AT148891B - Antrieb für Kraftfahrzeuge. - Google Patents

Antrieb für Kraftfahrzeuge.

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AT148891B
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AT
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Ettore Bugatti
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Ettore Bugatti
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Description


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  Antrieb   fiir Kraftfahrzeuge.   



   Die Erfindung betrifft einen Antrieb für Kraftfahrzeuge, bei welchem der Motor mit den Übertragungsteilen in der als Gehäuse ausgebildeten Achse angeordnet ist. Ein solcher Antrieb lässt sich auf beliebige Fahrzeuge anwenden, unabhängig davon, ob diese zum Fahren auf   Strassen,   Laufbahnen oder auf Schienen bestimmt sind. 



   Das wesentliche Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass der Motor eine von dem Rahmen unabhängige, besondere Federung gegen die Achse aufweist. Die   Übertragungsteile   können eine oder mehrere Kupplungen und einen oder mehrere Getriebekasten enthalten. Auf diese Weise können die Verschiebungen von Motor und Achse relativ zueinander erfolgen, ohne dass dadurch die Mitnahme der Antriebsräder beeinflusst wird. Diese Art der elastischen   Aufhängung schont den   Motor noch viel mehr als die bereits bekannten   Abfederungen.   



   Bei der vorzugsweise angewandten Anordnung greift die Kurbelwelle   unmittelbar   an den Enden der beiden zu den Antriebsrädern   führenden L bertragungsteilen an. so dass   von diesen jeder nur die halbe Motorkraft aufzunehmen hat. Das gegebenenfalls in   die Übertragungsteile eingeschaltete   Getriebe kann in an sich bekannter Weise als ein Planetenradgetriebe ausgebildet sein. das entweder nahe dein Motor oder nahe dem Rade angeordnet ist oder sogar einen Teil des Rades selbst bildet. In diesem Fall kann die Anordnung derart getroffen werden, dass das Getriebe nach   Abnahme   einer Zierkappe des Rades von aussen   zugänglich   wird.

   Eine besonders vorteilhafte   Ausffihrungsform   entsteht dann, wenn man als Kupplung eine solche verwendet, die das zu übertragende Drehmoment begrenzt. Man kann zu diesem Zweck eine in dieser Hinsicht geeignete   mechanische   Kupplung oder auch eine hydraulische Kupplung verwenden. Die Verwendung einer niomentenbegrenzenden Kupplung bietet den Vorteil, dass man in diesem Falle auf die Anordnung des Differentialgetriebes verzichten kann.

   Bei einer   Ausführungsform   der Erfindung dient die Mulde oder der Trog. in welchem der Motor gelagert ist, auch als   Ölvorratsbehälter für diesen.   
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 sein kann, kann ein Kolbenmotor oder ein   Fmlaufmotor   sein. er kann aber auch ein Elektromotor oder Flüssigkeitsmotor sein. der auf irgendeine beliebige Weise seine Antriebsenergie erhält. 



   In manchen Fällen und insbesondere   dann, wenn   das Fahrzeug ein Eisenbahnfahrzeug ist. 
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 keiten für den Einbau eines   kräftigen und infolgedessen   einen erheblichen Raum beanspruchenden Motors ergeben. Die vorliegende Erfindung verfolgt den Zweck, die oben geschilderten Schwierigkeiten zu vermeiden. Diese   Ausgestaltung   ist, obwohl sie insbesondere wichtig für Eisenbahnfahrzeuge ist, in ihrer Anwendung jedoch nicht auf die Verwendung bei solchen Fahrzeugen beschränkt. 



   Bei der gehäuseförmigen Achse gemäss dieser neuen Bauart werden die Räder auf Muffen oder Hülsen befestigt, die rohrförmige Naben bilden und auf den Enden des Gehäuses drehbar gelagert sind, und das wesentliche Merkmal der   erfindungsgemässen     Ausgestaltung   besteht darin. dass die Federn oder andere Aufhängeorgane für das Chassis auf diesen Hülsen   ruhen,   u. zw. an der Aussenseite der Räder. Bei einer derartigen Ausgestaltung steht der ganze Raum der Achse zwischen den   Innenflächen   
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 Abschnitten der Geraden befinden. die die Angriffspunkte der Last des Chassis auf der Achse verbindet.

