CH366752A - Kraftfahrzeug - Google Patents
KraftfahrzeugInfo
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Description
Kraftfahrzeug Es sind Kraftfahrzeuge bekannt, deren den Mo tor tragendes Fahrgestell aus zwei Achsaggregaten mit Schwinghalbachsen, einem starren zentralen Ver bindungsrohr und Querträgern besteht.
Dabei sind die Querträger, die zur Lagerung des Wagenaufbaues dienen, am zentralen Verbindungsrohr befestigt und die Schwinghalbachsen ihrerseits federnd am Wagen aufbau abgestützt, so dass das Fahrgestell, insbeson dere das Verbindungsrohr und die Querträger, eben so wie der Wagenaufbau selbst, Biegungs- und/oder Torsionskräfte aufnehmen und dementsprechend kräftig dimensioniert werden müssen.
Es ist auch be kannt, den Zentralrohrrahmen vorne oder hinten zur Aufnahme des Motorgetriebeblockes zu gabeln und diese Rahmengabel durch Querträger zu versteifen, wobei einer der Querträger auch zur Abstützung der Hinterradschwinghalbachsen über Schraubenfedern herangezogen wird. Die Befestigung bzw. Lagerung des Wagenaufbaues erfolgt jedoch ebenfalls an an deren Stellen mit dem gleichen Nachteil der Einlei tung von nicht genau erfassbaren Kräften in das Fahrgestell.
Demgegenüber bezweckt die Erfindung die Schaf fung eines Kraftfahrzeuges, bei dem das Gewicht des Wagenaufbaues und der Nutzlast auf kürzestem Wege auf die Räder abgestützt und das Fahrgestell weit gehend entlastet ist, so dass dieses bei Verringerung des Bauaufwandes wesentlich schwächer bemessen werden kann.
Das erfindungsgemässe Kraftfahrzeug, dessen den Motor tragendes Fahrgestell ebenfalls aus zwei Achs aggregaten mit Schwinghalbachsen, einem starren zentralen Verbindungsrohr und Querträgern besteht, zeichnet sich dadurch aus, dass die Querträger über den Schwinghalbachsen auf den Achsaggregaten be festigt, die Schwinghalbachsen über am radseitigen Ende vorgesehene Federelemente an den Querträ- gern abgestützt und die Abstützstellen zugleich zur Lagerung des Wagenaufbaues verwendet sind, wobei die Stossdämpfer gleichfalls an den Querträgern an greifen.
Dadurch sollen das Gewicht des Wagenauf baues und die Nutzlast über die Federelemente auf kürzestemWege auf den Rädern abgestützt und damit die bei jeder anderen Ausbildung der Kraftübertra gung auftretenden Biegungs- und/oder Torsions- momente in den Rahmenbauteilen, insbesondere im zentralen Verbindungsrohr und in den Querträgern, vermieden werden, so dass diese Fahrgestellteile in Leichtbauweise ausgeführt werden können.
Der Wa genaufbau kann an nur vier Stellen mit dem Fahr gestell verbunden sein, so dass Ungenauigkeiten bei der Herstellung des Wagenaufbaues an diesen Stellen leicht ausgeglichen werden können. Das Fahrgestell stellt dann eine für sich fahrbare Einheit dar, was die Montage erleichtert und die Möglichkeit bietet, das gleiche Fahrgestell für verschiedene Aufbauten zu verwenden, die untereinander nur hinsichtlich der vier Befestigungspunkte übereinstimmen müssen.
Zweckmässigerweise sind auf den Querträgern an den Abstützstellem der Federelemente Gummikörper befestigt, die ihrerseits die Befestigungsschrauben für den Wagenaufbau aufnehmen. Dadurch können Massungenauigkeiten leicht ausgeglichen werden und der Wagenaufbau ist gegenüber dem Fahrgestell geräuschmässig isoliert.
