DE968706C - Selbsttragender Wagenkasten oder mit dem Fahrgestell vereinigter Wagenkasten fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Selbsttragender Wagenkasten oder mit dem Fahrgestell vereinigter Wagenkasten fuer KraftfahrzeugeInfo
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Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 20. MÄRZ 1958
B io 034 II/63 c
Die Erfindung bezieht-sich auf einen selbsttragenden
Wagenkasten oder mit dem Fahrgestell vereinigten Wagenkasten für Kraftfahrzeuge, bei dem
ein über den mittleren Wagenkasten vorragender Raum durch eine Wagenkastenendwand und sich
über diese hinaus erstreckende, nach vorn eingezogene Längsträger mit daran befestigten Seitenwandungen
gebildet ist, die zur Lagerung für das Laufwerk und unter Vermittlung von Querträgern zur
Abstützung für das Triebwerk herangezogen sind, bei dem jedoch mittlere Längsträger unterhalb des
Wagenkastenbodens fehlen. Die Erfindung bezweckt, eine Ausgestaltung des Vorderendes eines
derartigen Wagenkastens zu schaffen, welcher in einfacher Weise bei geringem Materialaufwand und
Gewicht, aber hoher Festigkeit eine günstige Kräfteverteilung der durch das Laufwerk und das Triebwerk
in den Wagenkasten übertragenen Kräfte ermöglicht, insbesondere in denjenigen Bereich, in
welchem das Triebwerk in den Bereich des Wagenbodens des Wagenkastenmittelteils hineinragt. Zu
diesem Zweck besteht die Erfindung in der gleichzeitigen Anwendung folgender Merkmale:
a) Unter dem Bodenblech und dessen vorderer, das Zehenbrett bildender Verlängerung sind unter
entsprechender Kröpfung mit deren Unterseite fest verbundene, kurze Verstärkungsglieder angeordnet;
709 905/66
b) die Verstärkungsglieder befinden sich im Abstand von den Seitenkanten des Bodenblechs und
damit auch von den Wagenkastenseitenwänden in Längsrichtung des Wagenkastens verlaufend
und erstrecken sich nicht über die Wagenkastenendwand hinaus;
c) unterhalb der Verstärkungsglieder ist in an sich bekannter Weise für die hintere Lagerung des
Triebwerks ein Querträger angeordnet, der in
ίο bekannter Weise mit seinen Enden mit den Verstärkungsgliedern
oder über diese hinaus verlängert in bekannter Weise mit den Seitenlängsträgern
verbunden ist.
Es sind bereits Wagenkasten bekannt, bei denen die Hauptlängsträger nach vorn über den eigentlichen
Wagenkasten hinaus nicht weitergeführt sind, sondern besondere, in den vorderen Bereich des
Wagenkastens hineinragende Längsträger unter Vermittlung von Querträgern zur Lagerung des
Triebwerks vorgesehen sind. Diesen bekannten Wagenkasten gegenüber stellt die Erfindung eine
wesentliche Vereinfachung dar, da die bei den bekannten Wagenkasten vorhandenen durchgehenden
zusätzlichen Längsträger fortfallen und besondere Einschnitte zum Einsetzen des vorderen Triebwerkträgerrahmens
im Bodenblech sich erübrigen. Es ist ferner ein selbsttragender Wagenkasten bekannt,
bei dem Verstärkungsglieder mit dem vorderen Teil des Bodenblechs verbunden und im Abstand voneinander
und von den Seitenkanten des Fußbodens und der Fußbodenverlängerung angeordnet sind. Bei
dieser bekannten Ausbildung ist eine Verbindung der Längsträger mit dem Bodenblech nicht vorhanden.
