DE1153565B - Verfahren und Vorrichtung zum Regeln der Arbeitstiefe eines Bodenbearbeitungsgeraetes - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Regeln der Arbeitstiefe eines BodenbearbeitungsgeraetesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Regeln der Arbeitstiefe eines an einem Fahrzeug
mit Hilfe mindestens zweier in verschiedenen Höhen angreifender Lenker befestigten Bodenbearbeitungsgerätes,
insbesondere eines an einem Schlepper angelenkten Pfluges, bei welchem die Einflüsse mindestens
der Kräfte, die in zwei in verschiedenen Höhen angreifenden Lenkern auftreten, überlagert
einen Geber beeinflussen, welcher ein Steuergerät eines die Höhe des Gerätes verstellenden Krafthebers
betätigt.
Es ist bekannt, zum Regeln der Arbeitstiefe eines an einem oberen und zwei unteren Lenkern angebrachten
Pfluges die im oberen Lenker auftretende Kraft heranzuziehen, indem der obere Lenker federnd
abgestützt wird und die Auslenkung seines abgestützten Endes zum Betätigen des Steuergerätes
eines hydraulischen Krafthebers dient. Dabei zeigen sich aber besonders beim Arbeiten in geringen
Tiefen Ungenauigkeiten des Regelvorgangs, welche die Gleichmäßigkeit der gezogenen Furche beeinträchtigen.
Solche Störungen treten auch auf, wenn man die im unteren Lenker auftretende Kraft zur
Regelung heranzieht.
Weiter ist bekannt, die unteren Lenker am kurzen Ende eines Hbels anzulenken, dessen langes Ende
mit einem Hebel nahe dem Anlenkpunkt des oberen Lenkers gelenkig verbunden ist. Das hat zur Folge,
daß die Richtung der Kraft des unteren Lenkers umgekehrt und erst dann der Kraft des oberen Lenkers
hinzugefügt wird; d. h., die Kräfte werden nicht addiert, sondern subtrahiert. Außerdem wird nicht
die Kraft des unteren Lenkers in voller Größe benutzt, sondern nur ein Bruchteil derselben, der sich
aus dem Verhältnis der Hebelarmlängen des den unteren Lenker tragenden Hebels ergibt.
Durch diese Umformung der wirksamen Kräfte entsteht eine resultierende Kraft, welche beim
Wechseln zwischen Heben und Ablassen des Pfluges sehr große Sprünge macht und dadurch zu einer
unstabilen Steuerung führt. Außerdem ist diese Kraft größer als eine der Kräfte an den Lenkern; die abstützende
Feder muß daher besonders stark und bruchsicher sein. Die Kraft kann außerdem — je
nach der Arbeitstiefe des Gerätes — Zug- oder Druckkraft sein, insbesondere zwischen diesen Richtungen
schwanken; das verschlechtert die Regelung, da sich jedes im Übertragungsgestänge vorhandene
Spiel störend bemerkbar macht. Auch muß die abstützende Feder stärker und größer ausgebildet werden,
als wenn sie nur Kräfte in einer Richtung aufzunehmen hätte.
Verfahren und Vorrichtung
zum Regeln der Arbeitstiefe
eines Bodenbearbeitungsgerätes
Anmelder:
Robert Bosch G.m.b.H.,
Stuttgart W, Breitscheidstr. 4
Stuttgart W, Breitscheidstr. 4
Rudolf Reichert, Stuttgart,
und Dipl.-Ing. Diether Slowak, Ludwigsburg,
sind als Erfinder genannt worden
Diese Nachteile werden nach der Erfindung dadurch beseitigt, daß die Kräfte der oberen und unteren
Lenker in mindestens im wesentlichen gleichem Verhältnis und ihrem Vorzeichen entsprechend
addiert werden, so daß Zug- und Druckkräfte in entgegengesetztep Richtungen, aber alle Druckkräfte
in derselben Richtung auf das Steuergerät einwirken.
