DE814392C - Hinterradabfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Hinterradabfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE814392C
DE814392C DEA1111A DEA0001111A DE814392C DE 814392 C DE814392 C DE 814392C DE A1111 A DEA1111 A DE A1111A DE A0001111 A DEA0001111 A DE A0001111A DE 814392 C DE814392 C DE 814392C
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DE
Germany
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crank arm
flat
suspension according
free end
axis
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Expired
Application number
DEA1111A
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English (en)
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DE1618936U (de
Inventor
Kurt Schwenk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Audi AG
Original Assignee
Auto Union GmbH
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Publication date
Application filed by Auto Union GmbH filed Critical Auto Union GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE814392C publication Critical patent/DE814392C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G11/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
    • B60G11/18Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having torsion-bar springs only
    • B60G11/184Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having torsion-bar springs only the torsion-bar consisting of a bundle of torsion elements
    • B60G11/187Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having torsion-bar springs only the torsion-bar consisting of a bundle of torsion elements the elements being leaf-springs loaded by twisting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Hinterradabfederung, insbesondere für Kraftfahrzeuge Bekannt sin41 Hinterradabfederungen, bei denen, um eine stabile Kurvenlage des Kraftfahrzeugs zu erreichen, eine Blattfeder verhältnismäßig hoch über der Hinterachse angordnet ist, so daß sie in Nähe der durch den Schwerpunkt des Fahrzeugs gehenden horizontalen Ebene liegt. Dadurch wird züi ihrer _#ufnahine im Karosseriekörper ein hoher Tunnel notwendig, der wertvollen Fahrgastraum beansprucht.
  • Weiterhin sind Hinterradabfederungen bekannt, bei denen das einzeInc Rad über Kurbeln durch eine Drehstabfeder abgefedert wird. Bei derartigen Federungen schmiegt sich jedes Rad den Vertiefungen der Fahrbahn an, so daß bei schlaglöcherreichen Straßen ein ständiges Schwanken des gesamten Fahrzeugs eintritt, -,vobei besonders in den Kurven eine Unstabilität dadurch eintritt, daß die Kurbelarmenden ungefähr in Höhe der Achsschenkel liegen.
  • Die Erfindung betrifft eine Hinterradabfederung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der die Achsschenkel der Hinterräder über Kurbeln an quer liegenden Drehstabfedern des Fahrzeugrahmens oder Wagenkastens abgestützt sind, und das Neue besteht darin, daß mit den Achsschenkeln der Hinterräder verbundene Enden der Drehstabkurbeln ungefähr in der durch den Schwerpunkt des Fahrzeugs gelegten Horizontalebene liegen. Hierdurch wird eine ebenso gute Kurvenstabilität des Fahrzeugs erreicht wie bei den bekannten Ausführungsformen mit hochliegender Querfeder, ohne daß jedoch ein hoher Federtunnel vorgesehen zu sein braucht, wodurch im Fahrgastraum erheblich Platz zur verbesserten Unterbringung der hinteren Sitze bzw. zur Vergrößerung des Gepäckraumes gewonnen wird.
  • Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist dabei vorgesehen, daß jede Kurbel der Drehstabfeder aus zwei getrennten, nach hinten verlaufenden Profilstäben gebildet ist. Dies schafft die Möglichkeit, dem einen Teil die Stabilisierung des Fahrzeugs und dem anderen die Federungsarbeit zu überlasseXi, wodurch sich die gesamten Fahreigenschaften gegenüber den üblichen Ausführungsformen wesentlich verbessern. Diese Verbesserung wird nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung insbesondere auch noch dadurch erreicht, daß die Achsschenkel durch eine Achse miteinander verbunden sind. Dies schafft eine Kurvenstabilität, wie sie sonst nur bei den Achsen mit hochliegender Querfeder erreichbar ist, ohne daß dabei die guten Federungseigenschaften verschlechtert werden. Verbessert wird diese Kurvenstabilität noch durch die weitere Ausbildung der Erfindung derart, daß' eine elastische Verdrehungsmöglichkeit dieser Verbindungsachse vorgesehen ist, die' dadurch erreicht wird, daß die Achse aus einem mit einem Längsschlitz versehenen Rohr besteht. L, -, # Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die beiden Teile der Kurbeln eines Hinterrades als Flachstäbe.ausgebildet. Derartige Flachstäbe sind nicht nur äußerst leicht, sondern sie haben in Richtung einer Fläche ein sehr hohes Widerstandsmoment, während sie in der anderen Richtung nachgiebig verdrehbar und dadurch bruchsicher sind.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß einer der Flachstäbe der Kurbel mit seiner Breitfläche senkrecht zur Radachse steht und an seinem freien Ende mit einem schildförmig ausgebildeten, den Achsschenkel tragenden und nach unten gerichteten Halteteil starr verbunden ist. Der andere Flachstab hingegen verläuft mit seiner Flachseite parallel zur Radachse und ist mit dem schildförmigen Halteteil elastisch verbunden. Damit wird auf den senkrecht zur Radachse stehenden Flachstab die Federungsarbeit der Drehstabfeder übertragen, während der andere Flachstab der Drehstabkurbel die seitliche Stabilisierung der Hinterachsen und damit des Fahrzeugs übernimmt.