Gegenüber dieser bekannten Ausbildung wird durch die Erfindung infolge der nochmaligen Abstützung
des hinteren Querträgers in der Mitte bzw. durch entsprechende Ausbildung der Verstärkungsglieder
eine bessere Verteilung und Weiterleitung der durch das Triebwerk eingeleiteten Kräfte erzielt.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, es zeigt
Fig. ι eine teilweise Seitenansicht des Vorderendes
eines Kraftfahrzeugs und der daran angebrachten Radaufhängung, gesehen in Richtung
des Pfeils 1 in Fig. 2, wobei das Vorderrad selbst mit seiner Nabe und der Kotflügel weggelassen sind,
um nicht die wesentlichen Teile der Erfindung zu verdecken,
Fig. 2 einen teilweisen Grundriß der in Fig. 1 dargestellten Teile, teilweise im Schnitt gemäß der
Linie 2-2 in Fig. 1 gesehen,
Fig. 3 eine teilweise Stirnansicht der in Fig. r und 2 dargestellten Radaufhängung und der angrenzenden
Wagenkastenteile, teilweise im Schnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 1 dargestellt,
Fig. 4 eine Teilstirnansicht, teilweise entlang der Linie 4-4 in Fig. 2 geschnitten,
Fig. 5 eine teilweise Innenansicht im Bereich der Schnittlinie 5-5 in Fig. 2,
Fig. 6 einen teilweise geschnittenen Teilgrundriß des vorderen Endes des Wagens ähnlich Fig. 2, jedoch
in kleinerem Maßstab, wobei sich diese Dar- , stellung über die ganze Breite des Untergestells und
ferner auf den nach hinten hin anschließenden Teil erstreckt und die Radaufhängungseinrichtungen
fortgelassen sind,
Fig. 7 einen senkrechten Längsschnitt nach Linie J-J in Fig. 6 in größerem Maßstab,
Fig. 8 einen Teilquerschnitt nach Linie 8-8 in Fig 6, etwa im Maßstab der Fig. 7,
Fig. 9 einen Fig. 8 ähnlichen Schnitt einer abgeänderten Ausführungsform der Motoraufhängung
in kleinerem Maßstab,
Fig. 10 einen teilweisen Grundriß der in Fig. 9 dargestellten Teile in größerem Maßstab,
Fig. 11 und 12 Schnitte entlang den entsprechend
bezifferten Schnittlinien von Fig. 9 etwa im Maßstab der Fig. 10,
Fig. 13 eine teilweise schaubildliche Darstellung einer weiteren Ausführungsform einer Radaufhängung
gemäß der Erfindung, gesehen vom vorderen Ende des Fahrzeugs, teilweise von der Unterseite,
Fig. 14 einen Teilschnitt nach Linie 14-14 in
Fig. 13 in größerem Maßstab,
Fig. 15 einen waagerechten Schnitt nach Linie
15-15 in Fig. 14 in einem noch größeren Maßstab,
Fig. 16 einen Teilschnitt nach Linie 16-16 in
Fig. 13.
Das Vorderende des Wagenkastens enthält nach außen gerichtete rinnenförmige Längsträger 20 mit
einer Bodenwandung2i, einer unteren Seitenwand
22, einer oberen Seitenwand 23 und Kantenflansche 24, 25. Diese Längsträger 20 sind nach hinten verlängert
durch ähnlich gestaltete Längsträger 20' und mit diesen verbunden. Die Flansche 24, 25 dienen
zur Befestigung, beispielsweise durch elektrische Punktschweißung, jedes Längsträgers 20 an der angrenzenden
Wagenkastenseitenwand 26, die im vorderen Bereich die Verkleidung des Radkastens bildet
und bei dem fertigen Wagen durch den Kotflügel 27 abgedeckt ist, von dem ein Teilstück im Schnitt
in Fig. 3 dargestellt ist.
Die Seitenwandbleche 26 an gegenüberliegenden Seiten des Wagens sind miteinander durch die das
Armaturenbrett einschließende Spritzwand 28 und das Zehenbrett 29 verbunden. Die vorderen Teile
der Längsträger 20 und die Seitenwandungen 26 sind durch aufwärts und nach hinten geneigte Streben
30 gegenüber der Spritzwand 28 verstrebt. Die Streben 30 haben Z-förmigen Querschnitt und weisen
einen Steg 31, einen äußeren Flansch 32 und einen inneren Flansch 33 auf. Der äußere Flansch
32 liegt an der Innenseite des Seitenwandbleches 26 an und ist daran, beispielsweise durch Punktschweißen,
befestigt. Der innere Flansch 33 ist mit einem mit Flanschen versehenen Blechwinkel 34
verbunden, der mit dem Steg 31 und dem Flansch 33 der Strebe 30 einen kastenförmigen Körper bildet.
