DE1099775B - Einrichtung zur Tiefensteuerung von an Schleppern mit Hubwerk und Aushebegestaenge angebauten landwirtschaftlichen Bodenbearbeitungsgeraeten - Google Patents
Einrichtung zur Tiefensteuerung von an Schleppern mit Hubwerk und Aushebegestaenge angebauten landwirtschaftlichen BodenbearbeitungsgeraetenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Tiefensteuerung von an Schleppern mit Hubwerk und
Aushebegestänge angebauten landwirtschaftlichen Bodenbearbeitungsgeräten. Derartige Steuereinrichtungen
haben den Zweck, einerseits die für das Arbeitsgerät erforderliche Zugkraft so zu begrenzen, daß die
Schlepperantriebsräder die Bodenhaftung nicht verlieren, und andererseits die Adhäsion der Antriebsräder
dadurch zu erhöhen, daß ein Teil des Gewichtes des Arbeitsgerätes über das Hubwerk bzw. das Aushebegestänge
auf den Schlepper übertragen wird. Das Gerät wird also bei steigender Zugkraft angehoben und
bei fallender Zugkraft wieder abgesenkt.
Bei Schleppern mit hydraulischem Hubwerk und Dreilenkersystem wird bisher in der Regel der obere
Lenker zur Tiefensteuerung herangezogen, und zwar in der Weise, daß im Lenker eine mit einem Steuerkolben
zusammenwirkende Feder eingebaut ist. Wird die Feder bei steigender Zugkraft stärker belastet, ergibt
sich eine Steuerkolbenverschiebung und in weiterer Folge eine Beaufschlagung des Hubwerkes im
Sinne der Geräteanhebung. Diese Anordnung bzw. Ausbildung hat den Nachteil, daß die Arbeitstiefe
dauernd, also auch dann verändert wird, wenn noch keine Gefahr für einen Schlupf der Schlepperantriebsräder
besteht. Die laufend wechselnde Arbeitstiefe führt nach einigen Jahren zu beträchtlichen Schwankungen
der Tiefe des brauchbaren Ackerbodens. Ein weiterer, bedeutender Nachteil ist auch darin zu erblicken,
daß keine selbsttätige Steuerung beim Befahren von Steigungen oder Gefällen möglich und daher
eine zusätzliche, einige Erfahrung und Übung voraussetzende Regelung von Hand aus notwendig ist.
Bei einer anderen bekannten Ausbildung wird das Druckniveau im Zylinder des Krafthebers mit Hilfe
eines Zusatzventils so geregelt, daß sich eine der starren Geräteaufhängung ähnliche Wirkung ergibt, d. h.,
es wird ein Teil des Gerätegewichtes auf den Schlepper übertragen, wobei aber keine selbständige Steuerung
erfolgt und das Zusatzventil von Hand aus verstellt werden muß. Der Erfolg einer solchen Regelung
hängt daher sehr von der Geschicklichkeit des Bedienungsmannes und der Gleichmäßigkeit der Bodenverhältnisse
ab.
Grundsätzlich könnten zwar die auftretenden Schwierigkeiten durch Erhöhung des Adhäsionsgewichtes des Schleppers überwunden werden, jedoch
ist das größere Schleppergewicht in vielen Fällen für den Boden schädlich und bringt eine ungerechtfertigte
Verteuerung des Schleppers mit sich, da schwere Schlepper für bestimmte andere Arbeiten nicht erforderlich
sind.