   Da die zu jedem Rad gehörige Hülse oder Muffe eine bestimmte Länge aufweist, ist jener Teil der gehäuseförmigen Achse, der von dieser Muffe umgeben ist und das Kraftübertragungsorgan durchlässt, im allgemeinen genügend lang, damit die Universalgelenke zur Gänze oder fast zur Gänze in 
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 frei bleibt. 



   Bei der praktischen Ausführung ist die Schelle für die Aufhängefedern oder ein ähnliches Organ mit einem die Muffe oder Hülse des Rades umgebenden Kranz verbunden und von diesem durch ein Lager, beispielsweise ein Kugel-oder Rollenlager, getrennt. 



   Gegebenenfalls kann das Rad, anstatt. wie früher beschrieben, angetrieben zu werden. mittels eines an der dem Motor zugewandten Seite der Nabe vorgesehenen Zahnkranzes bewegt werden. In diesem Falle kann das Rad derart profiliert sein. dass es in der Mitte einen nach aussen geriehteten Vorsprung aufweist, in den das Zahnrad eingreift, damit der Motor neben dem Rade liegen   kann.   ohne dass dadurch die   Durchführung   einer die gewünschte Nachgiebigkeit aufweisenden   Kraftübertragung   behindert wurde. 



   In der nachstehenden Beschreibung und den Figuren der Zeichnung sind einige beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes erläutert. 
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 das Aussehen einer Mulde oder eines Trogs 1 verleiht : dieser dient zur Lagerung eines Motors 2 und   gegebenenfalls als Ölvorratsbehälter.   Bei dem gewählten   Ausführungsbeispiel   ruht der Motor mittels der   Federn. ? auf   den Rändern der Mulde 1, er könnte aber auch durch elastische Puffer, die in der Mulde 7 ruhen, gefedert werden, beispielsweise durch   pneumatische   Puffer, durch Schraubenfedern usw.. die einzeln oder gemeinsam verwendet werden können. 
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 gelenke oder elastische Gelenkkupplungen 6.7 und   Wellen 8.   9 enthält, wobei die Enden der Wellen 8.

   9   zweekmässigerweise   unrunden Querschnitt und die Räder entsprechende Ausnehmungen aufweisen. 
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 Kupplung 14 verschraubt, die am Ende der gehäuseförmigen Achse innerhalb derselben angeordnet ist. 



  Hievon abweichend (Fig. 4) kann aber das Rad 4 auch über ein Planetenradgetriebe   M   angetrieben werden, während die hydraulische Kupplung 16 sich nahe dem Motor befindet. Bei dieser   Ausführung-   form haben die an den beiden   Rädern   angebrachten Getriebekasten   zweckmässig   eine gemeinsame Steuerung.

   Man kann die Ausführung in der Weise vornehmen. dass nach Abnahme der Zierkappe   1l   die die Kurbelwelle mit dem Rad verbindende Transmissionswelle von aussen herausgezogen werden kann. 
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   gehäuseförmige   Achse 1 weist hier an jedem ihrer Enden einen   rohrförmigen   Teil 18 auf. der unter Zwischenschaltung von Kugellagern 19 eine Muffe 20   trägt.   Auf dieser Muffe ist der   Radkranz 21   aufgeschraubt oder in irgendeiner andern geeigneten Weise befestigt. Ausserhalb des Rades 21 trägt die Muffe 20 unter Zwischenschaltung von Kugellagern   22   einen Kranz 23, der bei der dargestellten Ausführungsform aus einem Stück mit der Schelle 24 einer Aufhängefeder 25 besteht. Der nicht dar- 
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 gehäuseförmigen Achse angeordnet.

