AT142416B - Federung, insbesondere für Kraftfahrzeuge. - Google Patents

Federung, insbesondere für Kraftfahrzeuge.

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AT142416B
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Porsche Gmbh
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  Federung, insbesondere für Kraftfahrzeuge. 



   Um Wagenräder, insbesondere solche für Kraftfahrzeuge, unabhängig voneinander am Fahrgestell federnd aufzuhängen, also unter Vermeidung besonderer durchgehender Radachsen, ist bereits vorgeschlagen worden, die Räder durch in der Fahrtrichtung schwingende Traghebel, Gelenkparallelogramme   oder-vierecke   mit dem Fahrgestell zu verbinden, wobei an den Lagerzapfen der Traghebel bzw. Lenker Federn angreifen. Es ist insbesondere auch vorgeschlagen worden zur Abfederung dieser Traghebel bzw. Lenker auf Verdrehung beanspruchte Stäbe zu verwenden. Die Ausführungen der zuletzt genannten Art haben jedoch den Nachteil, dass die Stäbe nur verhältnismässig kurz ausgebildet werden können und ihnen daher ungünstige   Federungs-und Festigkeitseigenschaften   anhaften. Dieser Nachteil soll durch die Erfindung beseitigt werden. 



   Die Erfindung besteht darin, dass die Federung für ein Rad, das mit dem Fahrgestell durch einen in der Fahrtrichtung schwingenden Traghebel, Lenker od. dgl. verbunden ist, aus einem oder mehreren Stäben besteht, deren eines etwa gleichachsig zum Drehzapfen des Traghebels angeordnetes Ende mit dem Drehzapfen verbunden ist, während deren anderes Ende jenseits der Wagenmitte liegt und mit dem gegenüberliegenden Rahmenholm bzw. einem demselben entsprechenden Teil des Fahrgestells verbunden ist. Dadurch ist erreicht, dass die Länge der Stäbe fast bis auf die ganze Wagenbreite vergrössert werden kann und hohe spezifische Federungen bei geringer Beanspruchung der Stäbe möglich sind. 



   Die Erfindung besteht ferner darin, dass bei Verwendung von zwei mit ihren Drehzapfen gleichachsig im Fahrgestell gelagerten Traghebeln die jenseitigen Enden der mit den Drehzapfen verbundenen Stäbe etwas aus der gemeinsamen Drehachse der Traghebelzapfen herausgerückt sind, also exzentrisch zu dieser Drehachse mit dem Fahrgestell verbunden sind. Dadurch ist erreicht, dass die Stäbe so eng wie nur möglich aneinander vorbeigeführt sind, ohne sich im geringsten zu behindern. 



   Die Erfindung besteht schliesslich noch darin, dass die zur Verbindung der Torsionsstäbe mit den Traghebelzapfen bzw. mit dem Fahrgestell dienenden Riffelprofile besonders ausgebildet sind, um einerseits die Einstellung der Torsionsstäbe zu ermöglichen und anderseits deren Feineinstellung zu erleichtern. 



   Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 die Lagerung eines Lenkrades, in der Fahrtrichtung gesehen, teilweise im Schnitt, Fig. 2 einen Seitenriss zu Fig. 1, im vergrösserten Massstab, Fig. 3 einen Horizontalschnitt durch die beiden unteren, einander gegenüberliegenden Traghebelzapfen und die Fig. 4 und 5 Schnitte nach den Linien 4 und 5 der Fig. 3. 



   Das Rad 5 ist auf dem Achsstummel 6 in bekannter Weise gelagert. Das innere Ende des Achsstummels 6 ist zu einer Faust 1 ausgebildet, in die ein geteilter Achsbolzen   8,   9 mittels der Klemmschrauben 8', 9'festgespannt ist. Die äusseren Enden des Achsbolzen   8,   9 sind kugelig ausgebildet und werden mit Hilfe entsprechender Kugelpfannen von den lagerartigen Enden 10, 11 der   Traghebel 12, 13   gehalten. Diese Lager 10, 11 sind mittels der Deckel 14, 15 ein-und nachstellbar. Die Traghebel 12, 13 sind durch Drehzapfen   16, 17   unter Vermittlung der Büchsen   18,   19 bzw. 20, 21 zweifach in dem Gehäuse 23 gelagert. Das Gehäuse 23 ist durch seinen Flansch 24 fest mit dem Rahmenholm 25 verbunden. 



  Der obere Drehzapfen 16 trägt einen mittels einer Schraube 26 festgeklemmten Hebel 27, der zum Antrieb eines als bekannt vorausgesetzten, im Gehäuse 23 untergebrachten Stossdämpferkolbens 28 dient. 



