DE69706267T2 - Chassisquerträger für Kraftfahrzeuge - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Querstrebe am Chassis von Kraftfahrzeugen, welche in Längsrichtung den Motorraum abschließt und die aus einem oberen Querträger bzw. einem unteren Querträger besteht, welche jeweils mit zwei Rahmenlängsträgern als Stützbereiche der Radläufe verbunden sind.
- Die Veröffentlichung FR-A-2503652, die den Oberbegriff des Anspruchs 1 darstellt, beschreibt ein Karosserie- Endbindeblech, das den Einbau von Stoßdämpfern ermöglicht. Bei dieser Ausführungsform überträgt die Querstrebe Druckbeanspruchungen auf die Rahmenlängsträger. Da sich jedoch das Antriebsaggregat auf der Vorderseite des Fahrzeugs befindet, ist der unfallbedingte Rückstoß bei Zusammenstößen nicht mehr auf die Längsrichtung begrenzt.
- Die dabei auftretende Verformung der Spritzwand ist nicht ohne Gefahr für den Beifahrer und/oder Fahrer des Fahrzeugs.
- Die Veröffentlichung FR-A-1296074 beschreibt einen starren Rahmen und einen Fahrzeugboden, der durch die innere Kontur dieses Rahmens begrenzt ist.
- Der Rahmen besteht in diesem Fall aus Längsträgern und aus Querstreben, von denen die vordere Querstrebe aus einem oder mehreren zusammengesetzten Elementen besteht, die aus Metall oder Leichtmetalllegierung sind.
- Es ist bekannt, dass der Vorderabschnitt der Längsträger, der von vorn nach hinten gerichtet ist, im Bereich der Spritzwand häufig nach unten gekrümmt ist, um sich im Bereich des Fahrzeugbodens nach hinten fortzusetzen. Jeder Längsträger weist dann im Bereich seiner Biegung ein großes Biegemoment auf, das ohne eine dem angepasste Struktur des Chassis nicht ohne weiteres ausgeglichen werden kann. Wenn eine Beanspruchung auf diesen Längsträger in Längsrichtung ausgeübt wird, hat der Boden die Neigung zum Durchbiegen, indem er einen vernachlässigbaren Teil der Energie, die auf Stöße zurückzuführen ist, aufnimmt.
- Es ist andererseits bekannt, dass die Sicherheit der Fahrzeuginsassen durch das Anbringen von Querwänden, die den Beanspruchungen in Längsrichtung standhalten, deutlich erhöht wird.
- Die Erfindung hat daher eine Chassis-Querstrebe zum Gegenstand, die in der Weise ausgeführt ist, dass die Kräfte, die in Längsrichtung wirken, beispielsweise infolge eines frontalen Aufpralls bei einem Unfall, aufgenommen werden können, ohne dass die Gefahr einer Verformung des Fahrzeugbodens besteht.
- Ferner hat die Erfindung eine Chassis-Querstrebe aus zwei Teilen zum Gegenstand, die auf günstige Weise zusammengefügt sind und deren Gewicht so gering wie möglich ist, um die Wirksamkeit der Querstrebe in Abhängigkeit von den bei Zusammenstößen in Bewegung gesetzten Massen aufrecht zu erhalten, und die geeignet sind, Verformungsbeanspruchungen auf die Spritzwand zu erzeugen.
- Nach der Erfindung begrenzt die Vorderwand des unteren Trägers der Querstrebe mit einer Führungswand und einer Bodenwand des besagten unteren Trägers eine Montagekehle des oberen Trägers, und die besagte Bodenwand bildet die Stützbasis der gesamten Querstrebe auf den Befestigungsstützen der Aufhängungselemente der Vorderräder des Fahrzeugs.
- Die so verwirklichte Querstrebe hat den Vorteil, dass sie in Abhängigkeit von den Motor- und Getriebeteilen, die vom Chassis getragen werden, dimensioniert werden kann. Der getrennte Aufbau der Querstrebe ist anderweitig besonders praktisch und vermeidet den Transport des gesamten Chassis längs der Montagelinie.
- Weitere kennzeichnende Merkmale und Vorteile der Erfindung werden bei der Lektüre eines Ausführungsbeispiels für die Chassis-Querstrebe unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen deutlich, welche darstellen:
- - Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung des Chassis-Vorderteils und zeigt den Anbringungsort der Querstrebe,
- - Fig. 2 ist eine perspektivische Darstellung des Aufbaus der Chassis-Querstrebe,
- - Fig. 3 ist ein Querschnitt III-III des in der Fig. 2 dargestellten Aufbaus,
- - Fig. 4 ist eine mediane Darstellung des Schnitt IV - IV des in Fig. 2 dargestellten Aufbaus.
- So wie das in Fig. 1 dargestellt ist, besitzt das eigentliche Chassis zwei vordere obere Längsträger 1, die durch eine Querstrebe 11 verstrebt sind und die sich nach hinten durch zwei untere Längsträger 2, die jeweils mit seitlichen Trägern 3 verbunden sind, fortsetzen. Die unteren Längsträger 2 und die Träger 3 sind anderweitig durch Stützverbindungen 4 mit den Radläufen 5 des Fahrzeuges verstrebt, die somit die besagten unteren Längsträgern 2 als Stütze haben.
- Die unteren Längsträger 2 sind durch ein Bodenblech 6 bedeckt, das in seinem Mittenbereich durch einen mittigen, in Längsrichtung verlaufenden Tunnel 7 versteift ist. Die seitlichen Träger 3 werden durch seitliche Stützen 8, an denen Seitenwände 9 für die Aufnahme des Sitzes 10 für einen Stoßdämpfer befestigt sind, nach oben geführt.
