DE382487C - Einstellvorrichtung fuer die Regelungsteile von Fluessigkeitswechselgetrieben fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

• Einstellvorrichtung für die Regelungsteile von Flüssigkeitswechselgetrieben für Kraftfahrzeuge. Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung der Steuervorrichtung für die Regelungsteile von Flüssigkeitswechselgetrieben nach Patent 355o83, die namentlich für den Lokomotivbetrieb bestimmt ist. Das zur Fortbewegung eines Zuges auf freier Strecke erforderliche Drehmoment ist der Steigung entsprechend veränderlich und bedingt ein dementsprechendes `'erstellen der Regelungsteile des Getriebes. Nach der Erfindung erfolgt dieVerstellung der Regelungsteile selbsttätig, indem man den mit der wechselnden Belastung steigenden bzw. sinkenden Druck desTreibmittels der Sekundärpumpe auf einen Federkolben wirken läßt und dessen Bewegungen mittels einer Zugstange auf eine Stellhülse überträgt, die ihrerseits wie bei dein Patent 355083 die Regelschieber einstellt. Vin zu vermeiden, daß die Regelschieber in Zwischenstellungen stehen bleiben, ist eine von Hand Medienbare Nachstellvorrichtung finit der selbsttätig wirkenden verbunden.
• Auf der Zeichnung ist in Abb. t eine beispielsweise Ausfiihrungsforin des Erfindungsgegenstandes in schematischer `'eise dargestellt: Abb.2 zeigt eine Stirnansicht des Getriebes. Das Getriebe besteht aus dein unterteilten Primärpumpensatz a und dein von ihn) angetriebenen Sekundärputnpensatz b. Die Treihmittelstrhinung zwischen leiden Pumpensätzen wird hierbei durch die Regelschieber c in bekannter Weise geregelt. Die Verstellung der Regelschieber erfolgt durch eine in dein Gehäuse d eingebaute Steilhülse entsprechend dein Patent 3,55083. Von (lein Druckraum der Sekundärpumpe führt eine Rohrleitung e zu einem Druckzylinder f, in welchem ein federbelasteter Kolben f' angeordnet ist, der dem Druck des Treibmittels entgegenwirkt. Die Kolbenstange ä ist hierbei finit einem Stellhebel 1i gelenkig verbunden, an den Hebel 1i greift eine Verbindungsstange L an, deren anderes Ende an einem Arm eines Winkelhebels ni angelenkt ist. Von dem anderen Arm dieses Hebels führt die Zugstange n zu der in dein Gehäuse c gelagerten Steilhülse. Der Winkelhebel m ist finit einem Zeiger o versehen, der auf einer Skala p einspielt und dort die verschiedenen Fahrtstufen anzeigt. An dem freien Ende fites Hebels h greift außerdem noch eine Stellspindel i an, durch deren Drehung der Hebel li 11n(1 damit auch der Winkelhebel in von Hand verstellt «-erden können.
• Steigt der Druck in der Sekundärpumpe 1), so bewegt sich der Kolben f entgegen der Wirkung seiner Belastungsfeiler nach oben. «-()durch vermittels der Helyeliibertragung die Steilhülse und damit die Regelschieber entsprechend eingestellt werden. Stimmt Zei-Ter o nicht mit einem Teilstrich der Fahrtstufenskala p überein, so wird durch Drehen (ler Spindel i der Winkelhebel von Hand nachgestellt, bis der Zeiger o auf den nächstliegenden Teilstrich einspielt. Sinkt der Druck in der Sekundärpumpe 1)-, so bewirkt die Belastungsfeder des Kolbens die entsprechende neue Verstellung der Regelschieber.

Claims (3)

1. PATENT-ANSPRti CHR: t . Einstellvorrichtung für die Regelungsteile von Flüssigkeitswechselgetrieben für Kraftfahrzeuge nach Patent 355083 dadurch gekennzeichnet, (laß die auf die Regelschieber einwirkende Steilhülse selbsttätig durch ein Hebelgestänge in Abhängigkeit von dem in der Sekunilärpumpe auftretenden Arbeitsdruck verstellt wird.
2. 2. Einstellvorrichtung nach Anspruch t , dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsdruck der Sekundärpumpe auf einen (las Hebelgestänge beeinflussenden federbelasteten Kolben einwirkt.
3. 3. Einstellvorrichtung nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Hebelgestänges von Hand verstellbar ist, um neben der selbsttätigen Einstellung der Regelschieber eine Nachstellung von Hand vornehmen zu können. a. Einstellvorrichtung nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Verbindung mit dem Hebelgestänge eine die Fahrtstufen anzeigende Vorrichtung vorgesehen ist.