DE241760C - - Google Patents

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DE241760C
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DE
Germany
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screw
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thrust
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DENDAT241760D
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Publication of DE241760C publication Critical patent/DE241760C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H23/00Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements
    • B63H23/32Other parts
    • B63H23/321Bearings or seals specially adapted for propeller shafts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H1/00Propulsive elements directly acting on water
    • B63H1/02Propulsive elements directly acting on water of rotary type
    • B63H1/12Propulsive elements directly acting on water of rotary type with rotation axis substantially in propulsive direction
    • B63H1/14Propellers
    • B63H1/20Hubs; Blade connections
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H3/00Propeller-blade pitch changing
    • B63H3/008Propeller-blade pitch changing characterised by self-adjusting pitch, e.g. by means of springs, centrifugal forces, hydrodynamic forces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 241760 KLASSE 65/. GRUPPE
LOUIS LEON CAPOU in PARIS.
entstehenden Stöße.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Oktober 1909 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Aufnahme der durch veränderlichen Schraubenschub entstehenden Stöße auf das Fahrzeug und zur gleichzeitigen selbsttätigen Änderung der Schraubensteigung zwecks Verringerung der ungünstigen Beeinflussung des Ganges des Motors.
Die Schraubennabe ist nach der Erfindung mit der Welle der Länge nach . verschiebbar
ίο verbunden, so daß sie durch den Schub der Schraube auf der Welle verschoben werden kann. Die Verschiebung wird durch einen außerhalb der Schraubenwelle liegenden einstellbaren Ausgleicher aufgenommen und begrenzt, wobei zugleich die Relativbewegung der Nabe gegenüber der Schraubenwelle eine Veränderung der Flügelstellung herbeiführt. Auf der Einstellstange des Ausgleichers können auch zwei Scheiben angebracht werden, mittels deren die Gaszufuhr und die Zündung des Motors beim Einstellen des Ausgleichers verändert werden.
Fig. ι der Zeichnung zeigt den Gegenstand der Erfindung als Luftschiff antriebsvorrichtung, teilweise im Schnitt.
Fig. 2 ist eine ähnliche Vorrichtung für die Wasserschiffahrt.
Fig. 3 ist ein wagerechter Schnitt durch die Schraubennabe,
Fig. 4 ein Querschnitt durch die Schraubennabe,
Fig. 5 ein Schnitt durch den Gaseinlaßhahn am Vergaser.
Bei dem Luftschiffantrieb (Fig. 1), wo ein Umkehren der Propellerflügel zum Zwecke des Rückwärtsganges nicht notwendig ist, ist auf die Welle 1 des Motors .2 eine Kappe 3 aufgekeilt, die Ansätze 4 besitzt. Diese Ansätze sind durch Gelenke 5 mit zwei auf den Achsen der Propellerflügel 7 befestigten Kurbelarmen 6 verbunden. Auf der Nabe 9 ist ein Kugellager 10 angeordnet, das mit der Gabel 11 eines Hebels 14 in Verbindung steht, welch letzterer um den Zapfen. 12 in einem am Motorgehäuse oder am Schiffskörper befestigten Ansatz 13 drehbar ist. Das Ende des Hebels 14 trägt einen Anschlag 15 für eine als Ausgleicher dienende Spiralfeder 16, deren anderes Ende sich gegen einen Anschlag 17 legt, der an der Steuerstange 18 befestigt ist. Der Ausgleicher 16 wird von den teleskopartigen Rohren 19 eingeschlossen, die ihm gleichzeitig als Führung dienen. An Stelle der Feder kann auch irgendein anderes ähnliches Mittel zur Anwendung kommen,, z. B. Preßluft ο. dgl.
Die Steuerstange 18, die mit Schraubengewinde versehen ist, kann sich in einer festen Mutter 20 drehen, die am Motor oder an einem festen Teil des Schiffskörpers befestigt ist. Auf der Steuerstange sitzt eine Steuerscheibe 21, welche unter Vermittlung des Hebels 22 die Magnetzündung 23 beeinflußt. Eine zweite
Steuerscheibe 24 der Steuerstange 18 beeinflußt durch Hebel 25 den Gaseintrittshahn 26 am Vergaser 27. Schließlich trägt die Steuerstange mittels einer Muffe 28 einen Zeiger 29, der an einer Skala vorbeigleitet. Ein Handrad 30 dient zur Einstellung der Steuerstange.
Für die Wasserschiffahrt erfolgt die Ausführung der .Vorrichtung im wesentlichen gleichartig, und die Änderungen sind im allgemeinen
ίο nur konstruktiver Natur; sie bestehen hauptsächlich darin, daß die Antriebswelle entsprechend zu verlängern und die Vorrichtung derart auszugestalten ist, daß die Flügel der Schraube auch für Rückwärtsfahrt umgestellt werden können. Eine solche Ausführungsform ist in den Fig. 2, 3 und 4 dargestellt, wo die gleichen Teile mit denselben Buchstaben be-, zeichnet sind wie in Fig. 1. Hier ist die Nabe 9 durch ein Rohr 31 verlängert und besitzt Schlitze 32, durch welche die Zapfen 33 der Welle ι hindurchtreten derart, daß die rohrförmige Nabe 31 gezwungen wird, an der Drehung teilzunehmen, dennoch aber während der Drehung längs verschiebbar ist. Der Hebel 14, der mit der Gabel 11 die Verschiebung der Nabe 31 veranlaßt, schwingt um die Achse 12 und beeinflußt eine Stange 34, welche mit den Ansätzen 35, 36 sich auf zwei Scheiben 37, 38 des Ausgleichers stützt. Das Rohr 19, welches den Ausgleicher 16 führt, trägt einen Ansatz^, der längs der Schraubenspindel 40 bei deren Drehung verschoben wird. Die Drehung der Schraubenspindel, die in zwei Ansätzen 41 des Motors oder des Schiffskörpers gelagert ist, wird durch Steuerstange 18 veranlaßt.
Der in Fig. 5 dargestellte Hahn, welcher den Gaszutritt vom Vergaser 27 her regelt, besitzt eine öffnung 42, welche ständig eine Gasmenge hindurchtreten läßt, die genügt, um den Motor bei herabgesetztem Gang in Tätigkeit zu erhalten. Außerdem ist eine Öffnung 43 vorhanden, die für verstärkten Antrieb geregelt werden kann.
Die Wirkung der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung ist folgende:
Wenn der Schraübenschub die Spannung des Ausgleichers 16, die einer mittleren Schubkraft entspricht, überschreitet, wird der Ausgleicher 16 zusammengedrückt, gleichzeitig werden aber durch das Vorschieben der Nabe 9 die Kurbeln 6 der Flügel beeinflußt und die Ganghöhe der Schraube verringert, bis wieder ein Ausgleich eintritt. Wenn die Schubkraft kleiner wird, drückt der Ausgleicher 16 auf die Nabe 9 in entgegengesetzter Richtung, so daß die Ganghöhe der Schraube wieder vergrößert wird, bis die Schubkraft wieder den mittleren Wert erlangt. Soll die Spannung des Ausgleichers mittels des Handrades 30 geändert werden, so werden damit gleichzeitig die Steuerscheiben 21 und 24 beeinflußt und wirken durch die zugehörigen Hebel 22, 25 auf die Magnetzündung 23 bzw. auf den Gaseinlaß durch Beeinflussung des Hahnes 26.
Die Wirkungsweise der für die Wasserschifffahrt bestimmten Vorrichtung nach Fig. 2 ist genau die gleiche. Die Zeichnung stellt die Vorrichtung in dem Augenblick dar, wo sie in Betrieb gesetzt werden soll, wobei also der Zeiger 29 auf 0 steht. Sobald nun der Schraubenschub die Spannung des Ausgleichers 16 überwindet, verschiebt sich die Nabe 9 in der Längsrichtung der Welle 1. Diese Verschiebung bewirkt unter Vermittlung der Gabel 11 ein Vorstoßen der Stange 34, welche mit ihrem Ansatz 35 auf die Scheibe 37 wirkt und den Ausgleicher 16 nach vorn zu zusammendrückt, wobei sich gleichzeitig die Ganghöhe der Schraube verringert, bis ein Ausgleich erreicht ist. Wenn sich der Schraubenschub wieder verringert, bewegt der Ausgleicher 16 die Schraube nach hinten zurück, und hierdurch wird wieder die Ganghöhe der letzteren vergrößert, bis von neuem ein Ausgleich eingetreten ist. Die Rückwärtsbewegung wird in derselben Weise durch den Ausgleicher 16 geregelt wie die Vorwärtsbewegung, nur daß in diesem Falle der Ausgleicher auf die Scheibe 38 und gegen den Ansatz 36 der Stange 34 wirkt..
Hier ebenso wie in dem ersten Falle können gleichzeitig auch die Magnetzündung 23 und der Hahn 26 für die Zufuhr des Brennstoffes selbsttätig geregelt werden, und zwar unter Vermittlung der auf der Steuerstange 18 sitzenden Scheiben 21 und 24, derart, daß die Arbeitsleistung des Motors jeweils mit der Ganghöhe der Schraube in bestimmte Beziehung gebracht · ist. .

