DE370827C

DE370827C - Verbindung zwischen den Treibraederachsen und dem abgefederten Gestell von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE370827C
Application number: DEC31222D
Authority: DE
Original assignee: GIUSEPPE CODA
Current assignee: GIUSEPPE CODA
Publication date: 1923-03-08

Description

Verbindung zwischen den Treibräderachsen und dem abgefederten Gestell von Kraftfahrzeugen. Die Erfindung betrifft eine Neuerung an Zugmotoren mit vier Treib- und Lenkrädern. Es handelt sich um die Verbindung .der Treibräderachsen mit dem abgefederten Gestell, und zwar mit der unterhalb des Getriebekastens liegenden Kardanwelle. Die Erfindung besteht darin, daß ein die Kardanwelle umgebendes Rohr durch eine Gabel mit senkrechter Schwingungsachse an die Treibräderachse und das mit letzterer fest verbundene Ausgleichgetriebegehäuse angelenkt ist und @daß die antreibende Kardanwelle ein in dieser Schwingungsachse liegendes zweites Kardangelenk enthält. Der Vorteil, der mit dieser Neuerung erreicht wird, ist der, daß .die getriebene Achse möglichst vielseitig bewegt werden kann.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung dargestellt. Die Abbildungen sind: Abb. i eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und Abb. 2 ein Grundriß im Schnitt zu Abb. i. Die Kardanwelle wird vom Getriebekasten 5 aus angetrieben unter Vermittlung der auf der Getriebewelle io und der getriebenen Welle 13 sitzenden Stirnräder i i und 12. Der Getriebekasten 5 besitzt unterhalb auf beiden Seiten ein Kugelgelenk 29, in welchem das Kardangelenk der Kardanwelle 15 sich befindet. Am anderen Ende der Kardanwelle 15 sitzt ein zweites Kardangelenk, das in einem zweiten Kugelgelenk des die Kardanwelle umgebenden Rohres 28 sich befindet. Das Rohr 28 geht hier an dieser Stelle in eine Gabel 27 über, die über die Zapfen 26 der Radachse 2i hinweggreift, so daß die Radachse in die in Abb. 2 dargestellten äußersten Lagen bewegt werden kann. Fest verbunden mit der Laufachse 21 ist das Ausgleichgetriebegehäuse 2o. Dasselbe nimmt an allen Bewegungen der Laufachse 21 teil. Die Kraftübertragung geht von .der Hauptantriebswelle 6 auf die Triebwelle io und von dort über die Stirnräder i i, 12, Welle 13, Kardanigelenk 14 und Kardanwelle 15 über das Kardangelenk 16 auf das Ausgleichgetriebe 17, 18, i9 über und durch die Wellen 22 und die Ritzel 23 auf die Treibräder 25. Die Treibräder 25 sind mit einem hohlen Zahnkranz 24 versehen. Zum Antrieb irgendwelcher Maschinen ist die Hauptantriebswelle 6 mit einem Schneckenrad 7 versehen, das mit einer Schnecke 8 in Eingriff steht und mittels der Treibscheibe 9 ,den, motorischen Antrieb weitergibt.
Die beschriebene Anordnung liegt symmetrisch zum Getriebekasten 5. Die Anordnung läßt sich auch für solche Fahrzeuge mit nur einer Treibachse, beispielsweise mit angetriebener Vorderachse, verwenden.

Claims

PATENT-ANsPRUcH Verbindung zwischen den Treibräderachsen und dem abgefederten Gestell von Kraftfahrzeugen mit vier Treib- und Lenkrädern und unterhalb des Getriebekastens liegenden Kardanvvellen mittels die Kardanwellen umgebender, am Getriebekasten durch Kugelgelenke angeschlossener, die Antriebskraft übertragender Rohre, dadurch gekennzeichnet, daß das ,die Kardanwelle (15) umgebende Rohr (28) durch eine Gabel (27) mit senkrech ter Schwingungsachse an die Treibräderachse (21) und das mit ihr fest verbundene Ausgleichgetriebegehäuse (2o) angelenkt ist und daß die antreibende Kardanwelle (15) ein in dieser Schwingungsachse liegendes zweites Kardangelenk enthält.