DE710485C - Motorgetriebeanordnung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Motorgetriebeanordnung fuer Kraftfahrzeuge

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DE710485C
DE710485C DED64637D DED0064637D DE710485C DE 710485 C DE710485 C DE 710485C DE D64637 D DED64637 D DE D64637D DE D0064637 D DED0064637 D DE D0064637D DE 710485 C DE710485 C DE 710485C
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DE
Germany
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fork
frame
motor
axles
fork arms
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Expired
Application number
DED64637D
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English (en)
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Daimler Benz AG
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Daimler Benz AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K5/00Arrangement or mounting of internal-combustion or jet-propulsion units
    • B60K5/12Arrangement of engine supports

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

  • Motorgetriebeanordnung für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsanordnung für Kraftfahrzeuge mit einem mittleren Rohrrahmenträger, welcher in .eine Gabel zur Aufnahme einer aus Motor und Getriebe besteh enden Antriebseinheit mit an diesen angelenkten Schwingachsen ausläuft, und besteht im wesentlichen darin, daß die Antriebseinheit zwischen den beiden über die Schwinghalbachsen hinweggekröpften Gabelarmen an diesen unter Zwischenschaltung von Gummipuffern, elastisch derart gelagert ist, daß ihr Schwerpunkt angenähert in der Rahmengabelebene liegt und seitliche Kippmomente :entfallen.
  • Es ist bekannt, den Motorgetriebeblock auf einer .wannenartigen. Verlängerung .eines Rahmenrohres: unter Zwischenschaltung von Gummipuffern zu lagern.. Diese Anordnung hat jedoch eine verhältnismäßig hob-- Lage des Motorgetriebeblockes .zum Rahmen zur Folge.
  • Demgegenüber gestattet die erfindungsgemäße Verwendung einer Rahmengabel die Anordnung des Motorgetriebeblockes - . zwischen der Rahmengabel und damit .eine verhältnismäßig niedrige Anordnung desselben. Andererseits können die Gabelarme .ohne Behinderung durch. den Motor über die Schwinghalbachsen hinweg gekröpft werden,. so daß letztere unterhalb der Gabelarme frei schwingen können und der Schwerpunkt des Motorgetriebeblockes ungefähr in die durch seine Lagerstellen an den Gabielarmen gelegte Ebene; d. h. in die Ebene dieser Gabelarme, zu liegen kommt. Hierdurch wird vermieden, daß die im Schwerpunkt auftretenden Massenkräfte die Gabelarme in schädlicher Weise auf Verdrehung beanspruchen.
  • Zugleich hat die Gabel den Vorteil,. daß der Motor von unten gut zugänglich ist.
  • Es ist ferner an sich bekannt, einen aus Motor und Wechselgetriebe bestehenden Block derart elastisch am Rahmen zu lagern, daß der Schwerpunkt sich in einer durch die Lagerstellen gelegten Ebene befindet. In diesem Falle ist jedoch das eine Lager an einer besonderen über die Rahmenebene hochgekröpften Querstrebe angeordnet, so daß der Schwerpunkt des Motorblockes erheblich über der- Rahmenebene liegt und die in ihm angreifenden Massenkräfte den Rahmen erheblich auf Verwindung beanspruchen. Des weiteren ist bei dieser bekannten Anordnung ein in üblicher Weise aus _ Längs- und Querträgern bestehender Rahmen vorgesehen, während sich die Erfindung auf einen in eine Gabel auslaufenden, den Rahmen bildenden Längsmittelträger bezieht; bei derartigen Gabelrahmen ist es notwendig, die Gabelarme in besonders sorgfältiger Weise gegen übermäßige Verdrehungsbeanspruchungen zu schützen. Des weiteren sind auch Lagerungen von Antriebsaggregaten zwischen der Rahmengabel eines gabelförmigen Rahmens bekannt. jedoch zeigen die bekannten Anordnungen keine nachgiebige Lagerung des Antriebsaggregates mittels Gummipuffer. Infolgedessen fehlt ihnen auch die der Erfindung zugrunde liegende Voraussetzung, nach welcher im Vergleich zur starren Lagerung des Antriebsaggregates die versteifende Wirkung des Motors auf die Rahmengabel entfällt und damit erst die sich auf die besondere Lagerung des Antriebsaggregates zur Vermeidung von Verdrehungsbeanspruchungen der Rahmengabel beziehende Aufgabe der Erfindung in Erscheinung tritt.
  • Ebenso fehlt bei einer heiteren bekannten Anordnung mit um eine Längsachse drehbar gelagertem Motor neben anderen Merkmalen der Erfindung die elastische Lagerung des Motors sowie die Verwendung einer zur Lagerung des Motors dienenden Rahmengabel.
  • Durch die Zwischenschaltung elastischer Mittel zwischen Motorgetriebeblock und Rahmengabel werden demgegenüber in ,an sich bekannter Weise alle am Motorgetriebeblock auftretenden Stöße, Erschütterungen und Geräusche vor der Übertragung auf die Rahmengabel wirksam abgedämpft. Diese elastische Lagerung ist besonders dann von Wichtigkeit, wenn die Halbachsen durch Gelenke unmittelbar und in horizontaler Richtung starr am Motorgetriebeblock angelenkt sind, da sich in diesem Falle die am Rade auftretenden horizontalen Fahrstöße unmittelbar auf den Motorgetriebeblock übertragen. Durch die Zwischenschaltung der elastischen Mittel., insbesondere der Gummipuffer, werden jedoch diese Fahrstöße ebenso wie alle vom Motor selbst herrührenden Stöße und Erschütterungen von der Rahmengabel ferngehalten.
