DE127963C - - Google Patents

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DE127963C
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valve
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/20Excess-flow valves
    • F16K17/22Excess-flow valves actuated by the difference of pressure between two places in the flow line
    • F16K17/32Excess-flow valves actuated by the difference of pressure between two places in the flow line acting on a servo-mechanism or on a catch-releasing mechanism

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)
  • Magnetically Actuated Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Durch die Patentschrift 89679 ist ein Ventil bekannt geworden, bei welchem ein elektrischer Strom durch ein bei Rohrbruch bewegtes Ventil und dadurch ein Hahn nach Auslösung einer Absperrvorrichtung durch ein Gewicht geschlossen wird. Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet nun ein ähnliches Absperrventil, welches nach beiden Seiten geschlossen werden kann und bei Rohrbruch als Selbstschlufsventil wirkt. Den Erfindungsgedanken bildet nun eine weitere Anordnung, welche es ermöglicht, den Selbstschlufs durch die Stromschliefsung nach beiden Richtungen zu bewirken.
Das Ventil enthält einen in der Längsrichtung verstellbaren Ventilkörper, welcher an den Enden mit je einem Teller versehen und von aufsen mittels eines Hebels und eines Zahnrades in der einen oder anderen Richtung verstellt und auf einen Sitz gedrückt werden kann. Falls bei der Offenstellung infolge Bruches eines Rohres der Dampf mit grofser Geschwindigkeit durch das Ventil strömt, reifst er den Verschlufskörper mit sich fort und drückt ihn auf den in der betreffenden Richtung liegenden Sitz. Zum Zwecke des schnelleren Schliefsens ist eine besondere Vorrichtung angewendet, bei welcher durch eine geringe Verschiebung des Kegels ein mit Gewicht belasteter Hebel ausgelöst wird, welcher alsdann nach der einen oder anderen Richtung eine kurze Strecke frei herabfallen kann und hierauf mit der Umstellvorrichtung in Verbindung kommt, so dafs er bei seiner weiteren Drehung das Ventil vollständig schliefst.
Auf beiliegender Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht.
Fig. ι zeigt das Ventil im Längsschnitt,
Fig. 2 dasselbe im Querschnitt,
Fig. 3 eine Seitenansicht desselben und
Fig. 4 einen Einzeltheil.
In dem Gehäuse 1 des Ventiles ist ein Verschlufskörper 2 angeordnet, welcher an seinen Enden Ventilteller 3, 4 trägt. Derselbe besitzt ferner an jeder Seite eine axiale Bohrung 5, womit er sich an Zapfen 6- nicht ganz dampfdicht führt. Auf dem Umfange seines mittleren cylindrischen Theiles besitzt der Verschlufskörper eine ringsumlaufende Verzahnung, in welche ein Zahnrad 7, das auf einer Welle 23 sitzt, eingreift. Die letztere ragt durch das Ventilgehäuse nach aufsen und trägt an diesem Ende einen Hebel 8. Durch Drehen dieses Hebels in der einen oder anderen Richtung wird der Verschlufskörper auf den entsprechenden Sitz gedrückt. Befindet sich der Verschlufskörper 2 in der Mittelstellung, so wird bei einem etwaigen Bruch des Rohres durch den mit grofser Geschwindigkeit durch das Ventil strömenden Dampf der Verschlufskörper in derselben Richtung mitbewegt und auf den auf jener Seite liegenden Sitz gedrückt. Da hierbei der Dampf aus den Bohrungen 5 nur allmälig entweichen kann, so erfolgt ein langsames Schliefsen, und ein hartes Aufschlagen des Ventilkörpers auf den Sitz ist vermieden. An Stelle des Zahnstangengetriebes kann jede andere Einrichtung, welche eine Verstellung des Ventilkörpers gestattet, angewendet werden, z. B. ein Excenter, eine Kurbel oder ein
Daumen. Um nun ein sicheres Schliefsen des Ventiles auch bei einem nur theilweisen Bruche zu erzielen, ist eine besondere Vorrichtung vorgesehen, welche den Verschlufs vollendet, sobald der Verschlufskörper durch den Dampf in geringem Grade verschoben worden ist. Dieselbe besteht aus einem Hebel 9, welcher auf der Achse 23 lose drehbar ist und mit dem ebenfalls durch ein Gewicht beschwerten Hebel 8 in einer gewissen Stellung durch einen Stift und Anschläge oder durch Klauen gekuppelt wird. In seiner senkrechten Lage wird der Hebel 9 durch einen zweiarmigen Hebel 12 gehalten, indem ersterer mit seinen Sperrklauen 10 zwischen den an beiden Enden des Hebels 12 angebrachten Nasen 11 gehalten wird. Der Hebel 12 steht nun durch eine Welle 14 mit einem weiteren zweiarmigen Hebel 13 in starrer Verbindung. Letzterer trägt an seinen Enden Anker und wird durch eine Feder 20 derart in seiner wagerechten Lage gehalten, dafs sich die Anker in gewissem Abstande von den Kernen der Magneten 15 befinden. Der Hebel 8 ist in Bezug auf den Hebel 9 um eine Achtelumdrehung nach jeder Richtung frei beweglich, ehe seine Anschläge 16 an einen Stift 17 des Hebels 9 antreffen. An dem Hebel 8 ist ferner eine Contactschraube 18 vorgesehen und unterhalb derselben befinden sich an dem Gehäuse isolirt befestigt Contactfedern 19, welche durch Leitungen mit den Elektromagneten 1 5 in entsprechender Weise verbunden sind.
Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise: Wird durch den ausströmenden Dampf der Verschlufskörper 2, beispielsweise nach rechts, in geringem Mafse verschoben, so wird auch der Hebel 8 in dieser Richtung bewegt, so dafs die Contactschraube 18 mit einer der Federn 19 in Berührung kommt. Hierdurch wird der betreffende Stromkreis geschlossen, so dafs der in letzterem liegende Elektromagnet 15 den über ihm befindlichen Anker anzieht, und somit den Hebel 13 sowie den Hebel 12 entgegen der Wirkung der Feder 20 derart verstellt, dafs der eine Theil der am Hebel 9 befestigten Klaue 10 von der dem wirksamen Magneten 15 zugekehrten Nase 1 i freigegeben wird, und der Hebel 9 in der betreffenden Richtung herabfällt. Hierbei dreht er sich anfangs eine kurze Strecke frei, in der einen oder anderen Richtung, bis der Stift 17 an dem Anschlage 16 anliegt, worauf der Hebel 8 mitgenommen wird und nach rechts oder links weiter ausschwingt. Die Folge hiervon ist, dafs bei der Drehung der Achse 23 durch das Zahnrad 7 der Verschlufskörper 2 so weit nach rechts oder links verschoben wird, dafs er sich mit dem Teller 3 bezw. 4 auf den entsprechenden Sitz legt und sowohl durch das an dem Hebel 9 befindliche Gewicht wie durch den Dampf angedrückt wird. In dem Ventilgehäuse ist ein Kanal 21 vorgesehen, welcher durch ein Ventil 22 verschlossen werden kann. Derselbe dient zur Entlastung vor dem Oeffnen des Ventils.