Die Erfindung bezweckt die Beseitigung der beschriebenen Mängel und die Schaffung einer Einrich-Einrichtung
zur Tiefensteuerung
von an Schleppern mit Hubwerk
und Aushebegestänge angebauten landwirtschaftlichen Bodenbearbeitungsgeräten
von an Schleppern mit Hubwerk
und Aushebegestänge angebauten landwirtschaftlichen Bodenbearbeitungsgeräten
Anmelder:
Steyr-Daimler-Puch Aktiengesellschaft,
Steyr (Österreich)
Steyr (Österreich)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Neureiter, Patentanwalt,
Nürnberg, Pirkheimer Str. 94
Nürnberg, Pirkheimer Str. 94
Dipl.-Ing. Hans Tomala, Steyr (Österreich),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
tung zur Tiefensteuerung, bei der sich die Regelung der Arbeitstiefe tatsächlich nur nach der vom Antriebsrad
des Schleppers jeweils zu übertragenden Zugkraft richtet.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß für das Steuerorgan des Hubwerkes ein sich bei Änderung
des Antriebsdrehmomentes des Schleppers verstellender, selbsttätiger Regler vorgesehen ist. Das
Antriebsdrehmoment ändert sich nicht nur bei wechselnden Bodenverhältnissen, sondern auch wenn die
Fahrt bergauf bzw. bergab geht. Da der Regler auf die Änderung dieses Antriebsdrehmomentes anspricht,
ergibt sich demnach eine den tatsächlichen Verhältnissen genau entsprechende Betätigung des Hubwerksteuerorgans
und damit eine allen Anforderungen gerecht werdende Tiefensteuerung des Arbeitsgerätes.
Dabei kann der Regler hinter dem Geschwindigkeitswechselgetriebe des Schleppers eingebaut sein, in welchem
Falle sich eine gangunabhängige Steuerung ergibt; es ist aber auch möglich, den Regler vor dem
Schaltgetriebe bzw. unmittelbar am Motor anzuordnen. Da bei Leichtschleppern, für die eine Einrichtung
zur Tiefensteuerung vorwiegend in Frage kommt, die zur Verfügung stehende Leistung im Verhältnis zum
Adhäsionsgewicht so gelegen ist, daß die Arbeiten im oberen Arbeitsgeschwindigkeitsgrenzbereich erfolgen,
besteht zwischen den beiden Anordnungsmöglichkeiten kein wesentlicher funktioneller Unterschied.
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Eine besonders einfache Ausbildung des Reglers wird dadurch erreicht, daß dieser aus einem Zahnradpaar
besteht, von dem ein Rad gegen eine elastische Abstützung verstellbar ist. Dabei ist es zweckmäßig,
wenn der Regler aus einem Zahnradpaar mit Schrägverzahnung und einem verschiebbaren, in Achsrichtung
elastisch abgestütztem Rad besteht. Eine andere Möglichkeit wäre, als Regler ein Planetengetriebe zu
verwenden, von dem ein Teil durch federnde Abstützung festgelegt ist rind die S teuer funktion übernimmt.
Handelt es sich um Schlepper mit hydrostatischer Kraftübertragung, welche^ Übertragungsart immer
mehr an Bedeutung gewinnt, wird vorgeschlagen, als Regler einen elastisch abgestützten Kolben vorzusehen,
der vom Öldruck der hydrostatischen Kraftübertragung beaufschlagt ist. Es ist klar, daß bei Vergrößerung
des Antriebsdrehmomentes der hydrostatische Druck zunimmt und sich damit eine der
Erhöhung des Antriebsdrehmomentes entsprechende Verstellung des Reglerkolbens ergibt.
Bei drehzahlgeregelten .Motoren besteht bekanntlich zufolge der Regelfunktion eine bestimmte Abhängigkeit
des Drehmomentes von der Drehzahl. Ist der Schlepper mit einem solchen Motor ausgestattet,
kann daher der Drehzahlregler des Motors gleichzeitig das Steuerorgan des Hubwerkes betätigen und somit
den erfindungsgemäßen Regler bilden. Genügt die Verstellkraft des Drehzahlreglers nicht, kann ein zusätzlicher
Drehzahlregler zur Betätigung des Steuerorgans des Hubwerkes vorgesehen werden. Eine andere
Möglichkeit, um die vom Drehzahlregler des Motors aufgebrachte Verstellkraft zu erhöhen, besteht
bei Motoren mit Kraftstofförderpumpe darin, daß ein von der Kraftstofförderpumpe gespeister Kraftverstärker
zur \rerstellung des Steuerorgans verwendet
wird.
