DE1086566B - Aufhaengung eines Achsaggregates fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Aufhaengung eines Achsaggregates fuer KraftfahrzeugeInfo
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- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G3/00—Resilient suspensions for a single wheel
- B60G3/18—Resilient suspensions for a single wheel with two or more pivoted arms, e.g. parallelogram
- B60G3/20—Resilient suspensions for a single wheel with two or more pivoted arms, e.g. parallelogram all arms being rigid
- B60G3/24—Resilient suspensions for a single wheel with two or more pivoted arms, e.g. parallelogram all arms being rigid a rigid arm being formed by the live axle
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- B60G11/00—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
- B60G11/18—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having torsion-bar springs only
- B60G11/183—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having torsion-bar springs only arranged in a plane transverse to the longitudinal axis of the vehicle
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K17/00—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
- B60K17/30—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles the ultimate propulsive elements, e.g. ground wheels, being steerable
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Aufhängung eines Achs aggregates für Kraftfahrzeuge mit selbsttragendem
Wagenkasten und mit Rädern, die durch unter der Wirkung von Drehstabfedern stehende
Längslenker geführt sind, mittels eines lösbar am Wagenkasten befestigten Hilfsträgers.
Bei einer bekannten Ausführung dieser Art besteht der Hilfsträger aus hohlen Längs- und Querträgern,
die zu einem steifen Traggerippe zusammengeschweißt sind. Auch ist eine Ausführung bekannt, bei welcher
der Hilfsträger aus U-förmigen Längs- und Querträgern zusammengesetzt ist. Der Hilfsträger wird
hierbei durch mehrere Streben verstärkt, so daß ebenfalls ein verwindungssteifes Gefüge entsteht, welches
unter Zwischenschaltung elastischer Lager an der Bodengruppe eines gleichfalls verwindungssteifen
Wagenkastens befestigt ist. Bei allen diesen Ausführungen werden sämtliche vom Achs- bzw. Antriebsaggregat
ausgeübten Kräfte und Momente allein vom Hilfsträger aufgenommen, wodurch dieser zwangläufig
eine große Biege- und Drehsteifigkeit besitzen muß. Die Hilfsträger sind zu diesem Zweck mit zahlreichen
Versteifungen versehen, wodurch der Bauaufwand hoch wird. Außerdem wird dadurch der Hilfsträger
schwer.
Demgegenüber ist gemäß der Erfindung der das Achsaggregat tragende, vor seiner Verbindung mit
dem Wagenkasten nicht verwindungssteife Hilfsträger am Boden des Wagenkastens in zwei horizontalen
Ebenen an mehreren, vorzugsweise vier, in Quer- und Längsrichtung weit auseinanderliegenden Stellen befestigt.
Dadurch wird zusammen mit dem Boden des Wagenkastens ein verwindungssteifes Rahmensystem
geschaffen, wobei der Hilfsträger, wie es beim Bau von selbsttragenden Aufbauten allgemein bekannt ist,
nur diejenige Steifigkeit erhält, welche erforderlich ist, um die an ihm wirkenden Teilbeanspruchungen und
die bei seiner Herstellung und beim Zusammenbau auftretenden örtlichen Beanspruchungen aufzunehmen.
Dadurch werden nur wenig und einfach geformte Bauteile benötigt, so daß sich eine leichte und dennoch
stabile Ausführung ergibt. Durch die gewählte Art der Befestigung werden außerdem die vom Achsaggregat
ausgeübten Beanspruchungen auf eine große Fläche des Wagenkastenbodens verteilt, wodurch sich
besondere, über das normale Maß hinausgehende Abstützungen bzw. Versteifungen des Bodens erübrigen.
Eine besonders günstige Ausbildung ergibt sich, wenn der Hilfsträger in bekannter Weise aus den die Drehstabfedern
umschließenden und durch Querlaschen miteinander verbundenen Achsrohren sowie aus je
zwei im wesentlichen im rechten Winkel zu diesen angeordneten Streben und Konsolen besteht, welche
mit den äußeren Enden der Achsrohre verbunden und
Aufhängung eines Achsaggregates
für Kraftfahrzeuge
für Kraftfahrzeuge
Anmelder:
Dr. Ing. h. c. F. Porsche K. G.,
Stuttgart-Zuffenhausen, Spitalwaldstr. 2
Stuttgart-Zuffenhausen, Spitalwaldstr. 2
Ferdinand Porsche, Stuttgart,
und Wolfgang Eyb, Leonberg (Württ.),
sind als Erfinder genannt worden
am Wagenkastenboden befestigt sind. Dadurch können zur Bildung des Hilfsträgers Teile verwendet werden,
welche zur Lagerung der Radfederung ohnedies vorhanden sein müssen. Um ein Schlingern des
Wagenkastens relativ zum Hilfsrahmen zu vermeiden, ist der in bekannter Weise vor der Radachse angeordnete
Hilfsträger oberhalb und vor der Radachse sowie unterhalb und hinter der Radachse an je zwei
Stellen befestigt, wobei das obere Lager die Zug- und Druckbeanspruchungen der Achse aufnimmt, während
das untere Lager im wesentlichen nur auf Schub beansprucht wird.