Die oberen Enden der Teile 30 und 34 sind mit der Spritzwand 28, während ihre unteren Enden mit
dem Längsträger 20 fest verbunden sind. Die allgemeine Anordnung der Spritzwand 28 und des
Zehenbretts 29 und der die Strebe bildenden Verstärkungsteile 30, 34, und die Verbindung dieser
Teile mit den Seitenwandungen 26 und den Längs-
trägern 20 sind im wesentlichen aus Fig. 1 und 2 ersichtlich.
Jeder Seitenlängsträger 20 ist in seinem Innern durch einen rinnenförmigen Teil 35 verstärkt (Fig. 4),
der sich vom Vorderende der Längsträger bis zu einem Punkt etwas hinter der Spritzwand 28 erstreckt.
Im Bereich der Verbindung zwischen den Seitenlängsträgern 20 und den schräg angeordneten
Streben 30, 34 ist ein Querträger 36 eingefügt. Dieser Querträger besteht aus einem nach unten gerichteten
rinnenförmigen Teil mit einer oberen Bodenwand 37, Seitenwandungen 38 und Randflanschen
39 (vgl. Fig. 1 und 4). Die untere öffnung des Querträgers 36 ist durch einen Blechstreifen 40 geschlossen,
der, beispielsweise durch elektrische Punktschweißung, mit den Flanschen 39 verbunden
ist.
Die Enden des Querträgers 36 sind mit Verlängerungen 41 und Zungen 42 versehen, durch die sie die
Seitenlängsträger 20 überlappen und an ihnen befestigt sind. Der Blechstreifen 40 überlappt ebenfalls
mit seiner Endverlängerung 43 den Seitenlängsträger 20 und ist daran befestigt. Der Querträger
36 ist zwischen den beiden Seitenträgern 20 nach abwärts gebogen, um Platz für das Triebwerk
zu schaffen. Böcke 44 am Querträger 36 dienen zum Abstützen des vorderen Endes des Triebwerks mittels
nicht dargestellter elastischer Puffer. Die Verbindung zwischen dem Querträger 36 und den Seitenlängsträgern
20 ist ferner durch Knotenbleche 45 verstärkt, die den Teil 40 des Querträgers 36 und
den unteren Flansch des Seitenlängsträgers 20 überlappen (vgl. Fig. i, 2 und 4).
An jeder Seite des Wagenkastens ist eine weitere Strebe 46 vorgesehen, die einen im allgemeinen quer
und senkrecht angeordneten Steg 47 und vorwärts gerichtete Randflansche 48 und 49 aufweist und mit
ihrem oberen Ende an dem unteren Randteil der Spritzwand 28 befestigt ist (vgl. Fig. iund5). Der
Flansch 48 der Strebe 46 ist an der angrenzenden Seitenwand 26 befestigt. Im unteren Bereich ist die
Strebe 46 ausgeschnitten und an der inneren Wand 21 des Seitenlängsträgers 20 mittels eines rückwärts
gerichteten Flansches 50 überlappend befestigt.
Der untere Teil jeder Strebe 46 ist mittels einer zweiten Platte 51 verstärkt, die den Steg 47 der
Strebe 46 überlappt und an diesem, beispielsweise durch Punktschweißung, befestigt ist. Die untere
Kante der Platte 51 ist mit einem vorwärts gerichteten Flansch 52 versehen, und die äußere
Kante hat einen vorwärts gerichteten Flansch 53, der sich durch einen einwärts gerichteten Flansch 54
fortsetzt. Der Flansch 53 überlappt den Flansch 48 der Strebe 46 und ist an ihm befestigt. Der Hauptteil
der Platte 51 ist zwecks Aufnahme des Seitenlängsträgers 20 ausgeschnitten, und der ausgeschnittene
Teil sowie der Flansch 54 sind mit Lappen 55, 56 versehen, die auf der oberen Wandung 23 des
Seitenlängsträgers 20 aufliegen und an dieser befestigt sind.
Eine dritte Konsolplatte 57 liegt unter dem Flansch 52 der Platte 51 und der Bodenwand 22 des
angrenzenden Seitenlängsträgers 20 (vgl. Fig. 2 und 5). Die nach hinten und einwärts geneigte vordere
Kante der Platte 57 ist durch einen abwärts gerichteten Flansch 58 verstärkt.
