-
Fahrgestell für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf ein
Fahrgestell far Kraftfahrzeuge mit einem ganz oder teilweise seitlich neben den
FArzeugantrielbsteilen Iiegenden bzw. zur senkrechten Längsmittelebene des Fahrzeuges
versetzt angeordneten Liingsmittelträger.
-
Die Erfindung besteht darin, daß das Ende des neben dem Antriebsaggregat
verlaufenden Rahmenabschnittes gegen die Mitteladhse des übrigen Fa:h,r7eugralim,ens
bzw. gegen die mittlere Längsebene des Fahrzeuges hereinggezogen ist. Ein ZD weiteres
Merkmal der Erfindutio- g iot, daß der Motor des Fahrzeu-,gantriebsaggregates derart
schräg in I der Rahni--nausbiegung am Fahrgestell gelagert ist, I I (laß die Zylinder
gegen die Längsmittelebene- des Rahmens oder Fahrzeuges nach einwärts geneigt sind.
-
Zweck der Erfindung ist, trotz der versetzten Anordnunig von Rahmen
und Fahrzeugantrieb eine symmetrische Bautweise der Radaufhängung und symmetrische
Anordnung von Ventilator und Kühler gegenüber der Fahrzeugmitte zu erzielen. Die
symmetrische Anordnung der Radaufhängung, hat den Vorteil einer gleichmäßigen. Beanspruchung
des Rahmens, von jeder Rad#seite her, und die symmetrische Anordnung des Trägers
für die Radführun-s-lIeder ermöglicht auch eine symmetrische 23 ZD Anordnung von
Kühler und Ventilator in, der gewohnten Weise, wais zusammenmit der nac-h innen
geneigten
Zyli-nderanordn(tt#ng:aucl-i eine gute Gruppierung der Massen um die Schwerpunktsachse
mit sich bringt.
-
2 In der Zeichnung ist die Erfindung ineinemAusführungsbeispiel
dargestellt, und zwar zeigen Fig. i und 2 das Fahrgestell eines Kraftfahrzeu,ges
mit durch einen Frontmotor angetriebenen Hinterrädern in Seitenansicht und Draufsicht,
FIg. 3 einen Querschnitt nach der Linie III-III .von Fig. i und Fig. 4 einen
Querschnitt nach der Linie IV-IV ,von Fig.:2.
-
Der Rahmen des Fahrgestelles, wird in der ,Hauptsache durch den Längsmittefträgeir
i gebildet, "der z. B. aus einem, im wesentlichen rohrförmigen #b#z.w. abgerundeten,
kastenförmigen Querschnitt ,besteht. Zweelkmäß,ig verändern sich, wie das Aus--führungsbeispiel
zeigt, die #Querschnitte ides Trägers ,derart, daß sein größter Querschnitt im mittleren
.Teil des F2#hrzeuges liegt, während er nach seinen heiden Enden zu allmählich s,#h-wächer
wird.
-
Der Längsmittelträger kann 'hier-bei aus zwei Bleohpreßteilen zueammengesetzt
sein, die an zwei Längsnähten zu einem geschlossenen Querschnitt .verschweißt sind.
Er kann aber auch aas einem .nahtlosen oder verschweißten Rohr bestehen.
-
. Wie insbesondere Fig.:2 zeigt, ist der Längs-.mittelträger
zur Längsmittelachse M-M ödes, Fahrgetiges derart seitlich versetzt angeordnet,
daß .zwischen der Längsachse N-N des Trägerhauptteiles. und der senkrechten Längstnittellebene
M-H des Fahrzeuges ein Abstund x besteht. In seinem. ,vorderen Teit ja ist der Längs-mittelträger
noch weiter seitlich ausgebogen, um einen genügenden Raum zur Anordnung des Motors
3 bzw. des ,Wechselgetriebes 4 seitlich neben dem Längsmittelträger zu ermöglichen.
Der noch nach Fig. 3 m-it seinem Zylinder gegen das Rahmenrohr ia nach ,innen
geneigt angeordnete Motor 3 und 'das Wechselgetriebe 4, könnenhie:übei etwas
schräg zur Längsmittelebene M-M des Fdhrzeuges angeordnet sein. An das audh dieMotorkupplung
einschließende Wechselgetrilebe 4 sdhließt sich eine Kardanwelle 5
an, die
mit dem Wechselgetriebe durch ein Gelenk 6
verbunden ist und überein zweites
Gelenk 7 eine in einem Schuhrohr 8 angeordnete Welle zum Aiitrieb
des Hinterachsgetriebes 9 antreibt. Das Hinterachsgetriebe 9 und das
Schubrohr 8 #sind mit einer ,starren Hinterachse io für,die Hinterräder ii
starr v.erbunden, wobbei' idie Abstützung der Achse in Längsrichtung des Fa!hrzeuges
über z. B. einen U-förmigen Querschnitt besitzende Schulbstrebten, 12 mitte!ls eines
den Längsmittelträger mit Spiel durchsetzenden QuerzaPfens 13 erfolgt, der auf einem
einerseits mit ffim und andererseits mit einem pfannenartigen Bock 13' (Fig. 4)
festhaftend verbundenen Gumniipuffer 13"' abgestützt ist. An Stelle der Abstützung
mittels Gummipuffer kann auch eine Anlenkung der Schubstreben 12 mittels eines Kugelgelenkes
vorgeisehen sein. Die Abfederung,der Hinterachse erfolgt. d-urch ungeführte Schraubenfedern
14, die sich gegen. einen z. B. eben#f#ülls --einen, geschlossenen Querschnitt besitzenden
und mit dem Längsmittelträger starr verbundenen Onerträger 15 abstützen. Da die
Schraubenfedern 14 seitliche Querkräfte nicht aufnehmen -k&nnen, -ist ein den
Quersdhab aufnehmender Lenker 16 vorgesehen, welcher einerseits bei 17
au,einem
Ende des Querträgers 15 und andererseits bei 18 am Achsgetriebegehäuse
9, z. B. unter Zwischenschaltung von Gummi oder mittels Kugelgelenke, angefenkt
Ist (Fig. 2).
