DE867958C - Fahrzeugrahmen fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Fahrzeugrahmen fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE867958C DE867958C DED1411D DED0001411D DE867958C DE 867958 C DE867958 C DE 867958C DE D1411 D DED1411 D DE D1411D DE D0001411 D DED0001411 D DE D0001411D DE 867958 C DE867958 C DE 867958C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D21/00—Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fahrzeugrahmen für Kraftfahrzeuge mit unabhängig aufgehängten
Rädern, die aus einem Längsmittelträger von Gabel- oder X-Form und zwei z. B. nach außen gebogenen,
der Umrißform des Wagenkastens im wesentlichen angepaßten Seitenlängsträgern besteht, deren
Enden an den Längsmittelträger angeschlossen sind.
Die Erfindungsaufgabe besteht darin, für Kraftfahrzeuge mit unabhängig aufgehängten Rädern eine
möglichst steife Rahmenkonstruktion zu schaffen. An sich sind Fahrzeugrahmen mit einem gabel- oder
X-förmigen Längsmittelträger und an diesen angeschlossenen seitlichen Längsträgern bekannt. Man hat
aber bisher nicht erkannt, daß die Steifigkeit des Rahmens gerade bei Fahrzeugen mit unabhängig voneinander
aufgehängten Rädern in besonderer Weise dadurch erhöht werden kann, daß die Anschluß- bzw.
Verbindungsstellen der Seitenlängsträger mit dem Längsmittelträger in Querebenen bzw. in die Nähe der
Querebenen des Fahrzeuges verlegt werden bzw. liegen, in denen die Aufhängung der unabhängig aufgehängten
Räder gelagert bzw. abgestützt ist.
Abgesehen davon, daß es sich bei den bekannten Rahmenkonstruktionen, die einen gabel- bzw. X-förmigen
Rahmen aufweisen, nur um Fahrzeuge mit starren Achsen handelt, ist auch das wesentliche
Merkmal, daß die Anschlußstellen der Seitenlängsträger mit dem Längsmittelträger in den Querebenen
des Fahrzeuges liegen, in denen die Radaufhängung gelagert bzw. abgestützt ist, nicht vorhanden. Durch
die erfindungsgemäße Lagerung bzw. Abstützung der unabhängig aufgehängten Räder werden die an den
Rädern wirkenden Kräfte in besonders vorteilhafter Weise an diejenigen Stellen des Rahmens geleitet, an
denen eine große Steifigkeit vorhanden ist. ίο Zusätzliche'Biegungs- und Verwindungskräfte der
Träger, welche bei einem Angriff der Kräfte an den Trägern außerhalb der Knotenpunkte hervorgerufen
werden, werden vermieden. Die Kräfte verteilen sich unmittelbar an ihrer Angriffsstelle am Rahmen auf
den Mittelträger einerseits und die seitlichen Längsträger andererseits, die zugleich eine wirkungsvolle
Versteifung des Mittelträgers darstellen.
Ein besonders steifer Rahmen bzw. eine besonders
steife Bodenpartie des Wagenkastens ergibt sich, wenn der Mittelrahmen und die seitlichen Längsträger
durch eine gegebenenfalls doppelwandige Bodenplatte miteinander verbunden sind, welche auch einen Teil
des Mittelrahmens oder der seitlichen Längsträger bilden kann. Zweckmäßig erstreckt sich hierbei die
Bodenplatte über die ganze oder im wesentlichen über die ganze Fläche zwischen dem Mittelrahmen und dem
seitlichen Längsträger.
Zweckmäßig können die seitlichen nach außen gebogenen
Längsträger über die Enden des Mittellängsträgers hinaus zu einem Ring geschlossen sein.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen
Abb. ι und 3 Grundrisse zweier erfindungsgemäß
gestalteter Rahmen,
Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. 1 und
Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Abb. 3. In Abb. ι und 2 ist A der Mittelrahmen, welcher
aus den beiden z.B. U-förmigen, kasten- oder rohrförmigen Längsträgern α besteht, die an den Enden
nach außen gebogen sind, so daß sie zusammen einen X-förmigen Mittelrahmen bilden. Im mittleren, gegeneinander
gebogenen Teil sind sie durch erne Abdeckplatte b miteinander verbunden, während auf der
Unterseite eine Bodenplatte c angeordnet ist, die den
Mittelrahmen A nach unten abschließt und sich bis
zu den seitlichen Längsträgern d erstreckt, welche z. B. kastenförmigen Querschnitt besitzen, aber auch
in beliebiger anderer Weise, z. B. als U-Träger, ausgebildet sein können.
