DE828408C - Schienen-Triebfahrzeug, insbesondere Gruben- oder Feldbahn-lokomotive, mit zwei Treibachsen - Google Patents
Schienen-Triebfahrzeug, insbesondere Gruben- oder Feldbahn-lokomotive, mit zwei TreibachsenInfo
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- DE828408C DE828408C DEP19662D DEP0019662D DE828408C DE 828408 C DE828408 C DE 828408C DE P19662 D DEP19662 D DE P19662D DE P0019662 D DEP0019662 D DE P0019662D DE 828408 C DE828408 C DE 828408C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61C—LOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
- B61C9/00—Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
- B61C9/08—Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with IC reciprocating piston engines
- B61C9/10—Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with IC reciprocating piston engines mechanical
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Arrangement Of Transmissions (AREA)
Description
- Schienen-Triebfahrzeug, insbesondere Gruben- oder Feldbahnlokomotive, mit zwei Treibachsen Die Erfindung bezieht sich auf Schienen-Triebfahrzeuge, insbesondere Gruben- oder Feldbahnlokomotiven, mit zwei im abgefederten Fahrzeugrahmen gelagerten Treibachsen.
- Bei Gruben- und Feldbahnlokomotiven hat man die Treibachsen vielfach durch Kuppelstangen miteinander verbunden. Da die Kuppelstangen außen liegen müssen, sind sie der Einwirkung fallenden Gesteins o. dgl. ausgesetzt. Die Kuppelstangen werden dadurch oft schwer beschädigt. Zur Herstellung einer Antriebsverbindung zwischen den Treibachsen hat man auch Ketten verwandt, da sie innerhalb des Lokomotivrahmens, also vor fallendem Gestein geschützt, angeordnet werden können. Ketten 1>enötigen jedoch eine Spannvorrichtung. Es ist daher schwierig, die Ketten in einem geschlossenen Gehäuse unterzubringen. Sie verschleißen durch Einwirkung des insbesondere in einer Grube vorhandenen Staubes vorzeitig.
- Die Erfindung bezweckt, die vorstehenden Nachteile zu vermeiden. Das wird dadurch erreicht, daß von einem Antriebsglied- der Antrieb beider Achsen über Zahnräder abgeleitet ist, die in einem mit den Achsen gemeinsam auf und ab beweglichen, ungefederten Antriebsgehäuse gelagert sind, wobei eine der Achsen um ein in ihrem Antriebszahnrad angeordnetes Gelenk in einer Querebene des Fahrzeuges pendelnd gelagert ist. Die pendelnde Verbindung ermöglicht einerseits einen einwandfreien Zahneingriff und andererseits eine Anpassung beider Achsen an die vorkommenden Unebenheiten der Schienen. Die Antriebszahnräder sind innerhalb des Gehäuses vollkommen gegen Staub und gegen herabfallendes Gestein geschützt.
- Es ist ein Drehgestellantrieb für Schienenfahrzeuge bekannt, bei dem der Antrieb auf eine Achse durch Kuppelstangen geleitet und über ein auf dieser Achse kugelig geführtes Zahnrad und ein Zwischenrad auf eine zweite Achse übertragen wird. Das Kugelgelenk ermöglicht der zweiten Achse eine seitliche Verschiebharkeit und radiale Einstellung beim Befahren von Krümmungen der Schienen. Demgegenüber sind bei den Gruben- und Feldbahrilokomotiven nach der Erfindung beide Achsen im Lokomotivrahmen gelagert.
- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird die :Antriebsleistung von der auf dem Fahrzeugrahmen befestigten Antriebsmaschine auf die Zahnräder über eine Kardanwelle übertragen. Der ungefederte Teil des Fahrzeuges beschränkt sich demnach auf die Achsen und das gemeinsame Antriebsgehäuse, während die schwere Antriebsmaschine rnit dem Fahrzeugrahmen abgefedert ist. Bei diesem .Arrtrielr ergeben sich ferner für Kleinlokomotiven vorteilhafte Anordnungsmöglichkeiten der Zahnräder des Antriebsgehäuses und des Geschwindigkeitswechselgetriebes, die an Hand der Zeichnung näher beschrieben werden.
- In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der 1?rfridurrg beispielsweise dargestellt.
- :11>l>. 1 zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch ehre Gruben- oder Feldbahnlokomotive; Abb. 2 ist ein Schnitt nach Linie II-II und Abb. 3 ein Schnitt nach Linie III-111 der Abb. i. Die Lokomotive hat einen Rahmen i, in dem die Treibachsern 2, 3 mit Lagern 4 und 5 in Ausschnitten 6 und 7 geführt sind. Die Lager stützen sich über Stangen 8 und 9 gegen die im Rahmen gehaltenen Federn io und i i.
