DE745078C - Antriebsanordnung an Kraftfahrzeugen - Google Patents

Antriebsanordnung an Kraftfahrzeugen

Info

Publication number
DE745078C
DE745078C DED69386D DED0069386D DE745078C DE 745078 C DE745078 C DE 745078C DE D69386 D DED69386 D DE D69386D DE D0069386 D DED0069386 D DE D0069386D DE 745078 C DE745078 C DE 745078C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drive
drive unit
wheels
shaft
motor vehicles
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED69386D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daimler Benz AG filed Critical Daimler Benz AG
Priority to DED69386D priority Critical patent/DE745078C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE745078C publication Critical patent/DE745078C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K5/00Arrangement or mounting of internal-combustion or jet-propulsion units
    • B60K5/04Arrangement or mounting of internal-combustion or jet-propulsion units with the engine main axis, e.g. crankshaft axis, transversely to the longitudinal centre line of the vehicle

Description

  • Antriebsanordnung an Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf einen mit ihrer Hauptachse quer zur Fahrtrichtung, nahe einem Paar vorzugsweise unabhängig geführter Räder oder nahe einem diese Räder antreibenden Ausgleic%getriehe angeordneten Antriebseinheit für Kraftfahrzeuge, deren Motor mehrere in einer Reihe nebeneinander angeordnete Zylinder aufweist, mit Schwungrad und Kupplung versehen ist und an den ein Wechselgetriebe angeflanscht ist.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Hauptachse der Antriebseinheit mit nach den Radantriebswellen geneigten Zylindern vorzugsweise außerhalb des Radstandes in einem solchen Abstand gegenüber den. axial zu den Rädern angeordneten Radantriebswellen angeordnet ist, daß letztere über ein Zahnräderpaar antreibbar ist. Weiterhin kann auch der Kühler quer über der Antriebswelle senkrecht zu den .Zylinderachsen und die Ventilatorachse oder Gebläsewelle senkrecht zu diesen liegen.
  • Durch die Erfindung wird der Schwerpunkt der Antriebseinheit in unmittelbare Nähe der zugeordneten Radachse verlegt, wodurch die Straßenlage des Fahrzeuges verbessert wird. Ausschlaggebend sind hierbei-der Antrieb der Radantriebswelle von der Kurbelwelle aus über- ein Zahnräderpaar unter Vermeidung des bekannten Vorgelegeantriebes und durch Verschwenken der Antriebseinheit um die Kurl)elwellenachse des Motors nach den Radatitriebswellen hin, wodurch der oberhalb der Kurbelwelle liegende Schwerpunkt der Antriebseinheit von seiner Ursprungslage in einer lotrechten Ebene näher an die Radantriebswellen heranrückt.
  • Der Antrieb der Radantriebswelle über ein Zahnräderpaar .ist zwar an sich bekannt, und ebenso ist die Schrägstellung von Zylindern eines Motors an sich bekannt. Jedoch handelt es sich bei den bekannten Antrieben nicht um eine Schwenkung des Zylinderblockes um eine parallel zur Antriebsachse liegende Kurbelwelle, und bei den bisher bekannten Antriebsanordungen, bei denen die Motorkurbelwelle parallel zur Radantriebsachse liegt und der Motor'in V-Form gestellte Zylinder aufweist, ist notwendigerweise nur die eine Zylinderreihe schräg zur Antriebsachse hingeneigt, nicht aber -wie beim Erfindungsgegenstand die durch den Schwerpunkt des ganzen Motors und die Kurbelwelle gelegte Ebene.
  • Bei weiteren bekannten Antriebsanordnungen ist der Motor nach hinten geschwenkt, so daß sein Schwerpunkt gerade die von der Antriebsachse am weitesten entfernte Lage einnimmt. Um eine dem Erfindungsgegenstand nicht zugrunde liegende Aufgabe handelt, es sich auch bei der Anordnung von Sternmotoren, bei denen im Gegensatz zum Reihenmotor der Schwerpunkt in der Kurbelwellenachse liegt.
  • Abgesehen von der bereits weiter oben erwähnten günstigen Schwerpunktlage und der damit verbesserten Fahreigenschaft des Fahrzeuges, hat der Erfindungsgegenstand den weiteren Vorteil, daß der in der Nähe der Antriebseinheit liegende Teil des Wagenkastenumrisses verhältnismäßig tief nach unten verlegt werden kann.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise für ein Heckmotorfahrzeug dargestellt, und zwar zeigen die Abb. i, z und 3 einen an dem Gabelende eines mittleren Rohrrahmens gelagerten Heckantrieb in Seitenansicht, Draufsicht und Vorderansicht, die Abb. q. einen Längsschnitt durch eine zu einem Block vereinigte, aus Motor, Wechselgetriebe und Ausgleichgetriebe bestehende Antriebseinheit.
  • Die Abb. d. ist gegenüber den Abb. i bis 3 in einem größeren Maßstabe gezeichnet, und der gezeigte Längsschnitt ist im wesentlichen durch die Achsen der Kurbelwellen: eineräeits und des Ausgleichgetriebes andererseits geführt bei in die Schnittebene umgelegtem Motor.
