DE263952C - - Google Patents
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- DE263952C DE263952C DENDAT263952D DE263952DA DE263952C DE 263952 C DE263952 C DE 263952C DE NDAT263952 D DENDAT263952 D DE NDAT263952D DE 263952D A DE263952D A DE 263952DA DE 263952 C DE263952 C DE 263952C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01P—MEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
- G01P3/00—Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
- G01P3/02—Devices characterised by the use of mechanical means
- G01P3/16—Devices characterised by the use of mechanical means by using centrifugal forces of solid masses
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Mechanical Control Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 263952 KLASSE 42 o. GRUPPE
Geschwindigkeitsmesser mit Fliehkraftstellwerk. Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Juni 1912 ab.
Die Erfindung betrifft einen Geschwindigkeitsmesser, bei welchem das von der Fliehkraft beeinflußte Stellwerk und das Zeigerwerk in gesonderten Gehäusen angeordnet
sind und mittels eines fadenförmigen Ubertragungsgliedes in Verbindung stehen.
Bei derartigen Geschwindigkeitsmessern können durch Dehnungen des Übertragungsgliedes
und durch andere Ursachen leicht Ungenauigkeiten in den Angaben des Zeigerwerkes eintreten.
Die bekannten Apparate sind nun in der Regel derart gebaut, daß eine Nachstellung
des Übertragungsgliedes überhaupt nicht oder nur mit Schwierigkeiten vorgenommen
werden kann, indem dann nämlich eines der beiden Gehäuse geöffnet, das Getriebe auseinandergenommen
und wie bei der ersten Montage von neuem sorgfältig eingestellt werden muß.
Vorliegende Erfindung gestattet, die Regulierung des Geschwindigkeitsmessers jederzeit
äußerst leicht und schnell vornehmen zu können, ohne daß eines der Gehäuse geöffnet
zu werden braucht. Da die Einstellung auch erfolgen kann, wenn die Welle, deren Geschwindigkeit
zu messen ist, umläuft, so kann die Nachprüfung und Richtigstellung der Vorrichtung
in bequemer Weise während des Betriebes geschehen.
Dies wird dadurch erreicht, daß eine das verstärkte Ende des Ubertragungsgliedes umschließende
Büchse innerhalb eines geradlinig geführten Antriebsgliedes des Zeigerwerkes zur Führung parallel derart verschraubbar gelagert
ist, daß die Einstellung der verschraubbaren Teile mittels eines an der Büchse achsial
angeordneten und in einem drehbaren Stellknopf achsial geführten Stiftes erfolgt.
Eine zweckmäßige Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, die sich insbesondere
zur Anwendung bei Flugzeugen mit umlaufendem Motor eignet, ist auf der Zeichnung beispielsweise
dargestellt. Diese zeigt das Fliehkraftwerk im Längsschnitt und das Zeigerwerk teils in Draufsicht, teils in einem zu letzterem
parallel geführten Schnitt.
Das Fliehkraftwerk befindet sich in einem Gehäuse a, das mittels der Muffe a° mit dem
Rahmen des Motors verbunden werden kann. Es ist durch den Deckel α2 verschlossen, der
mit einem achsial angeordneten muffenartigen Ansatz a3 versehen ist.
Eine mittels Kugellager b im Gehäuse drehbar gelagerte Welle c kann durch eine Klauenkupplung
c° mit der Maschinenweile in Verbindung gesetzt werden. Die Welle trägt mittels der Querarme c2 die bei e angelenkten
Schwungpendel d mit Gewichten d1, die unter der Gegenwirkung von an Warzen d2
angreifenden Federn f stehen.
In einer achsialen Bohrung c1 der Welle c
ist ein mit einem Anschlag g1 versehener Stift g verschiebbar gelagert, dessen mit Gewinde
versehenes freies Ende g2 durch die Öffnung einer auf die Welle c aufgeschobenen
Kappe k hindurchgreift; letztere wird mittels ihrer Querarme h1, die durch Gleitführungen j
mit den Armen i der Schwungpendel verbun-
den sind, von letzteren in achsialer Richtung
angetrieben.
' Eine zweite Kappe k ist über die erste mit
Spiel übergestülpt und auf das mit Gewinde versehene Ende g2 des Stiftes g aufgeschraubt.
Sie ist mit einem parallel zur Wellenachse angeordneten Schlitz k1 versehen, in welchen
ein im Rohransatz α3 angeordnetes Schräubchen
I zwecks Verhinderung des Mitdrehens
ίο eingreift.
