DE957444C - Vorrichtung zur Steuerung von an Fahrzeugen, insbesondere an Rad- oder Raupenschleppern, angehaengten oder angebauten Arbeitsgeraeten - Google Patents
Vorrichtung zur Steuerung von an Fahrzeugen, insbesondere an Rad- oder Raupenschleppern, angehaengten oder angebauten ArbeitsgeraetenInfo
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- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
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- A01B71/06—Special adaptations of coupling means between power take-off and transmission shaft to the implement or machine
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Description
- Vorrichtung zur Steuerung von an Fahrzeugen, insbesondere an Rad-oder Raupenschleppern, angehängten oder angebauten Arbeitsgeräten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung von an Fahrzeugen, insbesondere an Rad- oder Raupenschleppern, an-gehängten oder angebauten, Arbeitsgeräten. Die Bedienung der Hydraulik zur Steuerung z. B. der Arbeitstiefe der angebauten oder angehängten Geräte erfordert eine gewisse Geschicklichkeit des Fahrers, der dauernd den Steuerschieber der Hydraulik bedienen muß. Diese Steuerung ist besonders schwierig bei schwerer Arbeit, wo die volle Motorleistung ausgenutzt werden soll. Der Fahrer muß dann z. B. beim Schürfkübel die Schürftiefe so steuern, daß sein Fahrzeug beim Schürfen nicht zum Stillstand kommt. Dasselbe gilt bei schweren Planierarbeiten, Aufreißen oder auch Pflügen. Da sich von Hand niemals die richtige Steuerung erreichen läßt, konnte der Schlepper nie voll ausgenutzt werden. Für das Pflügen ist bereits eine Kontrollvorrichtung bekannt, die die Arbeitstiefe des Pfluges heraussteuert, wenn der Pflugwiderstand zu groß wird. Damit ist die Steuerung des Pfluges schon weitgehend automatisch. Ein Nachteil Liegt allerdings darin, daß die Motorleistung nicht .nur zur Zugkraft des Pfluges, sondern auch z. B. im Zapfwellenantrieb und für den Fahrwiderstand des Schleppers: selbst aufgebraucht wird. Es ist also nicht immer die Zugkraft allein ehn Maß für die volle Ausnutzung der Motorleistung. Es kann der Fall eintreten, daß, z. B. beim Kettenschlepper während des Wendens unter Zug,.ein wesentlicher Teil der Motorleistung allein zur Überwindung des Fahrwiderstandes aufgebraucht wird. Die Erfindung bringt demgegenüber eine vollautomatische Steuerung, indem die Einstellung der das jeweilige Arbeitsgerät steuernden Einrichtung, wie Hydraulikanlage, mechanische Kraftheber od. dgl., durch Veränderung im Drehmoment des Fahrzeugmotors beeinflußbar ist.
- Erfindungsgemäß wirkt fernerhin das Drehmoment des Antriebsmotors durch ein zwischen Motorkupplung und Getriebe eingeschaltetes Dynamometer auf ein die Einstellung der jeweildgpn Geräte steuerndes Glied ein, welches Dynamometer .durch ein Planetengetriebe oder :durch eine Übersetzungsstufe unter Zwischenschaltung von mindestens zwei Zahnradpaaren bei achsgleichem Antrieb und Abtrieb gebildet ist. Schließlich ist der Motor erfindungsgemäß im Fahrzeug pendelnd aufgehängt und stützt sich mittels einer Drehmomentstutze auf einem die Steuerung des Gerätes beeinflussendem. Glied ab.
- Dias Motordrehmoment ist allein ein Maß für die volle Ausnutzung der Maschine. Die Steuerung der Aribei@ts@g@eräte durch -das Motordrehmoment erfolgt so, daß bei Erreichen des vollen Motordrehmoments bei Volldrehzahl die Arbeitstiefe des Gerätes verringert wird. Dauert dies einige Zeit, so sinkt die Motordrehzahl ab. Bei allen Motoren nimmt das Drehmoment mit abfallender Drehzahl etwas zu, so daß dadurch genügend Zeit zum Aussteuern des Gerätes bleibt. Eine solche au.tomatische hydraulische Steuerung ist viel feinfühliger als eine Steuerung von Hand, so daß man auch: mit einer Verbesserung der Arbeitsgüte rechnen kann.
- Der Erfindungsgedanke läßt die verschiedensten konstruktiven Ausführungsmöglichkeiten zu; einige davon. sind in der Zeichnung wiedergegeben, und zwar zeigt Fig. 1 eine Anordnung eines Dynamometers in die Kraftübertragung zwischen Motor und Getriebe und Fig. 2 die schematische Anordnung eines kardanisch aufgehängten Motors in Verbindung mit einem: Dynamometer.
- Das. Drehmoment des Motors wird in allen Fällen über eine Feder abgestützt, so daß ein bestimmter Federweg einem bestimmten Moment entspricht. Die Feder 1äßt sich darüber hinaus auch verschieben, so daß in .bestimmten Grenzen die Höhe dies Drehmoments, bei dem abgesteuert werden soll, eingestellt oder verändert werden kann.
- Bei der Anordnung gemäß Fig. 1 ist zwischen die Motorkupplung und das Getriebe ein. Dynamometer eingeschaltet, welches sich auf einer Feder abstützt, die ihrerseits den Steuerkolben, beispielsweise einer Hydraulikanlage, betätigt.
