DE1223600B - Vorrichtung zum selbsttaetigen Regeln der Arbeitstiefe eines Bodenbearbeitungsgeraetees - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Regeln der Arbeitstiefe eines Bodenbearbeitungsgeraetees

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DE1223600B
DE1223600B DEY884A DEY0000884A DE1223600B DE 1223600 B DE1223600 B DE 1223600B DE Y884 A DEY884 A DE Y884A DE Y0000884 A DEY0000884 A DE Y0000884A DE 1223600 B DE1223600 B DE 1223600B
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Kokiohi Jin
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TADAO YAMAOKA
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    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B63/00Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
    • A01B63/02Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
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    • A01B63/112Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated by hydraulic or pneumatic means regulating working depth of implements to control draught load, i.e. tractive force

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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
AOIb
Deutsche KL: 45 a - 65/06
Nummer: 1223 600
Aktenzeichen: Y 884 III/45 a
Anmeldetag: 13. November 1964
Auslegetag: 25. August 1966
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum selbsttätigen Regeln der Arbeitstiefe eines mit einem landwirtschaftlichen Traktor gekuppelten Bodenbearbeitungsgerätes.
Bei der Bodenbearbeitung mit an Landwirtschaftstraktoren angekuppelten rotierenden Geräten bekannter Bauart wird die Bodenbearbeitungstiefe im allgemeinen so groß wie möglich gewählt, d. h, so weit es die Leistung der Traktor-Antriebsmaschine erlaubt. Eine unter derart extremer Beanspruchung arbeitende Traktor-Antriebsmaschine kann überlastet werden, wenn das Gerät beispielsweise während des Betriebes auf Bereiche schweren Bodens gelangt. Dies kann gelegentlich zum Versagen führen.
Zum selbsttätigen Regeln der Arbeitstiefe solcher Bodenbearbeitungsgeräte sind daher schon verschiedenartige Vorrichtungen entwickelt worden, die — ausgehend von einer Gebervorrichtung — meist eine von dieser gesteuerte hydraulische Höhenverstellvorrichtung verwenden. So hat man schon in das obere Glied einer Dreipunkthalterung für Pflüge eine Feder eingeschaltet, welche die vom Traktor auf den Pflug auszuübende Zugkraft überträgt, und dann die Auslenkung der Feder zur Verstellung einer Steuereinrichtung benutzt, die eine hydraulische Hubvorrichtung betätigt. Dort wird also der Zugwiderstand zur Verstellung des Bearbeitungsgerätes verwendet, eine Arbeitsweise, die bei rotierenden Bodenbearbeitungsgeräten nicht ohne weiteres anwendbar ist und dort keine gleichmäßige Gesamtbelastung des Gerätes gewährleisten könnte.
Zum anderen ist es bekannt, die Regelvorrichtung mit einem Drehmomentgeber auszurüsten, der das Hubwerk für das Aushebegestänge eines Bodenbearbeitungsgerätes steuert. Dieser Geber wird bei einer bekannten Ausführung durch zwei miteinander kämmende Schrägzahnräder gebildet, von welchen das eine gegen die Kraft einer Feder axial einstellbar ist; die Auslenkung dieses Rades betätigt die Steuervorrichtung. Bei einer anderen bekannten Ausführung wird dagegen entweder der Motor selbst oder das Hauptgetriebe gegen die Kraft einer Feder schwenkbar gelagert, und die im Betrieb auftretende Auslenkung dient zur Steuerung der Bearbeitungstiefe. Bei beiden Ausführungen wird jedoch die Stellgröße von dem gesamten vom Motor abzugebenden Drehmoment abgeleitet, es wird also ein Steuerwert benutzt, der nicht in unmittelbarer Beziehung zur Bearbeitungsintensität oder -tiefe steht, sondern von verschiedenartigen anderen Einwirkungen beeinflußt sein kann.
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zum Vorrichtung zum selbsttätigen Regeln der
Arbeitstiefe eines Bodenbearbeitungsgerätes
Anmelder;
Tadao Yamaoka, Ashiya-shi (Japan)
Vertreter:
Dipl.-Ing. R. Beetz und Dipl.-Ing. K. Lamprecht, Patentanwälte, München 22, Steinsdorfstr. 10
Als Erfinder benannt:
Kokiohi Jin, Ibaragi-shi (Japan)
Beanspruchte Priorität:
Japan vom 22. Juni 1964 (35 182)
selbsttätigen Regeln der Arbeitstiefe eines mit einem landwirtschaftlichen Traktor gekuppelten Bodenbearbeitungsgerätes, mit einer Regelvorrichtung, die gemäß der Belastung des Bodenbearbeitungsgerätes durch den Bodenwiderstand dessen Höhenlage mittels einer Steuervorrichtung über eine hydraulische Höhenverstellvorrichtung einregelt.
Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannte Vorrichtung derart weiterzuentwickeln, daß auf möglichst einfache Weise unmittelbar die Belastung des Bearbeitungsgerätes selbst abgetastet und danach dessen Höhe eingeregelt wird, so daß der Boden auch bei welligem Gelände gleichmäßig tief und ebenmäßig durchgearbeitet werden kann.
Zu diesem Zweck wird gemäß der Erfindung bei Verwendung eines von einer Zapfwelle angetriebenen rotierenden Bodenbearbeitungsgerätes die in an sich bekannter Weise mit einem Drehmomentgeber ausgerüstete Regelvorrichtung in dem von der Zapfwelle ausgehenden Antriebsgetriebezug für das rotierende Gerät angeordnet.
Hier werden keine Nebenbelastungen mit erfaßt, sondern die Arbeitstiefe wird ausschließlich nach dem Drehmoment eingeregelt, das dem betreffenden Gerät vollständig zugeführt wird. Damit werden nicht nur Bodenunebenheiten der tatsächlichen Bearbeitungsstelle, sondern auch die sich ändernde Bodenbeschaffenheit mit erfaßt.
Auch der Abgriff von einer Zapfwelle bei Traktoren mit Bodenbearbeitungsgeräten ist an sich bekannt. Dabei werden Veränderungen des abgetasteten
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Drehmomentes jedoch zur Steuerung der Fahrgeschwindigkeit des Traktors über ein stufenloses Übertragungsgetriebe verwendet, was weder eine exakte Konstanthaltung der Eingriffstiefe ermöglicht, wenn auf unebenem Gelände gearbeitet wird, noch eine Wiederherstellung der ursprünglichen Tiefe, wenn sich diese auf Grund der baulichen Gestaltung des Traktors ändert. Bei dieser bekannten Ausführung umfaßt die Regelvorrichtung zwei durch ein elastisch federndes Element gegeneinander gedrückte Kupplungsscheiben, die jeweils mit zwei zu kuppelnden Wellenteilen verbunden sind. Dabei hat eine Vergrößerung des Drehmomentes unmittelbar eine axiale Verschiebung eines Kupplungsteiles auf Grund aneinanderliegender Keilflächen beider Scheiben zur Folge. Steuerbewegung und Relativdrehung stehen in einer unmittelbaren linearen Beziehung zueinander.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist dagegen ein Tastorgan dadurch gekennzeichnet, daß das elastisch federnde Element als ein zo eine Relativdrehung der beiden Scheiben zulassendes Verbindungselement zwischen diesen angeordnet ist und daß Mittel zur. Umwandlung der Relativdrehung in eine axiale Steuerbewegung vorgesehen sind.
Vorzugsweise hat das elastisch federnde Element die Form eines Ringes, der mit seinen Stirnflächen an den beiden Scheiben befestigt ist. An der einen Kupplungsscheibe können nockenartige Vorsprünge vorgesehen sein, an deren zur Umfangsrichtung geneigten Kurvenflächen Tastelemente anliegen, die in der anderen Kupplungsscheibe axial verstellbar geführt sind.
Hier ist eine grundsätzliche Trennung zwischen der bei einer Belaetungslnderujig auftretenden Relativdrehung der beiden Kupplungsscheiben und der dadurch ausgelösten Steuerbewegung herbeigeführt. Die Umwandlung kann man nach einem beliebigen, vorgegebenen Gesetz ausführen, indem man die an der einen Kupplungsscheibe vorgesehenen Kurvenflächen entsprechend ausgestaltet. Das elastisch federnde EIement braucht nicht unbedingt aus Metall zu bestehen, sondern es kann aus einem schwingungsdämpfenden und damit stabilisierenden Werkstoff ausgeführt werden. ?
