DE422225C - Mit Fluessigkeitsturbinen verbundene Zahnraedergetriebe fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Mit Fluessigkeitsturbinen verbundene Zahnraedergetriebe fuer Kraftfahrzeuge

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DE422225C
DE422225C DEF49198D DEF0049198D DE422225C DE 422225 C DE422225 C DE 422225C DE F49198 D DEF49198 D DE F49198D DE F0049198 D DEF0049198 D DE F0049198D DE 422225 C DE422225 C DE 422225C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H47/00Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing
    • F16H47/06Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing the fluid gearing being of the hydrokinetic type

Description

  • mit Flüssigkeitsturbinen verbundene Zahnrädergetriebe für Kraftfahrzeuge. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Getriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei dem ein von Turbinen gebildetes Flüssigkeitsgetriebe mit einem Zahnrädergetriebe verbunden ist. Von bekannten Getrieben dieser Art unterscheidet sich das Getriebe durch die besondere Art und Anordnung der einzelnen Glieder. Der Erfindung gemäß sind in dem vom Motor angetriebenen Flüssigkeitsgetriebe zwei nebeneinander- oder ineinanderliegende Sekundärräder vorgesehen, die durch Vermittlung je eines Zahnräderwendegetriebes die beiden mit den Treibrädern verbundenen Wellen antreiben. Die beiden Wendegetriebe sind zweckmäßig von übereinstimmender Bauart und um die Achse der Sekundärräder schwenkbar.
  • Die neue Anordnung hat den Vorteil, daß das Flüssigkeitsgetriebe beim Vorwärts- und Rückwärtsgang dieselbe Zugkraft ausübt und in beiden Fällen wechselne Geschwindigkeit zuläßt. Anderseits sind die Antriebe für die beiden Achshälften voneinander unabhängig, was zur Folge hat, daß die beiden in demselben Gehäuse liegenden Sekundärräder auch gleichzeitig das Ausgleichgetriebe bilden. Die schwingbare Anordnung der Wendegetriebe auf den Wellen der Sekundärräder vermeidet überdies eine ungünstige Beeinflussung des Arbeitens des Flüssigkeitsgetriebes beim Federspiel der' Triebräder.
  • In der Zeichnung ist die neue Anordnung des vereinigten Getriebes in mehreren Ausführungsformen dargestellt. Abb. i zeigt e;nen Längsschnitt des gesamten Getriebes. Abb. 2 stellt einen Querschnitt durch das Zahnrädergetriebe dar. Abb. 3 bis 5 sind Längsschnitte durch mehrere Ausführungsformen derTurbinen.
  • Das Turbinengetriebe besteht im wesentlichen aus der Vereinigung einer oder mehrerer Zentrifugalpumpen mit einer oder mehreren Turbinen, deren Gehäuse mit ihren Mittelebenen senkrecht oder ungefähr senkrecht zueinander angeordnet sind, so daß die Richtungen ihrer Achsen sich schneiden oder windschief überkreuzen. Die Ausgußspirale i des Pumpengehäuses schließt unmittelbar an die Turbinenspirale 2 an und geht allmählich mit geschwungenen Führungen in sie über. Durch einen die Gehäuse verbindenden Rücklauf q. (Abb. i) wird der Kreislauf geschlossen.
  • Abb. i und 2 zeigen ferner die Vereinigung des Turbinengetriebes 'mit dem Zahnrädergetriebe zur Erzielung einer Umsteuerung, angewendet auf zwei gleichachsig nebeneinanderliegende Sekundärräder 35 und 36, die parallel geschaltet in derselben Spirale einzeln die Wellen 2' und 2" antreiben. Diese -gehen entweder nach verschiedenen Seiten (2" rechts gestrichelt gezeichnet) oder nach der gleichen Seite (links), wobei dann 2' als Hohlwelle ausgeführt ist. 37 sind flache Arme mit geringstem Strömungswiderstand. Bei dieser Anordnung stellt das hydraulische Getriebe zugleich ein Differentialgetriebe mit selbsttätigem Kraftausgleich wie bei Kraftwagen dar, wie weiter unten ausführlicher erläutert werden wird.
  • Die Übertragung des Antriebs auf die Wagenräder geschieht durch Zahn- oder Kettenräder o. dgl. Bei dieser Vereinigung von hydraulischem und mechanischem Getriebe übernimmt ersteres die selbsstätige Regelung der Zugkraft hei verminderter Geschwindigkeit, letzteres die reine und dauernde Übersetzung ins Langsame. Dies zeigen Abb. 2 und die untere Hälfte der Abb. r mit den paarweise angetriebenen Zahnrädern 38, 39 und 40, von denen 39 und 39' als Zwischenräder zur Überbrückung des Wellenabstandes ausgeführt sind.
