DE846107C - Einzelachsantrieb von Fahrzeugen, insbesondere Eisenbahnfahrzeugen - Google Patents

Einzelachsantrieb von Fahrzeugen, insbesondere Eisenbahnfahrzeugen

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DE846107C
DE846107C DEP48986A DEP0048986A DE846107C DE 846107 C DE846107 C DE 846107C DE P48986 A DEP48986 A DE P48986A DE P0048986 A DEP0048986 A DE P0048986A DE 846107 C DE846107 C DE 846107C
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DE
Germany
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drive
arrangement according
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wheel
spring body
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Application number
DEP48986A
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English (en)
Inventor
Josef Dr-Ing Beier
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C9/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
    • B61C9/38Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion
    • B61C9/44Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion with hollow transmission shaft concentric with wheel axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Einzelachsantrieb von Fahrzeugen, insbesondere Eisenbahnfahrzeugen Hei dcii bisher 1>el<aiiiiteii Einzelachsantrieben ins Sclticncnfahrzettgeiz \\ ircl die durch dieFederung
  • der Achse bedingte Verschiebbarkeit zwischen der Achse und (lern Antriel)sniotor durch gegeneinander l@eweglichc Teile ermöglicht, die wegen der auftretenden starken hr:ifte einer Schmierung bedürfen und einer Altnutzung unterliegen. Für den Einzel.tchsantrieh elektrischer Eisenbahnfahrzeuge ist auch eilte Bauart bekannt, bei der die Durchfederung der Achse gegenüber den iin Fahrzeugrahmen befestigten Teilen nur durch Verformung Volt Federn eriliöglicht ist. Hierbei sind mehrere Schraubenfedern tangential am Umfang jedes Treibrads eingebaut und finit dem einen Ende je mit dem Treibrad verbunden. während das andere Ende der Schraubenfedern in fester Verbindung mit Annen stelzt, die alt eifiter ain Fahrzeugrahmen gelagerten I I@ilzlwelle sitzest. I lieratis ergeben sich afs Nachteile ein verhältnismäßig großer Durchmesser der Treibräder und wegen des geringen zur Verfügung stehenden Raums ein beschränktes Federvolumen. Außerdem sind die am Umfang der Treibräder tangential angeordneten Schraubenfedern bei hohen Drehzahlen einer Flielikraftbeanspruchung unterworfen.
  • Die f:rliiidung beseitigt die genannten Nachteile. Sie betrifft einen Einzelachsantriel> von Fahrzeugen, insbesondere Eisenbahnfahrzeugen, bei dem das für die Abfederung der Räder erforderliche Bewegungsspiel zwischen dem Antriebsmotor und den Treibrädern nur durchVerformung mindestens eines zwischengeschalteten Antriebsteils ermöglicht ist. Die 1?rfindun; besteht aus mindestens einem die Tr(@ihaclise umschließenden Federkörper. der einerseits mit dem am Fahrzeugrahmen gelagerten Teil (Großrad) der Einrichtung zur Kraftübertragung, andererseits mit dem urabgefederten Treibrad in Wirkungsverbindung steht.
  • In der Zeichnung sind vier Ausführungsbeispiele des l#.rfitidungsgegeiistacids dargestellt, und zwar zeigen die Fig. i bis .I je einen axialen Längsschnitt durch einen Einzelachsantrieb einer elektrischen l.okoniotive, wobei gleichartige Teile mit denselben Bezugziffern bezeichnet sind.
