DE332301C - Dampfkraftwagen mit je durch eine Dampfmaschine angetriebenen Halbachsen - Google Patents
Dampfkraftwagen mit je durch eine Dampfmaschine angetriebenen HalbachsenInfo
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- DE332301C DE332301C DE1917332301D DE332301DD DE332301C DE 332301 C DE332301 C DE 332301C DE 1917332301 D DE1917332301 D DE 1917332301D DE 332301D D DE332301D D DE 332301DD DE 332301 C DE332301 C DE 332301C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K3/00—Arrangement or mounting of steam or gaseous-pressure propulsion units
- B60K3/02—Arrangement or mounting of steam or gaseous-pressure propulsion units of piston type
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B17/00—Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle
- F01B17/02—Engines
- F01B17/04—Steam engines
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Description
- Dampfkraftwagen mit je durch eine Dampfmaschine angetriebenen Halbachsen. Für Lokomotiven und ähnliche Schienenfahrzeuge sowie für ungefederte Straßenlokoniotiven ist der unmittelbare Angriff der Triebwerke der Dampfzylinder an den Laufradachsen bekannt. E,ine Übertragung dieses einfachen Antriebes auf schnelle Straßenfahrzeuge, bei denen eine besonders gute Abfederung des- Wagenkastens gegenüber den Rädern erforderlich ist, erwies sich bei derselben Ausführung einer durchgehenden Achse undurchführbar, weil dann die Dampfniaschine oder wenigstens ihr Kurbelgehäuse unabgefedert die Laufachse belasten mußte und dadurch für die Maschine und für die Räder unzulässig hohe Stoßbeanspruchungen und Abnutzungen auftraten.
- Bei mit Differentialgetriebe ausgerüsteten Laufachsen hat man anderseits schon eine Kugelbeweglichkeit der als Halbachsen ausgeführten Achsen der beiden Laufräder vorgesehen, um so das Differentialgetriebe am abgefederten Wagenkasten zu lagern und die abgefederte Hinterachsemnasse zu verringern.
- Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß unter Benutzung von gelenkig, z. B. kugelbeweglich in der Längsachse des Fahrzeugs gelagerten und seitlich in Federn hängenden Halbachsen der unmittelbare Kurbelantrieb nach Art der Lokomotive für das stark abgefederte Straßenfahrzeug dadurch ermöglicht ist, daß die Dampfzylinder innerhalb des Maschinenrahmens liegen und ihre Kurbeln dementsprechend hart neben den c,cliwing-ungspunkten der Halbachsen angebracht sind. Hierbei kommen die starken Schwingungen der Wagenfedern nur noch in einem erheblich verminderten Maßstabe an den Kurbeln zur Geltung, und damit ist eine genau arbeitende Dampfmaschinenanordnung ermö`licht, ohne daß etwa übermäßig lange Schubstangen und übermäßig ,große schädliche Räume in den Dampfzylindern zwecks Aufnahme der Achsverschiebungen durch die Federung erforderlich würden; zugleich ist die Hinterachse nur mit einem .Teil der Nasse der Schubstangen belastet, d. h. sie ist an der Grenze des überhaupt möglichen "geringsten Gewichtes. Endlich ist durch den' Fortfall des Differentialgetriebes und aller sonstigen Übersetzungsgetriebe die ganze Anlage bis aufs äußerste vereinfacht und betriebssicher gestaltet.
- Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel eines mit Vorderradantrieb ausgerüsteten Kraftwagens nach der -Erfindung in den wichtigsten Teilen, und zwar ist Fig. i eine Oberansicht ohne Wagenkasten. Fig.2 eine Seitenansicht des gesamten Wagens.
- Der Rahmen des Wagens besteht, wie üblich, aus zwei Längsträgern i, die durch Quersteifen 2 miteinander in Verbindung stehen. Die vordere Achse besteht in an sich bekannter Weise aus zwei Halbachsen 3, q., die mit Kugelzapfen in einem gemeinsamen kugeligen, festen Lagerteile 5 drehbar und schwingbar gelagert sind. Die äußeren Enden der beiden Halbachsen 3, 4 sind in Lagern 6 an den vorderen Federn 7 des Wagens gebettet und tragen außen die als Triebräder dienenden Vorderräder B.
