DE1430749A1

DE1430749A1 - Kraftfahrzeug,insbesondere mit Heckmotor

Info

Publication number: DE1430749A1
Application number: DE19621430749
Authority: DE
Inventors: Bela Barenyi
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1962-04-07
Filing date: 1962-04-07
Publication date: 1968-12-12

Description

Kraftf#3.h_rzeug, insbesondere mit rIe ekmo tor'1 Die Erfindun,betrifft ein Kraftfahrzeug, insbesondere mit Heckmotor, das mit einer in der vertikalen hängsmittelebene des Fahrzeugs angeordneten @-#lelle zur Lenkbetätigung versehen ist. Die :Erfindung hat den Zweck, den Aufbau eines solchen Kraftfahrzeuges im Frontbereich zu vereinfachen und zu verbessern, und besteht daxin, daß eine das untere hager der henkvielle tragende Grundplatte vorhanden is , an der auch noch mindestens die Lager der unteren Radführungsglieder angebracht sind, die im Bereich der durch die Vorderachse des Fahrzeugs gehenden Querebene liegen. Hierdurch wird eine Relativbewegung zwischen den Organen zur Lenkbetätigung und den hagern für die Radführungsglieder vermieden und damit die Übertragung der Lenkkräfte verbessert. Weiterhin ermöglicht die Anordnung einer solchen Grundplatte die Zusammenfassung von Knotenpunkten und damit-eine Vereinfachung und Verbesserung des Fahrzeugaufbaus.

Zn weiterer, Ausgestaltung der Erfindung können an der

Grundplatte alle Lager für die unteren Radführungsglieder ange-

bracht sein. ;ieiterhin können an der Grundplatte; ein oder

mehrere Lenkungsstoßdämpfer angeschlossen sein, die vorzugs-

weise in einem spitzen -Winkel-zur Fahrzeuglängsmittelebene _ -

angeordnet sind. -

Die Gründulatte kai#ri sich von hinten nach vorn dreieck-

oder V-förmig verbreitern: Sie besteht zweckmäßig aus, einem

ebenen Gebilde mit zur Versteifung nach unten abgewinkelten

Rändern. Eine solche Grundplatte kann vorteilhaft,-leicht

lösbar am Tragwerk des Fährzeuges befestigt und insbesondere

daran elastisch abgestützt sein:.

Die Erfindun wird im fol-enden anhand der in der

Zeichnung dargestellten Aüsführün#r;sbeispzele näher beschrie-

ben und erläutert. Es-zeigen:

Fig. 1 einen schematischen längszchnitt-durch eine Grund-

plattenanordnung gemäß der Erfindung längs der -

Linie I-I gemäß Fig. 2 .

Fig..2 einen Schnitt längs der Linie: II-II durch die

Anordnung nach Fg. 1,

Fig..3 einen schematischen Längsschnitt durch eine weitere _

,- Grundplattenanordnung gemäß der-Erfindung längs der

.. linie-III-III gemäß Fig. 4 und

Fig. 4 einen Querschnitt längs der Linie IV-IV durch die Anordnung nach Fig. 3.

Bei dem .Ausführungsbeispiel nach den Pig. 1 und 2 ist zur Lagerung des unteren Endes der lenkvwelle 1 und der unteren Radführungsglieder 2 und 2' eine im wesentlichen V-förmige Grundplatte 3 vorhanden, deren lichenkel 4 nach vorne Wesen. Die.Grundplatte 3 ist ein im wesentlichen ebener :Preßteil, dessen Ränder 5 zur Versteifung nach unten abgewinkelt sind.
Im Bereich des 2cheitels 6 ist die Grundplatte 3 mit einem Auge 7 versehen, in das eine Lagerhülse 8 zur Lagerung des unteren Endes der lenkvielle 1 eingesetzt ist. Das obere Ende der Lenkwelle 1die in der vertikalen längsmittelebene des Fahrzeuges angeordnet ist, ist in einem Lager 9 am nicht näher dargestellten Tragwerk des Fahrzeuges gehalten. .An der Lenkwelle 1 sind oben und unten je ein Hebel 10 und 11 befestigt, von. welchen der obere in nicht näher dargestellter Weise über Hebel oder Gestänge mit dem Lenk-Stockgetriebe in. Verbindung steht. An den unteren Hebel 11 sind die zu den Rädern 12 des Fahrzeuges führenden Spurstangen 13 angeschlossen.