-
Wie aus Fig. 2, ers#ichtlich, sind Ader Motor 3 und das Getriehe
4 als auch die Antrielbswellt 5 und das Schubrohr 8 sowohl zum Längsmittelträger
i als auch zur senkrechten Längsmittelebene M-31 des Fahr7euges iseitlich versetzt,
und zwar die Welle 5 und das,Schitvbrohr 8 beispielsweise um
den
Betrag y mit Bezug auf die Längsmitteleberte.IVI-31 ödes. Fahrzeugges.
Das dem Gelenk 7 benachbarte Endedes S,clltfbrdhrs 8 ist hierbei zu
einem Lager ig ausgebildet"das seitlich vomLängsmittelträgeri in der Achse des Querzapfens
13 liegt und, mit diesem bzw. mit ei-jer der Schufbstrehen 12 starr verbunden ist.
-
Am vorderen Ende des Längsmittelträgers i ist vor dem M.otor
3 ein etwas nach vorn ausigebogener -und z. B. im wesentlichen rohrförmiger
Querträger 2o befestigt, z. B. angeschraubt. Auf diesem sind Motor- und Getriebeblock
zweckmäßi- zu beiden Seiten der Verhindungsstelle von Querträger und LängsmitteIträger
und, weiterhin in, einem seitlichen Lager am Längsmitteltr5,ger gelagert, -wobei
die Lagerung unter Zwiectens-chaltung von Gummi z. B. derart vorgesehen sein kann,
daß der Motor hauptsächlich um eine- längs' verlaufende Achse Schwingen kann. Weiterhin
sind an dem Querträger :2o z. B. je zwei Radführungslenker:28 und :29 für
die Vorderräder 30 gelagert. Die Abfederung kann mittels Schraubenfedern
31 erfolgen, die sieh einerseits z. B. gegen #die unteren LenIker:29 und andererseits
gegen Widerlager 3:2 am Ende des Querträgers 2o abstützen.
-
Die Lenkung erfolgt zweckmäßig durch eine zweifach tuiterteilte SPUTIStangt
33 (Fig. 2), deren Lenkhebel. 34 am Rahmenteil ja gelagert ist un
d die durch ein von der Lenksäule 35 betätigtes Lenkgetriebe
36 verstellt wird, (Fig. i). Das Lenkgetriebe 36 kann hierbei unmittelbar
auf oder am Längsmittelträger befestigt sein. Ebenso können ,die Hebel für Kupplung
und Bremse, von denen z. B. ein Fußhebel bei 37 in Fig. i angedeutet ist,
unmittelbar an dem seitlich versetzt,-nL#,ngsixnittelträger gelagert sein. Die Batterie
38 (Fig. 2) ist zweckmäßig neben dem Motor 3 auf dein Längsmittelträgerabs,61mitt
ja angeordnet. Der Boden 39
der Wagenkab-ine kann, wenn gewünscht, mit dem
Längsmittelträger,des Fahrzeuges zu einer Einheit verbunden werden. Die Sitze 40
und 41 sind auf &m Längsmittelträger oder beideriseits desselben ,angeordnet.
Der Längsmittelträger i kann, an verschiedenen Stellen, verschiedenartige Querschnitte
aufweisen, um &n in der Nähe der betreffenden Stellen angeor.dneten Fahrzeugteilen
in geeigneter Weise Raum zu geben.
Radfederung und Radfährung- können
auch in anderer Weise vorgesehen sein. So können z. B. an Stelle einer -starren
Hinterachse auch am Ende des Längsmittelträgers z. B. unter Zwischenschaltung des
--'#"chsgetrieb#-,s angelenkte Schwinghalbachsen verwendet werden. Auch kann, das
Aelis#g"tri-eb-, am I',affilnen, gelagert sein, währen#d die starre Achse selbst
unabhängig hiervon an der Federungsbewegung der Räder teilnimmt.
-
b G eggebenenfalls kann ein den Motor tragender Querträger
ähnlicher Bauart auch am Heck deis Fahrzaetiges untergebracht sein.