DE457514C

DE457514C - Antriebsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge mit Vorder- und Hinterraederantrieb

Info

Publication number: DE457514C
Application number: DEV22618D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1928-03-17

Description

Antriebsvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit Vorder- und Hinterräderantrieb. Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit Vor der- und Hinterräderantrieb unter Anordnung des zwischen den Vorderrädern eingeschalteten Ausgleichgetriebes in dem Gehäuse des Zahnräderwechselgetriebes. Bei solchem Antrieb ist es bereits bekannt, eine zur Vorgelegewelle eines Zahnräderwechselgetriebes gleichachsige Übertragungswelle anzuordnen, um eine zur treibenden Welle gleichachsige Ge= triebewelle mittels Stirnräderpaares anzutreiben.
Erfindungsgemäß ist die auf das Ausgleichgetriebe der Vorderräder einwirkende Welle durch die hohl ausgebildete Vorgelegewelle des Wechselgetriebes hindurchgeführt, während die Hinterräder in an sich bekannter Weise von der zur treibenden Welle gleichachsigen Getriebewelle ihren Antrieb erhalten. Hierauf erfolgt der Antrieb der durch die hohle Vorgelegewelle hindurchgeführten Welle von der zur treibenden Welle gleichachsigen Getriebewelle mittels eines Stirnräderpaares. Hierdurch wird der Vorteil eines gedrängten symmetrischen Aufbaues des Getriebes sowie einer vereinfachten Herstellung der Gehäusebohrungen für die Querlager der Vorgelege- und Hilfswelle erzielt.
In Abb. z und :2 ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens dargestellt.
Es ist a das zum Antriebsmotor gehörige Schwungrad. Die Antriebswelle b ist in ständiger Verbindung mit der Vorgelegewelle c. Das Wechseltriebwerk kann in bekannter Weise drei- oder mehrstufig ausgebildet sein. Hinter dem Wechselgetriebe ist auf der Hauptwelle d das Zahnrad e fest angeordnet. Es ist in ständigem Eingriff mit dem Zahnrad f, welches fest auf der Hilfswelle g sitzt.
Die Hilfswelle g ist in den Lagern h und h, geführt. Durch das mit der Hilfswelle fest verbundene Kegelrad i wird die Bewegung auf das Kegelrad k, über das Ausgleichgetriebe l auf die beiden Quergelenkwellen m. und in, übertragen. Die Vorgelegewelle c ist in den Lagern n und n1 geführt, sie ist als Hohlwelle ausgebildet und nimmt in ihrer Bohrung die Hilfswelle g auf. Die Hilfswelle kann auch in der Vorgelegewelle selbst gelagert werden, in welchem Falle sich die Lagerungen h und h, im Getriebegehäuse erübrigen.
Die Quergelenkwellen m und m, treiben die Vorderräder an. Sollen auch die Hinterräder angetrieben werden, so erfolgt der Antrieb von der Getr iebehauptwelle d über die Kardanwelle o, Kegelräder i,., k, auf die Quergelenk-wellen m2, m3.
Die Ausgleichgetriebe mit Antrieb, Gelenkwellen und Bremsscheiben p haben gleiche Abmessungen und sind darum austauschbar. Die Hinterachse kann auch als Lenkachse ausgebildet sein. Das Ausgleichgetriebe im Wechselgetriebegehäuse kann auch unterhalb der Getriebehauptwelle angeordnet sein. In diesem werden die Vorgelege- und Hilfswelle r8o° um die Hauptwelle d geschwenkt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: z. Antriebsvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit Vorder- und Hinterräderantrieb unter Anordnung des zwischen den Vorderrädern eingeschalteten Ausgleichgetriebes in dem Gehäuse des Zahnräderwechselgetriebes, dadurch gekennzeichnet, daß die auf das Ausgleichgetriebe der Vorderräder einwirkende Welle durch die hohl ausgebildete Vorgelegewelle des Wechselgetriebes hindurchgeführt ist und die Hinterräder in an sich bekannter Weise von der zur treibenden Welle gleichachsigen Getriebewelle Antrieb erhalten.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der durch die hohle Vorgelegewelle hindurchgeführten Welle (g) von der zur treibenden Welle gleichachsigen Getriebewelle mittels Stirnräderpaares (e; f) erfolgt.