Auf diese Weise läßt sich erreichen, daß die auszuübende Stützkraft stets dieselbe Richtung hat, insbesondere
stets eine Zugkraft ist, da ja stets vom ziehenden Fahrzeug eine Zugkraft auf das angehängte
Gerät ausgeübt wird. Weiter ergibt sich ein solcher Verlauf dieser Kraft abhängig von der Arbeitstiefe
des Gerätes, daß sich die zum Regeln des Steuergeräts dienende Kraft beim Umschalten zwischen
Heben und Senken des Gerätes nur verhältnismäßig wenig ändert im Vergleich zur Änderung der Kraft
bei wechselnder Arbeitstiefe. Die Regelvorgänge werden dadurch stabil, gleichmäßig, ruhig und den
tatsächlichen Verhältnissen entsprechend, so daß das Gerät befriedigend mit der gewünschten Tiefe arbeitet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen wiedergegeben. Es zeigt
Fig. 1 einen Schlepper mit angelenktem Pflug und den im Anlenkgestänge wirkenden Kräften bei vom
Kraftheber getragenem Pflug,
Fig. 2 denselben Schlepper bei nicht wirkendem Kraftheber,
Fig. 3 den Verlauf der im oberen und unteren Lenker auftretenden Kräfte, abhängig von der
Furchentiefe, und die Summe dieser Kräfte,
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Anlenkgestänge führen selbstverständlich zu anderen Kräften, doch ist der Charakter der Zusammenhänge
gleich.
Die zu Fig. 1 gehörenden Kräfte B im unteren Lenker und C im oberen Lenker sind ausgezogen
dargestellt. Die Kraft im unteren Lenker ist bei kleiner Furchentiefe Druckkraft, geht bei größer
werdender Tiefe aber rasch größer werdend in Zugkraft über. Die Kurve der im oberen Lenker herr-
Fig. 4 bis 6 drei Ausführungsbeispiele mit hydraulischer, mechanischer und elektrischer Überlagerung,
Fig. 7 ein viertes Ausführungsbeispiel, von der Seite gesehen,
Fig. 8 eine Längsansicht desselben Ausführungsbeispiels, zum Teil im Schnitt,
Fig. 9 eine Teilansicht eines fünften Ausführungsbeispiels.
An den in Fig. 1 wiedergegebenen Schlepper 1, io sehenden Kraft C verläuft etwa entgegengesetzt; sie
der durch sein Fahrgestell 2, seine Vorderräder 3 beginnt mit »Zugkraft« und steigt etwas weniger steil
und die Hinterräder 4 dargestellt ist, ist ein Pflug 5 als die Kraft B, ungefähr parabelförmig an.
angelenkt, der aus an einem Rahmen 6 befestigten Die zu Fig. 2 gehörenden Kräfte B' und C sind
Streichblechen mit Scharen 1, einer Seitenführungs- gestrichelt eingezeichnet. Bei gleicher Furchentiefe
scheibe 8 und einem mit dem Rahmen fest verbünde- 15 ist jeweils die Zugkraft B' größer als die Kraft B,
nen, etwa senkrecht stehenden Bügel 9 besteht. Der die Kraft C größer als die Kraft C.
Wenn nun, wie bisher üblich, die im oberen Lenker auftretende Kraft zum Regeln der Arbeitstiefe
des Pfluges benutzt wird, so tritt folgendes ein: An dem Kraftheber sei auf bekannte, nicht näher
dargestellte Weise eine Furchentiefe von 15 cm eingestellt. Das bedeutet, daß bei einer dieser Furchentiefe entsprechenden Kraft C im oberen Lenker, das
Schlepper hat zu diesem Zweck zwei untere Lenker 10, die etwa parallel liegen und an Punkten 11 mit
dem Fahrgestell 2, an einer als Punkt 12 erscheinenden Achse mit dem Pflug 5 gelenkig verbunden sind,
sowie einen oberen Lenker 13, der an einem Punkt 14 am Schlepper und an einem Punkt 15 an dem
Bügel 9 angelenkt ist.
Am Fahrgestell des Schleppers ist ein hydrau-
sind in dem Beispiel nach Fig. 3 etwa 400 kg
lischer Kraftheber angebracht, dessen Hubarme 16 25 (Punkt C1 dieser Kurve), das Steuergerät des Kraftmit
Hilfe von Hubstangen 17 in Punkten 18 an jedem hebers auf »Neutral« steht, der Zylinder des Kraftunteren Lenker angelenkt sind.