   Er treibt das Rad 21 mittels der Muffe 20, einer Klauenscheibe   26.   einer   Welle 27,   eines Universalgelenkes 28 und einer Welle 29 an. Die Welle 29 ist mit der Hauptwelle des Motors durch ein nicht dargestelltes anderes Universalgelenk verbunden. Die Klauenseheibe   26   kann auf ihrer Welle 27 gleiten, sieh aber nicht relativ zu dieser verdrehen, derart, dass ihre Ausnehmungen in Eingriff mit Zähnen an der Muffe   20   kommen können. Eine nicht dargestellte Einrichtung ermöglicht es, die Scheibe 26 auf der Welle 27 zu verschieben, um die auf diese Weise gebildete Kupplung in oder ausser Eingriff zu bringen. 



   Wenn man den grösstmöglichen Platz für den Motor und dessen Zugehör vorbehalten will. dann kann man eines der Universalgelenke dort anordnen, wo das Gelenk 28 eingezeichnet ist oder sogar noch etwas weiter in das Rohr 18 hinein, und das andere Gelenk. das bei der gezeichneten   Ausführungs-   form in der Nähe des Motors angenommen ist, in der Nähe der Kupplung, oder man kann es sogar 
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 stehenden Raum in bester Weise auszunutzen. 



   Bei der praktischen Ausgestaltung kann man vielerlei Änderungen an Einzelheiten   vornehmen.   ohne vom Rahmen der Erfindung abzuweichen. So können die beiden Universalgelenke in bekannter Weise in sehr kleinem Abstand angeordnet werden, wobei die   Übertragungswellen   dort. wo es zweck-   mässig   ist, ineinandergleitende Teile aufweisen können, damit die Verschiebungen in der Höhe des Motors bezüglich des Gehäuses ohne Schaden für die Übertragung vor sich gehen können. Es ist weiters selbstverständlich, dass die Muffe 20 gegebenenfalls einen   Zahnkranz.' ? aufweisen kann,   der mit einem Rad 31 in Eingriff steht, das von der zum Motor   führenden     Welle : 32 angetrieben wird,   wie dies in Fig. 5 in strichpunktierten Linien angedeutet ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Antrieb für Kraftfahrzeuge, bei welchem der Motor mit   den Übertragungsteilen   in der als Gehäuse ausgebildeten Achse angeordnet ist, dadurch   gekennzeichnet,   dass der Motor eine von dem Rahmen unabhängige besondere Abfederung gegen die Achse aufweist.

Claims (1)

  1. 2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungsteile eine oder mehrere Kupplungen und einen oder mehrere Getriebekasten enthalten.
    3. Antrieb nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungen momentenbegrenzend ausgebildet sind.
    4. Antrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungen hydraulische Kupplungen sind. o. Antrieb nach Anspruch 2 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungen und/oder die Getriebekasten nahe den Rädern angeordnet sind oder einen Teil der Räder bilden.
    6. Antrieb nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass der zur Lagerung des Motors dienende Teil der Achse gleichzeitig den Olvorratsbehälter für den Motor bildet.
    7. Antrieb nach Anspruch 1 oder den folgenden, bei dem auf den Rädern Hülsen oder Muffen befestigt sind oder mit den Rädern aus einem Stück bestehen, dadurch gekennzeichnet, dass die Last des Chassis auf diese Hülsen oder Muffen übertragen wird, u. zw. vorzugsweise ausserhalb der Räder.
    8. Antrieb nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Auihängefedern od. dgl. auf den Hülsen oder Muffen mittels Kränzen unter Zwischenschaltung von Lagern, beispielsweise Kugellagern, aufruhen. EMI3.2
AT148891D 1934-05-31 1935-05-29 Antrieb für Kraftfahrzeuge. AT148891B (de)

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AT148891D AT148891B (de) 1934-05-31 1935-05-29 Antrieb für Kraftfahrzeuge.

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AT (1) AT148891B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE881208C (de) * 1942-03-14 1953-06-29 Eisen & Stahlind Ag Radsatz fuer Schienenfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE881208C (de) * 1942-03-14 1953-06-29 Eisen & Stahlind Ag Radsatz fuer Schienenfahrzeuge

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