  • Nach einer besonderen Ausführungsforrn der Erfindung verlaufen die Flachstäbe gabelförmig, und das freie Ende des einen Flachstabes ist oberhalb und das freie Ende des anderen Flachstabes ist unterhalb des Achsschenkels an dessen Halteschild befestigt. Hierdurch lassen sich die Bremskräfte besonders gut aufnehmen.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Flachstäbe dicht nebeneinanderliegen,d so angeordnet sind, daß sie im Querschnitt ein T bilden oder zu einem Winkel verbunden sind. Bei einer derartigen Ausführungsform verlaufen damit beide den Kurbelarm bildenden Flachstäbe bis in die Schwerpunktebene, den Raum der Radkästen ausnutzend, während die elastische Achse darunterliegend etwa in Höhe des Fahrgestellrahmens mit ihnen verbunden verläuft.
  • Schließlich sieht die Erfindung als elastisches Verbindungsglied zwischen dem einen Flachstab und dem Halteteil eine auf Druck, Zug und Schub beanspruchbare Feder, vorzugsweise aus Gummi, vor, die beim Schrägstellen der Achse Verkürzungen ausgleicht.
  • Die Zeichung veranschaulicht die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen, und zwar zeigt Fig. i einen- Teil des Fahrgestellendes in Seitenansicht, Fig. 2 Draufsicht zu Fig. i, Fig. 3 Darstellung einer Einzelheit der Verbindung des Achsschenkels mit dem Flachstab, Fig. 4 einen Teil eines Fahrgestellendes mit gegenüber Fig. i und 2 geänderter Ausführungsform. Nach den Fig. i und 2 ist an die Längsträger i und 2 eines Fahrzeugrahmens ein Querrohr 3 angesetzt, das in sich ein Federblattpaket 4 aufnimmt, das durch eine Muffe 5 mit dem Rohr 3 fest verbund#n ist. Die beiden Enden 6 des Federpakets 4 sind in den Enden des Rohres 3 drehbar gelagert. Än' jedem Ende 6 des Federpakets sind zwei getrennte, nach hinten verlaufende Kurbelarme 7 und 8 angeschweißt, die bei 9 ein kurzes Stück miteinander fest verbunden sind, im übrigen aber zwischen sich einen Luftspalt io lassen. Beide Kurbelarme bestehen aus Flachstäben, und der Kurbelarm 7 ist mit seinem freien Ende an einem schildförmigen, nach unten weisenden Halteteil ii bei 12 fest ve#rschraubt. An dem Halteteil i i sind weiterhin Achsschenkel 13 befestigt, die die Hinterräder 14 tragen. Außerdem sitzt auf dem Halteteil i i eine Platte 15, die den Flansch einer diebeiden Achsschenkel' 13 verbindenden Achse 16 bildet. Diese Achse 16 besteht aus einem Rohr, das mit einem Längsschlitz 17 versehen ist.
