DE459247C

DE459247C - Antriebsvorrichtung fuer die Lenkraeder von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE459247C
Application number: DEV22835D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1928-04-30

Description

Antriebsvorrichtung für die Lenkräder. von Kraftfahrzeugen. Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für die Lenkräder von Kraftfahrzeugen, bei welcher das Wechselgetriebe und Ausgleichgetriebe mit dem Antriebsmotor in einem Gehäuseblock vereinigt sind. Erfindungsgemäß erfolgt von dem hinter dem Motor angeordneten Wechselgetriebe der Antrieb des Ausgleichgetriebes in solcher Weise, daß letzteres im Motorunterteil oder am vorderen Ende des Motors angeordnet werden kann. Diese Anordnung gestattet, die Lage der Vorderachse nach Bedarf zu wählen und den von der Vorderachse aufzunehmenden Anteil des Adhäsionsgewichtes in weiten Grenzen zu ändern.
In Abb. z ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Aufriß und in Abb. 2 im Grundriß dargestellt. Abb. 3 und q. zeigen weitere Ausführungsformen.
Das Wechselgetriebe ist an der hinteren Stirnseite des Motors und das Ausgleichgetriebe an der vorderen Motorstirnseite angeordnet. Die Antriebswelle des Ausgleichgetriebes ist im Motorgehäuseunterteil nach vorn geführt.
In der Zeichnung ist r das zum Antriebsmotor gehörige Schwungrad, welches die Motorkraft mit Hilfe einer lösbaren Kupplung auf die Welle 2 überträgt. Auf der Welle 2 sitzt fest ein Kettenrad, welches mittels Kette die Bewegung an die Hohlwelle 3 weiterleitet. Die Hohlwelle 3 ist mit dem Zahnrad q. fest verbunden. Wird Zahnrad 5 mit Zahnrad q. gekuppelt, so erfolgt der Antrieb mittels Kettenübertragung direkt auf die Antriebswelle 6 und 7, und wenn außerdem die Hinterräder angetrieben werden, zugleich auf Welle 8 (größte Geschwindigkeitsstufe). Das Zahnrad q. ist mit Zahnrad 9 der Vorgelegewelle zo ständig in Eingriff. Durch Verschieben der Zahnräder 5 und r r werden die weiteren Geschwindigkeitsstufen erzielt. Selbstverständlich kann die Antriebswelle des fVechselgetriebes auch gleichaxial zur Motorcvelle gelegt werden. In diesem Falle könnte die Übertragung von der Antriebswelle des Wechselgetriebes zur tiefer liegenden Antriebswelle des Ausgleichgetriebes ebenfalls mittels Kette oder Zahnradpaar erfolgen.
Zwecks Übertragung der Bewegung auf die Treibräder trägt die Welle 7 an ihrem Ende eine Schnecke 12, welche in das Schneckenrad 13 eingreift. Das Schneckenrad 13 ist mit dem Ausgleichgetriebe fest verbunden, von welchem die Bewegung über die Schwingwellen 1q., 1q. zentral auf die Treibräder übertragen wird. Analog hierzu erfolgt die Übertragung auf die hinteren Treibräder, im vorliegenden Beispiel jedoch ohne Verwendung von Schwingwellen.
In Abb. 3 ist eine weitere Ausführungsform veranschaulicht. Das mit der Motorwelle fest verbundene Zahnrad 15 überträgt die Motorkraft auf das fest auf der antreibenden Welle 16 des Wechselgetriebes sitzende Zahnrad 17. Durch Verschieben der Zahnräder 18 und r9 werden die Geschwindigkeitsstufen erzielt.
Die gleichaxial zur Abtriebswelle des Wechselgetriebes laufende Antriebswelle 2o überträgt mittels Kegelräder 2,1, 22 die Bewegung auf das quer angeordnete Ausgleichgetriebe. Der Antrieb der vorderen Treibräder erfolgt von dem Ausgleichgetriebe über Gelenkwellen mittels Stirnräder 23 auf innenverzahnte Stirnräder 2q..
In Abb. q. ist eine Ausführungsform veranschaulicht, bei welcher das Ausgleichgetriebe im Motorgehäuseunterteil angeordnet ist. Mittels Kegelräder 2-5,:26 wird die Motorkraft auf das Ausgleichgetriebe übertragen und von diesem über Quergelenkwellen und Stirnräder 27, 28 auf die vorderen Treibräder.

Claims

PATENTANSPRUCH: Antriebsvorrichtung für die Lenkräder von Kraftfahrzeugen, bei welcher das Wechselgetriebe und Ausgleichgetriebe mit dem Antriebsmotor in einem Gehäuseblock vereinigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß von dem hinter dem Motor angeordneten Wechselgetriebe der Antrieb des Ausgleichgetriebes derart erfolgt, daß dieses im Motorunterteil oder am vorderen Ende des Motors angeordnet werden kann.