DE328371C - Motorpflug mit angetriebenem Lenkrad - Google Patents

Motorpflug mit angetriebenem Lenkrad

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DE328371C
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steering wheel
shaft
drive
steering
wheel
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DE1919328371D
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LEBERECHT VON MUENCHOW
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LEBERECHT VON MUENCHOW
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/50Self-propelled ploughs

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Motorpflug, bei dem außer den Treibrädern noch die Lenkräder vom Motor angetrieben werden. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Antrieb des Lenkrades, der es ermöglicht, von einer einzigen Welle aus das Lenkrad nach Belieben anzutreiben, ferner vom Motor aus um seine Lenkachse zu schwenken und endlich bei solchem Lenken die dazu erforderliehe Drehkraft vom Hauptantrieb unabhängig zu machen. Zu diesem Zweck ist mit der Hauptantriebswelle durch ein ausschaltbares Wendegetriebe eine Steuerwelle verbunden, mittels deren die zum Lenken des Pfluges erforderliche Kraft von der Hauptantriebswelle abgeleitet werden kann, und ferner ist zwischen dem Kraftgetriebe für das Lenkrad und dem Wendegetriebe eine Kupplung vorgesehen, mittels deren der Antrieb ^des Lenk-
rades ausgeschaltet werden kann,*wie es an sich bei angetriebenen Lenkrädern bekannt ist.
Auf diese Weise wird ein einfaches und
leicht zu bedienendes Getriebe erhalten, durch das es ermöglicht ist, mittels einer einzigen Antriebswelle das Lenkrad nach Belieben auch als Treibrad zu verwenden, die zum Lenken erforderliche Kraft vom Motor abzunehmen und während des Lenkens das Lenkrad nach Belieben als einfaches Laufrad oder als Treibrad zu verwenden, je nachdem die durch die Bodenverhältnisse bedingten Umstände dies erfordern.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt den Pflug in seitlicher"Gesamtansicht, Fig. 2 die Antriebs- und Lenkvorrichtung in größerem Maße in Vorderansicht, Fig. 3 in der Draufsicht.
Nach der Darstellung der Fig. 1 ist ein hinteres Lenkrad 5 vorhanden, das vom Motor 6 durch eine Längswelle 1 angetrieben ■ wird, während die beiden vorderen Lenkräder 4 in üblicher Weise mittels eines Differentialgetriebes ihren Antrieb erhalten. Von der Welle r wird der Antrieb durch ein Kettenrad'2 auf ein Kettenrad 3 übertragen, das auf einer Welle 7 sitzt. Am anderen Ende dieser Welle ist ein Kegelrad 8 gelagert, das mit einem auf einer senkrechten Welle 9 sitzenden Kegelrad 10 kämmt. Am unteren Ende der Welle 9 befindet sich ein Kegelrad 11 (Fig. 2), das mit einem auf einer wagerechteni Welle 12 sitzenden Kegelrad 13 in Eingriff steht. . Auf der Welle 12 sind zwei Kettenräder 14 angebracht, die mittels Ketten 15 und Kettenräder 16 das Lenkrad 5 um seine Achse antreiben.
Neben der Welle 7 liegt eine Welle 17, die mit einer Schnecke 18 in ein Schneckenrad 19 eingreift. Letzteres sitzt auf einer Hülse 20, die als oberer Teil der Lenkradgabel die Schwenkachse des Lenkrades bildet. Die Welle 17 trägt ferner zwei Zahnräder 22, 23, die mit zwei lose auf .der Welle Jr sitzenden Zahnrädern 24, 25 und einer dazwischen befindlichen Doppelkegelkupplung 26 ein an sich bekanntes Wendegetriebe bilden, bei dem zwischen dem einen Räderpaar noch ein drittes Rad 27 eingeschaltet ist.
Bei gerader Fahrrichtung des Pfluges ist. die Kegelkupplung 26 ausgeschaltet, und es wird dann die Antriebskraft für das als Treib-
rad wirkende Lenkrad S von der Welle 7 aus durch das Kegelrad 8 und das daran anschließende Getriebe auf das Rad übertragen. Soll der Pflug gelenkt werden, so wird je nach der gewünschten Richtung der Kupplungskegel 26 mittels eines Handhebels 28 entweder mit dem Zahnrad 24 oder mit dem Zahnrad 25 gekuppelt, wodurch mittels der Welle 17 die Schnecke 18 in entsprechender Richtung angetrieben und die iTenkradgabel durch das Schneckenrad 19 vom Motor gedreht wird. Durch Umlegen des Hebels 28 nach der anderen Richtung wird das Lenkrad nach der entgegengesetzten Seite geschwenkt. In der Mittelstellung ist der Lenkantrieb vom Motor entkuppelt. ■
Zwecks Erleichterung des Lenkens wird das zum Kraftantrieb des Lenkrades gehörige Kegelrad 8 nicht fest mit der Welle 7 verbunden, sondern mittels einer Hülse 29 lose drehbar auf der Welle gelagert und mittels einer Klauenkupplung 30 mit dieser verbunden. Wird diese mittels; eines Handhebels 31 ausgelöst, so ist der Kraftantrieb des Rades ausgeschaltet, und das Lenkrad kann nun unbeeinflußt vom Kraftantrieb um seine Lenkachse geschwenkt werden. Dadurch ist es ermöglicht, das Lenkrad schnell und leicht nach beiden Richtungen gleichmäßig schwenken. zu können. Durch einfaches Umlegen des Handhebeis 31 kann der Kraftantrieb wieder eingeschaltet werden, sobald das Lenkrad die gewünschte Stellung einnimmt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Motorpflug'mit angetriebenem Lenkrad, dadurch gekennzeichnet, daß mit einer vom Motor ausgehenden Antriebswelle (i) für das Lenkrad (5) durch ein ausschaltbares Wendegetriebe (22 bis 28) eine mittels eines Getriebes (17, 18, 19) auf Schwenken des Lenkrades wirkende Steuerwelle (17) verbunden, und zwischen dem Wendegetriebe und dem Antrieb (8, 10) des Lenkrades eine Kupplung (30) vorgesehen ist, mittels deren die Antriebskraft unabhängig von der Lenkarbeit ein- und ausschaltbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919328371D 1919-06-17 1919-06-17 Motorpflug mit angetriebenem Lenkrad Expired DE328371C (de)

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