In den Zeichnungen, welche eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung veranschaulichen, ist
Fig. 1 ein Längsschnitt durch den Bug eines Kraftfahrzeuges mit angetriebenen Vorderrädern,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den das Achsaggregat tragenden Hilfsträger und
Fig. 3 ein Längsschnitt durch eine Lagerstelle des Hilfsträgers am Wagenkasten.
Die Räder 1 eines Vorderachsaggregates 2 werden durch zwei übereinanderliegende in Fahrtrichtung
schwingende Lenker 3 geführt, die unter der Wirkung \Όη Drehstabfedern 4 sowie Stoßdämpfern 5 stehen.
Die Drehstabfedern 4 sind von Achsrohren 6, 6' umgeben,
welche sich über die ganze Breite des Fahr-
4-5 zeuges erstrecken und durch aus schalenförmigen Preßteilen gebildete Querlaschen 7 gegeneinander abgestützt
sind. Der Antrieb der Räder 1 erfolgt vom nicht gezeigten, im Heck des Fahrzeuges angeordneten Motor
aus über eine Kardanwelle 8, welche durch eine lösbare Kupplung 9 mit der Antriebswelle 10 eines Ausgleichgetriebes
11 verbunden ist. Vom Ausgleichgetriebe
11 aus werden die Räder über Vorderachsgelenke
12 durch Achswellen 13 angetrieben. Das Ausgleichgetriebe 11 ist an seinem vorderen Ende durch Stützen
009 569/267
14 unter Vermittlung von Gummiringen 15 am unteren
Achsrohr 6' befestigt. Das gegenüberliegende Ende des Ausgleichgetriebes, welches als rohrförmiger Ansatz ausgebildet ist, stützt sich unter Vermittlung
eines nachgiebigen Lagers 16 auf einem Querträger 17 des selbsttragenden Wagenkastens 18 ab. Auf dem
oberen Achsrohr 6 ist weiter die Radlenkung angebracht. Sie besteht aus einem Lenkgetriebe 19, das
durch einen Lenkhebel 20, ein dreiteiliges Lenkgestänge 21, 22, 23 und einen ebenfalls am Achsrohr 6
gelagerten- Führungshebel 24 die Vorderräder 1 verschwenkt. Durch eine lösbare Kupplung 25 ist das
Lenkgetriebe 19 mit der Lenksäule 26 verbunden, welche am Wagenkasten 18 befestigt ist.
Das gesamte Achsaggregat 2 einschließlich der Organe der Lenkung sind auf einem Hilfsträger 27
gelagert, welcher durch die Achsrohre 6, 6', die Querlaschen 7 sowie je zwei Streben 28 und Konsolen 32
gebildet wird. Die Streben 28, welche ein U-förmiges Profil aufweisen, schließen mit den Achsrohren nahezu
einen rechten Winkel ein und sind mit den äußeren Enden 29 des unteren Achsrohres 6' fest verbunden.
Der Hilfsträger 27 ist an vier Stellen am Wagenkastenboden 30 bzw. an dessen über das Achsaggregat
hochgezogener Verlängerung 31 befestigt. Zu diesem Zweck sind die beiden äußeren Laschen17 der Achsrohre
6, 6' mit den Konsolen 32, die durch eine eingepreßte Schale 33 versteift sind, versehen (Fig. 3). Die
Konsolen 32 sind an der Verlängerung 31 des Wagenkastenbodens 30 durch je zwei Schrauben 34 unter
Zwischenschaltung einer nachgiebigen Unterlage 35 befestigt. Dieselbe Art der Halterung ist auch für die
Streben 28 vorgesehen, deren Enden 36 unter den Boden 30 des Wagenkastens 18 ragen und durch
Schrauben 37 an diesem befestigt sind.
