DE829371C - Einachsige Zug- und Arbeitsmaschine fuer land- und forstwirtschaftliche Zwecke - Google Patents

Einachsige Zug- und Arbeitsmaschine fuer land- und forstwirtschaftliche Zwecke

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DE829371C
DE829371C DEP44872A DEP0044872A DE829371C DE 829371 C DE829371 C DE 829371C DE P44872 A DEP44872 A DE P44872A DE P0044872 A DEP0044872 A DE P0044872A DE 829371 C DE829371 C DE 829371C
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DE
Germany
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working machine
tractor
axle
reverse gear
agricultural
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Expired
Application number
DEP44872A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Ihringer
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KARL IHRINGER
Original Assignee
KARL IHRINGER
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D53/00Tractor-trailer combinations; Road trains
    • B62D53/02Tractor-trailer combinations; Road trains comprising a uniaxle tractor unit and a uniaxle trailer unit

Description

  • Einachsige Zug- und Arbeitsmaschine für Land- und forstwirtschaftliche Zwecke Die Erfindung bezieht sich auf eine einachsige Zug- und Arbeitsmaschine für land- und forstwirtschaftliche Zwecke mit durch Achslenkung steuerbaren Rädern.
  • Die bekannten Einachsschlepper sind meist mit einer mechanischen Steuervorrichtung versehen. Hierzu sind im allgemeinen große Steuerkräfte erforderlich, da der ganze Schlepper um seine Steuerachse gedreht werden muß. Außerdem werden durch die an dem Boden befindlichen Unebenheiten fortgesetzt Steuerstöße auf den den Schlepper bedienenden Fahrer ausgeübt, was auf die Dauer ermüdend wirken muß. Schließlich ist es schwierig, einen in einen (jraben geratenen Schlepper von Hand wieder herauszuwinden, da hierzu meist erliebliche Steuerkräfte notwendig sind.
  • Alle diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, (aß man die Steuerkraft für die Achslenkung über ein Umkehrgetriebe von der Antriebsmaschine aus ableitet. Der Fahrer wird hierdurch weitgehend entlastet und kann seine Aufmerksamkeit nunmehr ungeteilt dem jeweiligen Arbeitsvorgang widmen. Die durch die Unebenheiten des Bodens bewirkten Stöße werden durch das Umkehrgetriebe bzw. die Kupplung aufgefangen und können nicht mehr bis zur Steuervorrichtung gelangen. Ein etwaiger Radeinbruch kann nunmehr durch die Steuerkraft der Antriebsmaschine behoben werden, indem diese das Rad aus seiner durch die Bodenverhältnisse bewirkten Lage herausst,euert. Schließlich paßt sich die Steuergeschwindigkeit der Fahrgeschwindigkeit selbsttätig an, da diese wiederum von der Umdrehungszahl der Antriebsmaschine abhängig ist.
  • Besonders zweckmäßig ist es, wenn das Umkehrgetriebe als Kegelradgetriebe ausgebildet ist und über einen Seilzug oder ein Zahnsegment auf die Achslenkung einwirkt. Bei Anordnung einer Zapfwelle, wie sie heute zur Normalausrüstung einer landwirtschaftlichen Zugmaschine gehört, bietet es einen weiteren Vorteil, wenn das Umkehrgetriebe seinen Antrieb von dieser Zapfwelle erhält. Auf diese Weise ist der Antrieb des Umkehrgetriebes ohne besonderen Aufwand möglich, wodurch eine Vereinfachung und Verbilligung erzielt wird.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Abb. i die Zugmaschine gemäß der Erfindung mit Anhänger in Seitenansicht, Abb. 2 die Zugmaschine mit Steuerung in Draufsicht, Abb. 3 das Steuerungsgetriebe in Seitenansicht, Abb. 4 die Steuervorrichtung des Steuerungsgetriebes in Ansicht, Abb. 5 die Steuervorrichtung des Steuerungsgetriebes in Draufsicht.