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind dagegen zwei im Getriebezug, für den Antrieb des rotierenden Gerätes angeordnete koaxiale. Wellenteile durch eine Kupplungsmuffe verbunden, die mit dem einen Wellenteil durch eine Axialkeilverbindung und mit dem anderen durch eine Schraubenkeilverbindung im Eingriff ist, und daß an dem ejnen Wejlenteil ein Federelement angebracht ist, das die Kupplungsmuffe nach der anderen Welle hin drückt,
Weitere Ziele und Eigenschaften der Erfindung erggben sieh aus der nachfolgenden Beschreibung, der in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Fig.! stellt eine Seitenansicht eines Traktors; bei der Bodenbearbeitung mit einem angekuppelten rotierenden Gerät dar;
F i g, 2. stellt in etwas vergrößertem Maßstab Teile des in Fi g. 1 gezeigten Traktors dar und zeigt eine in die. Zapfwelle der Traktor-Antriebsmaschine eingebaute Regelanordnung in einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 3 ist die schematische Darstellung einer Anordnung der Regelvorrichtung und zeigt die Regel· anordnung, ein Regelventil und einen Hubzylinder in axialem Querschnitt;
Fi g. 4 stellt eine Teilansicht von Teilen der Regelanordnung bei einer bestimmten Arbeitsweise dar;
F i g. 5 stellt eine Teilansicht des Regelventils in einer Arbeitsstellung dar;
F i g. 6 stellt eine axiale Teilansicht einer weiteren Ausführungsmöglichkeit der in Fig. 3 gezeigten Regelvorrichtung dar;
F i g. 7 zeigt eine ähnliche Anordnung wie F i g. 5, doch mit dem Regelventil in anderer Arbeitsstellung.
In Fig. 1 ist ein Traktor mit einer Antriebsmaschine 1, einem Lenkrad 2 und einem Fahrersitz 3 dargestellt. Der Traktor bewegt sich auf Vorderrädern 4 und Hinterrädern 5 und hat im hinteren Teil einen Getriebekasten 6. Ein rotierendes Bodenbearbeitungsgerät, hier als Fräse dargestellt, ist an den Traktor mittels eines oberen Lenkers 7 und zweier unterer Lenker 8 angekuppelt, die ein Drefpunkt-Anbaugestänge bilden. Die Fräse ist so gelagert, daß sie über zwei Hubarme 10 und zwei Hubstangen 11 von einem hydraulischen Kraftheber 9 nach oben und unten bewegt werden kann. Über eine Zapfwelle 16 und eine Kraftübertragungswelle 14 wird Kraft von der Traktor-Antriebsmaschine an ein Übersetzungsgetriebe 12 übertragen, welches die sich drehenden Fräsenzinken 13 antreibt.
Gemäß der Erfindung ist eine Regelvorrichtung 15 an dem äußeren Ende der Zapfwelle 16 montiert, welche diese mit der Kraftübertragungswelle 14 verbindet. Die Zapfwelle ist in ihrem Endabschnitt mit Keilnuten 17 versehen. Die Regelvorrichtung 15 weist einen scheibenartigen Bauteil 18 auf, der mit dem. Keilnutenabschnitt 17 eine Keilnutenkupplung bildet, wie dies in F i g. 3 dargestellt ist. An dem scheibenartigen Bauteil 18 ist ein ringförmig elastisch federndes Element 19 koaxial befestigt, und ein scheibenartiger Bauteil 20 ist drehbar auf der Welle 16 gelagert und mit dem elastischen Element 19 so verbunden, daß das. elastische Element 19 fest zwischen den Bauteilen 18 und 20 gehalten wird, wobei der Bauteil 20 mit der Welle 14 zur Kraftübertragung verbunden ist. Somit wird die Antriebskraft über die. Zapfwelle 16, den seheibenartigen Bauteil 18, das elastische Element 19, den seheibenartigen Bauteil 20 und die Übertragungswelle 14 zum rotierenden Gerät übertragen. Die Innenwand des seheibenartigen Bauteiles 2:0 weist in entsprechenden Abständen. Aussparungen auf, so daß nockenartige Vorsprünge 21 entstehen, wie. sie in F i g. 4 deutlich zu erkennen sind. In der Randzone des seheibenartigen Bauteiles 18 sind axiale Bohrungen; vorgesehen, in die Stifte 22· lose eingepaßt sind, die durch Federn od. dgl. senkrecht gegen den seheibenartigen Bauteil 20 gedruckt werden, so daß normalerweise jeweils, ein Ende der Stifte 22 zwischen die aneinanderangrenzenden, nockenartigen Vorsprünge 2.1 hineingeschoben werden kann. Die anderen Enden der Stifte 22 sind fest in einem scheibenartigen Bauteil 25 verankert, der. auf der Welle 16 axial verschiebbar angeordnet ist.