Im Überlappungsbereich zwischen den Teilen 46 und 51 ist ein rohrförmiger Querträger 59 mittels
Bolzen 59' befestigt (vgl. Fig. 2 und 3). Der aus den Platten 46, 51 und 57 und dem Querträger 59 gebildete
Aufbau gewährleistet eine sehr wesentliche Verstärkung des vereinigten Wagen- und Fahrgestells
in diesem Bereich.
Die Spritzwand 28, das Zehenbrett 29 und das nach hinten angrenzende Bodenblech 60 des eigent- 7S
liehen Wagenkastenfußbodens sind in ihrem mittleren Bereich 61, 62,63 nach rückwärts und aufwärts
gebogen, um Platz für die hinteren Teile des Triebwerks zu schaffen.
Zu beiden Seiten der nach rückwärts und nach oben gekröpften Teile 61, 62, 63 sind Verstärkungsglieder 64 angeordnet, die sich über einen Teil des
senkrechten Abschnittes der Spritzwand 28, über das Zehenbrett 29 und den vorderen Abschnitt des
Fußbodenbleches 60 erstrecken. Jeder Verstärkungsteil 64 ist als Rinne ausgebildet, die eine Bodenwandung
65 und Kantenflansche 66 aufweist, mit denen sie, beispielsweise durch Punktschweißung, mit den
Blechen 28, 29 und 60 verbunden ist (vgl. Fig. 6
bis 9). go
Die im wesentlichen waagerechten hinteren Teile der Verstärkungsglieder 64 sind miteinander durch
einen Querträger 67 verbunden. Dieser Querträger
67 ist als Rinne ausgebildet, die eine Bodenwandung
68 und seitliche Flansche 69 aufweist. Der mittlere g5
Teil des Querträgers ist abwärts gebogen, um das hintere Ende des Triebwerksatzes elastisch über
einen Gummiblock 70 aufzunehmen, der durch Adhäsion an der Platte 71 befestigt ist. Die Enden
des Querträgers 67 sind mit den Bodenwandungen 65 der Verstärkungsglieder 64 mittels Bolzen 72
verbunden, die durch die verbreiterten Enden der Flansche 69 hindurchgehen (vgl. Fig. 8). Zwischen
den Flanschen 69 und den Seitenwänden 65 sind Schichten 73 eines schwingungsdämpfenden Stoffes
angeordnet.
Aus der Zeichnung und der bisherigen Beschreibung ergibt sich, daß das Gewicht des hinteren
Endes des Triebwerks mittels des Querträgers 67 und der Verstärkungsteile 64 über eine breite Fläche n0
der Spritzwand-, Zehen- und Bodenbleche 28,29, 60 und von dort auf den übrigen Teil des Wagenkastens,
beispielsweise auf die Seitenwände 26 und die Längsträger 20,20', verteilt ist.
Eine abgeänderte Ausführungsform der hinteren ng
Triebwerkaufhängung ist in den Fig. 9 bis 12 veranschaulicht. Der Querträger 67 der ersten Ausführungsform
ist durch einen langen, ebenfalls U-förmigen Querträger 74 ersetzt, der eine Bodenwandung
75 und Randflansche 76 sowie in seinem mittleren Teil ein den Triebwerksatz tragendes
elastisches Polster 77 aufweist. Dieser Querträger 74 ist mittels Laschen 76' und elastischen Zwischenlagen
78 mit den Teilen 64 verbunden, und seine Enden sind durch einen anderen Satz von elastischen
Zwischenlagen 79 an den unteren Wänden der Sei-
tenlängsträger2o' befestigt. 8o ist eine mit jedem
Verstärkungsglied 64 verbundene Schiene, die die Verbindung zwischen dem Querträger 74 und dem
Verstärkungsglied 64 schützt und auch in gewissem Maße als Schutz für das Triebwerk gegen Zusammenstöße
dient, beispielsweise mit auf dem Erdboden befindlichen Hindernissen.
Diese zweite Ausführungsform ergibt auf Grund der Zahl und der großen Tragfläche der elastischen
to Zwischenlagen JJ, 78, 79 eine Verteilung des Triebwerksatzes
auf eine noch größere Fläche und eine größere Sicherheit gegen die Übertragung von
Vibrationen.