Die Kappe wird durch eine Mutter m festgehalten,
an welcher das eine Ende des fadenförmigen Übertragungsgliedes mittels eines
Seitenschräubchens η befestigt ist. Sie ist von einer auf den Rohransatz a3 aufgeschraubten
Haube 0 überdeckt, die ihrerseits durch eine mit einer mittleren Durchtrittsöffnung
für das Übertragungsglied versehene Überwurfmutter o1 geschlossen ist.
Die Teile, aus welchen das Zeigerwerk zusammengesetzt ist, sind, wie erwähnt, in ein
besonderes Gehäuse eingesetzt. Dieses Gehäuse p besitzt zylindrische Gestalt und ist
an zwei gegenüberliegenden Stellen der zylindrischen
Wand in diametraler Richtung von Muffen -p1 durchdrungen, während es an zwei
weiteren gegenüberliegenden Stellen mit Befestigungsösen -p0 versehen ist.
Die beiden Muffen -p1 dienen als Führungen
für die Enden des nach Art eines Doppelkolbens gestalteten Bolzens q, welcher in seiner
Längsrichtung hin- und zurückschwingen kann. Das eine Ende desselben weist einen zylindrischen
Hohlraum q1 auf, während die mittlere Stange und das andere kolbenförmige
Ende mit einer feinen achsialen Bohrung q2 versehen sind, die in den Hohlraum q1 einmündet.
Am Boden des Gehäuses j> sind zwei übereinander
gelagerte Platten r von etwa T-förmiger Gestalt derart befestigt, daß die längeren
Schenkel sich senkrecht zur Achse des Doppelkolbens q oberhalb des letzteren erstrecken.
In den Platten, und zwar längs der Mittellinie des zylindrischen Gehäuses ist die
Drehachse s eines Zeigers gelagert, welche außer dem letzteren ein kleines Zahnrad s1
und eine Schneckenfeder t trägt, die mit ihrem anderen Ende an einer der Platten r befestigt
ist.
Das Zahnrad greift in einen gezahnten Sektor u ein, dessen Drehachse ebenfalls in den
Platten r gelagert ist.
Außer dem Sektor u sitzt auf dieser Achse ein Hebel v, welcher mittels eines Schräubchens
w im Mittelpunkte des Kolbens q angreift.
An das freie Ende des Hebels ist eine Feder λ; angeschlossen, deren anderes Ende am
Gehäuse j> befestigt ist.
: Der hohle Kolben q1 des Bolzens q ist mit
Innengewinde versehen, welches zur Befestigung einer Büchse y dient. Letztere ist am
inneren Ende durch einen Boden geschlossen, welcher nur eine kleine Durchtrittsöffnung y2
frei läßt, und am äußeren Ende ihrer Bohrung mit einigen Gewindegängen versehen.
An dieser Stelle ist ein Stift ζ eingeschraubt, dessen herausragendes Ende vierkantig gestaltet
ist. ,
Der Vierkant wird in einer entsprechend gestalteten Aussparung eines Knopfes 1 geführt,
welcher als Verschluß für diejenige Muffe -p1
dient, in welcher das hohle Ende des Doppelkolbens q drehbar gelagert ist. Der Knopf
wird am Herausschieben durch das Schräubchen 2 gehindert, das in eine ringförmige
Hohlkehle eingreift.
Auf der Außenseite des Gehäuses befindet sich ein Zifferblatt 3 und ein zugehöriger
Zeiger 4, welch letzterer auf der Achse s sitzt. Beide sind durch die Scheibe 5x des Deckels 5
sichtbar.
Ähnlich wie die eine bereits genannte Muffe φ1, in welcher das hohle Ende des
Doppelkolbens q gelagert ist, ist auch die, andere außen durch einen Deckel 6 verschlossen.
Dieser ist jedoch fest eingeschraubt und mit einer durchgehenden Bohrung von sehr
geringem Durchmesser versehen.
Die Übertragung der Bewegung der von den Schwunggewichten beeinflußten Teile auf
die Anzeigevorrichtung erfolgt mittels eines Drahtes oder Fadens 7 von beliebiger Länge,
der in einem Röhrchen 8 geführt ist.
Die Verbindung des Ubertragungsgliedes wird in folgender Weise bewerkstelligt:
Bevor die Haube 0 und die Überwurfmutter o1 aufgeschraubt werden, wird an dem in
das Gehäuse α einzuführenden Ende des Fadens 7 ein Stift 71 unlösbar befestigt, beispielsweise
dadurch, daß der Faden in eine feine Bohrung desselben eingeführt und in dieser verlötet wird! Der Stift 71 paßt genau
in die oben erwähnte Bohrung des Teiles m1
der Mutter m.