Der Lenkhebel 11 weist einen seitlichen Änsatz 1¢ auf, an dem ein-Lenkungsstoßdämpfer 15 angelenkt ist, der bei 16 an dem einen Jchenkel 4 der Grundplatte 3 abge-

stützt ist. In besonderen fällen könnte`setrisch zu dem

Stoßdämpfer 1 5 ein zweiter Ztoßdääüpf-er- angeordnet ,sein,

der in Fig o 2 gestrichelt angedeutest® der Stoßdämpfer

15

..bildet mit der ängsmittelebene des Fahrzeuges einen spitzen

Winkel _ - --

n den Schenkeln .4 der Grundplatte 3 sind ferner

die =4 ,ge-17 und 179 für die unteren-:Radführzuageglieder 2°

und . äriebracht m

'Zur Befestigung am. Tragwerk .des_ fahrzeu es weist- die

Grundplatte 3 Meher $CJ- auf, welche die Verwendung von

Sehrauben und damit eine leicht lösbare Beestigung e rm.gliohen.

Dabei wird die Grundplatte vorzugsweise am: Tragwerk des: Krait-

fahrzeuges elastisch ab-gestützt:ö_ um.die 'Übertragung von.

Schwingungen auf .das Tragwerk des Kraftfahrzeuges zu vermindern. -.

:es W rd durch dfe, Brffndung mögliche weil die- lenkwehe 1

d,@h Lenkhebel 1 1 und-die unterer. Radführurgsglieder 2

an der gleichen Grundplatte 3- gelagert sind .9 so daß Relativ-

bewegungen. z'visahen diesen Gliedern ausgeschaltet sind .d _ ,.`...;.

trotz der elastischen Lagerung der Grundplatte die Lenkung

nicht- beeinträchtigt wird, - - _ =- ,

Bei dem Ausführungsbeispiel nach -44:-Zige

3 und: -i- _

die Grundplatte 21 dreieckförmig üsgebildet"-"und derart .

symmetrisch zur 1.ängsmittelebeX.e.de@ Fahrzeuges angeordnet,

daß eine Spitze der Platte nach hinten weist® Im Abstand_ von

der hinteren Zcke ist ein Auge 22 vorgesehen, in dem ein Führungszabfert 23 für die Lenkwelle 24 gehalten ist e Der Führungszapfen 23 durchdringt die hohl ausgebildete Lenkwelle 24 -und itt an seinem oberen 3nde in dem Tragwerksteil 25 "gehalt en.' .An der henkwelle 24 sind wieder Hebel 26 und 27 befestigt s. von welchen der Hebel 26 zur Verbindung mit den lenkstockgetriebe und der Hebel 27 zur Verbindung mit den Spurstangen 28 dient. Im Bereich der vorderen Kante der Grundplatte 21 sind zwei Lager 29 für die Radführungsglieder 30 angeordnet, die im Bereich der durch die Ichsen der Vorderräder 31 des Fahrzeuges gehenden Querebene liegen. Auch die Grundplatte 21 ist mit löchern 32 zur lösbaren und vorzugsweise elastischen Befestigung der Grundplatte am Tragwerk, d-es Fahrzeuges versehen.

ist nicht auf die dargestellten Aus-Die Erfindung führungsbeispiele beschränkt. Es ist vielmehr eine Vielzahl von Ausführungsformen für die Grundplatte gemäß der Erfindung denkbar, ohne den Rahmen der ßrfindung zu verlassen.

Claims

Patent- und Schutzansprüche 1. Kraftfahrzeug, insbesondere mit Heckmotor, das mit einer in der. vertikalen Längsmittelebene des Fahrzeuges angeordneten Welle zur Lenkbetätigung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daB.ene das untere Zager (7, 8) der Lenkwelle (1) tragende Grundplatte (3) vorhanden; ist, an der auch noch mindestens: die Zager (1:7) der unteren Radführungsglieder.(2) angebracht sind, die im Bereich der durch die Vorderachse des Fahrzeuges gehenden Querebene liegen.
2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Grundplatte (3) alle Zager Z17 und 17t) für die unteren Radführungaglieder (2 und 91) angebracht sind. Z 3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Grundplatte (3) ein oder mehrere Lenkstoßdämpfer (15) angeschlossen sind, , -4.. Kraftfahrzeug nach .Anspruch 3-, dadurch gekennzeichnot, daß der oder die Lenkstoßdämpfer (15} in einem spitzen Winkel zur Fahrzeuglängsmittelebene angeordnet sind. 5. Kraftfahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis ¢, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (2°1). bzwä (3) sich von hinten nach vorn dreieck - oder V-förmig verbreitert. . 6. Kraftfahrzeug nach einem oder mehreren dar An-Sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundlatte (3) ein ebenes Gebilde mit zur Versteifung nach unten abgewinkelten Rändern (5) ist. 7. Kraftfahrzeug nach einem oder mehreren der An- . sprüche 1 bis 6 , dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte leicht lösbar am Tragwerk des Fahrzeuges befestigt ist. B. Kraftfahrzeug nach. einem oder mehreren. der AnsprUohe 1 bis 7 , dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte äm Tragwerk des Kraftfahrzeuges elastisch abgestützt ist,