Fährt der Schlepper vorwärts (in der Zeichnung
nach links), so zieht jeder Pflugkörper eine Furche.
hebers geschlossen ist und die Hubstangen also mit der erforderlichen Kraft die unteren Lenker und damit
den Pflug tragen. Wenn nun z. B. der Schlepper Die dabei am Pflug angreifenden Kräfte (Gewicht des 30 mit seinen Vorderrädern 3 in eine Bodensenke fährt
Pfluges, Bodenwiderstand) lassen sich zu einer und dabei etwas nach vorn kippt, wird der starr mit
Resultante W zusammenfassen. Sie wird aufgenom- dem Schlepper verbundene Pflug angehoben, so daß
men im Anlenkpunkt 12 von einer Kraft A, im An- die Furchentiefe z. B. nur noch 13 cm beträgt. Die
lenkpunkt 15 von einer im oberen Lenker wirkenden im oberen Lenker wirkende Kraft ist dadurch kleiner
Kraft C. Die Kraft A wird ihrerseits ausgeglichen 35 geworden, nach der Kurve C auf 200 kg (Punkt C2).
durch eine in den unteren Lenkern wirkende Kraft B Die Feder, mit welcher der obere Lenker üblicher-
und eine in den Hubstangen des Krafthebers wirkende weise am Schlepper abgestützt ist, wird daher um
Kraft £f. Die Wirkungslinien der Kräfte ^t und C 200 kg entlastet, das an ihr angelenkte Ende des
schneiden sich in einem Punkt 18', durch den auch oberen Lenkers bewegt sich und beeinflußt das
die Wirkungslinie der Kraft W verläuft; der Pflug ist 40 Steuergerät des Krafthebers in Richtung »Senken«,
daher vom Schlepper mit Hufe des Krafthebers ge- um so die ursprüngliche Arbeitstiefe wiederhertragen
und behält die dargestellte Furchentiefe bei. zustellen. Das bedeutet aber, daß die Hubkraft des
Dies ist der normale Zustand während des Pflügens. Krafthebers aufhört; infolgedessen soll der Pflug mit
Wenn die Einwirkung des Krafthebers aufhört, so Hilfe seines Gewichts tiefer in den Boden einentsteht
das in Fig. 2 dargestellte Bild. Die Hubstange 45 dringen. Im selben Augenblick ändert sich jedoch die
17 beeinflußt die unteren Lenker nicht. Der auf den Kraftzerlegung im Gestänge. Die im oberen Lenker
Pflug einwirkenden Kraft W wirken lediglich die in wirkende Kraft bemißt sich nicht mehr nach der
den unteren Lenkern wirkende Kraft B' und die im oberen Lenker wirkende Kraft C entgegen. Die
Kurve C, sondern nach der Kurve C" und ist plötzlich
wesentlich größer, nach Fig. 3 680 kg (Punkt C2').
beiden Kräfte schneiden sich in einem Punkt 19, der 50 Die Feder des oberen Lenkers wird dadurch wieder
eine andere Lage hat als der Punkt 18'. Die Wir- sehr stark zusammengedrückt, und das Steuergerät
kungslinie der Kraft W geht an diesem Punkt vorbei;
es bleibt daher noch eine resultierende Kraft R,
es bleibt daher noch eine resultierende Kraft R,
welche in Abwärtsrichtung auf den Pflug einwirkt.
schaltet wieder auf »Heben«, ehe noch der Pflug in seine vorgeschriebene Arbeitstiefe gesunken ist. Dadurch
tritt in der Hubstange 17 erneut eine Kraft
Der Pflug versucht daher tiefer in den Boden ein- 55 auf, die Kraftzerlegung ändert sich wieder, die
zudringen. Regelung wird erneut umgestellt. Es ist offensichtlich,
daß es auf diese Weise nicht möglich ist, die gewünschte Furchentiefe eindeutig und sicher einzuhalten.