  • Zweckmäßig sind ferner ein oder mehrere der die Gabelarme versteifenden Querträger über diese hinweg verlängert, wobei sie zugleich zur Abstützung der die schwingbaren Halbachsen abfedernden Schraubenfedern dienen. Hierdurch wird vor allem eine günstige Versteifung der Gabelarme an der Stelle der Beanspruchung durch die Federkräfte und zugleich eine vereinfachte Abstützung der Federn erzielt. Die Verwendung von Schraubenfedern gewährleistet zugleich eine besonders vorteilhafte, reibungslose Federung.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und : zwar zeigt Abb. z eine teilweise im Schnitt dargestellte Längsansicht, Abb. 2 eine Draufsicht und Abb.3 einen Querschnitt der Anordnung gemäß Linie A-B der Abb. 2.
  • Auf dem den Rahmen ersetzenden Längsmittelrohr a des Fahrzeugs ist hinten ein ein- oder mehrteiliger Gabelrahmen b, z. B. aus U-Eisen, befestigt, welcher über die hinteren Schwingachsen c hinweggekröpft ist, so daß diese unterhalb des Rahmens frei schwingen können. Die Gabelenden sind durch Querträger d, e und t gegeneinander versteift, wobei der Querträgere oberhalb des Rahmens .angeordnet und über denselben hinaus verlängert ist. An den Enden des Querträgers sind Federauflagen g befestigt, welche zur Abstützung der Schraubenfedern h dienen. Der am äußersten Ende der Gabel angeordnete Querträger f ist z. B. zur Aufnahme des Kühlers i vorgesehen. Statt dessen könnte der Kühler natürlich auch an beliebiger anderer Stelle, z. B. bei il, und am hinteren Ende etwa der Brennstofftank, ein Reserverad .o. dgl. angeordnet werden.
  • Das Antriebsaggregat ist in einer Gehäuseeinheit vereinigt und zwischen den Gabelenden auf der Gabel gelagert. Es besteht in bekannter Weise aus dem Motor k, dem Schwungradkupplungsgehäuse 1, dem Differentialgetriebe m und dem Wechselgetrieben, wobei der Antrieb des Differentials beispielsweise durch eine auf der Motorgetriebewelle gelagerte Hohlwelle vom Wechselgetriebe her erfolgt. Das Aggregat ist z. B. hinten am Motor bei o auf dem Rahmen und vorn am Wechselgetriebe bei p auf dem Querträgerd je zweimal unter Zwischenschaltung von Gummiblöcken q (gegebenenfalls auch in nur drei Punkten) gelagert. Die Schwingachsen sind mittels Gelenke r ungefähr in der Lagerebene des Aggregats seitlich am Differentialgehäuse angelenkt.
  • Der Motor ist auf dem freitragenden Teil des Rahmens zwischen der Gabel sehr sicher und ohne zusätzliche Belastung gelagert. Die Kröpfung des Rahmens über die Hinterachse ermöglicht es, den Rahmen etwa in der Höhe des Schwerpunktes S des Motors bzw. des Antriebsaggregates zu bringen, so daß nennenswerte seitliche, den Rahmen auf Verwindung beanspruchende Kippmomente nicht auftreten können.
  • Diese Anordnung ergibt ferner eine sehr zweckmäßige Unterbringung des Aggregates in dem hintern, z. B. flach zulaufenden Ende einer Stromlinienkarosserie s hinter dem Sitzt für die Fahrgäste.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antriebsanordnung für Kraftfahrzeuge mit einem mittleren Rohrrahmenträger, welcher in eine Gabel zur Aufnahme einer aus Motor und Getriebe bestehenden Antriebseinheit mit an diesen angelenkten Schwingachsen .ausläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinheit zwischen den beiden über die Schwinghalbachsen hinweggekröpften Gabelarmen an diesen unter Zwischenschaltung von Gummipuffern elastisch derart gelagert ist, daß ihr Schwerpunkt angenähert in der Rahmengabelebene liegt und seitliche Kippmomente entfallen.
  2. 2. Antriebsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß -ein die Gabelarme gegeneinander versteifender Querträger (e) über die Gabelarme hinweg verlängert ist und zur Abstützung der die schwingbaren Halbachsen abfedernden Schraubenfedern (h) dienen.
DED64637D 1932-11-12 1932-11-12 Motorgetriebeanordnung fuer Kraftfahrzeuge Expired DE710485C (de)

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DED64637D DE710485C (de) 1932-11-12 1932-11-12 Motorgetriebeanordnung fuer Kraftfahrzeuge

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DED64637D DE710485C (de) 1932-11-12 1932-11-12 Motorgetriebeanordnung fuer Kraftfahrzeuge

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DE710485C true DE710485C (de) 1941-09-15

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DED64637D Expired DE710485C (de) 1932-11-12 1932-11-12 Motorgetriebeanordnung fuer Kraftfahrzeuge

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DE (1) DE710485C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2724600A (en) * 1949-05-07 1955-11-22 Daimler Benz Ag Spring suspension of street vehicles
DE945067C (de) * 1933-09-09 1956-08-09 Daimler Benz Ag Antriebsanordnung fuer Kraftfahrzeuge mit einem den Rahmen bildenden Laengsmitteltraeger

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE945067C (de) * 1933-09-09 1956-08-09 Daimler Benz Ag Antriebsanordnung fuer Kraftfahrzeuge mit einem den Rahmen bildenden Laengsmitteltraeger
US2724600A (en) * 1949-05-07 1955-11-22 Daimler Benz Ag Spring suspension of street vehicles

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