Die seitlichen Längsträger d sind ungefähr dem
Umriß des Wagenkastens entsprechend nach außen gewölbt und erstrecken sich bis zu den Punkten B
bzw. C der gabelförmig nach außen abgebogenen
Enden a' und a" der mittleren Längsträger a, d. h.
bis zu den Stellen, an denen die Längsträger a die
durch die Radmitte der Vorderräder e bzw. der Hinterräder f gelegten senkrechten Querebenen D und E
schneiden. Die Räder sind hierbei unabhängig voneinander am Rahmen an den Stellen B und C oder in
der Nähe dieser Stellen aufgehängt, die Vorderräder z. B. mittels zweier übereinander angeordneter Lenker
oder Blattfedern, die Hinterräder z. B. an sogenannten Pendelhalbachsen, welche ihrerseits z. B. an einem
zwischen den Enden a' der Mittellängsträger angeordneten und an diesen z. B, elastisch gelagerten Achsgetriebegehäuse
angelenkt sind. Die Abfederung kann z. B. mittels Schraubenfedern od. dgl. erfolgen, welche
sich am Rahmen an den Stellen C bzw. B oder in deren Nähe abstützen.
Die Längsträger sind mit dem Mittelrahmen A ferner durch Querträger g, h, i beliebigen, zweckmäßig
hohlen Querschnitts verbunden. Die Querträger g und k besitzen z. B. kastenförmigen, der Querträger i,
ebenso wie z. B. die Endquerträger k und I, rohrförmigen
Querschnitt. Die Querträger i und I sind hierbei beispielsweise durch die Längsträger α bzw. d
hindurchgeführt und mit ihnen verschweißt. Auch die Verbindung der Längsträger α und d sowie der
übrigen Querträger mit den Längsträgern erfolgt zweckmäßig durch Verschweißen.
Beim Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 und 4 wird der Mittelträger A durch eine Rohrgabel gebildet,
welche aus dem rohrförmigen Gabelschaft m und der
vorderen Gabel η mit dem z. B. rohr-, kasten- oder U-förmigen Querschnitt besitzenden Gabelarmen n'
besteht. Der Gabelschaft m und die Gabel η sind z. B.
muffenförmig ineinandergesteckt und zweckmäßig starr miteinander, z. B. durch Schweißen, verbunden.
Die seitlichen Längsträger 0 sind über die Gabelarme n' verlängert und bei 0' zu einem geschlossenen
Ring vereinigt. Sie besitzen in der Zeichnung U-förmigen Querschnitt, können jedoch ebenfalls kastenförmigen
oder sonstigen Querschnitt aufweisen. Die Kreuzungsstellen B mit den Gabelarmen bzw. die
Kreuzungsstelle C mit dem Gabelschaft des Mittelrahmens befinden sich wieder in den durch Radmitten
gelegten Querebenen D und E.
Die Vorderräder sind z. B. wieder an quer schwingenden
Lenkern aufgehängt und mittels Schraubenfedern q abgefedert, welche sich in den Punkten B
am Rahmen abstützen. Die Abfederung der z. B. an Schwinghalbachsen aufgehängten Hinterräder erfolgt '
beispielsweise mittels einer bei C am Rahmen gelagerten, z.B. eingespannten Querfeder r.
In der Zeichnung ist ferner ein Quertäger f dargestellt,
welcher mit dem Gabelarm und den Seitenlängsträgern verschweißt und z. B. kastenförmig gestaltet
ist. Der Raum zwischen dem Mittelrahmen und den Seitenlängsträgern kann wieder durch ein oder
zwei übereinander angeordnete Bodenbleche ganz oder teilweise ausgefüllt sein, wobei das oder die Bodenbleche
zweckmäßig sowohl mit dem Mittelrahmen als auch mit den Seitenlängsträgern sowie gegebenenfalls
mit dem oder den Querträgern verschweißt sein oder selbst Teile der Längs- und Querträger bilden können.