Bei größerer Furchentiefe (nach Fig. 3 über
Aus dem Vergleich von Fig. 1 und 2 ist zu ersehen, daß bei gleichbleibender Pflugkraft W die in
den Lenkern wirkenden Kräfte verschieden groß
sind, je nachdem, ob der Kraftheber wirksam ist 60 20 cm) ist dieser Einfluß nicht mehr so schwer-
oder nicht. wiegend, weshalb man sich bisher mit der bekannten
Die Bedeutung dieses Umstandes wird an Hand Art des Regeins zufriedengab; wo aber häufig mit
der Fig. 3 erläutert. In dieser Figur sind die in den geringen Furchentiefen gearbeitet wird, und das ist
Lenkern auftretenden Kräfte nach Kilogramm Druck vor allem bei bestimmten Böden und beim Schälen
oder Zug (senkrechte Achse) für ein bestimmtes 65 nach der Ernte der Fall, ist diese Beeinträchtigung
Beispiel aufgezeichnet, abhängig von der Furchentiefe (waagerechte Achse), mit welcher der Pflug
arbeitet. Anders gebaute Schlepper, Pflüge oder
wesentlich.
Werden statt der Kräfte des oberen die Kräfte des unteren Lenkers benutzt, so würde dasselbe
5 6
in verstärktem Maße auftreten, wie bei Betrach- über Hubstangen 52 mit den unteren Lenkern 21,
tung der Fig. 3 ohne nähere Erläuterung zu erken- 22 verbunden sind.
nen ist. Wenn der Schlepper mit einem an die Lenker 20, Nach der Erfindung wird nun nicht von den 21, 22 angeschlossenen Pflug arbeitet, so treten in
Kräften B oder C, sondern von der Summe der 5 den Lenkern die in Fig. 1 und 2 dargestellten Kräfte
beiden Kräfte ausgegangen. Sie ist bei vom Schlepper auf. Die Federn 29, 30, 31 werden entsprechend diegetragenem
Pflug (entsprechend Fig. 1) durch die sen Kräften zusammengedrückt; in entsprechendem
Kurve D, bei freigegebenem Pflug durch die Kurve D' Ausmaß verschieben sich die Geberkolben 33. Sie
wiedergegeben. Es zeigt sich, daß diese Kräftesumme formen die Größe der Kraft in einen Meßwert um,
sich nur geringfügig ändert, wenn der Einfluß des io der sich in ihrem Weg bzw. der Menge der dabei
Krafthebers einsetzt oder aufhört. Der im vorstehen- verdrängten Flüssigkeit verkörpert. Die von den drei
den beschriebene Nachteil beim Regeln der Furchen- Geberkolben verdrängten Flüssigkeitsmengen vertiefe
tritt daher nicht in merklichem Ausmaße auf. schieben den Summierkolben 39 entgegen der Wirist
z. B. die Kräftesumme D von einem Wert 800 kg kung der Feder 42; die Summe der Meßwerte bringt
bei 15 cm Furchentiefe auf 560 kg bei 13 cm 15 also, in dem Summierzylinder 38 überlagert, eine
Furchentiefe gesunken und der Kraftheber dadurch Verschiebung der Kolbenstange 40 entsprechend
ausgeschaltet worden, so steigt die Kräftesumme bei dieser Summe hervor. Diese Verschiebung drückt den
dem der Fig. 2 entsprechenden Zustand nur auf Regelwert aus, der das Steuergerät 41 beeinflußt.
640 kg an, so daß das Steuergerät weiterhin auf Dieser Regelwert entspricht den in Fig. 3 gezeich-
»Senken« eingestellt bleibt, bis der Pflug wieder die 20 neten und im vorstehenden beschriebenen Summen D
Tiefe von nahezu 15 cm erreicht hat. bzw. D'. Entsprechend semer Größe schüeßt das
Der Übersichtlichkeit halber wurde im vorstehen- Steuergerät 41 die Förderleitung 45 ab (Pflügen bei
den angenommen, daß die beiden unteren Lenker gleichbleibender Bodenkraft) und verbindet sie mit
parallel und die in ihnen wirkenden Kräfte B oder B' der Pumpe (Anheben bei zunehmender Bodenkraft)
auf beide Lenker gleich aufgeteilt sind. In diesem 25 oder mit dem Behälter (Senken bei abnehmender
Fall würde es genügen, die Kräfte im oberen und Bodenkraft). Die Regelvorrichtung nach Fig. 4 wirkt
einem der unteren Lenker zu summieren und damit also nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren,
den Kraftheber zu steuern. Beim praktischen Betrieb indem sie die Einwirkung des aus den Teilen 41
liegen die Lenker in bezug auf die Kraft W des bis 51 bestehenden Krafthebers und damit die Tiefe
Pfluges etwas verschieden, da der Schlepper schief 30 des Pfluges nach der Summe der in den Lenkern
(mit einem Rad in der Furche) läuft und die auftretenden Kräfte regelt.