Claims (4)

Patent-Ansprüche: . loo
1. Vorrichtung für Wasser- und Luftfahrzeuge zur Aufnahme der durch den Schraubenschub entstehenden Stöße auf das Fahrzeug, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubennabe (9) mit der Schraubenwelle (1) der Länge nach verschiebbar verbunden ist, so daß sie durch den Schub der Schraube
(7) auf der Welle (1) verschoben werden kann, und daß diese Verschiebung durch einen außerhalb der Schraubenwelle (1) liegenden einstellbaren Ausgleicher (16) aufgenommen und begrenzt wird, wobei zugleich die Relativbewegung der Nabe (9) gegenüber der Schraubenwelle (1) eine Veränderung der Flügelsteigung herbeiführt.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung der Nabe (9) durch einen zweiarmigen Hebel (14) auf einen Kolben (15) übertragen wird, gegen den der Ausgleicher (16) anliegt.
3· Vorrichtung nach Anspruch ι für Wasserfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß an den Hebel (14) eine Stange (34) angelenkt ist, die zwei Kolben (37, 38) trägt, zwischen denen der Ausgleicher (16) liegt, so daß der Ausgleicher sowohl beim Vorwärtsgang als auch beim Rückwärtsgang wirkt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Einstellstange (18) des Ausgleichers (16) zwei Scheiben (21, 24) angebracht sind, mittels deren die Gaszufuhr und die Zündung des Motors (2) beim Einstellen des Ausgleichers (τβ) verändert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT241760D Expired DE241760C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE241760C true DE241760C (de) 1900-01-01

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DENDAT241760D Expired DE241760C (de)

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DE (1) DE241760C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2571451A (en) * 1950-04-19 1951-10-16 Gen Motors Corp Ship maneuvering control system
US2588371A (en) * 1945-01-15 1952-03-11 Englesson John Elov Combined propeller pitch and engine speed control device

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2588371A (en) * 1945-01-15 1952-03-11 Englesson John Elov Combined propeller pitch and engine speed control device
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