- An den Kurbeln der als gekröpfte Wellen ausgebildeten Halbachsen 3, .a. greifen Schubstanken q von Dainpfniaschinen an, deren jede zwei doppelt wirkende Zylinder -ii besitzt und die mit ihren Kreuzkopfführungen io an einer der Quersteifen des Rahmens i gelagert sind, während die Dampfzylinder ii freitragend angesetzt sind. Die kurbeln sind dicht neben dem Schwinglager 5 angebracht, so claß die beim Cberfahren von Hindernissen entstehenden Schwingungen auf das Triebwerk keinen störenden EintIuß haben. Die Stangenköpfe 12, mit denen die Schubstangen o an den Kurbeln angreifen, enthalten in be.-kannter Weise kugelige Lagerschalen, oder die Kurbelzapfen selbst sind, wie ebenfalls bekannt, kugelig ausgebildet, so daß die Treibachsen 3, d. ihre Schwingungen ohne verhiegende Beeinflussung der Schubstangen c nusfiihren können.
- Die Hinterachse 13 des Wagens ist eine glatte Achse, die in Haltern 1:4 an den, hinteren Federn 15 des Wagens befestigt ist und an ihren Enden auf doppelarmigen Lenkschenkeln 1C, 17 die als Lenkräder dienenden Hinterräder i8 trägt. Die Räder 18 sitzen auf Zlen nach aul,len gekehrten 1,enlisclienl<elarineu io, und die nach hinten gerichteten arme 1; sind durch eine Verbindungsstange ic zii gleichläufiger Bewegung gekuppelt. Ein dritaer Arin -2o des einen Lenkschenkels ist endlich mit einer Verbindungsstange 21, die -rum Führersitze führt, dort rin Glas Steuerrad ängeschlossen. auf dein vorderen Rahmenende ist in der Für Kühler üblichen Weise und Bauart ein Kühler oder Kondensator 22 vorgesehen.
- an den Kühler 22 schließt sich ein der bekannten Motorhaube, entsprechendes Gehäuse 23 au, und an dieses hinten ein @Z'ahenkasteii irgendeiner üblichen Bauart. Die :l@ot@@rhaube 23, die infolge der \Iaschinenlagermig cuiterhalb des Rahmens von der Maschine 1),-freit ist, enthält den Dampferzeuger 25, der als stellender Zwergkessel gebäut: ist, unfl_ zwar für Personendainpfwagen meist mit t ilfeuerung oder für Lastwagen auch mit Koksfeuerung.
- Die Maschinen ii und ihr Triebwerk werclen umkäpselt, clamit",#ie vor -Verschmutzung und Beschädigungen durch Gegenfahren hegen Hindernisse geschützt sind, ohne daß das Federspiel der Vorderhalbachsen ,. .l behindert wird.
Claims (1)
- PATEN T-ANspRUc-ii: Dampfkraftwagen mit je durch eine Dainpfinaschine angetriebenen Halbachsen, dadurch gekennzeichnet, daß die ain Rahmen nahe der Wagenmittelebene gelenkig gelagerten und an den IZä{lern ü) Tragfedern (7) aufäehän#,ten Halbachsen-(3, d.) unmittelbar als Kurbelwellen der innen nahe der Wagenmittelebene angeordneten Danipfzvlincler.(i I ) ausgebildet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE332301T | 1917-09-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE332301C true DE332301C (de) | 1921-01-28 |
Family
ID=6202449
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1917332301D Expired DE332301C (de) | 1917-09-14 | 1917-09-14 | Dampfkraftwagen mit je durch eine Dampfmaschine angetriebenen Halbachsen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE332301C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2419811A (en) * | 1941-01-21 | 1947-04-29 | Frank H Beall | Dual engine powered motor vehicle and control mechanism therefor |
-
1917
- 1917-09-14 DE DE1917332301D patent/DE332301C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2419811A (en) * | 1941-01-21 | 1947-04-29 | Frank H Beall | Dual engine powered motor vehicle and control mechanism therefor |
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