- Ein Kühler 14 für das Kühlwasser des Motors 12 ist vorn auf dem Rahmen i angebracht. Der Antriebsmotor der Lokomotive ist auf dem Rahmen durch Schrauben 13 befestigt. In das Schwungrad 15 des :Motors ist eine ein- und ausrückbare Kupplung eingebaut. Der getriebene Teil dieser Kupplung steht über eine Kardanwelle 16 mit einer Welle 17 in Verbindung, die in das Schaltgetriebe 18 der Lokomotive hineinführt. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß der Motor 12 sich zum "feil oberhalb der Achse 3 befindet und die waagerechte Kardanwelle 16 den Antrieb in einen erhöhten Teil des _:#,ntriebsgehäuses 24 einleitet. Das Gehäuse 30 des Geschwindigkeitswechselgetriebes 18 ist mit dem .-'lritriebsgehäuse 24 vereinigt, wobei (las Gehäuse 30, vom Motor aus gesehen, hinter (lern erhöhten Teil des Antriebsgehäuses angeordnet ist. Die Welle 17 des \A'echselgetriebes treibt eine Welle 31 über die jeweils eingeschaltete Gangstufe an. Von hier aus wird der Antrieb über Kegelräder 32, 34 auf die erste Querwelle 33 und von dieser über symmetrisch angeordnete Zahnräder 35, 21, 20, 22 auf die mit den Achsen verbundenen Zahnräder 19, 23 übertragen. -Alle diese Räder sind in dem gemeinsamen _Aritriebsgehä use 24 gelagert.
- Das Antriebsgehäuse 24 stützt sich in zwei Lagerstellen auf die Treibachse 2 und über ein Kugelgelenk auf die Achse 3. Auf der:'lchse 3 ist eine Nabe 25 mit kugeliger Außenfläche und einer Außenverzahnung 26 angebracht, die in eine entsprechende Innenverzahnung 27 des Antriebszahnrades 23 eingreift und darin die auftretende geringe Pendelbewegung ermöglicht. Das Zahnrad 23 ist mit kugeligen Schalen 28 auf der Kugelnabe 25 geführt und mit hohlzvlindrischen Zapfen 29 im Antriebsgehäuse 24 iri gewissen Grenzen axial verschiebbar gelagert. Diese Bewegungsmöglichkeit hat den Zweck, vom Antriebsgehäuse ungünstige Biegungsmomente fernzuhalten, die bei seitlichen Stößen der Schienen und beim Kurvenfahrcn auftreten.
Claims (7)
- PATENTANSPRVCHE: i. Schienen- Triel>fahrzeug, insbesondere Gruben- oder Feldbahnlokomotive, mit zwei im abgefederten Fahrzeugrahmen gelagerten Treibachsen, dadurch gekennzeichnet, daß von einem Antriebsglied (34) der Antrieb beider Achsen (2, 3) über Zahnräder (19 bis 23) abgeleitet ist, die in einem mit den Achsen (2, 3) gemeinsam auf und ab beweglichen, urigefederten Antriebsgehäuse (24) gelagert sind, wobei eine (3) der Achsen um ein in ihrem Antriebszahnrad (23) angeordnetes Gelenk (25 bis 28) in einer Querebene des Fahrzeuges pendelnd gelagert ist.
- 2. Fahrzeug mit einer kugeligen Pendellagerung des einen Antriebszahnrades auf einer Achse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Achse (3) angebrachte Kugel (25) eine Außenverzahnung (26) trägt, die in eine entsprechende Innenverzahnung (27) des Antriebszahnrades (23) eingreift und die darin auftretende geringe Pendelbewegung ermöglicht.
- 3. Fahrzeug nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im Antriebsgehäuse (24) pendelnd gelagerte Achse (3) axial verschiebbar ist.
- 4. Fahrzeug nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebszahnrad (23) der Pendelachse (3) mit einer kugeligen Schale (28) auf einer Kugelnabe (25) der Achse geführt ist und beiderseits im Antriebsgehäuse (24) axial verschiebbare Lagerzapfen (29) besitzt.
- 5. Fahrzeug nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die übertragung der Leistung von der auf dem Fahrzeugrahmen (i) befestigten Antriebsmaschine (12) auf die Zahnräder 09 bis 23) über eine Kardanwelle (16) erfolgt.
- 6. Fahrzeug nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmaschine (12) teilweise oberhalb der einen Achse (3) angeordnet und der :lntriel> in einen mittleren, vorzugsweise erhöhten Teil des Antriebsgehäuses (24) eingeleitet ist.
- 7. Fahrzeug nach einem der Ansprüche r bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (30) für ein Geschwindigkeitswechselgetriebe (i8) mit dem Zahnradgehäuse (24) vereinigt ist. B. Fahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Wechselgetriebe (i8) über dem von der Antriebsmaschine (t2) abgewandten Ende des Antriebsgehäuses (24) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP19662D DE828408C (de) | 1948-10-26 | 1948-10-26 | Schienen-Triebfahrzeug, insbesondere Gruben- oder Feldbahn-lokomotive, mit zwei Treibachsen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP19662D DE828408C (de) | 1948-10-26 | 1948-10-26 | Schienen-Triebfahrzeug, insbesondere Gruben- oder Feldbahn-lokomotive, mit zwei Treibachsen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE828408C true DE828408C (de) | 1952-01-17 |
Family
ID=7367541
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP19662D Expired DE828408C (de) | 1948-10-26 | 1948-10-26 | Schienen-Triebfahrzeug, insbesondere Gruben- oder Feldbahn-lokomotive, mit zwei Treibachsen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE828408C (de) |
-
1948
- 1948-10-26 DE DEP19662D patent/DE828408C/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
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