Die Fig. 13 bis 15 zeigen eine abgeänderte Ausführungsform
der Radaufhängung. Die vorderen Teile der Seitenwandfläche8i sind ebenso wie bei
der vorhergehenden Ausführungsform mit den Flanschen 82 der Seitenlängsträger 83 verbunden,
wobei diese Längsträger eine Bodenwand 84, eine obere Wand 85, eine untere Wand 86 und ein inneres Verstärkungsprofil 87 aufweisen
(vgl. Fig. 14). Ein vorderer Querträger 88 und ein hinterer Querträger 89 verbinden die SeitenwandflächenSi
und die Längsträger 83 in der Nähe des Vorderendes und in der Nähe des rückwärtigen
Endes des Motorraums (vgl. Fig. 13). Die Spritzwand und die Schrägstreben können im wesentlichen
die gleichen sein wie bei den vorherigen Ausführungsformen und sind daher nicht dargestellt.
Die Längsträger 83, 87 sind bei 90 im Bereich der Querträger 88 einwärts gebogen, und die SeitenwandflächeSi
ist im Bereich des Querträgers 88 in ihrem unteren Teil mit einer Ausbuchtung 91 versehen
(vgl. Fig. 13). Die äußere Öffnung des Längsträgers 83 ist in dem einwärts gebogenen Bereich 90
durch einen Blechstreifen 92 abgedeckt. Diese gebogenen Teile 90, 91 ermöglichen den Durchtritt der
Radaufhängungsfeder 93 und der Stoßdämpfer 94. Der Querträger 88 besteht aus einer Rinne, die in
ihrem mittleren Teil nach abwärts gebogen ist und eine Bodenwand 95, Seitenwände 96 und Randflanschen97
aufweist (vgl. Fig. 13).
Die äußeren Enden des Querträgers 88 sind aufwärts gebogen und sind bei 98 verbreitert (vgl.
Fig. 14), so daß sie den einwärts gebogenen Teil 90 der Seitenlängsträger und den oberen inneren Teil
der Feder 93 übergreifen. Die seitlich sich verbreiternden Teile 99 der Seitenwände 96 des Querträgers
88 liegen auf den Innenflächen der Seitenwände 81 vor und hinter den Ausbuchtungen 91 der
Seitenwandungen an und sind an diesen, beispielsweise durch Punktschweißung, befestigt (vgl.
Fig. 15). Die Flansche 97 des Trägers 88 sind an ihren Enden bei 100 verlängert und so gestaltet, daß
sie die Innenwand 84 und die obere Wand 85 jedes Seitenträgers 83 übergreifen und mit diesen, beispielsweise
durch Punktschweißung, verbunden sind.
Die Enden des Querträgers 88 erstrecken sich nicht in die auswärts gebogenen Teile 91 der Seitenwände
81, sondern sind bei 101 (Fig. 14) ausgeschnitten
und je mit einer ringförmigen mit Flansch versehenen Platte 102 verbunden. Jede dieser Platten
102 ruht in einer Abkröpfung 103 des entsprechenden
Wandungsteils 91 und ist damit durch ihren Flausch verbunden. Das obere Ende jeder Feder 93
liegt an der entsprechenden Platte 102 an. Jede Platte 102 weist eine konzentrische kreisförmige
Öffnung 104 auf, durch die sich der obere Teil des Stoßdämpfers 94 erstreckt.
Claims (10)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Selbsttragender Wagenkasten oder mit dem Fahrgestell vereinigter Wagenkasten für Kraftfahrzeuge, bei dem ein über den mittleren Wagenkasten vorragender Raum durch eineWagenkastenendwand und sich über diese hinaus erstreckende, nach vorn eingezogene Längsträger mit daran befestigten Seitenwänden gebildet ist, die zur Lagerung für das Laufwerk und unter Vermittlung von Querträgern zur Abstützung für das Triebwerk herangezogen sind, bei dem jedoch mittlere Längsträger unterhalb des Wagenkastenbodens fehlen, gekennzeichnet durch die gleichzeitige Anwendung folgender Merkmale:a) Unter dem Bodenblech (60) und dessen vorderer, das Zehenbrett (29) bildender Verlängerung (62, 63) sind unter entsprechender Kröpfung mit deren Unterseite fest verbundene, kurze Verstärkungsglieder (64) angeordnet;b) die Verstärkungsglieder befinden sich im Abstand von den Seitenkanten des Bodenblechs und damit auch von den Wagenkastenseitenwänden in Längsrichtung des Wagenkastens verlaufend und erstrecken sich nicht über die Wagenkastenendwand hinaus;c) unterhalb der Verstärkungsglieder ist in an sich bekannter Weise für die hintere Lagerung des Triebwerks ein Querträger (67 bzw. 74) angeordnet, der in bekannter Weise mit seinen Enden mit den Verstärkungsgliedern oder über diese hinaus verlängert in bekannter Weise mit den Seitenlängsträgern verbunden ist.