Die Federelemente sind vor teilhaft an den Schwinghalbachsen und den Quer trägern durch in Kugelpfannen eingreifende zentrale Zapfen abgestützt, damit sich die Federn je nach der Lage der Schwinghalbachsen den Querträgern gegen über frei einstellen können und bei der Schwenk bewegung der Halbachsen nicht verbogen werden. Schliesslich ergibt sich eine besonders einfache Kon struktion, wenn die oberen Kugelpfannen den Quer träger durchsetzende Schraubenbolzen aufweisen, die zugleich der Befestigung der Gummikörper auf den Querträgern dienen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen Fig. 1, 2 und 3 das Fahrgestell eines Kraftfahr zeuges in Seitenansicht, Draufsicht und Vorderan sicht, und Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 2 im grösseren Masstab.
Das Fahrgestell besteht aus dem Vorderachs aggregat 1, dem Hinterachsaggregat 2 und einem starren zentralen Verbindungsrohr 3, wobei beide Achsaggregate mit Schwinghalbachsen 4, 5 ausgerü stet sind. Der Motor 6 ist hinter der Hinterachse und das Zahnradwechselgetriebe 7 vor der Hinterachse am Ausgleichgetriebegehäuse 8 angeflanscht, wobei diese Teile das Hinterachsaggregat bilden. Auf den Achsaggregaten sind über den Schwinghalbachsen 4,5 Querträger 9, 10 befestigt, an denen sich die Schwinghalbachsen über Federelemente abstützen, wobei die Federelemente am radseitigen Ende der Halbachsen angeordnet sind.
Die Abstützstellen der Federelemente sind zugleich zur Lagerung des (nicht dargestellten) Wagenaufbaues verwendet, der belie big ausgebildet sein kann.
An den Abstützstellen der aus einer Schrauben druckfeder 11 und einer Gummihohlfeder 12 beste henden Federelemente sind auf den Querträgern 9, 10 Gummikörper 13 befestigt, die ihrerseits die Be festigungsschrauben für den Wagenaufbau aufnehmen und zu diesem Zweck oben eine Schraubhülse 14 tragen. Die Federelemente sind an den Schwinghalb achsen 4, 5 bzw. an den Querträgern 9, 10 durch in Kugelpfannen 15, 16 eingreifende zentrale Zapfen 17 abgestützt, wobei jeweils die obere Kugelpfanne 16 einen Schraubenbolzen 18 aufweist, der den Querträger 9, 10 durchsetzt und zugleich der Befesti gung des Gummikörpers 13 auf dem Querträger dient.
Am Querträger greift auch der Stossdämpfer 19 an.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Kraftfahrzeug, dessen den Motor tragendes Fahr gestell aus zwei Achsaggregaten mit Schwinghalb achsen, einem starren zentralen Verbindungsrohr und Querträgern besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Querträger (9,@ 10), über den Schwinghalbachsen (4, 5) auf den Achsaggregaten (1, 2) befestigt, die Schwinghalbachsen über am radseitigen Ende vorge sehene Federelemente (11, 12) an den Querträgern abgestützt und die Abstützstellen zugleich zur Lage rung des Wagenaufbaues verwendet sind, wobei die Stossdämpfer (19) ebenfalls an den Querträgern an greifen. UNTERANSPRÜCHE 1.Kraftfahrzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Querträgern (9, 10) an den Abstützstellen der Federelemente (11, 12) Gum mikörper (13) befestigt sind, die ihrerseits die Be festigungsschrauben für den Wagenaufbau auf nehmen. 2. Kraftfahrzeug nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder elemente (11, 12) an den Schwinghalbachsen (4, 5) und den Querträgern (9, 10) durch die Kugelpfannen (15, 16) eingreifende zentrale Zapfen (17) abgestützt sind. 3.Kraftfahrzeug nach den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die oberen Ku gelpfannen (16) den Querträger (9, 10) durchsetzende Schraubenbolzen (18) aufweisen, die zugleich der Befestigung der Gummikörper (13) auf den Quer trägern dienen.
Applications Claiming Priority (1)
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