  • Bei dein gewählten Ausführungsbeispiel trägt ein mittleres. Rahmenrohr a eine hintere Gabel mit dem Quersteg b, und den Gabelzinken b,, b- Zwischen diese Gabelzinken ist die aus dem Motor c, einem Wechselgetriebe d und einem Ausgleichgetriebe e bestehende Antriebseinheit gelagert. Das Ausgleichgetriebe ist hier z. B. in dem hohlen und nach dem Motor- oder Getriebegehäuse zu offenen Quersteg b, der Rahmengabel angeordnet und treibt mittels der Wellen fl und f2 die Hinterräder v an. Letztere sind durch zwei an dem Gabelsteg bo befestigte Querfedern gl und g2 mit dem Rahmen verbunden. Die Kurbelwelle des Motors c ist quer zur Fahrtrichtung vor der Vorderachse angeordnet, während die Achsen 1,-y der Zylinder schräg gegen die Fahrzeugmitte hin geneigt liegen (Abb. i). Der Motor- und Getriebeblock c, d ist hierbei an seinen beiden Enden an den Gabelzinken in z. B. ringförmigen Gummipuffern hl und h2 gelagert, welche ein Schwingen des Motors um die vorzugsweise durch den Schwerpunkt der Antriebseinheit hindurchgehende Achse x-x der Aufhängung ermöglicht. Zur Aufnahme des Drehmomentes kann der Motorblock weiterhin an einer beliebigen dritten Stelle seitwärts .von der Achse x-x, z. B. in einem mittleren Teil am Rahmen a bzw. am Gabelsteg bo, abgestützt sein. Der Kühler 1 ist über dem Zylinderkopf liegend angeordnet, während der Ventilator k auf einer zur Kurbelwelle senkrechten Welle L gelagert ist, die entweder unmittelbar oder mittelbar, z. B. durch eigen Riemenantrieb von einer Welle m, angetrieben wird und die nebenbei auch andere Vorrichtungen, z. B. einen Zündverteiler, eine ölptunpe o. dgl., ,xntreil)en kann. Der Quersteg b, der Rahmengabel kann weiterhin die Lenkeinrichtung für die Räder, z. B. das Gehäuse und die Lenksäule für eine Zahnstangenlenkung, tragen. Zweckmäßig erfolgt die Abstützung des Motorblockes seitwärts von der Achse x-x in dein hohlen Gabelsteg b, ebenfalls elastisch, z. B. durch weitere Gummipuffer n, und. sz2. Die Anordnung ist insbesondere für windschnittige Wagenkasten mit in der Nähe ,des Antriebs abfallenden Wänden: besonders gut geeignet. Die gleiche Antriebseinheit kann sinngemäß auch als Frontantrieb verwendet werden. Die Abb.4 zeigt einen Längsschnitt durch die Antriebseinheit, wobei mit cl die Kurbelwelle, mit o, die Kupplungswelle, mit do ein von der Kupplung o angetriebenes und die Vorgelegewelle di ständig antreibendes Zahnrad und mit d@ eine auf der Kupplungswelle umlaufende hohle Getriebehauptwelle bezeichnet sind. Der Differentialmitnehmer e, wird durch ein Zahnradpaar r, r, von der Getriebehauptwelle d_ aus angetrieben und überträgt den Antrieb auf die angelenkten Radantriebswellen f, un(l f2. Die in der Abb.4 in einer Ebene untereinander angeordnet dargestellten Einzelteile können im Rahmen der Erfindung natürlich räumRch beliebig zueinander versetzt liegen, derart, daß der am Fahrzeug verfügbare Raum am besten ausgenützt wird. So ist z. B. in Abb. 4 durch die zwei strichpunktiert eingezeichneten Kreise ao angedeutet, wie gegebenenfalls en nach vorn oder rückwärts durchlaufendes Rahmenrohr am Ausgleich;@@etriebe vorbeigeführt werden kann. Der Motor und das Getriebe sind in diesem Falle jedoch zweckmäßig in. einer solchen zur Zeichnungsebene versetzten Lage angeordnet, daß die Motor- und Getriebewelle nahezu in die gleiche waagerechte Ebene zu liegen kommen, in welcher auch die Radantriebswellen fl und f2 liegen. Das Schwungrad. kann zusammen -mit der Kupplung o zusammengebaut oder auf der der Kupplung entgegengesetzten Seite des Antriebsblockes oder auch an sonst einer geeigneten Stelle dazwischen angeordnet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus einem mit mehreren in einer Reihe nebeneinander angeordneten Zylindern bestehenden Motor mit Schwungrad und Kupplung und einem daran angeflanschten Wechselgetriebe zusammengesetzte Antriebseinheit für Kraftfahrzeuge; welche in bezug auf ihre Hauptachse quer zur Fahrtrichtung, nahe einem Paar vorzugsweise unabhängig geführter Räder bzw. nahe einem diese Räder antreibenden Ausgleichgetriebe angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptachse (x--x) der Antriebseinheit (c, d, e) mit nach den Radantriebswellen, (f1, f2) geneigten Zylindern -vorzugsweise außerhalb des Radstandes in einem solchen Abstand, gegenüber den axial zu den Rädern angeordneten Radantriebswellen (f1, f2) angeordnet ist, daß letztere über ein Zahnräderpaar (r, ro) antreibbar sind. a. Antriebsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühler (i) quer über der Antriebseinheit (c, d e), z: B. senkrecht zu den Zylinderachsen (y-y), und die Ventilatorachse oder Gebläsewelle (l) parallel zu diesen liegt.
DED69386D 1934-12-20 1934-12-20 Antriebsanordnung an Kraftfahrzeugen Expired DE745078C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED69386D DE745078C (de) 1934-12-20 1934-12-20 Antriebsanordnung an Kraftfahrzeugen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED69386D DE745078C (de) 1934-12-20 1934-12-20 Antriebsanordnung an Kraftfahrzeugen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE745078C true DE745078C (de) 1944-02-25