Das. elastisch federnde Element 19 ist einer Torsionskraft ausgesetzt, wenn die Antriebskraft durchgeleitet wird, so daß sieh der scheibenartige Bauteil 20 in Richtung des Pfeiles 24 (Fig. 4) relativ zum seheibenartigen Bauteil 18 dreht. Dabei werden die lose in dem. seheibenartigen Bauteil 18 geführten Stifte 22 von den schrägen Auflaufflächen der nockenartigen Vorspriinge.21 in Richtung des Pfeiles 23 ge-
5 6
drückt. Die Größe der auf das elastische Element 19 sätzlich können noch Steuerorgane, wie der in F i g. .3 wirkenden Torsionskraft nimmt entsprechend der gezeigte Handhebel 51, verwendet werden, um eine Größe der übertragenen Antriebskraft zu oder ab. Handsteuerung des Ventils 32 zu ermöglichen.
Eine größere Antriebskraft bewirkt also eine ent- Fig. 6 veranschaulicht eine andere Regelanordsprechend stärkere Verschiebung der Stifte 22 in dem 5 nung in einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum scheibenartigen Bauteil 18. Wenn die Stifte in Pfeil- Regeln der Bearbeitungstiefe. Die Bezugszahlen in
richtung 23 gedrückt werden, wird auch der scheiben- F i g. 6, die mit denen der F i g. 1 bis 5 übereinstimartige Bauteil 25, welcher die Stifte 22 trägt, in der men, bezeichnen jeweils entsprechende Teile bzw.
gleichen Richtung bewegt. Vorrichtungen. In der in F i g. 6 dargestellten Regel-Bei dieser axialen Verlagerung des scheibenartigen io anordnung ist am äußeren Ende der Zapfwelle 16 ein
Bauteiles 25 übt dieser einen Druck auf die Enden schraubenlinienförmig genuteter Keilnutenabschnitt
eines Gabelhebels 26 aus, der auf dem Traktor- 60 vorgesehen, der in das eine entsprechend schrau-
gehäuse schwenkbar gelagert ist, so daß das andere benlinienförmig genutete Ende einer zylindrisch aus-
Ende 27 des Hebels in der durch den Pfeil 28 an- gebildeten Kupplungsmuffe 61 eingreift, so daß 60
gezeigten Richtung bewegt wird. Diese Bewegung wird 15 und 61 eine Keilnutenkupplung bilden. Am anderen
über eine Stange 29 auf einen Hebel 30 übertragen, Ende der zylindrisch ausgebildeten Muffe 61 ist eine
dessen freies Ende dann in Richtung des Pfeiles 33 mit geraden Keilnuten versehene Bohrung vorgesehen,
ein Kolbenschieberventil 32 in einem zu dem dem die koaxial zur schraubenlinienförmig genuteten Boh-
hydraulischen Kraftheber gehörenden Steuerzylinder rung angeordnet ist, und ein mit geraden Keilnuten 63
31 verschiebt. Das Innere des Steuerzylinders 31 steht 20 versehener Zapfen 68, der an einem Ende eines anmit dem Arbeitszylinder 36 des hydraulischen Kraft- getriebenen Gelenkwellenkopfes 62 sitzt, ist in die mit hebers über eine Öffnung 34 und eine Leitung 35 in geraden Keilnuten versehene Bohrung eingefügt und Verbindung. Die Zufuhr der Druckflüssigkeit zu dem bildet mit ihr eine Keilnutenkupplung. Das andere hydraulischen Kraftheber erfolgt durch eine hydrau- Ende des