Die Achsrohre 6, 6', die Streben 28, die Konsolen 32 sowie die Laschen 7 sind lediglich so stark bemessen,
daß sie die an ihnen wirkenden Teilbeanspruchungen aufzunehmen imstande sind. Dies hat zur Folge,
daß der Hilfsträger 27, welcher aus diesen Teilen gebildet wird, für sich nur den Beanspruchungen der
abgenommenen Vorderachseinheit genügt. Durch Zusammenbau des Hilfsträgers 27 mit dem Wagenkasten
18 entsteht jedoch ein verwindungssteifes, durch den Wagenboden 30, der sich diesem anschließenden Fußunterlage
38, der Verlängerung 31, der Streben 28, der miteinander verbundenen Achsrohre 6, 6' sowie der
zugehörigen Konsolen 32, gebildetes Gefüge, welches sowohl die statischen als auch die dynamischen Beanspruchungen
des Achsaggregates aufnimmt. Da die Befestigung des Hilfsträgers 27 an in Querrichtung
weit auseinanderliegenden Stellen erfolgt, werden diese Beanspruchungen auf eine große Fläche des
Wagenbodens 30 verteilt. Um ein Schlingern des in bekannter Weise vor der Radachse angeordneten
Hilfsträgers relativ zum Wagenkasten 18 zu verhindern, sind die oberen, durch die Konsolen 32 gebildeten
Lager vor und oberhalb der durch die Mitte der Räder 1 gehenden Achse a-a und die unteren von den
Streben 28 gebildeten Lager unterhalb und hinter der Radachse gelagert. Die Konsolen 32 nehmen dabei die
Zug- und Druckbeanspruchungen auf, während die Streben 28 im wesentlichen nur auf Schub beansprucht
sind. Außerdem sind zu diesem Zweck die nachgiebigen Unterlagen 35 der Konsolen 32 bzw. der Streben
von solcher Härte, daß sie nur geringe Bewegungen des Hilfsträgers, und zwar sowohl in senkrechter als
auch in waagerechter Richtung zulassen.
Zum Ausbau des Hilfsträgers 27 werden nach Lösen der Kupplung 9 von der Kardanwelle 8 die
Schrauben 39 vom Lager 16 am rohrförmigen Ansatz des Ausgleichgetriebes 11 entfernt. Ferner sind die
Kupplung 25 am Lenkgetriebe 19, die oberen Lager 40 der Stoßdämpfer 5 sowie das Bremsgestänge zu lösen,
worauf nach Entfernen der Schrauben 34 und 37 an den Konsolen 32 und an den Streben 28 der Hilfsträger
27 auf den Rädern 1 unter dem Wagenkasten herausgefahren werden kann.
Die Erfindung ist nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern kann sinngemäß
auch bei Antriebsanordnungen angewendet werden, bei welchen des Antriebs- und Achsaggregat zu einer
Einheit zusammengefaßt ist.
Claims (3)
1. Aufhängung eines Achsaggregates für Kraftfahrzeuge mit selbsttragendem Wagenkasten und
mit Rädern, die durch unter der Wirkung von Drehstabfedern stehende Längslenker geführt sind,
mittels eines lösbar am Wagenkasten befestigten Hilfsträgers, dadurch gekennzeichnet, daß der vor
seiner Verbindung mit dem Wagenkasten (18) nicht verwindungssteife Hilfsträger (27) am Boden
(30, 31) des Wagenkastens in zwei horizontalen Ebenen an mehreren, vorzugsweise vier, in Quer-
und Längsrichtung weit auseinanderliegenden Stellen befestigt ist.
2. Aufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsträger (27) aus den die
Drehstabfedern (4) umschließenden und durch Ouerlaschen (7) miteinander verbundenen Achsrohren
(6, 6') sowie je zwei im wesentlichen im rechten Winkel zu diesen angeordneten Streben
(28) und Konsolen (32) besteht, welche mit den äußeren Enden (29) der Achsrohre (6, 6') verbunden
und am Wagenkastenboden (30, 31) befestigt sind.
3. Aufhängung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vor der Radachse angeordnete
Hilfsträger (27) oberhalb und vor der Radachse (a-a) sowie unterhalb und hinter der Radachse
an je zwei Stellen befestigt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 917 593;
deutsche Patentanmeldung D13380 II/63 c (bekanntgemacht
am 20. 8. 1953);
schweizerische Patentschrift Nr. 191 993;
französische Patentschrift Nr. 987 278;
Ersatzteilkatalog für die Volkswagentypenlll, 113,
und 151 vom August 1954, Bildtafel 16, Teill;
Betriebsanleitung des VW-Personenwagens, Ausgabe 1954, S. 59.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©. 009 569/267 7.60
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE780145X | 1954-10-09 |
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ID=6687738
Family Applications (1)
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- 1955-09-22 GB GB27060/55A patent/GB780145A/en not_active Expired
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- 1955-10-04 FR FR1131813D patent/FR1131813A/fr not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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US2814503A (en) | 1957-11-26 |
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