Family

ID=7060275

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED69386D Expired DE745078C (de) 1934-12-20 1934-12-20 Antriebsanordnung an Kraftfahrzeugen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE745078C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1153267B (de) * 1959-11-27 1963-08-22 Gen Motors Corp Aus einer Brennkraftmaschine, Wechselgetriebe und Differentialgetriebe bestehender Antriebsblock fuer Kraftfahrzeuge
DE1255510B (de) * 1964-01-24 1967-11-30 Porsche Kg Anordnung des Ausgleichgetriebes und Lagerung der Wellen in einem Getriebegehaeuse aus Leichtmetall, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE1298001B (de) * 1966-10-18 1969-06-19 Volkswagenwerk Ag Aus Zahnraederwechselgetriebe und Achsgetriebe gebildeter Antriebsblock fuer Kraftfahrzeuge

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1153267B (de) * 1959-11-27 1963-08-22 Gen Motors Corp Aus einer Brennkraftmaschine, Wechselgetriebe und Differentialgetriebe bestehender Antriebsblock fuer Kraftfahrzeuge
DE1255510B (de) * 1964-01-24 1967-11-30 Porsche Kg Anordnung des Ausgleichgetriebes und Lagerung der Wellen in einem Getriebegehaeuse aus Leichtmetall, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE1298001B (de) * 1966-10-18 1969-06-19 Volkswagenwerk Ag Aus Zahnraederwechselgetriebe und Achsgetriebe gebildeter Antriebsblock fuer Kraftfahrzeuge

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69909152T2 (de) Autokraftfahrzeug mit teleskopischem Ladearm
DE934686C (de) Antriebsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge mit Einzelradaufhaengung der angetriebenen Raeder und einem liegenden Motor
DE937507C (de) Allradangetriebener Zweiachsschlepper
DE745078C (de) Antriebsanordnung an Kraftfahrzeugen
DE4029058C2 (de)
DE574413C (de) Kraftfahrzeug, bei welchem Getriebe und Motor voneinander getrennt angeordnet sind
DE816480C (de) Motor-Getriebe-Einheit fuer Kraftfahrzeuge
DE1780564A1 (de) Antriebsaggregat fuer Kraftfahrzeuge
DE721313C (de) Antriebsanordnung fuer Kraftfahrzeuge
DE940032C (de) Kraftfahrzeug fuer unwegsames Gelaende
DE655068C (de) Kraftfahrzeug
DE693456C (de) Antriebsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere fuer Sportzwecke
DE547063C (de) Vorrichtung zum Antrieb des einen Raederpaares eines Anhaengers vom Zugwagen aus mittels eines Kegelraedergetriebes
DE2757729C3 (de) Zahnrädergetriebe für einspurige Kraftfahrzeuge
DE682052C (de) Kraftfahrzeug mit einem Laufgestell
DE926343C (de) Trecker, insbesondere fuer landwirtschaftliche Zwecke
DE846066C (de) Antriebsanordnung fuer Kraftfahrzeuge
DE755058C (de) Antriebsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge mit Zusatzgetriebe
AT148891B (de) Antrieb für Kraftfahrzeuge.
AT145877B (de) Antriebsanordnung für die Zugeinheit von Motorlastfahrzeugen mit zwei drehbaren Untergestelleinheiten.
DE332301C (de) Dampfkraftwagen mit je durch eine Dampfmaschine angetriebenen Halbachsen
AT149520B (de) Motoranordnung für Kraftfahrzeuge.
DE961686C (de) Antrieb fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere Sport- und Rennwagen
AT164412B (de) Einzelachsantrieb mit Kardanwelle und Zahnradübersetzung für elektrisch betriebene Fahrzeuge
DE471783C (de) Antriebsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge mit unabhaengig voneinander schwingbaren Halbachsen