  • Diese Anordnung kann mit Vorteil zu einer sehr einfachen Umschaltung auf Rückwärtsgang ausgebaut werden, indem die Zwischenräderwelle 42 in einem beispielsweise um die Wellen 2' und 2" oder die Zapfen 43 und 44 ausschwenkbaren Rahmen 45, 46 gelagert wird. Dieser trägt ein kleines mit 39 kämmendes Zwischenräderpaar 41 (Abb. 2), das durch Ausschwenken des Rahmens um einen gewissen Winkel (etwa mit Hilfe des Zahnbogens 5o und der Schneckenwelle 51 o. dgl.) an Stelle von 39 mit den Rädern 40 in Eingriff gebracht werden kann, (punktierte Lage der Rahmenteile in Abb. 2).
  • Vor den üblichen Getriebekästen der heutigen Kraftwagen besteht der große Vorteil, daß die Zahnräder während der Fahrt ständig in Eingriff bleiben, ferner, daß nur die Zwischenräder für den untergeordneten Rückwärtsgang umgestellt werden und daß infolge des tangentialen Ausschwenkens die geräuschlosen Winkel, oder 1i'feilzähne anwendbar sind, so daß in Verbindung mit dem geräuschlosen hydraulischen Getriebe ein ruhiger und wirtschaftlicher Antrieb entsteht.
  • Die beschriebene besondere Vereinigung der beiden Getriebearten und die Teilung ihrer Aufgaben gewährt zudem den Vorteil, daß dadurch das hydraulische Getriebe für die bei Kraftfahrzeugen nötigen, besonders starken Steigerungen der Zugkraft (bei Steigungen u. dgl.) hervorragend günstig ausgebildet werden kann und daß diese Zugkraft vor- und rückwärts gleich groß ist. Bei keiner der Getriebearten für sich ist dies mit so einfachen Mitteln so vollkommen möglich.
  • Abb. i zeigt noch einige weitere für die zweckmäßige Ausgestaltung des vorliegenden vereinigten Getriebes für Kraftwagen nützliche Einzelheiten.
  • Z. B. kann die Kraftübertragung von den Rädern 40 und 40' auf die Laufräder des Wagens mittels der getrennten Wellen 55 und 56 durch irgendwelche der bekannten biegsamen oder nachgiebigen Gelenkkuppelungen, Kreuzgelenke, biegsamen Wellen o. dgl. erfolgen, um dem Federspiel Rechnung zu tragen. In diesem Falle kann das gesamte Getriebe einschließlich des Kastens 54 am Wagenrahmen befestigt sein. In manchen Fällen ist es aber zulässig, den Räderkasten 54 samt seinen Verlängerungen 63, welche alsdann die festen Hinterradwellen 55, 56 umschließen, als Hinterachsgehäuse selbst auszubilden, ähnlich wie bei den üblichen Differentialgetrieben. In diesem Falle werden die Hinterachsgehäuse um die Achse der Sekundärwellen 2' 2" drehbar aufgehängt, etwa mittels der Zapfen 6o und der Schwinge 61, 62. Auch kann das Getriebegehäuse 54 mit der Sekundärspirale 2 starr gekuppelt sein, so daß beide gemeinsam um eine zur Hinterradachse parallele Welle beim Eintritt des Federspiels schwingen. Bei solcher Ausführung werden die Schwingzapfen für das gesamte Getriebe zweckmäßig weiter nach vorn (in Richtung der Primärwelle i) gelegt, damit der Ausschwingungswinkel beim Federn möglichst klein ausfällt.
  • Damit die Hinterradachse sich einseitig heben, d. h. dabei schräg stellen kann, kann mit der beschriebenen pendelnden Aufhängung eine Aufhängung um eine Längsachse des Wagens verbunden werden, z. B. durch Zapfen 65, 66 an der Sekundärspirale 2, 3 (wenn das Zahnrädergetriebe sich gegen das hydraulische Getriebe um die Achse 2', 2" federnd dreht) oder um die Zapfen 65, 67 (wenn beide Getriet egehäuse starr miteinander verbunden sind). Im letzteren Falle kann zweckmäßig der Zapfen 65 entweder kugelbeweglich oder als Kreuzgelenk ausgeführt werden, um eine Drehung des Getriebes sannt Hinterradachse um beide Achsen (längs und quer) zu ermöglichen. Statt dessen kann jedoch irgendeine andere kardanische Aufhängung des Getriebe- und Radsatzes angewendet werden.
  • Abb. 3 zeigt zwei dicht hintereinandef geschaltete ZentripetaJturbinen 7o und 7i, Abb. 4 eine Zentripetal- (7o) und eine dahinter geschaltete Achsialturbine 71 und Abb. 5 zwei Turbinen dieser Art 7x und 72 mit dazwischenliegendem Leitapparat 76..

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit Flüssigkeitsturbinen verbundene Zahnrädergetriebe für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß zwei nebeneinander- oder ineinanderliegende Turbinenräder durch Vermittlung je eines Zahnräderwendegetriebes zum Antrieb der beiden mit den Treibrädern verbundenenWellen dienen.
  2. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der die Wendegetriebe bildenden Zahnräder an einem um die Achse der Turbinenräder schwenkbaren Rahmen gelagert ist.
DEF49198D 1921-05-03 1921-05-03 Mit Fluessigkeitsturbinen verbundene Zahnraedergetriebe fuer Kraftfahrzeuge Expired DE422225C (de)

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