  • Gemäß Fig. i ist am abgefederten Rahmen der Lokomotive ein Antriebsmotor i fest gelagert, dessen Welle 2 nur in zwei Lagern 3 und d abgestützt fit. I?in auf der Welle 2 sitzendes Ritzel 5 stellt mit einem großen Zahnrad 6 (Großrad) im I:ingrit3, welches mittels Lager 7 und 8 auf .einem starr finit dein Motorgehäuse verbundenen Hohlstiininiel 9 drehbar gelagert ist. Eine Treibachse io, welche die Treibräder i i und 12 der Lokomotive trägt, durchsetzt den Hohlstummel 9 mit dem für die DurchfederungderTreibachse io notwendigen Spiel. Zwischen dein Großrad 6 und dem Treibrad i i ist eine Schraubenfeder 13 eingebaut. Das innere Ende der Schraubenfeder 13 ist durch Schrauben 16 finit dein Großrad 6 und durch Schrauben 17 mit eirein Tragring 15 verbunden, der mittels Schrauben 14 am Treibrad i i befestigt ist. Da die Schraubenfeder 13 bei der Vbertragung des Drehmoments auf Torsion und bei einer Bewegung der Treibachse io infolge Durchfederung auf Biegung beansprucht wird, ist sie vorzugsweise aus einem hochkant gewickelten Stall hergestellt. Zur Entlastung der Befestigungsschrauben 16 und 17 voll bei der Biegebeanspruchung der Schraubenfeder 13 auftretenden Scherkräften ruhen die Enden der Schraubenfeder 13 vorzugsweise in eingedrehten Nuten des Großrads 6 bzw. des Tragrings 15, wodurch die Querkräfte unmittelbar auf die Ränder der genannten Nuten übertragen werden.
  • Für die Cbertragung sehr großer Drehmomente können als Variante auch zwei derartige Schraubenfedern 13 konzentrisch angeordnet sein, damit der Querschnitt einer einzigen Feder nicht übermäßig groß gemacht werden muß.
  • Uni bei einem Bruch der Schraubenfeder 13 den Antriebsmotor i vor einemDurchgehen zu bewahren, sind an (lern Großrad 6 und an dem mit dem Treibrad i i verbundenen Tragring 15 Klauen 19 bzw. 18 angeordnet, die beim Bruch der Schraubenfeder 13 aneinander zum Anschlag kommen, sonst jedoch in tangentialer Richtung so weit auseinanderliegen, daß sie selbst bei dem höchsten in Betracht kommenden t@l)ertragungsdrehmometit, d.11. bei der größten Verdrehung des Großrads 6 gegenüber dein Treibrad i i, nicht zum Anliegen kommen. Mit Hilfe der Klauen i8, i9 ist es möglich, auch bei einer gebrochenen Schraubenfeder 13 (las Fahrzeug aus eigener Kraft in die Werkstätte fahren zu lassen.
  • Die Treibachse io kann mitsamt dem Großrad 6 l;eäenüber dein Motor i abgesenkt werden, wenn nach dein Offnen eines die Zahnräder 5 und 6 umschließenden geteilten Schutzkastens 2o die Befestigungsl)rille 21 des Hohlstummels 9 gelöst wird. Die beschriebeneAnordnung kann auch zur Kraft-Übertragung auf beiden Seiten des Motors einge-
  • I richtet sein, indem die Teile 14 lins ic auch auf der anderen Seite des Motors i zwecks Zusammenarbeit mit dem Treibrad 12 vorhanden sind. Hierbei können die Großzahnräder 6 finit Vorteil auf einer gemeinsamen Hohlwelle angeordnet sein, welche die Treibachse io analog zum l folilsttininicl 9 niit Spiel umschließt.
  • Das in Fig.2 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von <lern oberstehend beschriebenen dadurch, daß an Stelle einer Schraubeilfeder 13 Spiralfedern 13° vorhanden sind, deren äußeres Ende je mit einer ein Großrad 6 befestigten Büchse 22 und deren inneres Ende je niit einer Büchse 23 fest verbunden ist, welche am Treibrad ii mittels Schrauben rd befestigt ist.
  • Gemäß Fig.3 ist der die Treibachs( 1o unischließende Federkörper als Wellrolirkörper 13i' hoher Verformbarkeit ausgebildet, der vorzugsweise aus verliiiltnismäßig dünnere Stahlblecüringen durch Schweißen hergestellt ist, Mine Tangentialfederung zwischen dein Großrad 6 und denn Treibrad i i muß bei dieserAusführung zusätzlich in an sich bekannter Weise entweder durch in das Ritzel 5 eingebaute drehnachgiebige Federn oder besser durch einen in der hohlen :VlotorNvelle 2 angeordneten Drehstab geschaffen werden.
