DE3419002C2 - - Google Patents
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- DE3419002C2 DE3419002C2 DE19843419002 DE3419002A DE3419002C2 DE 3419002 C2 DE3419002 C2 DE 3419002C2 DE 19843419002 DE19843419002 DE 19843419002 DE 3419002 A DE3419002 A DE 3419002A DE 3419002 C2 DE3419002 C2 DE 3419002C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R21/00—Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
- B60R21/02—Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
- B60R21/04—Padded linings for the vehicle interior ; Energy absorbing structures associated with padded or non-padded linings
- B60R21/045—Padded linings for the vehicle interior ; Energy absorbing structures associated with padded or non-padded linings associated with the instrument panel or dashboard
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D25/00—Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
- B62D25/08—Front or rear portions
- B62D25/14—Dashboards as superstructure sub-units
- B62D25/145—Dashboards as superstructure sub-units having a crossbeam incorporated therein
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Aussteifung von selbsttragen
den Fahrzeugaufbauten der im Oberbegriff des Patentan
spruchs 1 angegebenen Art.
Eine Aussteifung dieser Art ist der DE-OS 21 59 313
bereit als bekannt zu entnehmen. Bei dieser bekannten
Ausführungsform erfolgt bereits eine Aussteifung der
Sicherheitszelle eines selbsttragenden Aufbaues von
Kraftwagen in Aufbaulängsrichtung, da der Verformungs
widerstand des unterhalb der Windschutzscheibe verlaufen
den, außenliegenden Querträgers durch Abstrebung zum
Fahrzeugboden hin deutlich erhöht ist. Diese Längs
strebe wirkt sich bei einem reinen Frontalaufprall,
der sich über die gesamte Vorderwagenbreite erstreckt,
vorteilhaft auf die passive Unfallsicherheit aus, da
im Vorderwagen befindliche Aggregate wirksam daran
gehindert werden, zu weit in den Kraftwageninnenraum
vorzudringen. Der reine Frontalaufprall ist statistisch
gesehen jedoch ralativ selten. Beim sehr viel häufigeren
Offset-Aufprall, der nur einen Randabschnitt des Vorder
wagenquerschnitts erfaßt, vermag das Verstärkungs-Aufbau
teil nur noch einen geringfügig erhöhten Insassenschutz
zu bieten, da der Fußraum der Fahrer- bzw. Beifahrer
seite unter Aufrechterhaltung einer steiferen Längsmittel
ebene der Sicherheitszelle verformt werden kann, wenn
der Kraftstoß vornehmlich über einen der seitlichen Gabel
träger eingeleitet wird. Gleiches gilt für die Verformung
der seitlichen Vorderwandsäulen bei einem Seitenaufprall.
Ferner ist aus der US-PS 21 22 444 eine Vorderwagenge
staltung bekannt, bei der zur Aussteifung des Vorder
wagens gegenüber der Sicherheitsfahrgastzelle diagonal, schräg nach
hinten verlaufende Streben vorgesehen sind. Hierbei sind u. a.
zwei V-förmig zueinander verlaufende, bezogen auf die Längsmittelebene des Kraftwagens
spiegelbildliche Einzelstreben vorhanden, die sich,
von einem zentralen Anschlußpunkt im an und für sich
steifen Bodenbereich des Vorderwagens ausgehend
auf die Seitenwandbe
reiche zu erstrecken und auf Höhe der Gürtel
linie des Kraftwagens an die jeweilige A-Säule angeschlossen sind.
Bei dieser Anordnung des Strebenpaars ergäbe sich im
Zuge einer Verformung des Vorderwagens eine Aufteilung des Kraftfluß zentral vom Boden über die vorderen Säulen in die Seitenwandbereiche,
wodurch aber diese Säulen der Sicherheitsfahrgast
zelle einer Knickbeanspruchung unterlägen.