Wenn der Regler anspricht und über ein entsprechendes Übertragungsgestänge das Steuerorgan des
Hubwerkes verstellt, wird das Hubwerk in dem einen oder anderen Sinne beaufschlagt und das Arbeitsgerät
über das Aushebegestänge gehoben oder gesenkt, ohne daß sich ein Gleichgewichtszustand einstellt. Es
müssen daher Maßnahmen getroffen werden, die nach einer der jeweiligen Änderung des Antriebsdrehmomentes
entsprechenden Änderung der Arbeitstiefe den Stillstand des ganzen Systems hervorrufen. Zu
diesem Zweck ist der Drehpunkt eines der Hebel des Übertragungsgestänges zwischen dem Regler und
dem Steuerorgan durch ein mit dem Aushebegestänge verbundenes Hebelsystem im rückführenden Sinn verstellbar.
Die Tiefensteuerung soll sich nicht über den ganzen möglichen Hubbereich des Hubwerkes erstrecken,
sondern nur ein Spielen um eine bestimmte, voreingestellte Arbeitstiefe bewirken. Erfindungsgemäß ist daher
das Übertragungsgestänge zwischen dem Regler und dem Steuerorgan oder das Rückführungshebelsystem
mittels eines Handhebels zur Veränderung der Hublage des Aushebegestänges beeinflußbar. Ferner
weist einer der Hebel des Übertragungsgestänges oder Rückführungshebelsystems einen im Sinne der Änderung
des Hebelübersetzungsverhältnisses willkürlich verstellbaren Drehpunkt auf. Auf diese Weise kann
das Maß der Verstellung des Steuerorgans bei einem bestimmten Reglerausschlag verändert werden, d. h.,
die Änderung des Antriebsdrehmomentes hat in dem einen Fall eine größere und dem anderen Fall eine
kleinere Veränderung der ,Arbeitstiefe zur Folge, es wird also gewissermaßen die Feinfühligkeit der Steuerung
verändert.
Erfindungsgemäß ist schließlich die Übertragung des Reglerauschlages auf das Steuerorgan mittels
eines verstellbaren Anschlages im Übertragungsgestänge begrenzt. Durch diesen Anschlag wird die
maximale Arbeitstiefe gewährleistet, d. h., die Verstellung des Steuerventils ist unterbunden, auch wenn
sich der Regler im Senksinne weiter verstellen sollte, was insbesondere bei Bergabfahrt von besonderer Bedeutung
ist. Der Anschlag kann von Hand aus verstellbar sein, es ist aber auch möglich, seine Lage mit
Hilfe einer am Arbeitsgerät vorgesehenen Tiefentasteinrichtung zu verändern. Der Regler dient in diesen
Fällen nur als Überlastschutz.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 die Gesamtanordnung einer Ausführung mit mechanisch arbeitendem Regler,
Fig. 2 einen Teil einer Einrichtung für einen Schlepper mit hydrostatischer Kraftübertragung,
Fig. 3 eine Ausbildung, bei der die Einspritzpumpe als Regler dient, und
Fig. 4 einen Teil einer Einrichtung mit Einspritzpumpe und Kraftverstärker.
Gemäß Fig. 1 und 3 besteht die hydraulische Anlage für das Schlepperhubwerk aus der Pumpe 1, dem Ölbehälter
2, dem Steuerventil 3 und dem Hubwerkszylinder 4. Im dargestellten Fall liegt das Steuerventil
in der Pumpen druckleitung; es wäre aber selbstverständlich auch möglich, die Saugleitung über das
Steuerventil zu führen. Der Kolben des Hubwerkszylinders 4 betätigt Hubarme 5 a, die über Hubstangen
5 b mit den unteren Lenkern 5 c des Aushebegestänges
verbunden sind. Das Arbeitsgerät wird an die zwei unteren und an einen nicht dargestellten oberen
Lenker angeschlossen.
Der Schlepper weist in bekannter Weise einen Achsantrieb mit Ausgleichsgetriebe 6 auf. Das linke Zahnradpaar
7, 8 der Stirnradendübersetzung ist schräg verzahnt, wobei das Ritzel 7 axial verschiebbar gelagert
und an einer Feder 9 abgestützt ist. Die auf das Ritzel 7 wirkende Axialkraft ist proportional dem
Antriebsdrehmoment, und es ergibt sich für jedes Antriebsdrehmoment ein Gleichgewichtszustand in einer
bestimmten axialen Stellung des Rades 7.