  • Die "Zugmaschine i ist durch den Tragkörper 2 mit dem Anhänger oder Arbeitsgerät 3 in bekannter Weise verbunden. Die Verbindung erfolgt zweckmäßig durch eine starre Kupplung 4, welche als Rohrkupplung o. dgl. ausgebildet sein kann. An dem Tragkörper 2 sind die Stützräder 5 befestigt, die mittels der Verstellvorrichtung 6 heruntergelassen werden, wenn die Zugmaschine ohne Anhänger oder Arbeitsgerät gefahren wird. Der Maschinenrahmen 7 ist in dem Punkt 8 des Tragkörpers 2 drehbar und durch einen Seilzug 9 o. dg1. steuerbar. Am Maschinenrahmen 7 sind die Treibräder io angebracht und mit diesem gemeinsam gegenüber dem Tragkörper 2 steuerbar. Die Steuerung der Treibräder io kann auf verschiedene Arten erfolgen. Sie kann z. B. durch einen Seilzug 9 gebildet sein, der an den Seilrollen i i einer im Maschinenrahmen 7 gelagerten Welle 12 angreift und an einem Punkt 13 des Tragkörpers 2 befestigt ist. Sie kann aber auch durch ein Zahnsegment o. dgi. erfolgen, welches an dem Tragkörper 2 angeordnet ist. Die Achslenkung der Treibräder io ist zweckmäßig als Drehschemellenkung ausgebildet. Hierbei bildet der Maschinenrahmen 7 mit den Treibrädern io den beweglichen Teil der Drehschemellenkung, während der Tragkörper 2 mit den Stützrädern 5 den richtungsfesten Teil darstellt. Zweckmäßig können dieTreibräder io noch mit einer Einzelradabbremsung versehen sein, welche mit der Drehscbeinellenkung gekuppelt ist. Im 1VIaschinenrahmen 7 sind die Antriebsmaschine rd und die Steuervorrichtung 1 5 gelagert. Diese kann über ein Umkehrgetriebe i6 von der @titriebsmaschine 14 betrieben werden. Im vorliegenden Fall ist sie als Reibradgetriebe ausgebildet, wobei die Getrieberäder auf einer Welle 17 verschiebbar gelagert sind und mit dem Antriebsrad 18 der Antriebsmaschine 14 wechselseitig iin Eingriff stehen. Das Umkehrgetriebe i G kann aber auch auf andere Weise ausgebildet sein und aus einen verzahnten Kegelradgetriebe mit verschiebbarem Eingriffskonus bestehen. Zweckmiißig ist das :1nti-iel>srad iS für die Steuervorrichtung auf der 7a1>fNvelle i9 der Antriebsmaschine befestigt. Diese kann so auch zur Betätigung der Verstellvorrichtung 6 für die Stützräder 5 herangezogen werden.
  • Die Betätigung des Umkehrgetriebes kann auf verschiedene Weise erfolgen. Sie kann z. B. durch eine vom Fahrersitz aus betätigte Steuervorrichtung 20, welche in eine N ut 21 einer auf dem Rohrstück 22 festen Steuerscheibe 23 eingreift und über einen Hebel 24 mit dein Lenkrad 25 verbunden ist, bewirkt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einachsige Zug- und Arbeitsmaschine für band- und forstwirtschaftliche Zwecke mit durch Achslenkung steuerbaren Rädern, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkraft für die Achslenkung über ein Umkehrgetriebe von der Antriebsmaschine aus abgeleitet wird.
  2. 2. Zug- und Arbeitsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, (laß das Umkehrgetriebe als Kegelradgetriebe atisgabildet ist.
  3. 3. Zug- und _\1-lieitsinaschiiie nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Umkehrgetriebe über eineu Seilzug oder ein Zahnsegment auf die Achslenkung einwirkt. Zug- und Arbeitsmaschine nach Anspruch 1 T)is 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung einer Zapfwelle <las Umkehrgetriebe seinen Antrieb von dieser erhält. Angezogene I>ruck:chriften: Deutsche Patentschriften N r. 512 180, 423 901.
DEP44872A 1949-06-04 1949-06-04 Einachsige Zug- und Arbeitsmaschine fuer land- und forstwirtschaftliche Zwecke Expired DE829371C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE423901C (de) * 1923-05-05 1926-01-13 Willy Hohmann Aus einer zweiraedrigen Motorkarre mit angehaengtem Bodenbearbeitungsgeraet bestehender Motorpflug
DE512180C (de) * 1926-02-01 1930-11-07 Albert Waser Vorzugsweise fuer landwirtschaftliche Zwecke bestimmter Schlepper

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE423901C (de) * 1923-05-05 1926-01-13 Willy Hohmann Aus einer zweiraedrigen Motorkarre mit angehaengtem Bodenbearbeitungsgeraet bestehender Motorpflug
DE512180C (de) * 1926-02-01 1930-11-07 Albert Waser Vorzugsweise fuer landwirtschaftliche Zwecke bestimmter Schlepper

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