Aus den erläuterten Gründen liegt der Erfindung die Auf
gabe zugrunde, eine dem Oberbegriff des Patentanspruches
1 entsprechende Aussteifung unter gleichzeitiger Material
optimierung derart weiterzuentwickeln, daß die Steifig
keit der Sicherheitsfahrgastzelle im Falle eines Offset-
und Seitenaufpralls deutlich erhöht ist.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist Gegenstand
der kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1, wobei
die beiden V-förmig zueinander verlaufenden Streben auf
grund ihrer Einbaulage einen Kraftfluß vorgeben, durch
den die im oberen seitlichen Bereich des Kraftwagens
auftretenden Kräfte zusammengeführt und über den Mittel
tunnel zentral in den Fahrzeugboden eingeleitet werden.
Dadurch wird die Knickfestigkeit der vorderen Säulen
der Sicherheitsfahrgastzelle deutlich erhöht, was sich
beim Offset- und Seitenaufprall sowie auch nach maximalen
Verformungen des Vorderwagens noch vorteilhaft auf die
Überschlagfestigkeit der Sicherheitsfahrgastzelle aus
wirkt.
Zudem ist die Verwindungssteifigkeit des gesamten Aufbaus
schwerpunktmäßig im Bereich der vorderen Seitentüren er
höht, so daß sich die Aussteifung insbesondere für den
Einbau in selbsttragende Kabriolett-Aufbauten eignet.
Die gemäß Patentanspruch 2 vorgesehene Ausgestaltung
verbessert die passive Unfallsicherheit des naturgemäß
am häufigsten besetzten Fahrerplatzes noch weiter, wobei
selbstverständlich auch beide Diagonalstreben über je
weils eine Querstrebe mit der ihnen zugeordneten Vor
derwandsäule verbunden sein können.
Dies erscheint dann besonders sinnvoll, wenn keine selbst
tragende Instrumententafel vorgesehen wird, da die Quer
streben die Funktion eines Instrumententafelträgers mit
übernehmen können.
Dadurch, daß die Befestigung der Lenksäule an einer
Konsole in einem "verdichteten" Stabwerksbereich vorge
sehen ist, wird die durch Verwindungen des Aufbaus be
dingte Schwingungsamplitude erheblich herabgesetzt, so
daß der negative Effekt des "Lenkradflatterns" nicht
mehr auftreten kann.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel für eine er
findungsgemäße Aussteifung anhand einer Zeichnung er
läutert. Diese stellt in
Fig. 1 die Anordnung der Aussteifung in einem Kraft
wagenaufbau in einer Vorderansicht, in
Fig. 2 die Anordnung gemäß Fig. 1 in einer Drauf
sicht, und in
Fig. 3 die Anordnung gemäß Fig. 1 in einer Seiten
ansicht dar.
In den Fig. 1 bis Fig. 3 ist ein vorderer Bereich der Si
cherheitszelle eines selbsttragenden Aufbaues 1 eines
Kabrioletts erkennbar. Eine Vorderwand 2 steift den vor
deren Bereich des Aufbaus 1, der einen unterhalb einer
Windschutzscheibe verlaufenden Querträger 3, seitliche
Vorderwandsäulen 4 und einen mit einem Mitteltunnel 5
versehenen Boden 6 umfaßt, gegen Verwindung aus. Zur
weiteren Erhöhung der Verwindungssteifigkeit sind zwei
Rohrstreben 7 a und 7 b vorgesehen, die sich auf einem
Obergurt 8 des Mitteltunnels 5 einerseits und an dem
Querträger 3 andererseits abstützen. Die Rohrstreben
7 a und 7 b sind hier als Rundrohr ausgebildet, wobei
jedoch auch andere geschlossene, dünnwandige Hohl
profile zum Einsatz kommen können. Die Winkelsteifig
keit der Rohrstreben 7 a bzw. 7 b gegenüber den Anschluß
teilen ist durch großformatige Knotenbleche 9 und 10
weiter erhöht. Im oberen Bereich der linken, fahrer
seitigen Rohrstrebe 7 a ist eine Konsole 11 unlösbar
mit ihr verbunden, an der eine Lenksäule lösbar be
festigbar ist. Darüber hinaus ist im Anschlußbe
reich der Konsole 11 eine Querstrebe 12, die in Fahr
zeugquerrichtung verläuft und mit der Vorderwandsäule
4 verschweißt ist, mit der Rohrstrebe 7 a verbunden. Die
Konsole 11 ersetzt hierbei eine Halbschale eines
Knotenbleches 13.