Sind die Räder außerhalb der durch die Radmitten gelegten Ebenen D und E am Rahmen aufgehängt
oder abgefedert, z. B. mittels in Längsebenen des Fahrzeuges schwingender Lenker oder Kurbelarme,
so werden die Verbindungsstellen B bzw. C zweckmä'ßig
entsprechend versetzt, z. B. an die Lagerstellen der Lenker oder Kurbelarme am Rahmen, an die
Angriffsstellen der Federn am Rahmen oder am Punkte zwischen diesen beiden Stellen, z. B. derart,
daß die an den Lagerstellen einerseits und an den
Federabstützstellen andererseits angreifenden Kräfte im wesentlichen gleiche Momente mit Bezug auf die
Verbindungsstellen B bzw. C ergeben.
Die seitlichen Längsträger d bzw. ο können auch Teile des Wagenkastens bilden, wobei der Wagenkasten
nachträglich aufgesetzt werden oder zusammen mit dem Rahmen eine Baueinheit bilden kann. Die
Seitenwände des Wagenkastens können in diesem Falle unmittelbar mit den seitlichen Längsträgern verschweist
werden. Auch können letztere teilweise durch die Wagenkastenwandung gebildet werden.
Die Erfindung ist ferner für alle Arten von Fahrzeugen sowie auch für Fahrzeuge mit starren Achsen
oder in sonstiger Weise ausgebildeten und abgefederten Achsen anwendbar.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Fahrzeugrahmen für Kraftfahrzeuge mit unabhängig aufgehängten Rädern, der aus einem Längsmittelträger von Gabel- oder X-Form und zwei z. B. nach außen gebogenen, der Umrißform des Wagenkastens im wesentlichen angepaßten Seitenlängsträgern, deren Enden an den Längsmittelträger angeschlossen sind, besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstellen (B, C) der Seitenlängsträger (d bzw. 0) mit dem Längsmittelträger (A) in den Querebenen des Fahrzeuges liegen, in denen die Radaufhängung gelagert bzw. abgestützt ist.
- 2. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenlängsträger (d bzw. 0) mit dem Längsmittelträger (^4) durch eine gegebenenfalls doppelwandige und sich über die ganze oder nahezu ganze Fläche zwischen den Trägern erstreckende Bodenplatte (c) zu einer Einheit verbunden sind, wobei die Bodenplatte auch durch Teile des Mittelträgers bzw. der Seitenlängsträger gebildet werden kann.
- 3. Rahmen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenlängsträger (d bzw. 0) über die Enden des Mittelträgers (A) hinaus mittels gekrümmter Übergangsteile -zu einem Ring geschlossen sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 5712 2.53
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED1411D DE867958C (de) | 1941-02-11 | 1941-02-11 | Fahrzeugrahmen fuer Kraftfahrzeuge |
FR878829D FR878829A (fr) | 1941-02-11 | 1942-01-29 | Châssis, en particulier pour voitures automobiles |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED1411D DE867958C (de) | 1941-02-11 | 1941-02-11 | Fahrzeugrahmen fuer Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE867958C true DE867958C (de) | 1953-02-23 |
Family
ID=7029261
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED1411D Expired DE867958C (de) | 1941-02-11 | 1941-02-11 | Fahrzeugrahmen fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE867958C (de) |
FR (1) | FR878829A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1083134B (de) * | 1953-07-31 | 1960-06-09 | Robert Lieffertz Vincenti | Kraftfahrzeug, insbesondere Dreiradkraftfahrzeug |
DE102013222911A1 (de) * | 2013-11-11 | 2015-05-13 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Kraftfahrzeugkarosserie mit einem vorderen Längsträger |
-
1941
- 1941-02-11 DE DED1411D patent/DE867958C/de not_active Expired
-
1942
- 1942-01-29 FR FR878829D patent/FR878829A/fr not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1083134B (de) * | 1953-07-31 | 1960-06-09 | Robert Lieffertz Vincenti | Kraftfahrzeug, insbesondere Dreiradkraftfahrzeug |
DE102013222911A1 (de) * | 2013-11-11 | 2015-05-13 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Kraftfahrzeugkarosserie mit einem vorderen Längsträger |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR878829A (fr) | 1943-02-04 |
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