Die Überwurfmutter o1 wird über das entsprechende
Ende des Röhrchens 8 übergestreift und weiterhin auf dieses ein Ring 81 aufgeschoben
und mit diesem fest verbunden. Der Ring wird nur so groß ausgeführt, daß er in einen kurzen rohrförmigen Ansatz der Haube 0
eingeführt werden kann. In letzterer ist ein Innenflansch o2 vorgesehen, an welchen der
Ring 81 angepreßt wird, wenn nunmehr die Überwurfmutter o1 auf die Haube aufgeschraubt
wird. . .
Der bereits erwähnte Deckel 6 wird auf das andere Ende des Röhrchens 8 aufgeschoben
und weiterhin an letzterem ebenfalls ein Ring 82 fest angebracht, welcher in die Höhlung
des Deckels 6 eintreten kann und dabei
Claims (1)
- zur Anlage an den Boden desselben kommt. Er wird in dieser Stellung zweckmäßig mit dem Deckel durch Lötung verbunden.Nachdem dann der Stift 71 in die Bohrung von m1 eingeführt sowie durch das Schräubchen η festgeklemmt ist und weiterhin das Röhrchen 8 der Haube 0 an dem einen Ende montiert ist, wird das mit der Anzeigevorrichtung zu verbindende Ende des Fadens 7 durch die Bohrung q% und die Aussparung q1 des Doppelkolbens und zugleich auch durch die Büchse y bindurchgeführt.An dem freien Ende des Fadens wird nunmehr ein Stift j2 in ähnlicher Weise wie der bereits erwähnte Stift 71 fest angebracht. Der Stift 72 paßt in die oben erwähnte Bohrung y1 der Büchse y und wird nunmehr in diese eingeführt, worauf der Vierkantstift ζ eingeschraubt und in seiner Stellung gesichert wird.Nunmehr läßt sich die Büchse y in den mit Innengewinde versehenen hohlen Kolben q1 einschrauben, worauf der Knopf 1 auf den Vierkant aufgesteckt, zugleich in die Muffe b1 eingeführt und mittels des Schräubchens 2 in der Verschlußlage gesichert wird. Desgleichen wird die andere Muffe p1 nunmehr durch den Deckel 6 geschlossen.Nach erfolgter Montage wird die Ubertragung geregelt. Dies geschieht in einfacher Weise durch Drehen des zu diesem Zweck mit einer Rändelung versehenen Knopfes 1, welcher hierbei den Stift 2 und die Büchse y mitnimmt. Die Bewegung der letzteren verursacht eine Verschiebung des Doppelkolbens y und zugleich ein Anziehen bzw. Nachlassen des Fadens 7. Die Spannung des letzteren sowie die Stellung der Nadel 4 im Verhältnis zum Zifferblatt 3 kann aufwiese Weise nach Belieben geregelt werden.Selbstverständlich kann die Übertragung der Bewegung auf die Anzeigevorrichtung auch in anderer Weise erfolgen, als dies im Zeichnungsbeispiel veranschaulicht ist. So können an Stelle der Führungsröhrchen 8 Führungen gewöhnlicher Art angeordnet sein. Vor allen Dingen kann aber an Stelle des Zugorganes 7 ein Druckmittel verwendet werden, beispielsweise eine Gasmenge oder besser eine Flüssigkeitsmenge.Pate ν τ-A NSPRUCH :Geschwindigkeitsmesser mit Fliehkraftstellwerk, welche mit dem gesondert eingekapselten Zeigerwerk durch ein fadenförmiges Übertragungsglied verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine das verstärkte Ende (7s) das Ubertragungsgliedes (7) umschließende Büchse (y) innerhalb eines geradlinig geführten Antriebsgliedes (q) des Zeigerwerkes zur Führung parallel derart verschraubbar gelagert ist, daß die Einstellung der verschraubbaren Teile (y und q) mittels eines an der Büchse achsial angeordneten und in einem drehbaren Stellknopf (1) achsial geführten Stiftes (z) erfolgt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE263952C true DE263952C (de) |
Family
ID=521308
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE263952C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT394871B (de) * | 1985-12-30 | 1992-07-10 | Vyplel Kurt Dipl Ing | Mobiler auffangzaun, insbesondere fuer steinschlag, langholzrutschungen oder aehnliches |
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- DE DENDAT263952D patent/DE263952C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT394871B (de) * | 1985-12-30 | 1992-07-10 | Vyplel Kurt Dipl Ing | Mobiler auffangzaun, insbesondere fuer steinschlag, langholzrutschungen oder aehnliches |
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