- Die Seitenwände 9 sind ebenfalls durch eine Spritzwand 12 miteinander verbunden.
- Die Spritzwand 12 erstreckt sich etwa vertikal zwischen den Wänden 9 und hat einen Abschnitt an schräger Wandausführung 13, die sich nach unten in einem Abschnitt Vertikalwand 14 fortsetzt. Der vertikale Wandabschnitt 14 ist mit der Chassis-Querstrebe 15 so verbunden, wie das in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist. Diese letztere besteht aus einem oberen Querträger 16 und einem unteren Querträger 17.
- Der untere Querträger 17 ist auf zwei Teile 17 g bzw. 17 d aufgeteilt und wird über Schließplatten 18 auf den Flanken des Tunnels 7 abgestützt.
- Nach der Erfindung ist die Vorderwand 20 des unteren Trägers 17 von einer Führungswand 21 getrennt und begrenzt mit einer Bodenwand 22 eine Kehle für die Montage 30 und den Einbau des Zapfens 40 des oberen Trägers 16.
- Zu dem Zweck, die gleichzeitige Montage der Träger 16 und 17 am Fahrzeug zu erleichtern, bildet die Bodenwand 22 die Stützbasis der Querstrebe 15 auf den Befestigungsstützen 31 der Aufhängungselemente einschließlich insbesondere der Dreiecke 41 für die Aufhängung der Vorderräder des Fahrzeugs.
- Die Befestigung der Teile 17 g und 17d des unteren Trägers 17 an der entsprechenden Stütze 31 erfolgt durch die Bodenwand 22 hindurch in einer längsverlaufenden Gleitschiene 32 für die Aufnahme der Befestigungsmuttern 33. Die Muttern 33 werden in die Gleitschiene 32 durch eine längliche Aussparung 34 eingeführt und nehmen Montagebolzen 35 auf, die in entsprechender Weise zwischen zwei zur Versteifung dienenden Innenwänden 36 des Trägers 17 geführt werden.
- Nach einem weiteren kennzeichnenden Merkmal der Querstrebe 15 gewährleistet die Montagekehle 30 des unteren Trägers 17 ebenfalls die vertikale Arretierung und die Positionierung des oberen Trägers 16, dessen eine Rückwand auf der Spritzwand 12 in Höhe des vertikalen Wandabschnitts 14 abgestützt ist.
- Wie das in Fig. 3 gezeigt ist, besitzt der obere Träger 16 eine Wabenstruktur, die ihm insbesondere eine Festigkeit gegen Verformungsbeanspruchungen verleiht, die ausreicht, um unerwünschte Verbiegungen in Längsrichtung von vorn nach hinten des besagten Trägers 16 zu verhindern.
- Zu dem Zweck, die Bestandteile der Chassis-Querstrebe bezüglich der Flanken der unteren seitlichen Längsträger 2 gleichzeitig unbeweglich zu machen, befinden sich die Träger 16 und 17 in Montagekontakt mit den Platten 37 g, 37d, deren Außenfläche die Abstütz- und Befestigungszone der Längsträger 2 bildet.
- Andererseits, und mit Bezug auf Fig. 3 wird die richtige Position des Trägers 16 bezüglich des unteren Trägers 17 durch einen Anschlag 38 für die vertikale Positionierung erreicht, welcher sich am Fußpunkt des Montagezapfens 40 des Trägers 16 in der Kehle 30 befindet.
Claims (6)
1. Chassis-Querstrebe eines Kraftfahrzeugs, die in
Längsrichtung den Motorraum abschließt, wobei die
Querstrebe aus einem oberen Querträger (16) und einem
unteren Querträger (17) gebildet wird, die jeweils
mit zwei unteren Längsträgern (2) als Träger von
Stützbereichen der Radläufe (5) verbunden sind, und
die Vorderwand (20) des unteren Trägers (17) mit
einer Führungswand (21) und einer Bodenwand (22) des
besagten unteren Trägers eine Montage- und
Versteifungskehle begrenzt, dadurch gekennzeichnet,
dass der obere Träger (16) in die besagte
Montagekehle (30) eingesetzt ist und die besagte
Bodenwand (22) die Stützbasis für die gesamte
Querstrebe auf den Stützen (31) zur Befestigung der
Aufhängungselemente der Vorderräder des Fahrzeugs
bildet.
2. Chassis-Querstrebe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass der untere Träger (17) eine in
Längsrichtung verlaufende Gleitschiene für die
Aufnahme der Befestigungselemente wie beispielsweise
Schraubenmuttern (33) aufweist.
3. Chassis-Querstrebe nach einem der Ansprüche 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rückwand des
oberen Trägers (16) auf einer Spritzwand (12)
abgestützt ist, die die Seitenwände (9) zur Aufnahme
eines Sitzes (10) für einen Stoßdämpfer versteift.
4, Chassis-Querstrebe nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, dass der untere Träger (17) auf zwei
Teile (17 g, 17d) aufgeteilt ist und jeweils über
Schließplatten (18) auf den Flanken eines mittigen
und in Längsrichtung verlaufenden Tunnels (7)
abgestützt ist.
5. Chassis-Querstrebe nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, dass der obere und der
untere Träger (16, 17) sich jeweils im Montagekontakt
mit Platten (37g, 37d) befinden, deren Außenfläche
die Stütz- und Befestigungszone der seitlichen
Längsträger (2) bildet.
6. Chassis-Querstrebe nach einem der Ansprüche 1, 2
3, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Träger (16)
einen Anschlag (38) für die vertikale Positionierung
des besagten Trägers in seiner Montagekehle (30) hat
und dass der obere Teil des besagten Trägers (16)
eine wabenförmige Struktur hat, die an die
Verformungsbeanspruchungen angepasst ist, die auf den
besagten Träger wirken.
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