angetriebenen Gelenkwellenkopfes 62 ist lische Pumpe 37, die über eine Leitung 38 an eine 25 mit einer Kraftübertragungswelle 14 zur Drehöffnung 39 des Steuerzylinders 31 angeschlossen ist. momentübertragung verbunden. Ein Federelement 65, Wenn der Ventilschieber 32 im Zylinder 31 eine wie beispielsweise eine Schraubendruckfeder, ist zwischen in F i g. 3 gezeigte Stellung einnimmt, so ist die öff- einem ringförmigen Bund 64 auf der Zapfwelle 16 nung 39 durch den Ventilschieber 32 geschlossen, so und der zylindrisch ausgebildeten Muffe 61 angeorddaß kein Druckflüssigkeitsmedium in den Arbeits- 3° net, um ständig die zylindrisch ausgebildete Muffe 61 zylinder 36 strömen kann, während die Öffnung 34 gegen den angetriebenen Kopf 62 der Gelenkwelle 14 mit einer Öffnung 40 über einen vom Ventilschieber zu drücken. Wird jetzt die Zapfwelle 16 in Richtung
32 und der Innenwand des Zylinders 31 begrenzten des Pfeiles 66 gedreht, so wird die Kraft über die Raum 41 in Verbindung steht. Nimmt der Ventil- Zapfwelle 16, die zylindrisch ausgebildete Muffe 61 schieber 32 diese Stellung ein, so besteht eine freie 35 und den angetriebenen Kopf 62 zur Kraftüber-Verbindung zwischen dem Arbeitszylinder 36 und tragungswelle 14 geleitet, um die Fräse anzutreiben, einem Flüssigkeitsbehälter 50 über die Leitung 35, die Aus der Antriebskraft erhält man durch die schrauöffnung 34, den Raum 41, die Öffnung 40 und eine benlinienförmigen Keilnuten eine auf die zylindrisch Leitung 42, und der Druck der Flüssigkeit wirkt nicht ausgebildete Muffe 61 wirkende Axialkraft die von auf den Arbeitskolben 43 im Zylinder 36. Somit be- 40 dem Federelement 65 nachgiebig aufgenommen wird, findet sich die Bodenfräse, die über die Kolbenstange Auf diese Weise erfolgt eine Verlagerung der zylin-44, einen schwenkbaren auf einer Welle 45 montier- drisch ausgebildeten Muffe 61 in der durch den Pfeil ten Kraftarm 46, die Hubarme 10 und die Hubstangen 67 angedeuteten Richtung, die proportional der Größe 11 mit dem Arbeitszylinder 43 verbunden ist, in der übertragenen Antriebskraft ist. Durch diese Verseiner unteren Stellung. 45 lagerung der zylindrisch ausgebildeten Muffe 61 in
Wird der Ventilschieber 32, wie oben beschrieben, Richtung ihrer eigenen Achse wird ein Gabelhebel 26 in Richtung des Pfeiles 33 verschoben, so nimmt er betätigt, der an der Stirnseite der zylindrisch auseine Stellung ein, wie sie in F i g. 5 veranschaulicht gebildeten Muffe 61 anliegt, und die Bewegung wird ist, und ermöglicht eine freie Verbindung zwischen mittels eines Mechanismus, der ähnlich dem in der den öffnungen 34 und 39 des Steuerzylinders 31. Die 50 vorerwähnten Ausführung verwendeten ist, auf einen Druckflüssigkeit wird demnach über die Leitung 35 Ventilschieber 32 in einem Steuerzylinder 31 überin den Arbeitszylinder 36 geleitet, um auf den Ar- tragen.