Claims (1)

  1. Patent-An spRu ch:
    Nach zwei Seiten abschliefsendes und als Selbstschlufsventil wirkendes Absperrventil, das mittels eines Hebels 8 und einer Umstellvorrichtung von aufsen bewegt werden kann, wobei bei Rohrbruch der Ventilkörper 2 unter Ueberwindung des Widerstandes der Umstellvorrichtung in geringem Mafse verschoben und ein elektrischer Stromkreis geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, dafs der mit dem Ventil verbundene Hebel 8 Contacte 18, 19 schliefst, wodurch eine Sperrung für einen bei geöffnetem Ventil senkrecht stehenden, mit Gewicht belasteten Kipphebel 9 ausgelöst wird, der beim Herabfallen nach der einen oder anderen Seite anfangs sich frei dreht, später jedoch durch eine Kupplung 16, 17 mit dem Umstellhebel 8 in Verbindung kommt und den vollständigen Schlufs des Ventils nach der einen oder anderen Richtung herbeiführt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedrückt in DEn reichsdruckerei
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1204280B (de) * 1964-03-04 1965-11-04 Siemens Ag Verfahren zur Pruefung von Ringkernauswerte-feldern fuer Identifiziereinrichtungen in Fern-meldeanlagen, insbesondere Fernsprech-vermittlungsanlagen

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DE1204280B (de) * 1964-03-04 1965-11-04 Siemens Ag Verfahren zur Pruefung von Ringkernauswerte-feldern fuer Identifiziereinrichtungen in Fern-meldeanlagen, insbesondere Fernsprech-vermittlungsanlagen

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