Jede Axialverschiebung des Rades 7 wird über einen Hebel 10 und eine Stange 10 α auf einen Hebel
11 übertragen, der den Schieber des Steuerventils 3 betätigt. Der Drehpunkt 12 des Hebels 11 wird von
einer Stange 13 α gebildet, die zu einem Hebelsystem 13 a, 13 b, 13 c gehört, das an einem abgewinkelten
Arm 14 des Hubarmes 5 α angelenkt ist. Der Reglerausschlag,
als die axiale Verschiebung des Zahnrades 7 führt vermittels des Übertragungsgestänges 10,
10 a, 11 zu einer Verstellung des Steuerventils 3 und in weiterer Folge zu einem Verschwenken des Hubarmes
5 α. Die Schwenkbewegung dieses Hubarmes 5 α bringt aber über das Hebelsystem 14, 13 c, 13 b, 13 a
eine Verstellung des Drehpunktes 12 des Hebels 11 mit sich, so daß die vorangegangene Verstellung des Hebels
11 in bezug auf das Steuerventil 3 wieder aufgehoben wird und keine weitere Schwenkbewegung des
Aushebegestänges 5 a, 5 b, 5 c stattfindet.
Der Hebel 13 b weist einen Drehpunkt auf, der mit Hilfe des Handhebels 15 im Sinne der Änderung des
Hebelübersetzungsverhältnisses verstellt werden kann. Je nach der Lage des Drehpunktes ergibt sich für
einen bestimmten Schwenkwinkel des Hebels 14 ein verschieden großer Ausschlag des mit der Stange 13 a
verbundenen Endes des Hebels 13 b und damit eine
verschieden weite Verlagerung des Drehpunktes 12 des Hebels 11. Es kommt also die Hub- oder Senkbewegung
früher oder später zum Stillstand.
Es kann auch der Drehpunkt des Hebels 10 mit Hilfe des Handhebels 16 verlagert werden. Dadurch
ist es möglich, die Lage des Zahnrades 7 und damit das Antriebsdrehmoment, auf das der Regler anspricht,
von vornherein einer bestimmten Schwenklage des Aushebegestänges zuzuordnen.
Auf den Hebel 11 wirkt außerdem ein Handhebel 17 ein, der zugleich einen Anschlag für den Hebel 11
bildet. In der in Fig. 1 dargestellten Lage des Hebels 17 kann sich trotz sinkendem Antriebsdrehmoment
(Verschiebung des Zahnrades 7 nach rechts) der Hebel 11 nicht weiter im Sinne des Senkens des Arbeitsgerätes
verschwenken. Andererseits dient der Hebel 17 auch dazu, das hydraulische Hubwerk unter Umgehung
des Reglers willkürlich zu betätigen. Die Feder 18 drückt einerseits den Hebel 11 an den Handhebel
17 an und gibt andererseits die Möglichkeit, daß sich das Zahnrad 7 nach rechts verschieben kann.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist mit der Kurbelwelle 19 des Schleppermotors 20 eine Pumpe
21 einer hydrostatischen Kraftübertragungsanlage gekuppelt. Von der Pumpe 21 führt eine Druckleitung
22 zum hydrostatischen Motor 23, der mit den Schleppertreibrädern antriebsverbunden ist. Vom Motor 23
führt eine Rückleitung 24 zur Pumpe zurück. Von der Druckleitung 22 ist eine Leitung 22 α abgezweigt, die
den durch die Feder 9 belasteten Kolben eines Reglers 25 beaufschlagt. Die Kolbenstange 10α entspricht der
Stange 10 a nach Fig. 1 und wirkt wie diese auf den (in Fig. 2 nicht weiter dargestellten) Hebel 11 ein. Sobald
sich der Druck in der Leitung 22 zufolge Steigens des Antriebsdrehmomentes erhöht, wird der Reglerkolben
gegen die Kraft der Feder 9 verschoben, wodurch die gleichen Verstellvorgänge wie bei der
Anordnung nach Fig. 1 eingeleitet werden.
