DE102016110366A1 - Versteifungsanordnung für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
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- B62D21/11—Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted with resilient means for suspension, e.g. of wheels or engine; sub-frames for mounting engine or suspensions
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Versteifungsanordnung für ein Kraftfahrzeug, die als Achsträger (6) ausgebildet ist, mit zumindest zwei diagonal verlaufenden Versteifungsorganen (20, 22), einem Basiselement (8) und Anbindungselementen (32), wobei zumindest das Basiselement (8) aus einem Faserverbundwerkstoff hergestellt ist, wobei das Basiselement (8) im Wesentlichen V-förmig mit zwei Schenkelelementen (10, 12) ausgeführt ist und die Versteifungsorgane (20, 22) als Längsprofilelemente ausgeführt sind, die auf den Schenkelementen (10, 12) angeordnet sind.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Versteifungsanordnung für ein Kraftfahrzeug, die als Achsträger ausgebildet ist, mit zumindest zwei diagonal verlaufenden Versteifungsorganen, einem Basiselement und Anbindungselementen, wobei zumindest das Basiselement aus einem Faserverbundwerkstoff hergestellt ist.
- Derartige Versteifungsanordnungen sind aus dem Stand der Technik hinlänglich bekannt (siehe beispielsweise
WO 2014/198507 A1 - Ziel der Erfindung ist es daher, eine gattungsgemäße Versteifungsanordnung dahingehend weiter zu entwickeln, dass sie auf möglichst kostengünstige Weise den oben dargestellten Nachteil vermeidet.
- Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass das Basiselement im Wesentlichen V-förmig mit zwei Schenkelelementen ausgeführt ist und die Versteifungsorgane als Längsprofilelemente ausgeführt sind, die auf den Schenkelelementen angeordnet sind. Hierbei ist besonders vorteilhaft, dass ein integrativer Aufbau realisiert wird. Das Basiselement mit den Schenkelelementen übernimmt die Funktion eines Schubfeldes und zweier Diagonalstreben. Durch eine derartige Ausführung ist es auf besonders kostengünstige Art und Weise möglich, eine Versteifungsanordnung herzustellen, die eine hohe Stabilität bei geringem Gewicht aufweist. In besonders vorteilhafter Weise sind die Anbindungselemente als metallische Einlegeorgane ausgeführt. Die Verstärkungsorgane können in vorteilhafter Weise aus Stahl, Aluminium oder Titan hergestellt sein. Natürlich ist es auch denkbar, die Verstärkungsorgane ebenfalls aus einem Faserverbundwerkstoff herzustellen.
- Um eine einfache, automatisierte Fertigung der erfindungsgemäßen Versteifungsanordnung zu gewährleisten, ist es zudem vorteilhaft, wenn die Schenkelelemente Verstärkungsflächen aufweisen, die zudem als Anlageflächen für die Längsprofilelemente dienen.
- Die Erfindung wird anhand zweier Ausführungsbeispiele im Zusammenhang mit der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
-
1 eine perspektivische Unteransicht einer Karosserieanordnung eines Kraftfahrzeuges; -
2 eine perspektivische Einzelansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Versteifungsanordnung; -
3 eine perspektivische Einzelansicht einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Versteifungsanordnung und -
4 eine Explosionsdarstellung der zweiten Ausführungsform. -
1 zeigt in einer perspektivischen Unteransicht eine erfindungsgemäße Versteifungsanordnung2 , die auf einer Unterseite einer Karosserieanordnung4 eines Kraftfahrzeuges angeordnet ist. Die Versteifungsanordnung2 ist im Wesentlichen V-förmig ausgebildet und dient als Achsträger6 für eine Hinterachse (siehe hierzu2 ). - Die Verstärkungsanordnung
2 weist hierzu ein Basiselement8 , das aus einem Faserverbundwerkstoff hergestellt ist, auf, das zwei Schenkelelemente10 ,12 besitzt. Die freien Enden der Schenkelelemente10 ,12 befinden sich in den jeweiligen Schwellerbereichen14 ,16 der Karosserieanordnung4 . -