Lenker auch schräg zueinander angebracht sind. Die Eine andere Vorrichtung zum Ausüben dieses
Regelung ist daher am besten, wenn die in allen drei Verfahrens zeigt Fig. 5. Die Lenker 20, 21, 22, die
Lenkern auftretenden Kräfte summiert werden. Für Zwischenhebel 23, 24, 25 mit ihren Lagerstellen 26,
manche Fälle läßt sich allerdings auch ein den 35 27, 28 und Federn 29, 30, 31 sowie der Kraftheber
Kurven D und D' nahekommender Kraftverlauf 41 bis 52 sind dieselben wie bei dem vorhergehenden
schon dadurch gewinnen, daß zur Kraft des oberen Ausführungsbeispiel. An die freien Enden der Zwi-Lenkers
nur die eines der beiden unteren Lenker schenhebel 23, 24, 25 sind Bowdenzüge 53, 54, 55
addiert wird. In den folgenden Ausführungsbeispielen angeschlossen, die zu einem Summiergetriebe 56
wird gezeigt, wie diese Kräfte bzw. ihre Einflüsse zu- 40 führen. Die Bowdenzüge 54 und 55 sind an die
sammengefaßt werden können. Enden eines Hebels 57 angeschlossen, dessen Mitte Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 sind der an einen Hebel 58 angelenkt ist. Das entgegenobere
Lenker 20 und zwei untere Lenker 21, 22 ge- gesetzte Ende dieses Hebels ist mit dem Bowdenzug
lenkig an Zwischenhebeln 23, 24, 25 befestigt. Jeder 53 verbunden. Die Mitte des Hebels 58 ist an eine
Zwischenhebel ist drehbar an einer Lagerstelle 26, 45 Schubstange 59 angelenkt, die als Ergebnisglied des
27, 28 des Schlepperfahrgestells 2 aufgenommen und Summiergetriebes dient.
auf einer Feder 29, 30, 31 abgestützt. An dem freien Ähnlich wie bei dem vorhergehenden Ausführungs-Ende
jedes Zwischenhebels, das in Form einer Nase beispiel bildet jeder der Zwischenhebel 23, 24, 25
32 ausgebildet ist, liegt ein Geberkolben 33 an, der einen Meßwert, welcher der auf den zugehörigen
sich in einem Geberzylinder 34 befindet. Die Geber- 50 Lenker ausgeübten Kraft entspricht. Die Meßwerte
zylinder sind über Leitungen 35, 36, 37 mit einem werden mit Hilfe der Hebel 57, 58 summiert, wobei
Summierzylinder 38 verbunden, in dem ein Summier- auch das Vorzeichen (Druck oder Zug) berücksichtigt
kolben 39 gleitet. Seine Kolbenstange 40 ist mit dem ist. Die Schubstange 59 überträgt das Ergebnis der
nicht dargestellten Steuerschieber eines Steuergerätes Summierung auf den Schieber des Steuergerätes 41;
41 verbunden. Er steht unter dem Einfluß einer 55 die Vorrichtung arbeitet also nach dem gleichen VerFeder
42, welche ihn in den Zylinder 38 hinein- fahren wie das Ausführungsbeispiel der Fig. 4.
zuschieben sucht. Dadurch entsteht in dem Summier- An Stelle der Bowdenzüge können auch andere zylinder ein Druck, der auch in den Geberzylindern mechanische Übertragungsmittel treten, die biegsam 34 wirkt und die Geberkolben 33 ständig an die oder als Gelenkzüge die Bewegungen der Zwischen-Zwischenhebel 23 bis 25 anlegt. 60 hebel weiterleiten. Werden die Bewegungen als Dreh-Das Steuergerät 41 ist einerseits mit einer Zahn- bewegungen übertragen oder empfangen, so kann an radpumpe 43, andererseits mit einem Vorrats- Stelle des aus Hebeln bestehenden Summiergetriebes behälter 44 verbunden und an eine Förderleitung 45 ein anderes, nach Art der Differentialgetriebe angeschlossen, welche zu einem Hubzylinder 46 arbeitendes Getriebe treten.