Um eine gleichmäßige Arbeit zu erzielen, sind Schleppermotoren häufig mit einem Drehzahlverstellregler
26 (Fig. 3) versehen. Je nach der Empfindlichkeit des Reglers hat eine Änderung der Zugkraft, die
ja dem Motordrehmoment proportional ist, einen Arbeitsweg des Reglers zur Folge, der einem größeren
Drehzahlabfall durch Vergrößerung der Einspritzmenge der Einspritzpumpe 27 und damit der Leistung
entgegenwirkt. Dieser Vorgang wird nun ebenfalls zur Tiefensteuerung herangezogen, zumal die Einspritzmenge
eines Dieselmotors etwa proportional dem Drehmoment gesetzt werden kann. Diese Art der
Steuerung setzt allerdings das Arbeiten in einem gleichbleibenden Getriebegang voraus, hat aber den
Vorteil, daß durch das Schwungrad des Motors eine dämpfende Wirkung erzielt wird. Der Weg der Regelstange
28 wird über einen Hebel 29 und eine Verbindungsstange 30 auf die der Fig. 1 entsprechenden
Teile 10, 10 a und 11 des Übertragungsgestänges übertragen. Die Ausbildung nach Fig. 3 gleicht im wesentlichen
überhaupt jener nach Fig. 1 mit dem Unterschied, daß der Handhebel 15 nicht für den Hebel 13 b
im Rückführungsgestänge 13 α, 13 b, 13 c, sondern mit gleicher Wirkung für den an die Regelstange 28 anschließenden
Hebel 29 bestimmt ist. Da die Arbeiten, für welche die Tiefensteuerung in Frage kommt, im
oberen Drehzahlbereich des Motors ausgeführt werden, wird im allgemeinen die Verstellkraft des vorhandenen
Reglers 26 ausreichen. Die Verbindung müßte nur so ausgeführt sein, daß im Leerlaufbereich
die Einspritzpumpe ungehindert arbeiten kann, was sich durch einseitige Mitnahme und entsprechende Begrenzung
der Beweglichkeit im Gestänge ohne weiteres erreichen läßt.
In Extremfällen kann, wie Fig. 4 zeigt, ein Kraftverstärker vorgesehen werden. Die Ansaugleitung der
die Einspritzpumpe 27 versorgenden Kraftstofförderpumpe 31 und die \'"erbindungsleitung zur Einspritzpumpe
sind der Einfachen halber weggelassen. Mit der Reglerstange 28 ist der Kolben 32 eines Steuerschiebers
starr verbunden. Der Kolben 32 des Steuerschiebers ist in seiner Mittelstellung dargestellt. Die
Kolbenstange 28 α des Kraftverstärkers 33 ist an dem (nicht dargestellten) Hebel 29 gemäß Fig. 3 angelenkt.
Die Bewegung des Kolbens dieses Kraftverstärkers 33 wird über ein Gestänge 34 auf das auf einer Stange
35 verschiebbar gelagerte Steuerschiebergehäuse 36 des Kolbens 32 rückübertragen. Die Kraftstofförderpumpe31
hat nun die zusätzliche Aufgabe, den Kolben des Kraft verstärker s 33 je nach der Stellung des
Kolbens 32 des Steuerschiebers zu betätigen. Von der Pumpe 31 führt eine Druckleitung 37 zur Mitte des
Steuerschiebers, während die beiden Schieberseiten über eine Rücklaufleitung 38 mit der Pumpe 31 verbunden
sind. Je nachdem, ob der Steuerschieberkolben 32 nach rechts oder nach links verstellt ist, wird
das Druckmedium aus der Leitung 37 über die Leitung 39 zu der linken Seite oder über die Leitung 40
zu der rechten Seite des Kolbens des Kraftverstärkers 33 gelangen und dementsprechend dort eine Kolbenverschiebung
bewirken, zumal die jeweils andere Kolbenseite über den Steuerschieber und die Leitung
38 mit der Pumpensaugseite in Verbindung steht. Durch die Rückübertragung der Bewegung des Kolbens
des Kraftverstärkers 33 über das Gestänge 34 wird nach jeder Verstellung wieder die Mittellage
bzw. der Ruhezustand hergestellt.
