DE3932295A1 - Hilfsrahmen fuer die zusaetzliche versteifung der bodenanlage eines kraftfahrzeuges - Google Patents
Hilfsrahmen fuer die zusaetzliche versteifung der bodenanlage eines kraftfahrzeugesInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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- B62D21/00—Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted
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Description
Die Erfindung betrifft einen Hilfsrahmen für die zusätzliche
Versteifung der Bodenanlage eines Kraftfahrzeuges im Vorder
teilbereich.
Das Anbringen derartiger Hilfsrahmen bewirkt eine erhöhte Stei
figkeit der Bodenanlage gegenüber Zug-, Druck- und/oder
Torsionskräften.
So ist aus der DE-OS 33 34 002 eine Einrichtung zur Erhöhung
der Verwindungsfestigkeit eines Fahrzeugs bekannt, welche aus
zwei parallelen, zwei längsverlaufende Fahrzeugholme verbinden
den Querstreben besteht, die zwischen den Fahrzeugholmen über
eine oder zwei im wesentlichen in Längsrichtung verlaufende
Torsionsstreben verbunden sind. Da sich die Befestigungspunkte
dieses Hilfsrahmens jeweils an den Fahrzeugholmen befinden, ist
durch diese Konstruktion eine Einbeziehung weiterer Teile der
Bodenanlage zur Energieabsorption und eine Beeinflussung der
Relativbewegungen zwischen den Achsanlenkpunkten und der
Fahrgastzelle nicht gegeben.
Letzteres gilt auch für die in der DE-OS 26 45 749 gezeigte V-
oder Y-förmige Trägeranordnung. Zwar wird durch diese Vorrich
tung die Bodengruppe des Fahrzeugs im Bereich der Querlenker
lager zusätzlich versteift, die Anbindungspunkte dieses Rahmens
befinden sich jedoch ausschließlich an den Querlenkerlagern
selbst, so daß schwerpunktmäßig auf einer Seite auftretende
Kollisionskräfte zwar zur gegenüberliegenden Seite, jedoch
nicht zu weiteren drucksteifen Teilen der Bodenanlage abgeführt
werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Hilfsrahmen zur
Versteifung der Bodenanlage eines Kraftfahrzeuges im Vorder
teilbereich so auszubilden, daß deren Anteil an der Energieab
sorption bei einem Frontalaufprall erhöht und durch Reduzierung
der Relativbewegungen zwischen Achsanlenkpunkten und der Fahr
gastzelle das Schwingungsverhalten verbessert wird.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung durch
die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Um die Zugänglichkeit von Aggregaten nicht zu behindern, ist
der Hilfsrahmen in weiterer Ausgestaltung der Erfindung lösbar
an der Karosserie befestigt. Für einen hohen Gewinn an Steifig
keit ist es weiterhin vorteilhaft, gemäß Anspruch 4 der Erfin
dung die vordere Quer- sowie die beiden Längsstreben geradlinig
auszubilden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist zeichnerisch darge
stellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Die Fig. zeigt eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Aus
führung eines Hilfsrahmens. Er ist symmetrisch zur Fahrzeug
längsachse (1) angeordnet, wobei die Fahrtrichtung durch einen
Pfeil angedeutet ist. Der Rahmen besteht aus einer vorderen
Querstrebe (2), einer dagegen verkürzten hinteren Querstrebe
(3), sowie den beiden die Endpunkte der Querstreben so ver
bindende Längsstreben (4, 5), daß der Rahmen eine geschlossene
Trapezform bildet. Die vorderen Befestigungspunkte (6, 7)
befinden sich dabei jeweils in der Nähe der hinteren Quer
lenkerlager (14, 15), die jeweils wieder von beidseitig ver
laufenden vorderen Längsträgern (11, 10) gehalten sind. Die
hinteren Befestigungspunkte (8, 9) befinden sich an den Flanken
des nicht näher gezeigten Mitteltunnels und sind in dieser
Draufsicht von den Verstärkungen (12, 13) für das hintere
Motorlager verdeckt.
Es ist offensichtlich, daß bei einem Frontalaufprall mit
geringem Offset, der zu einer schwerpunktmäßigen Kraftbeauf
schlagung eines der beiden vorderen Befestigungspunkte führt,
diese Kräfte über die Querstreben auf die gegenüberliegende
Fahrzeugseite, sowie über die Längsstreben zu weiteren
drucksteifen Teilen des Kraftfahrzeuges, in diesem Fall der
Tunnelflanken, abgeleitet wird. Dadurch wird die Gefahr eines
Längsträgerversagens, das hohe Stirnwanddeformationen im
Pedalbodenbereich und damit eine erhöhte Insassengefährdung zur
Folge hat, deutlich reduziert.
Zudem dämpft dieser Rahmen durch Verbindung der Radaufhängung
mit den drucksteifen Tunnelflanken störende Relativbewegungen
von Achsanlenkpunkten und Fahrgastzelle, wie sie insbesondere
bei konventionell angetriebenen Fahrzeugen auftreten, bei denen
wegen der Aggregateunterbringungen im Stirnwandbereich über dem
meist hohen Tunnel keine Querträgerverbindungen mehr möglich
ist und die Funktion der Stirnwand als aussteifendes Schubfeld
aufgrund der von zahlreichen Durchführungen verursachten Zer
klüftung derselben nur mehr reduziert wirksam ist.
Claims (4)
1. Hilfsrahmen für die zusätzliche Versteifung der Bodens
eines Kraftfahrzeuges im vorderen Teilbereich, welcher aus
jeweils zwei im wesentlichen in Quer- bzw. Längsrichtung und im
wesentlichen parallel zum Fahrzeugboden verlaufenden Streben
besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben einen ge
schlossenen Rahmen bilden, dessen Ecken an zwei frontseitigen
Befestigungspunkten auf Höhe der hinteren Vorderachslager
stellen und an zwei hinteren Befestigungspunkten, die sich
jeweils an einer Flanke des Mitteltunnels befinden, mit der
Karosserie verbunden sind.
2. Hilfsrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hilfsrahmen lösbar an der Karosserie befestigt ist.
3. Hilfsrahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Querstreben senkrecht zur Fahrzeuglängs
achse verlaufen und daß die vorderen Befestigungspunkte einen
größeren Abstand voneinander aufweisen als die hinteren Be
festigungspunkte.
4. Hilfsrahmen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Quer- sowie die
beiden Längsstreben geradlinig verlaufen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893932295 DE3932295A1 (de) | 1989-09-28 | 1989-09-28 | Hilfsrahmen fuer die zusaetzliche versteifung der bodenanlage eines kraftfahrzeuges |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893932295 DE3932295A1 (de) | 1989-09-28 | 1989-09-28 | Hilfsrahmen fuer die zusaetzliche versteifung der bodenanlage eines kraftfahrzeuges |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3932295A1 true DE3932295A1 (de) | 1991-04-11 |
DE3932295C2 DE3932295C2 (de) | 1993-02-11 |
Family
ID=6390326
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893932295 Granted DE3932295A1 (de) | 1989-09-28 | 1989-09-28 | Hilfsrahmen fuer die zusaetzliche versteifung der bodenanlage eines kraftfahrzeuges |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3932295A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4230669A1 (de) * | 1992-09-14 | 1994-03-17 | Opel Adam Ag | Frontstruktur eines Kraftfahrzeuges |
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- 1989-09-28 DE DE19893932295 patent/DE3932295A1/de active Granted
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Also Published As
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DE3932295C2 (de) | 1993-02-11 |
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Legal Events
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