In Längsrichtung gesehen ist der Anschlußbereich der Rohr
streben 7 a und 7 b am Obergurt 8 des Mitteltunnels 5 so
gewählt, daß die virtuelle Verlängerung der Mittellängs
achse beider Rohrstreben 7 a und 7 b in Richtung eines
Querträgers 14 des Fahrzeugbodens 6 verläuft. Hierdurch
ergeben sich besonders günstige Verwindungswerte. Zwi
schen den Rohrstreben 7 a und 7 b ist eine Klimatisierungs
anlage eingebaut, die in einem Gehäuse 15 zusammengefaßt
ist. Um zu vermeiden, daß das Gehäuse 15 z. B. durch Ver
formen der Vorderwand 2 in den Fahrzeuginnenraum ge
drückt werden kann, verläuft auf der dem Fahrzeuginnen
raum zugewandten Bedienseite des Gehäuses 15 ein Spann
gurt 16, der mittels zweier Laschen 17, die an den
Rohrstreben 7 a und 7 b festgelegt sind, gespannt ist.
Zur weiteren Erhöhung der passiven Unfallsicherheit ver
läuft unterhalb der Querstrebe 12 ein Rohrkörper 18, der
die Aufgabe hat, einen Knieaufprall des Fahrers unter
Absorption wesentlicher Anteile der Aufprallenergie
durch Deformation zu mildern. Der Rohrkörper 18 ist
vorzugsweise auf ganzer Länge lösbar oder unlösbar mit
der Querstrebe 12 verbunden und stützt sich in Aufprall
beanspruchungsrichtung an derselben ab. Durch die Ab
stützung des Rohrkörpers 18 auf ganzer Länge der Quer
strebe 12 wird einerseits ein Ausknicken der Querstrebe
12 und andererseits ein Ausweichen des Rohrkörpers 18
bei auf diesen einwirkender Aufprallbeanspruchung ver
hindert. Diese Wirkungen sind deshalb unerwünscht,
weil sie im Ablauf der Deformation des Rohrkörpers 18
zu Spannungsspitzen führten.
Mit der erläuterten Aussteifung wird somit die passive
Unfallsicherheit insgesamt erheblich erhöht, ohne daß
dies zu Beeinträchtigungen des Bauraumes im Fahrzeug
innenraum führt.
Claims (2)
1. Aussteifung von selbsttragenden Fahrzeugaufbauten, bei
der sich eine rohrförmige Abstützung innerhalb der Fahrgastzelle zwischen einem Ober
gurt eines Mitteltunnels und einem außenliegenden, unter
halb der Windschutzscheibe verlaufenden Querträger schräg
nach vorne erstreckt, bei der der Mitteltunnel durch einen
fahrzeugbodenseitigen Querträger mit seitlichen Längs
trägern verbunden ist, und bei der die virtuelle Ver
längerung der Mittellängsachse der rohrförmigen Ab
stützung in Richtung des fahrzeugbodenseitigen Quer
trägers weist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstützung von zwei V-förmig zueinander ver
laufenden Streben (Rohrstreben 7 a, 7 b) gebildet ist,
die annähernd spiegelbildlich zur Mittellängsebene
des Fahrzeugs angeordnet sind, und daß die Streben
(Rohrstreben 7 a, 7 b) im wesentlichen in der Flucht
der Mittellängsebene beidseitig vom Mitteltunnel (5)
angeordneter Vordersitze jeweils an den unterhalb der
Windschutzscheibe verlaufenden Querträger (3) ange
schlossen sind.
2. Aussteifung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Knotenbereich des von der Strebe (Rohrstrebe
7 a) und einer horizontalen Querstrebe (12) auf der
Fahrerseite gebildeten Stabwerks eine Konsole (11)
zur Lenksäulenbefestigung angeordnet ist.
Priority Applications (1)
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DE19843419002 DE3419002A1 (de) | 1984-05-22 | 1984-05-22 | Aussteifung von selbsttragenden fahrzeugaufbauten |
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Family Applications (1)
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