Claims (11)
1. Einrichtung zur Tiefensteuerung von an Schleppern mit Hubwerk und Aushebegestänge
angebauten landwirtschaftlichen Bodenbearbeitungsgeräten, dadurch gekennzeichnet, daß für das
Steuerorgan (3) des Hubwerkes (4) ein sich bei Änderung des Antriebsdrehmomentes des Schleppers
verstellender, selbsttätiger Regler (7,8,9 bzw.
25,26) vorgesehen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler (7, 8, 9) hinter dem
Geschwindigkeitswechselgetriebe des Schleppers eingebaut ist.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler aus einem
Zahnradpaar (7, 8) besteht, von dem ein Rad (7) gegen eine elastische Abstützung (9) verstellbar ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler aus einem Zahnradpaar
(7, 8) mit Schrägverzahnung und einem verschiebbaren, in Achsrichtung elastisch abgestützten
Rad (7) besteht.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3 für Schlepper mit hydrostatischer Kraftübertragung,
dadurch gekennzeichnet, daß der Regler (25) aus einem elastisch abgestützten Kolben besteht, der
vom Öldruck der hydrostatischen Kraftübertragung (22, 22 a) beaufschlagt ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 1 für Schlepper mit drehzahlgeregeltem Motor, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehzahlregler (26) des Motors gleichzeitig das Steuerorgan (3) des Hubwerkes (4)
betätigt oder ein zusätzlicher Drehzahlregler zur Verstellung des Steuerorgans vorgesehen ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6 für Motoren mit Kraftstofförderpumpe, dadurch gekennzeichnet,
daß ein von der Kraftstofförderpumpe (31) gespeister Kraftverstärker (33) zur Verstellung des
Steuerorgans (3) vorgesehen ist.
8. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Drehpunkt (12) eines (11) der Hebel des Übertragungsgestänges (10,10 a, 11 bzw. 28, 29, 30, 10,
10 a, 11) zwischen dem Regler (7, 8, 9 bzw. 26) und dem Steuerorgan (3) durch ein mit dem Aushebegestänge
(5 α, 5 b, 5 c, 14) verbundenes Hebelsystem (13 ß, 13 b, 13 c) verstellbar ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsgestänge (10,
10 α, 11 bzw. 28, 29, 30,10, 10 α, 11) zwischen dem Regler (7, 8, 9 bzw. 26) und dem Steuerorgan (3)
oder das Rückführungshebelsystem (13 α, 13 b, 13 c) mittels eines Handhebels (16) zur Veränderung
der Hublage des Aushebegestänges (5α, 5b, 5c, 14)
beeinflußbar ist.
10. Einrichtung nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß einer (29 bzw. 13 b)
der Hebel des Übertragungsgestänges (28, 29, 30, 10, 10 a, 11) oder des Rückführungshebelsystems
(13 a, 13 b, 13 c) einen im Sinne der Änderung des Hebelübersetzungsverhältnisses willkürlich verstellbaren
Drehpunkt aufweist.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung
des Reglerausschlages auf das Steuerorgan (3) mittels eines verstellbaren Anschlages (17) im
Übertragungsgestänge (10, 10 α, 11 bzw. 28, 29, 30, 10, 10 α, 11) begrenzt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEST15723A DE1099775B (de) | 1959-10-24 | 1959-10-24 | Einrichtung zur Tiefensteuerung von an Schleppern mit Hubwerk und Aushebegestaenge angebauten landwirtschaftlichen Bodenbearbeitungsgeraeten |
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DEST15723A DE1099775B (de) | 1959-10-24 | 1959-10-24 | Einrichtung zur Tiefensteuerung von an Schleppern mit Hubwerk und Aushebegestaenge angebauten landwirtschaftlichen Bodenbearbeitungsgeraeten |
Publications (1)
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DEST15723A Pending DE1099775B (de) | 1959-10-24 | 1959-10-24 | Einrichtung zur Tiefensteuerung von an Schleppern mit Hubwerk und Aushebegestaenge angebauten landwirtschaftlichen Bodenbearbeitungsgeraeten |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1099775B (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1959
- 1959-10-24 DE DEST15723A patent/DE1099775B/de active Pending
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