beitskolben 43 zu drücken. Die Bewegung des Ar- Den obigen Ausführungen ist ohne weiteres zu ent-
beitskolbens 43 verursacht über die Kolbenstange 44, nehmen, daß der Traktor ungestört und fortlaufend
den Arm 46 und die Arme 10 eine Aufwärtsbewegung 55 auch auf ungleichmäßig schweren oder harten Böden
der Hubstangen 11 und bewirkt auf diese Weise die zu arbeiten vermag, ohne daß die Antriebsmaschine
Aufwärtsbewegung der Bodenfräse. Durch diese Auf- aussetzt oder die Treibräder des Schleppers durch-
wärtsbewegung wiederum wird die auf die Welle 16 rutschen, wenn die erfindungsgemäße Anordnung so
wirkende, vom Bodenwiderstand herrührende Kraft eingestellt wird, daß der Ventilschieber 32 immer in
vermindert; die auf das elastische Element 19 wir- 60 die Hebestellung für die Fräse (F i g. 5) gedrückt wird,
kende Torsionskraft wird ebenfalls entsprechend ver- sobald die Belastung einen vorbestimmten Wert über-
ringert, so daß der scheibenartige Bauteil 20 relativ schreitet oder während eines Vorganges der Boden-
zu der Stellung des scheibenartigen Bauteiles 18 seine bearbeitung eine Überbelastung auftritt,
ursprüngliche Stellung einnimmt. Daraufhin werden Ferner wird deutlich, daß bei geeigneter Einstel-
die Stifte 22 und der von den Stiften 22 betätigte, 65 lung, wobei der Ventilschieber 32 in eine in F i g. 7
oben geschilderte Mechanismus in die ursprüngliche dargestellte, einer vorbestimmten Belastungsbedin-
Stellung zurückgebracht, und die Fräse senkt sich dung entsprechende Stellung gebracht ist, sowohl die
wieder, um die Bodenbearbeitung fortzusetzen. Zu- Öffnung 39 wie auch die Öffnung 40 des Ventilzylin-
ders 31' geschlossen sind, so daß keine Druckflüssigkeit in den Arbeitszylinder 36 einströmen oder aus diesem Zylinder ausströmen kann. Unter dieser Bedingung kann eine konstante Bodenbearbeitungstiefe aufrechterhalten werden, sofern keine Belastungsänderung auftritt. Mit anderen Worten, die erfindungsgemäße Vorrichtung weist so einzigartige Merkmale auf, daß eine gewünschte Bodenbearbeitungstiefe beibehalten werden kann, solange keine Erhöhung des Bodenwiderstandes auftritt; erst wenn sich eine Überbelastung durch zunehmenden Bodenwiderstand zeigt, wird die Bodenbearbeitungstiefe selbsttätig verringert, bis die Belastung durch den Bodenwiderstand auf einen vorbestimmten Wert zurückgegangen ist.
Obgleich die Erfindung im Hinblick auf eine spezielle Ausführung, nämlich die Anordnung der Regelvorrichtung auf der Zapfwelle, beschrieben wurde, sei darauf hingewiesen, daß es sich hier nur um eine Veranschaulichung einer möglichen Ausführung handelt und die Regelvorrichtung im Getriebekasten auf dem Traktor oder im Übersetzungsgetriebe auf dem rotierenden Gerät angeordnet sein kann, um eine völlig gleiche Wirkung zu erzielen.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Regeln der Arbeitstiefe eines mit einem landwirtschaftlichen Traktor gekuppelten Bodenbearbeitungsgerätes, mit einer Regelvorrichtung, die gemäß der Belastung des Bodenbearbeitungsgerätes durch den Bodenwiderstand dessen Höhenlage mittels einer Steuervorrichtung über eine hydraulische Höhenverstellvorrichtung einregelt, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines von einer Zapfwelle (16) angetriebenen rotierenden Bodenbearbeitungsgerätes (13) die in an sich bekannter Weise mit einem Drehmomentgeber ausgerüstete Regelvorrichtung (15) in dem von der Zapfwelle ausgehenden Antriebsgetriebezug . für das rotierende Gerät (13) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, mit zwei durch ein elastisch federndes Element aneinandergehaltenen Kupplungsscheiben, die jeweils mit zwei zu kuppelnden Wellenteilen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das elastisch federnde Element als ein eine Relativdrehung der beiden Scheiben (18, 20) zulassendes Verbindungselement (19) zwischen diesen angeordnet ist und daß Mittel (21, 22) zur Umwandlung der Relativdrehung in eine axiale Steuerbewegung vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das elastisch federnde Element die Form eines Ringes (19) hat, der mit seinen Stirnflächen an den beiden Scheiben (18, 20) befestigt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der einen Kupplungsscheibe (20) nockenartige Vorsprünge (21) vorgesehen sind, an deren zur Umfangsrichtung geneigten Kurvenflächen Tastelemente (22) anliegen, die in der anderen Kupplungsscheibe (18) axial verstellbar geführt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei im Getriebezug für den Antrieb des rotierenden Gerätes (13) angeordnete koaxiale Wellenteile (16, 68) durch eine Kupplungsmuffe (61) verbunden sind, die mit dem einen Wellenteil (68) durch eine Axialkeilverbindung (63) und mit dem anderen (16) durch eine Schraubenkeilverbindung (60) im Eingriff ist, und daß an dem einen Wellenteil (16) ein Federelement (65) angebracht ist, das die Kupplungsmuffe (61) nach der anderen Welle (68) hin drückt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 948 369, 957 444;
deutsche Auslegeschriften Nr. 1 099 775,
079 874.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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