2 zeigt in einer perspektivischen Ansicht die erfindungsgemäße V-förmige Versteifungsanordnung2 mit angebundenem Hinterachsträger6 . Durch die V-förmige Ausbildung wird grundsätzlich eine hohe Stabilität gewährleistet, die insbesondere im Crashfall eine optimale Lastübertragung in die Karosserieanordnung4 gewährleistet. Des Weiteren weist das Basiselement8 ein Unterbodenschubfeld18 auf. Dadurch wird die Funktion eines Schubfeldes und zweier Diagonalstreben in einem Bauteil realisiert. Auf den Schenkelelementen10 ,12 sind als Versteifungsorgane Längsprofilelemente20 ,22 vorgesehen, die im vorliegenden ersten Ausführungsbeispiel aus Faserverbundwerkstoff hergestellt sind. Aufgrund der Ausbildung der Längsprofilelemente20 ,22 besteht zwischen den Längsprofilelementen20 ,22 und den Schenkelelementen10 ,12 ein Hohlraum, wodurch sich die erfindungsgemäße Versteifungsanordnung2 durch ein geringes Gewicht auszeichnet. Das Basiselement8 weist im Bereich der Schenkelelemente10 ,12 darüber hinaus noch Verstärkungsflächen24 ,26 auf, die die Stabilität des Basiselementes8 erhöhen. Wie mit28 ,30 angedeutet, können noch weitere Komponenten an der Versteifungsanordnung2 vorgesehen sein, diese Komponenten28 ,30 sind jeweils, wie auch der Achsträger6 , über Anbindungselemente (exemplarisch mit Bezugszeichen32 dargestellt), die als metallische Einlegeorgane ausgeführt sind, am Versteifungsorgan2 befestigt. - In der
3 ist eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen V-förmigen Versteifungsanordnung2 dargestellt. Wie4 näher entnehmbar ist, ist die V-Förmige Versteifungsanordnung in Sandwich-Bauweise aufgebaut: Auf ein Bodenelement36 wird ein Kern34 aufgebracht, der von einem Deckelelement32 eingeschlossen wird. Der Kern34 kann dabei aus thermoformbarem Schaum hergestellt sein, während Boden- und Deckelelement32 ,36 beispielsweise aus Faserlagen bestehen können. Wie4 weiter entnehmbar ist, weist der Kern metallische Einlagelemente38 ,40 ,42 auf, die zur Befestigung der Versteifungsanordnung mit den Schwellerbereichen14 ,16 der Karosserieanordnung4 bzw. zur Aufnahme des Hinterachsträgers6 dienen. - Der Grundgedanke beider Ausführungsformen der erfindungsgemäßen V-förmigen Versteifungsanordnung
2 ist es, dass in einem Bauteil sodass die Funktion eines Schubfeldes und zweier Diagonalstreben realisiert wird. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- WO 2014/198507 A1 [0002]
Claims (4)
- Versteifungsanordnung für ein Kraftfahrzeug, die als Achsträger (
6 ) ausgebildet ist, mit zumindest zwei diagonal verlaufenden Versteifungsorganen (20 ,22 ), einem Basiselement (8 ) und Anbindungselementen (32 ), wobei zumindest das Basiselement (8 ) aus einem Faserverbundwerkstoff hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Basiselement (8 ) im Wesentlichen V-förmig mit zwei Schenkelelementen (10 ,12 ) ausgeführt ist und die Versteifungsorgane (20 ,22 ) als Längsprofilelemente ausgeführt sind, die auf den Schenkelementen (10 ,12 ) angeordnet sind, sodass die Funktion eines Schubfeldes und zweier Diagonalstreben realisiert wird. - Versteifungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anbindungselemente (
32 ) als metallische Einlegeorgane ausgeführt sind. - Versteifungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungsorgane (
20 ,22 ) aus Stahl, Aluminium oder Titan hergestellt sind. - Versteifungsanordnung nach einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkelelemente (
10 ,12 ) Verstärkungsflächen (24 ,26 ) aufweisen, die zudem als Anlageflächen für die Längsprofilelemente (20 ,22 ) dienen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102016110366.7A DE102016110366A1 (de) | 2016-06-06 | 2016-06-06 | Versteifungsanordnung für ein Kraftfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102016110366.7A DE102016110366A1 (de) | 2016-06-06 | 2016-06-06 | Versteifungsanordnung für ein Kraftfahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102016110366A1 true DE102016110366A1 (de) | 2017-12-07 |
Family
ID=60327668
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102016110366.7A Pending DE102016110366A1 (de) | 2016-06-06 | 2016-06-06 | Versteifungsanordnung für ein Kraftfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102016110366A1 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1430749A1 (de) * | 1962-04-07 | 1968-12-12 | Daimler Benz Ag | Kraftfahrzeug,insbesondere mit Heckmotor |
DE102009050495A1 (de) * | 2009-10-23 | 2011-04-28 | Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft | Hilfsrahmen |
DE102011101408A1 (de) * | 2010-11-25 | 2012-05-31 | Audi Ag | Hilfsrahmen für ein Kraftfahrzeug |
WO2014195106A1 (de) * | 2013-06-07 | 2014-12-11 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Fahrzeug |
WO2014198507A1 (de) | 2013-06-13 | 2014-12-18 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Achsträger eines kraftfahrzeugs mit einem versteifungselement aus faserverbundwerkstoff |
-
2016
- 2016-06-06 DE DE102016110366.7A patent/DE102016110366A1/de active Pending
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