DE493536C - Kraftwagen mit zwei nahe aneinander liegenden Treibachsen - Google Patents

Kraftwagen mit zwei nahe aneinander liegenden Treibachsen

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DE493536C
DE493536C DEA52629D DEA0052629D DE493536C DE 493536 C DE493536 C DE 493536C DE A52629 D DEA52629 D DE A52629D DE A0052629 D DEA0052629 D DE A0052629D DE 493536 C DE493536 C DE 493536C
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DE
Germany
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springs
axles
motor vehicle
vehicle
spring
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Expired
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DEA52629D
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Argus Motoren GmbH
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Argus Motoren GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K17/00Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
    • B60K17/36Arrangement or mounting of transmissions in vehicles for driving tandem wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)
  • Automatic Cycles, And Cycles In General (AREA)

Description

  • Kraftwagen mit zwei nahe aneinander liegenden Treibachsen Bei mehrachsigen Kraftfahrzeugen sind Antriebe mit zwei nahe aneinander liegenden Treibachsen bekannt, die in der Längsmittelebene des Fahrzeuges durch ein die Antriebswelle umschließendes, als Drehgelenk ausgebildetes Rohr und seitlich durch Lenker miteinander verbunden sind.
  • Die Erfindung besteht bei derartigen Fahrzeugen darin, daß die Verbindungen der seitlich liegenden Tragfedern mit dem Fahrzeugrahmen und den Radachsen und ebenso die Verbindungen der Lenkerstangen mit den Radachsen kreuz- oder kugelgelenkartig ausgebildet sind, und daß das Getriebegehäuse am Verbindungsrohr der beiden Radachsen angebracht ist. Hiermit ergibt sieh ein mit weitest gehender Symmetrie um seinen Mittelpunkt schwingfähiges und in diesem Mittelpunkt angetriebenes Laufwerk, das infolgedessen auch den großen, bei Betrieb in unebenem Gelände entstehenden Schwingungen ohne unzulässige Beanspruchungen im Laufwerk selbst oder seinem Antrieb gewachsen ist.
  • Eine wertvolle Ausgestaltung ergibt sich, indem die gelenkige Lagerung der Tragfedern am Rahmen in außen zylindrischen Tragteilen besteht, in denen die Federbunde um senkrechte Zapfen drehbar sind. Diese Anordnung ermöglicht eine großflächige Lagerung der Tragfedern bei geringem Gewichtsaufwand und allseitiger Beweglichkeit in der Tragfläche am Rahmen. Vorteilhaft ist ferner die Verbindung der hinteren Enden der Tragfedern an der Radachse mittels längs und quer schwingbarer Lenker, die gegenüber der Fahrzeuglängsmittelebene schräg nach innen hängen, so daß die Federn eine Richtkraft gegen Seitenverschiebungen der Achse ausüben.
  • Wertvoll ist ferner eine Schrägstellung der Tragfedern, derart, daß die Federn mit ihren vorderen Enden über der vorderen Radachse und mit ihren hinteren Enden unter der hinteren Radachse liegen, so daß sich eine gute Aufnahme der Fahrbahnstöße durch die Federn und eine gute Lenkeranhängung an der hinteren Radachse ergibt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, und zwar sind Abb. I, 2 und 3 Seitenansicht, Oberansicht und Hinteransicht des Achsenpaares in vereinfachter Darstellung, teilweise mit Andeutung des Fahrzeugrahmens, Abb. 4 und 5 Querschnitt und Längsschnitt der Federmittelbefestigung.
  • Zwei Achsen z, 2 tragen Treibräder 3, 4 und jede dieser Einheiten ist nach Art üblicher Differentialhinterachsen von Kraftwagen ausgebildet. Verbunden sind die Achsen zunächst durch ein an der vorderen Achsei befestigtes Längsrohr 5 und ein an der hinteren Achse :2 befestigtes Längsrohr 6, die ineinandergeschoben ein in der Wagenlängsmittelcbene liegendes Drehgelenk 7 bilden. Die Rohre 5, 6 enthalten eine verbindende Antriebswelle, und das hintere Rohr 6 trägt ein Getriebe 8, in das eine übliche Kardanwelle 9 von vorn her eintritt, um den Antrieb der innenliegenden Längswelle zu ergeben. Eine weitere Verbindung beider Achsen ist durch die nahe an ihren freien Enden angreifenden Lenkerstangen Io gegeben, die mit kugelbeweglichen Gelenken II an den Achsen I und 2 angreifen.
  • Zur Festlegung des so in sich verbundenen Achsenpaares am Wagenrahmen I2 dienen zwei an diesem befestigte Böcke I3, die mit zylindrischen Lagerschalen I4 ausgestattet sind und Verschlußdeckel tragen. In den Lagerschalen I4 ruhen Blattfedern I5, deren Bunde I6 auf senkrechten Zapfen I7 mit außen zylindrisch zu den Lagerschalen I4 passenden Tragstücken I8 ausgerüstet sind, so daß die ganze Feder um eine Querachse und eine senkrechte Achse schwingen kann. Die vorderen Enden I9 der Federn I5 ruhen längsgleitbar in Federhänden 2o, die auf Kugelzapfen 2I der vorderen Achse I gelagert sind. Die hinteren, ösenförmig ausgebildeten Federenden 22 umfassen Gelenkbolzen 23 von Lenkern 24, und diese sind ihrerseits mittels längs und etwas geneigt liegender weiterer Gelenkbolzen 25 an weiteren Lenkern 26 gelagert, die an wiederum längs und etwas geneigt liegenden Gelenkbolzen 27 je eines auf der hinteren Achse 2 aufgesetzten drehbaren Teiles 28 angreifen. Die Lenker 26 stehen in der Querrichtung schräg, so daß sie unten der Wagenmitte näherliegen als oben.
  • Wie ersichtlich, können die Achsen I und 2 um ihr Drehgelenk 7 gegeneinander merkliche Schwingungen ausführen, indem die kugelbeweglichen Lenkerstangen Io dies zulassen; soweit die starre Abstandhaltung durch die Lenkerstangen Io nicht genügende Schwingungen zuläßt, können entweder diese Lenkerstangen Io oder das Gelenk 7 mit einer gewissen Längsnachgiebigkeit ausgestattet sein. Die Federn 15 können diesen Schwingungen zunächst in der senkrechten Richtung durch Schwingen in ihren Zylinderlagerungen I4, I8 folgen, und die Aufnahme der Querneigungen ergibt sich durch die gelenkige Anordnung der Federenden an den Achsen. Die Vorderenden I9 spielen dabei auf den Kugelzapfen 21 und gleiten längs in den Federhänden 2o. Die Hinterenden 22 spielen um die Kreuzgelenke 23, 25, so daß sie die Schrägstellung der hinteren Achse 2 zulassen. Diese Schrägstellung der Lenker 26 ergibt dabei eine Richtkraft, die die hintere Achse 2 in Wagenmitte zu halten bestrebt ist, und dabei können die Federn I5 um ihre senkrechten Mittelzapfen I7 spielend folgen. Die Schräglage der Gelenkzapfen 25, 27 ermöglicht günstige Übertragung des Vortriebschubes von der hinteren Achse 2 auf die Federn I5 und den Wagenrahmen I2.
  • Die Schräglage der Federn 15 ergibt Aufnahme der von unten und etwas von vorn kommenden Fahrbahnstöße in einer zur Hauptrichtung der Feder senkrechten Richtung, also mit günstiger weicher Federung und auch günstiger Belastung sämtlicher Federschichten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Kraftwagen mit zwei nahe aneinander liegenden Treibachsen, die in der Längsmittelebene des Fahrzeuges durch ein die Antriebswelle umschließendes, als Drehgelenk ausgebildetes Rohr und seitlich durch Lenker miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen der seitlich liegenden Tragfedern (I5) mit dem Rahmen (I2) und den Radachsen (I, 2) und die Verbindungen der Lenkerstangen (Io) mit den Radachsen kreuz- oder kugelgelenkartig (I4, 23-25, 2z, 1r) ausgebildet sind, und daß das Getriebegehäuse (8-9) am Verbindungsrohr (5-7) der beulen Radachsen angebracht ist.
  2. 2. Kraftwagen nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die gelenkige Lagerung der Tragfedern (r5) am Rahmen (r.2) in außen zylindrischen Tragteilen (r8) besteht, die an .den Federbunden (i6) um senkrechte Zapfen (r7) drehbar sind und in Lagerschalen (1q.) der Federböcke (i3) ruhen.
  3. 3. Kraftwagen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Federende (22) an der Radachse (2) mittels längs und .quer schwingbarer Lenker (26) angreift, die gegenüber der Fahrzeuglängsmittelebene schräg nach innen hängen. q.. Kraftwagen nach Anspruch i bis 3 mit schräggestellten Tragfedern, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (i5) mit ihren vorderen Enden (i9) über der vorderen Radachse (i) und mit ihren hinteren Enden (22) unter der hinteren Achse (2) liegen.
DEA52629D 1927-12-03 1927-12-03 Kraftwagen mit zwei nahe aneinander liegenden Treibachsen Expired DE493536C (de)