   Der untere Drehzapfen 17 ist, wie aus Fig. 3 ersichtlich, hohl ausgebildet und an seinem radseitigen Ende mit dem Ende einer stabförmigen Torsionsfeder 29, die im wesentlichen konzentrisch zum Dreh- 

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 zapfen angeordnet ist, durch ein Riffelprofil. 30 verbunden und durch einen Stift. 31 gesichert. Das andere Ende der stabförmigen Torsionsfeder 29 liegt jenseits der   Wagenmitte   und ist, exzentrisch zum Drehzapfen   1'1',   mit dem Rahmenholm 25'unter Vermittlung des   Flanschstüekes   durch ein Riffelprofil 33 verbunden. Der untere Drehzapfen   'ist   in analoger Weise mit einem Stab 29'verbunden, der radseitig das Riffelprofil 30'mit diesem, wagenseitig durch das Riffelprofil 33'mit dem   Flanschstück   32' in Eingriff steht.

   Die Stäbe 29,29'liegen etwa in einer horizontalen Ebene und sind knapp aneinander vorbeigeführt. 



   Zwischen den Rahmenholmen 25,25'bzw. den   Flanschstüeken     32,     32'ist   ein gleichzeitig als Rahmenquerträger dienendes Rohr    < M   untergebracht, in welchem die Torsionsstäbe 29,   29'verschalt   liegen. Sie sind dadurch den Einflüssen der Witterung und der Strasse entzogen und auch vor Beschädigung durch unvorhergesehene Hindernisse geschützt. Die jeweils auf der einen Seite des Fahrzeugs liegenden 
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 schrauben 35 mit dem Rahmenholm 25 verbunden werden, so dass eine sehr steife Vorderpartie des Fahrgestells entsteht. 



   Schwingt z. B. das Rad 5 nach oben durch, so wird über den   Traghebel- ! 3   ein   Drehmoment   in dem Torsionsstab 29 eingeleitet, dessen Reaktion sich unter Vermittlung des Flanschstückes 32 auf den gegenüberliegenden Rahmenholm 25'auswirkt. Der Stab 29 wird sich der Schwingbewegung entsprechend verdrehen und ausserdem, infolge der Exzentrizität zwischen der Angriffsstelle 30 und der Befestigungstelle 33, zusätzlich etwas verbiegen. Die Verdrehung ist für die Federung massgebend, während die Verbiegung durch die Einspannung des Stabes 29 vorgegeben ist und unbedenklich in Kauf genommen werden kann.

   Da das radseitige Ende des Stabes durch den hohlen Drehzapfen   17   bis ganz nach aussen reicht, ist praktisch die ganze Wagenbreite als federnde Länge des Stabes ausgenutzt und dadurch so viel Federvolumen im Vergleich zu den nicht über die   Wagenmitte     hinausre. ichenden Stabfederungen   gewonnen, dass für die meisten in Frage kommenden Fahrzeuge mit einem einzigen Stab das   Auslangen   gefunden werden kann. 



   Die Riffelprofile 30,   33,   die zur Befestigung des Torsionsstabes 29 dienen, sind verschieden ausgebildet. Zweckmässig besitzen diese Riffelprofile verschiedene Zähnezahlen, z. B. um einen Zahn verschiedene Zähnezahlen, und verschiedene Längen. Beispielsweise hat das äussere Riffelprofil 30 einen Zahn mehr als das innere 33 und das innere Riffelprofil 33 ist etwas länger als das äussere 33. Durch die verschiedene Länge wird erreicht, dass beim Ausziehen des Stabes das äussere Profil   30   ausser Eingriff kommt, wenn das innere Profil 33 sich noch im Eingriff befindet, so dass bei der Einstellung des Stabes nur aussen, also an der zugänglichen Seite, gearbeitet zu werden braucht. Die verschiedene Zähnezahl hat den Zweck, neben der Grobeinstellung durch vollständiges Ausziehen des Stabes eine Feineinstellung zu ermöglichen. 



   Zur Grobeinstellung wird der Stift 31 entfernt und der Stab 29 so weit nach aussen gezogen, dass sein äusseres Profil 30 ausser Eingriff mit dem Zapfen   11   kommt, während sein inneres   Profil 3. 3 noch   im Eingriff mit dem Flanschstück 32 bleibt. Nun wird der Traghebel 13 verdreht, so dass sich das Gegenprofil im Zapfen   11   gegenüber dem Stab 29 beispielsweise um einen Stab verstellt. Hierauf wird der Stab 29 wieder nach innen geschoben, bis die Profile 30 und   33 wieder   vollständig in Eingriff stehen. Zur Feineinstellung wird nach Entfernung des Stiftes 31 der Stab 29 so weit nach aussen geschoben, dass beide Riffelprofile 30 und 33 ausser Eingriff kommen.