  • Nach Fig. d ist der Federkörper als massiver Gummiring 13c ausgeführt, dessen Stirnseiten auf Stahlringe 24 und 25 aufvulkanisiert sind. Der eine, 24, der Stahlringe ist durch Schrauben 16 mit dein Großrad 6 und der andere, 25, iltii-cli Schrauben 17 über den Tragring 15 mit dein Treibrad fi t verbunden.
  • Die in den Fig.2 bis .I gezeigten Ausführungsformen können auch durch spiegelbildliche Anordnung beiderseits des Motors i als zweiseitiger Antrieb ausgebildet sein.
  • In allen beschriebenen Fällen ist der Vorteil vorhanden, daß ein beschädigter Motor i durch Lösen der Schrauben 14 sehr leicht von der Treibachse io abgekuppelt werden kann, so claß eine Weiterfahrt mit Hilfe der anderen noch vorhandenen Motoren möglich ist.
  • Insbesondere bei den Ausführungen nach den Fig. i und 2 erzielt man wegen des außerordentlich großen Federvolumens eine sehr große Tangentialfederung zwischen dein Motor i und den Treibrädern i1, 12, die alle während des Laufs auftretenden Drehmonientstöße vorn Antriebsmotor fernhält. Ferner ergibt sich der Vorteil, daß die Motorwelle 2 beim Anfahren sich bereits iiin einen verhältnis-
  • . ig großen Winkel, der bis zu einer halben Umm 'iß
  • drehung betragen kann, drehen kann, bevor sich das Fahrzeug in Bewegung setzt. Dies ist insbesondere für die meistens verwendeten Eiripliasenmotoren von Vorteil, an deren Bürsten beine Anfahren hohe Spannungen auftreten. Durch diese stark elastische Kupplung können sich die Kollektorlamellen des 1\Iotors i unter den Bürsten bewegen, obgleich das Fahrzeug noch stillsteht, wodurch Brandstellen am Kollektor vermieden werden. Außerdem wird durch die grctl.lc tattgctttiale @cderung Glas bei Finphasenmtito@rcn niit clcr cloppeltcu \etzfrctlueiiz pulsierende \Iott@rrlrelitncunetit ausgeglichen und gleichfcirniig alt (Nu Trcibacltsc al@gcgelten, die _Lrfalirtszu-kraft des Vahrzuttgs bis zur Reibungsgrenze der "I rciltr;iduraut dun Schienen voll ausgenutzt werden k;uni.
  • I.:in wcitercr Vmrteil der hcschriehenen Antriebsaim>Anung ist slic geringe urgefederte Masse. die 11111- aus 1.c11 leicht haultareit Treibrädern und der Irciltai hse hcsteht.
  • Ilei allen Ausführungsheispielett ist eine grol.ie l@cweglichkcit dcrIrcilnrhse gegenüber den fest in] I;dirzcugr<tltittett eingeltttttteit Teilen vorhanden, ohne dafi hierzu gntlic. zus.itzliche I#,riifte erforderlich sind. .Mich clic \liigliclil;eit eitler Seitenverschie-bung der Treibachse to ist gegeben.
  • Zusaninwtigefaßt Mietet die Erfindung folgende Vorteile: t. .'>ei gntl.ier 1?infachheit der Hattteik, die uacltgicl>ige. @@efcclerte l'bertragung des I)reltnitcnients \1,11t Motor t auf slic "I@mil>achse io ohne Zwisclicttsilt;tltuttg von "Feilen, die sich an der Ab »titzultg 11111u1-licgeticlett FI<ichen gegeneinander 1>ewcgctt tniissen; -. I;leinstutiiglichcs tatgefedertes ('ewicht der "lrciltachsc; 3. große Tangentialfederung (In \hitcws gegettülwr der Treihachse; d. leichtes l;itthultl@cltt cincs 1>escli:icligtett Motors; j. geringe Zusatzkriiftc litt(. damit geringe Rückwirkung auf die Achstragfeder hei Beweginig der Treibachse gegcuül@cr dein Motor; 6. die \fiiglichkeit einer grollen gcgciiseitigei I,ewegung zwischen der Treil>-;tc ltsc tittcl dein Motor, insbesondere eifiter großen Seitenvcrschieltung der Achse; 7. niedrige Bau kosten, cla wegert der vorhandenen Federungsni3glichl<cit keine besondere ('Genauigkeit bei der gegenscitigett I..@gcruttg von Motor und Treibachse ticitwetitlig ist.

