DE818004C - Kriechgang fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Kriechgang fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE818004C DE818004C DEP52596A DEP0052596A DE818004C DE 818004 C DE818004 C DE 818004C DE P52596 A DEP52596 A DE P52596A DE P0052596 A DEP0052596 A DE P0052596A DE 818004 C DE818004 C DE 818004C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H37/00—Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00
- F16H37/02—Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00 comprising essentially only toothed or friction gearings
- F16H37/06—Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00 comprising essentially only toothed or friction gearings with a plurality of driving or driven shafts; with arrangements for dividing torque between two or more intermediate shafts
- F16H37/08—Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00 comprising essentially only toothed or friction gearings with a plurality of driving or driven shafts; with arrangements for dividing torque between two or more intermediate shafts with differential gearing
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H2702/00—Combinations of two or more transmissions
- F16H2702/02—Mechanical transmissions with planetary gearing combined with one or more other mechanical transmissions
- F16H2702/04—Combinations of a speed-change mechanism without planetary gearing with a differential for driving a vehicle drive axle
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Bei Fahrzeugen tritt öfters die Forderung nach einem zusätzlichen Getriebegang auf, der eine wesentlich geringere Fahrgeschwindigkeit ergibt als der sonst übliche niederste Gang. So werden heute vielfach von Ackerschleppern, deren niederster Gang im allgemeinen bei 3 bis 5 km/Std. liegt, ein oder mehrere zusätzliche sogenannte Kriechgänge verlangt, die Fahrgeschwindigkeiten von i krn/Std. oder darunter ergeben. Infolge der hierzu erforderlichen außergewöhnlich großen Untersetzungen und der dadurch bedingten ungünstigen Kräfteverhältnisse macht diese Forderung in konstruktiver Hinsicht bedeutende Schwierigkeiten. Diese Schwierigkeiten werden bei der Erfindung dadurch umgangen, daß der Kriechgäng parallel zu dem üblichen Kegelradantrieb über ein Schneckengetriebe auf das Differential arbeitet. Dieses Schneckengetriebe kann z. B: durch Betätigung einer Kupplung wahlweise eingeschaltet werden.
- Abb. i zeigt das Differential eines Kraftfahrzeuges mit parallel geschaltetem Kegel-. und Schneckenradantrieb zusammen mit dem eigentlichen Schaltgetriebe. Der Abtrieb des Schneckenrades erfolgt von der Antriebswelle des Schaltgetriebes aus; Abb. 2 zeigt einen Querschnitt durch das Differential mit den beiden Antrieben; Abb. 3 entspricht Abb. i, wobei das Schneckenrad jedoch von der Abtriebswelle des Schaltgetriebes aus angetrieben wird.
- Die Räder i bis 8 bilden in A.bb. i zusammen mit Kupplung 9 ein Fünfgangschaltgetriebe üblicher Bauart. Das Räderpaar i o, i i stellt eine zusätzliche Untersetzung dar, wie sie beim Ackerschlepper im allgemeinen erforderlich ist. Über die Kegelräder 12, 13 erfolgt der Antrieb des Differentials, das die Hinterachswellen 15, 16 antreibt. Parallel zu diesem Antrieb liegt ein zweiter, der bei Rad 2, welches von der Antriebswelle 17 getrieben wird, abzweigt und über das Rad 18 den Schneckentrieb 19, 2o antreibt, durch den die gewünschte extra große Untersetzung erreicht werden kann. Normalerweise geht die Leistung über das Getriebe i bis i i und die Kegelräder 12, 13 auf das Differential 14.. Im Falle des Kriechgangs geht sie über die Räder 2, 18 auf den Schneckentrieb 19, 2o, der, während die Verschieberäder i, 3 und 6, 8 außer Eingriff sind, mittels Kupplung 21 mit dem Differential 14 verbunden wird. Abb. 2 zeigt einen Querschnitt durch das Differential 14 mit dem Kegelradantrieb 12, 13 und dem Schneckenradantrieb 19, 20, welcher mittels Kupplung 21 eingeschaltet wird. Nach Abb. 3 wird der Kriechgang von der Abtriebswelle 23 des Schaltgetriebes über die Räder 10, 24 abgenommen, wodurch man eine ebenso große und gleichartig abgestufte Zähl von Kriechgängen,erhält wie normale Gänge.
- Im allgemeinen wird bei dem Kriechgang nur ein kleiner Teil der Leistung zur Fortbewegung des Fahrzeuges benötigt. Der größere Teil bleibt frei zum Antrieb eines Arbeitsgerätes, z. B. einer Ackerfräse, der von der sog. Zapfwelle 22 abgenommen wird. Gemäß der Erfindung kann diese Zapfwelle, welche meist etwa i : 3 untersetzt ist, zum Antrieb der Schnecke verwendet werden, wodurch ein Zahnradpaar samt Welle erspart wird.
- Durch die Erfindung ist es möglich, einem vorhandenen Schaltgetriebe lediglich durch Hinzufügen eines Schneckentriebes einen Kriechgang anzufügen, ohne daß die Räder des Schaltgetriebes hierdurch kräftemäßig beeinflußt werden. Das Schneckengetriebe läuft bei den normalen Gängen leer mit und überträgt nur bei eingeschaltetem Kriechgang Leistung, und zwar nur den Teil der Gesamtleistung, der zur Fortbewegung des Fahrzeuges notwendig ist. Der schlechtere Wirkungsgrad des Schneckengetriebes ist somit von untergeordneter Bedeutung. Durch das Schneckengetriebe ist es möglich, mit einem Minimum von Rädern den Kriechgang zu verwirklichen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Kriechgang für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß dem üblichen Kegelradantrieb (12, 13) des Differentials (14) ein Schneckenradantrieb (19, 20) parallel geschaltet ist, der wahlweise eingeschaltet werden kann und durch seine große Untersetzung den Kriechgang erzeugt.
- 2. Kriechgang nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke (i9) zum Antrieb des Differentials (14) auf der Zapfwelle (22) sitzt, welche außer dem Differential noch die Arbeitsgeräte antreibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP52596A DE818004C (de) | 1949-08-21 | 1949-08-21 | Kriechgang fuer Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP52596A DE818004C (de) | 1949-08-21 | 1949-08-21 | Kriechgang fuer Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE818004C true DE818004C (de) | 1951-10-22 |
Family
ID=7385847
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP52596A Expired DE818004C (de) | 1949-08-21 | 1949-08-21 | Kriechgang fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE818004C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE908570C (de) * | 1952-10-09 | 1954-04-08 | Johann Heinlein | Achsantrieb fuer Kraftfahrzeuge |
-
1949
- 1949-08-21 DE DEP52596A patent/DE818004C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE908570C (de) * | 1952-10-09 | 1954-04-08 | Johann Heinlein | Achsantrieb fuer Kraftfahrzeuge |
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