924-04-29
Publication date: 1925-03-05

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 5. MÄRZ 1925

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

KLASSE 45 a GRUPPE 35

(P47970111145a)

Bernhard Preuß in Viersen, RhId. Regelbare Federbelastung für Gelenkparallelogramme von Hackmaschinen.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. April 1924 ab.

Die Erfindung betrifft eine regelbare Federbelastung für die Gelenkparallelogramme von Hackmaschinen, die sämtlich von einer Stelle aus mittels Stellhebels gleichmäßig gespannt und entspannt werden können, derart, daß sie von einer Welle aus, die in bekannter Weise an. zwei nebeneinander angeordneten Scharbalken befestigte Gelenkvierecke mit je einer Zugfeder trägt, gleichzeitig bedient werden können.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand als Längsschnitt durch eine Hackmaschine zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt c eine der beiden Zugwangen, die in bekannter Weise mittels Rollen, b auf einer Steuerwelle α verschiebbar gelagert sind. Mit den Zugstangen sind die beiden Scharbalken d und ιύ?¹ starr verbunden. Auf den. beiden Zugwangen befinden sich die Lagerböcke c\ in denen eine kantige Welle i parallel zu den

Scharbalken d und d¹ drehbar gelagert ist. Auf dieser Welle sind für sich verschiebbare Hebelchen k angeordnet, an denen je eine Zugfeder / eingehängt ist,, die mit ihren unteren Enden an Ausläufen der Gelenkvierecklaschen g angebracht sind.

Mittels Stellhebels η können nun während des Betriebes je nach der Bodenbeschaffenheit bzw. Härte des Erdbodens die Zugfedern beliebig gespannt oder auch entspannt werden·. Ein Anziehen der Federn erfolgt, indem man den Stellhebel η in Pfeilrichtung dreht und dann mit Hilfe eines Griffes ρ in bekannter Weise feststellt, indem man eine Klinke c in ein Zahnsegment m eingreifen läßt. Eine Lockerung der Zugfedern tritt naturgemäß ein, wenn der Stellhebel η in entgegengesetzter Pfeilrichtung bewegt wird. Um die Zugfedern auch gänzlich außer Tätigkeit setzen zu können, sind, wie die Zeichnung ausweist, die unteren Federaugen länglich ausgeführt, so daß bei einer Lage des Stellhebels, wie sie in der Zeichnung dargestellt ist, eine Abwärtsbewegung der Laschen g

«5 ohne Federzug vor sich gehen kann.

Zwecks Vermeidung von Umständlichkeiten, die zu einer erheblichen Verteuerung;

der Bauart führen könnten, ist die Lage der Welle / so gewählt, daß die Zugfedern/ von genau gleicher Länge sein können. Ebenso sind die Laschen g und g¹ von gleicher Form; es ist nur erforderlich, je nachdem Gelenkvierecke an den Scharbalken d oder den Scharbalken d¹ befestigt werden sollen, die Aueläufe der Laschen, g entweder nach oben (Lasche g) oder nach unten (Lasche g¹) anzuordnen.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Regelbare Federbelastung für Gelenkparallelogramme von Hackmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß an einer einzigen, parallel zu zwei nebeneinander angeordneten Scharbalken (d und d¹) angeordneten kantigen Welle (i) Zugfedern (/) angebracht sind, die mit ihren unteren Enden an Gelenkvierecklaschen (g und g¹) hängen.

2. Regelbare Federbelastung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks zeitweiliger Ausschaltung der Federwirkung die Federaugen eine längliche Form erhalten.