   Hierauf wird der Stab 29 um einen Zahn des inneren Riffelprofils 33 verdreht und dann so weit nach innen geschoben, bis das Profil 33 mit dem Flanschstück 32 zum Eingriff kommt, während das Profil 30 noch frei ist. Nun wird der Zapfen 17 gegenüber dem Stab 29 um einen Zahn des äusseren   Profils'30   verstellt und   schliesslich   der Stab vollständig hineingeschoben. Bei der Feineinstellung hat demnach nur eine Nachstellung um die Differenz der beiden Zahnteilungen des inneren und äusseren Profils stattgefunden, u. zw. im positiven oder im negativen Sinn. Es ergibt sich von selbst, dass dieser Betrag nur einen Bruchteil des durch die Grobeinstellung erreichbaren darstellt.

   Diese Feineinstellung, die mit einer   Noniuseinstellung   verglichen werden kann, ist nötig, weil die Zähnezahl der Riffelprofile zur Verkleinerung der Teilung aus Herstellungsgründen nicht über ein bestimmtes Mass vergrössert werden kann. 



   Statt eines Federstabes für jedes   Rad können auch   mehrere, z. B. zwei im wesentlichen   parallelzuein-   ander angeordnete Stäbe Verwendung finden. Diese Stäbe sind mit dem Drehzapfen des Traghebels bzw. mit dem Flanschstück am gegenüberliegenden Rahmenholm in analoger Weise verbunden. Durch die Anordnung muss nur dafür gesorgt sein, dass sich die Stäbe und die Gegenstäbe gegenseitig nicht behindern. Dies führt zu einer Sternanordnung der Stäbe relativ zur gemeinsamen Drehachse der Traghebelzapfen, wenn die Stäbe, wie beschrieben, in einem die Rahmenholme verbindenden Versteifungsrohr untergebracht werden sollen. 



   Es sind noch viele Abänderungen des Ausführungsbeispiels möglich. Zur Lagerung jedes Rades kann statt eines Gelenkparallelogramms oder-viereekes, das durch zwei Traghebel gebildet wird, auch ein einziger Traghebel Verwendung finden. Die Torsionsstäbe können durch Torsionsrohre ersetzt sein. 



  Für quer zur Fahrtrichtung schwingende Gelenkparallelogramme   oder-vierecke   sowie für in dieser Richtung schwingende Traghebel können die einzelnen Merkmale der Erfindung sinngemäss angewendet werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Federung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit unabhängig voneinander aufgehängten Wagenrädern, die mit dem Fahrgestell durch in der Fahrtrichtung schwingende Traghebel, Gelenkparallelogramme oder-vierecke verbunden und durch auf Verdrehung beanspruchte Stäbe gegenüber dem Fahrgestell abgefedert sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Federung für ein Rad (5) aus einem oder mehreren Stäben (29) besteht, deren eines etwa gleichachsig zum Drehzapfen (17) des Traghebels (13) angeordnetes Ende mit dem Drehzapfen (17) verbunden ist, während deren anderes Ende jenseits der Wagenmitte liegt und mit dem gegenüberliegenden Rahmenholm (25/) bzw. einem demselben entsprechenden Fahrgestellteil verbunden ist.
    2. Federung nach Anspruch 1, mit zwei mit ihren Drehzapfen gleichachsig im Fahrgestell gelagerten Traghebeln, dadurch gekennzeichnet, dass die inneren (wagenseitigen) Enden der Stäbe (29, 29') etwas aus der gemeinsamen Drehachse der Traghebelzapfen (17, 17') herausgerückt und neben den äusseren (radseitigen) Enden der Stäbe mit dem Fahrgestell verbunden sind.
    3. Federung nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher die Stäbe mit den Drehzapfen der Traghebel bzw. mit dem Fahrgestell durch Riffelprofile verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähnezahl des Riffelprofils (. an einem Ende des Stabes (29) verschieden, u. zw. vorzugsweise um einen Zahn verschieden ist von der Zähnezahl des Riffelprofils (30) auf der andern Seite des Stabes (29). EMI3.1 Profil (30).
    5. Federung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stäbe (29, 29/) in einem die beiden Rahmenholme (25, 25') verbindenden, vorzugsweise rohrförmigen Träger (34) eingeschlossen sind, der gleichzeitig zur Querversteifung des Fahrgestells dient.
    6. Federung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stäbe (29) durch den hohl ausgebildeten Drehzapfen (17) des Traghebels (13) hindurchgeführt und nur mit dem äusseren Ende des Drehzapfens (17) verbunden sind. EMI3.2
AT142416D 1932-06-23 1933-03-23 Federung, insbesondere für Kraftfahrzeuge. AT142416B (de)

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AT142416D AT142416B (de) 1932-06-23 1933-03-23 Federung, insbesondere für Kraftfahrzeuge.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT375601B (de) * 1982-05-11 1984-08-27 Steyr Daimler Puch Ag Federung fuer kraftfahrzeuge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT375601B (de) * 1982-05-11 1984-08-27 Steyr Daimler Puch Ag Federung fuer kraftfahrzeuge

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