- 2. Wagenkasten ausschließlich nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Verstärkungsglieder (64) unter entsprechender Kröpfung nicht nur über das Zehenbrett (29), sondern auch über die Spritzwand (28) erstrecken.
- 3. Wagenkasten ausschließlich nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aus aufwärts geöffneten Rinnen bestehenden Verstärkungsglieder in an sich bekannter Weise mit der Unterseite des Wagenbodens (60) und seiner Verlängerung zusammen kastenförmige Hohlträger bilden.
- 4. Wagenkasten ausschließlich nach An-Spruch i, bei dem die unabhängigen Radführungsmittel an den in diesem Bereich verstärkten Seitenwandungen befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Seitenwandungen (26) befestigten Verstärkungen aus an sich bekannten Streben (30, 34 bzw. 46) bestehen.
- 5· Wagenkasten ausschließlich nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die auch an dem Zehenbrett (29) befestigten Streben (46) sich in einer quer zu den Seitenwänden gerichteten Ebene vom oberen Bereich des Zehenbretts abwärts und nach vorn erstrecken.
- 6. Wagenkasten ausschließlich nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder derίο Verstärkungsstege (47) der Streben (46) mit Bezug auf die zugehörige Seitenwand im allgemeinen senkrecht angeordnet ist und mit dieser über Randflansche (48, 49) verbunden ist, daß eine waagerechte untere Verlängerung (51, 57) der Strebe eine an der Seitenwand befestigte Kante aufweist und daß Teile des Laufwerks an der Seitenwand (26) in der Zone befestigt sind, in der die Seitenwand durch den senkrechten Teil der Strebe verstärkt ist, während ein anderer Teil des Laufwerks an der waagerechten Verlängerung der Strebe befestigt ist.
- 7. Wagenkasten ausschließlich nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Teile (51) der Verstärkungsstreben (46) durch einen Querträger (59) miteinander verbunden sind.
- 8. Selbsttragender Wagenkasten oder mit dem Fahrgestell vereinigter Wagenkasten für Kraftfahrzeuge, bei dem ein über dem mittleren Wagenkasten vorragender Raum durch eine Wagenkastenendwand und sich über diese hinaus erstreckende, nach vorn eingezogene Längsträger mit daran befestigten Seitenwänden gebildet ist, die zur Lagerung für das Laufwerk und unter Vermittlung von Querträgern zur Abstützung für das Triebwerk herangezogen sind, dadurchgekennzeichnet, daß Teile jedes Längsträger- und Seitenwandpaares (83 und 81) seitlich in entgegengesetzten Richtungen ausgebogen sind, um den Durchtritt von Radaufhängungselementen (93, 94) zwischen sich zu ermöglichen und ein Verstärkungsgehäuse hierfür zu bilden.
- 9. Wagenkasten ausschließlich nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlich ausgebogenen Teile (91) der Seitenwände (81) sich im wesentlichen senkrecht erstrecken und daß zur Befestigung von Radaufhängungsmitteln, wie Schraubenfedern (93) und Stoßdämpfern (94), dienende Bauteile, z.B. Böcke, sich quer zu den gebogenen Teilen erstrecken und an diesen befestigt sind.
- 10. Wagenkasten ausschließlich nach Anspruch 8 oder 9, bei dem ein Querträger zwischen die Längsträger und die Seitenwände eingefügt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Querträger (88) mit seinen erweiterten Enden an den ausgebogenen Teilen (91) der Seitenwände (81) befestigt ist, so daß die Enden die ausgebogenen Teile wenigstens teilweise überdecken und als Träger für die Radaufhängungsmittel (93, 94) ausgebildet sind.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 487 487, 530965, 345; österreichische Patentschrift Nr. 160424;
französische Patentschriften Nr. 850 402,870753;britische Patentschriften Nr. 411 881, 434055, 501640;USA.-Patentschriften Nr. 2038581, 2139750, 2208709, 2209285, 2225976, 2234781.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen© 709 905/66 3.58
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