  • Der an das Halteschild ii fest angeschlossene Kurbelarin 7 steht mit seiner Breitseite senkrecht zur Achse 16 und überträgt im wesentlichen die Federungsarbeit der Drehstabfeder 4. Der Kurbelarm 8 dagegen verläuft mit seinen Breitseiten parallel zur Achse 16 und übernimmt die Stabilisierung des Fahrzeugs. Das Ende 18 dieses Kurbelarmes liegt ungefähr in der durch den Schwerpunkt S des Fahrzeugs gehenden Horizontalebene.
  • Nach Fig. 3 ist das freie Ende des Kurbelarmes 8 mit einem Gummimetallteil ig elastisch verbunden, das am Halteschild i i der Fig. i und 2 durch Schrauben 20 befestigt ist. Das Gummimetallteil ig besteht aus zwei ineinandergesteckten U-förmigen Bügeln 21 und 22, die zwischen sich Gummipolster 23 und 24 aufnehmen, die feststehend mit den Bügeln 21 und 22 verbunden sind. Eine Schraube 25 schließt das Ende 18 des Kurbelarrns 8 an diesen Gummimetallteil ig an.
  • Nach Fig. 4, die eine gegenüber den Fig. i und 2 geänderte Ausführungsform zeigt, verlaufen die Kurbelarme 7 und 8 gabelartig und sind mit einem Halteschild ja verbunden, der Kurbelarm 7 bei 12a durch Schrauben oder Niete, der Kurbelarm 8 ist mit dem Halteteil ja elastisch verbunden, und zwar wieder durch ein Gummimetallteil ig, das die gleiche Ausbildung aufweist, wie in Fig. 3 dargestellt ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hinterradabfederung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der die Achsschenkel der Hinterräder über Kurbeln an quer liegenden, am Fahrzeugrahmen oder am Wagenkasten eingespannte Drehstabfedern abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Achsschenkeln (13) der Hinterräder verbundene Enden (18) der Drehstabkurbeln ungefähr in der durch den Schwerpunkt (S) des Fahrzeugs gelegten Horizontalebene liegen.
  2. 2. Ilinterradabfederung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kurbelarm (7, 8) der Drehstabfeder aus zwei getrennten, nach hinten verlaufenden Profilstäben (7, 8) gebildet ist. 3. Hinterradabfederung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsschenkel (13) durch eine Achse (16) miteinander verbunden sind. 4. Hititerradabfederung nach den Ansprü-Chen 1, 2 uIld 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die .'Achsschenkel (13) verbindende Achse (16) zur Aufnahme von Verdrehungsbeanspruchungen drehelastisch nachgiebig ausgebildet ist. 5. Hinterradabfederung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet ' daß die Achse (16) aus einem mit einem Längsschlitz (17) versehenen Rohr besteht. 6. Hinterradabfederung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurbeiarm (7, 8) jedes der beiden Hinterräder (14) aus zwei Flachstäben besteht. 7. Hinterradabfederung nach den Ansprüchen 1, 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kurbelarm (7, 8) bildenden beiden Flachstäbe dicht nebeneinanderliegend so im Winkel angeordnet sind, daß sie ein T- oder Winkelprofil ergeben. 8. Hinterradabfederung nach den Ansprüchen i und --, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden den Kurbelarm (7, 8) bildenden Flachstäbe gabelartig verlaufen und das freie Ende (x8) des einen Flachstabes (8) oberhalb und das freie Ende des anderen Flachstabes (7) unterhalb der AchsschenkeI (13) an dessen Halteschild (i i) befestigt sind. g. Hinterradabfederung nach den Ansprüchen 1, 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der mit seiner Breitfläche senkrecht zur Radachse stehende Flachstab des Kurbelarmes an seinem freien Ende mit einem schildförmig ausgebildeten, den Achsschenkel (13) tragenden und von diesem nach oben ragenden Halteteil ( i i) starr verbunden ist.
DEA1111A 1950-03-24 1950-03-25 Hinterradabfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE814392C (de)

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DEA1111A DE814392C (de) 1950-03-24 1950-03-25 Hinterradabfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE (1) DE814392C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958720C (de) * 1954-08-17 1957-02-21 Auto Union G M B H Hinterradabfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE1138645B (de) * 1958-11-22 1962-10-25 Auto Union Gmbh Hinterradabfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958720C (de) * 1954-08-17 1957-02-21 Auto Union G M B H Hinterradabfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
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