DE391336C

DE391336C - Lenkraederantrieb fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE391336C
Application number: DEB105974D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1924-03-06

Description

Lenkräderantrieb für Kraftfahrzeuge. Die vorliegende Erfindung besteht in einem Lenkräderantrieb für Kraftfahrzeuge.
Lenkräderantriebsvorrichtungen, bei welchen Motor, Wechselgetriebe und Ausgleichsgetriebe mit der Lenkachse schwenkbar angeordnet und gegenüber dieser abgefedert sind, sind bereits bekannt.
Diese bekannten Vorrichtungen haben den Nachteil, daß der Antrieb der in der Horizontalebene schwingenden Wagenachse sehr umständlich, in der Bauausführung dementsprechend teuer ist und zu Störungen im Betrieb viel Anlaß bietet.
Durch den in der Zeichnung beispielsweise dargestellten, zwischen dem Ausgleichgetriebe und den die Lenkräder antreibenden Kegelrädergetrieben eingeschalteten, horizontal und quer zumWagen liegenden Kettenantrieb sind die vorgenannten Nachteile der bekannten Lenkräderantriebsvorrichtungen behoben.
Die Bauart des Erfindungsgegenstandes ist folgende: Der Motor a, Getriebsgehäuse b und Welle c sind in den im Oberbau des Wagens fest angebrachten Lagern d drehbar angebracht und vermittels der Lenkvorrichtung e, f einstellbar. Das Getriebsgehäuse hat einen Spalt g, in welchem die Vorderachse h geführt ist.
Die verlängerte Motorwelle i ist in den Lagern j, k gelagert und trägt an ihrem Ende die Reibungskuppelung 1. Auf der das eine Kupplungsglied tragenden genuteten Hohlwelle na sitzen die verschiebbaren Wechselräder n, o mit den ' auf dem Ausgleichgetriebegehäuse p angebrachten Wechselrädern q bzw. r in und außer Eingriff gebracht werden können, wodurch zwei Geschwindigkeiten erreicht werden. Die Rückwärtsfahrt geschieht in gewohnter Weise durch Zwischenschaltung eines verschiebbaren Rades.
Das Ausgleichgetriebegehäuse p ist in den beiden Lagern s und t gelagert.
Die aus dem Ausgleichgetriebegehäuse p austretenden Ausgleichwellen u, v tragen an ihren Enden je ein Kettenradw bzw. x, die vermittels Zahnketten y, z die an den Enden der Achse b gelagerten Kettenräder i und 2 antreiben.
Durch diese Kettenräder i und 2 werden vermittels der Kegelrädergetriebe 3 und q. bzw. 5 und 6 - die ebenfalls in der hohlen Vorderachse h gelagert sind - die Vorderräder angetrieben.

Claims

PATENTANSPRUCH: Lenkräderantrieb für Kraftfahrzeuge, bei welchem Motor, Wechselgetriebe und Ausgleichgetriebe mit der Lenkachse schwenkbar angeordnet und gegenüber dieser abgefedert sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ausgleichgetriebe und den Antrieb der Lenkräder vermittelnden, in deren Nähe auf der Achse angeordneten Kegelrädergetrieben Kettengetriebe eingeschaltet sind, die in zur senkrechten Achsebene parallelen Ebenen vorgesehen sind.