Claims (1)

  1. P A T E V T A V S P R Ü C H E t. I@:itizclacltsatitriclt von I,alirzeugen, insl>es@cu@lcre I:isettl>altttf;tlirzcuger, ltei dein (las für die AItfedurung der TruM)r;icler erforderliche Bewcgu@igssl@iel zwisclieti (lern Antriebsmotor und (eil "I'reil@r@icleru nur durch Verformung mindestens eitles zwischengeschalteten Antriebsteils erntiglicht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der :\tttrielisteilaus ntindestmts einem dieTreibachse (to) umschließenden Federkörper (i3, i3°, r36, i» lwsteht, der einerseits mit dem am abgefcdcrtcn Vahrzeugrahmen gelagerten "feil (Großrad 6) der Einrichtung zur Kraftübertragung, antlcrurseits mit dem urabgefederten Treibrad (i t) in Wirkungsverbindung steht. -. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Federkörper eine Schraubenfeder (i3) ist (Fig. r). 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, (laß der Federkörper eine Spiralfeder (t3") ist (Fig.2). -1. Anordnung nach @tisl)rucli r, dadurch gekennzeichnet. daß der Federkörper ein l\'ellrcAirkiirlter (t36) hoher axialer \-crfortnbarkeit ist (Fig.3). ;. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gel;cnnzeichttet, daß der Federkörper aus einem massiven Gutniniring (r3@) bestellt (Fig. 1). (). Anordnung nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet. daß mindestens ein Federkörper zwischen dein Treibrad (i i) und (lein Großrad (0) artgeordnet ist, welches finit (lein Atttrielrstnotor (t) in Wirkungsverbindung steht. . Anordnung nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gc,l;etitizeiclitiet, daß sowohl am Großrad (6) als auch am Treiltrad (to) mindestens je eine Klaue (i9 bzw. 1S) angeordnet ist, die heim Bruch des Federkörpers (t3, 131 131 11) atteittander zum Anschlag kommen und die Übertragung des I)rehnionients übernehmen. `. Anordnung nach den Ansprüchen t his 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Großrad (6) auf einem mit (lern gefederten Fahrzeugrahmen fest verbundenen, die Treibachse (to) finit Spiel innschließenden l-Iohlstunimel (o) drehbar gelagert ist. o. Anordnung nach den Ansl>riichen i bis dadurch gekennzeichnet, daß bei einem beidseitigen Antrieb jedes der auf einer gemeinsamen "I'reibachse(to) sitzenden'Freibräder (1i und 12) ülter ntiwIstens einen Federkörper mit je einem Grol.lrad (6) in Wirkungsverbindung steht, die auf eitler gemeinsamen, die Treibachse mit Spiel unischließenden Hohlwelle angeordnet sind und mit einem an jedem Ende des ?.Motors (i) vorgescheneu AntSehsritzel (,5) ini Eingriff stehen.
DEP48986A 1948-07-16 1949-07-16 Einzelachsantrieb von Fahrzeugen, insbesondere Eisenbahnfahrzeugen Expired DE846107C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE914017C (de) * 1952-11-14 1954-06-24 Rudolf Ahrens Kupplung der Hohlwelle mit den Treibraedern von Schienenfahrzeugen mit festen Tragachsen und losen Raedern
DE1183115B (de) * 1961-12-15 1964-12-10 Bbc Brown Boveri & Cie Antriebsanordnung fuer Triebfahrzeuge, insbesondere fuer durch Elektromotoren angetriebene Schienenfahrzeuge
DE4137263A1 (de) * 1991-11-13 1993-05-19 Abb Patent Gmbh Antriebseinheit fuer schienentriebfahrzeuge

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