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DE493536C true DE493536C (de) 1930-03-08

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2567657A (en) * 1947-03-24 1951-09-11 Grico Two Axle Drive Company Two axle driving mechanism for motor vehicles and mounting therefor
DE896309C (de) * 1950-09-28 1953-11-12 Richard Ziehn Federlagerung, insbesondere fuer die hinteren Blattfederpakete von Dreiachsfahrzeugen
DE971256C (de) * 1953-07-02 1958-12-31 Georg Brand Mehrachsaggregat fuer Kraftfahrzeuganhaenger
DE1208201B (de) * 1961-05-25 1965-12-30 Jean Bernard Nicolas Strassenfahrzeug fuer den Transport schwerer Lasten

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2567657A (en) * 1947-03-24 1951-09-11 Grico Two Axle Drive Company Two axle driving mechanism for motor vehicles and mounting therefor
DE896309C (de) * 1950-09-28 1953-11-12 Richard Ziehn Federlagerung, insbesondere fuer die hinteren Blattfederpakete von Dreiachsfahrzeugen
DE971256C (de) * 1953-07-02 1958-12-31 Georg Brand Mehrachsaggregat fuer Kraftfahrzeuganhaenger
DE1208201B (de) * 1961-05-25 1965-12-30 Jean Bernard Nicolas Strassenfahrzeug fuer den Transport schwerer Lasten

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