- Der Wellenzug 1, 8 führt von der Motorkupplung zum Getriebe. In die Unterbrechungsstelle ist das Dynamometer eingeschaltet. Dieses besteht aus dem pendelnd aufgehängten Rahmen 5, in welchem auf der Welle 4 die beiden Zahnräder 3 und, 6 gelagert sind. Der Rahmen 5 siltzt pendelnd .auf den. gleichachsig angeordneten Wellen, 1 und 8, wobei die Zahnräder 3 und 6 mit den Zahnrädern 2 auf der Welle 1 bzw. 7 auf der Welle 8 im Eingriff stehen. Der freie Hebelarm des Rahmens 5 stützt sich in einem Auflager 9 ab, welches beispielsweise eine Feder sein kann, oder setzt sich auf den erwähnten federbelasteten Steuerkolben auf. Die hier zur Anwendung gelangende Feder ist mit den Steuerkanten, des Steuerschiebers auf das gewünschte Drehmoment eingestellt. Je nach .dem, wie hoch die Beanspruchung des Motors ist, wird über das eben gezeigte Dynamometer der Steuerschieber der Hydraulik entsprechend verstellt, so d laß hierdurch die Einsatztiefe bzw. Eingriffsstärke der angehängten oder angebauten Geräte verändert wird.
- Bei der Anordnung gemäß Fig. 2 ist der Motorblock 10 frei pendelnd in elastischen Lagern 12, 13 aufgehängt. Der Motor stützt sich über den Arm 14 und das Steuerglied 15 auf dem Fahrzeugrahmen 18 ab. Die elastischen Lager 12 und 13 sitzen in den Rahmenträgern 16 und 17. Das: Steuerglied 15, welches zwischen: Arm 14 und Fahrzeugrahmen i8 eingeschaltetist, kannwiederum ein hydraulischer Steuerkolben, ein irr die Hydraulikanlage eingeschaltetes Ventil od. dgl. sein.
- Selbstverständlich kann. an Stelle der Hydraulikanlage auch eine mechanische Anlage treten. Es sind dann nur zwischen das Dynamometer und die mechanische Verstelleinrichtung entsprechende Übertragungsglieder einzuschalten.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zur Steuerung von an Fahrzeugen, insbesondere an Rad- oder Raupenschleppern, angehängten; oder angebauten Arbeitsgeräten, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der das jeweilige Arbeitsgerät steuernden Einrichtung., wie Hydraulikanlage, mechanische Kraftheber od. dgl., durch Veränderungen im Drehmement des Fahrzeugmotors beeinflußbar ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das " Drehmoment des Antriebsmotors durch ein zwischen Motorkupplung und Getriebe eingeschaltetes Dynamometer auf ein ,die Einstellung der jeweiligen Geräte steuerndes Glied einwirkt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch, 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dynamometer durch ein Pfanietengetriebe oder durch eine übersetzungsstufe unter Zwischenschaltung von mindestens zwei Zahnradpaaren bei achsgleichem Antrieb und Abtrieb gebildet ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (io) im, Fahrzeug pendelnd aufgehängt ist und sich mittels einer Drehmomentstütze (i5) auf einem die Steuerung des Gerätes beeinflusssenden Glied abstützt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH22302A DE957444C (de) | 1954-12-03 | 1954-12-03 | Vorrichtung zur Steuerung von an Fahrzeugen, insbesondere an Rad- oder Raupenschleppern, angehaengten oder angebauten Arbeitsgeraeten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH22302A DE957444C (de) | 1954-12-03 | 1954-12-03 | Vorrichtung zur Steuerung von an Fahrzeugen, insbesondere an Rad- oder Raupenschleppern, angehaengten oder angebauten Arbeitsgeraeten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE957444C true DE957444C (de) | 1957-01-31 |
Family
ID=7149276
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH22302A Expired DE957444C (de) | 1954-12-03 | 1954-12-03 | Vorrichtung zur Steuerung von an Fahrzeugen, insbesondere an Rad- oder Raupenschleppern, angehaengten oder angebauten Arbeitsgeraeten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE957444C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1223600B (de) * | 1964-06-22 | 1966-08-25 | Tadao Yamaoka | Vorrichtung zum selbsttaetigen Regeln der Arbeitstiefe eines Bodenbearbeitungsgeraetees |
DE1813401B1 (de) * | 1968-12-07 | 1971-01-07 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Steuereinrichtung fuer den hydraulischen Kraftheber eines Ackerschleppers |
EP0003077A1 (de) * | 1977-12-23 | 1979-07-25 | Ford Motor Company Limited | Zugkraftregeleinrichtung für Traktoren |
-
1954
- 1954-12-03 DE DEH22302A patent/DE957444C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1223600B (de) * | 1964-06-22 | 1966-08-25 | Tadao Yamaoka | Vorrichtung zum selbsttaetigen Regeln der Arbeitstiefe eines Bodenbearbeitungsgeraetees |
DE1813401B1 (de) * | 1968-12-07 | 1971-01-07 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Steuereinrichtung fuer den hydraulischen Kraftheber eines Ackerschleppers |
EP0003077A1 (de) * | 1977-12-23 | 1979-07-25 | Ford Motor Company Limited | Zugkraftregeleinrichtung für Traktoren |
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