zuschieben sucht. Dadurch entsteht in dem Summier- An Stelle der Bowdenzüge können auch andere zylinder ein Druck, der auch in den Geberzylindern mechanische Übertragungsmittel treten, die biegsam 34 wirkt und die Geberkolben 33 ständig an die oder als Gelenkzüge die Bewegungen der Zwischen-Zwischenhebel 23 bis 25 anlegt. 60 hebel weiterleiten. Werden die Bewegungen als Dreh-Das Steuergerät 41 ist einerseits mit einer Zahn- bewegungen übertragen oder empfangen, so kann an radpumpe 43, andererseits mit einem Vorrats- Stelle des aus Hebeln bestehenden Summiergetriebes behälter 44 verbunden und an eine Förderleitung 45 ein anderes, nach Art der Differentialgetriebe angeschlossen, welche zu einem Hubzylinder 46 arbeitendes Getriebe treten.
führt. In diesem befindet sich ein Hubkolben 47, des- 65 Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist
sen Kolbenstange 48 an einem Hubhebel 49 angreift, wiederum der Kraftheber 41 bis 52 derselbe. Der
der auf einer Hubwelle 50 befestigt ist. An den obere Lenker 20 und die unteren Lenker 21, 22 sind
Enden dieser Welle sitzen die Hubarme 51, welche an Lagern 60, 61, 62 befestigt, die auf Druckmeß-
Hebel 71, 72 ebenfalls im Uhrzeigersinn verdreht. Das Moment dieser Hebel überwiegt; der Überschuß
wird von den Federn 82 aufgenommen.
Bei geringen Tiefen kehren sich die Richtungen der Einflüsse um. Stets überwiegt eine auf die Feder
82 hin gerichtete Druckkraft, die ein Maß dafür ist, daß ohne Rücksicht auf Lage und Verteilung der
Kräfte in den Lenkern der Schlepper immer eine Zugkraft auf den Pflug ausübt.
Da der Bolzen 80 ohne Seitenspiel in das Langloch 79 greift, entspricht der Schwenkung des Verbindungshebels
78 stets der Summe der von den Lenkern ausgeübten Kräfte. Der auf diese Weise gebildete
Regelwert wirkt über die Teile 83, 84, 85
dosen 63, 64, 65 abgestützt sind. Die Meßdosen sind so ausgebildet, daß sich ihr Widerstand abhängig
von dem auf sie ausgeübten Druck verändert. Sie sind in einem Schaltkreis 66 hintereinandergeschaltet
und an einen Verstärker 67 angeschlossen, der eine Magnetspule 68 mit Strom versorgt. Der zu dieser
Spule gehörende Kern 69 ist wiederum mit dem Steuerschieber des Steuergerätes 41 verbunden.
Schaltkreis und Verstärker sind so geschaltet und abgestimmt, daß der durch die Magnetspule 68 ί0
fließende Strom der Summe der Meßwerte entspricht, die von den Druckmeßdosen 63, 64, 65 entsprechend
ihrer Belastung als sich ändernde Widerstände gegeben werden. Diese Vorrichtung arbeitet daher
ebenfalls nach dem erfindungsgemäßen Verfahren. 15 wie bei den vorher geschilderten Anordnungen auf
An Stelle der Druckmeßdosen können auch das Steuergerät 41 ein.
Quarzdruck-Meßwert-Geber, Dehnungsmeßstreifen, Bei dieser wie auch bei den vorhergehenden Aus-
verformungsabhängig gesteuerte Potentiometer und führungsformen wirkt mit der Summe der in den
ähnliche elektrische Schaltelemente treten. Der Ver- Lenkern wirkenden Kräfte auf den Kraftheber nur
stärker kann insbesondere mit Transistoren aus- 20 der tatsächlich vom Schlepper auf den Pflug oder
gestattet sein, so daß er wenig Energie verbraucht. umgekehrt ausgeübte Einfluß. Auf die Hinterräder
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 7 und des Schleppers oder deren Antrieb wirkende anders-8
sind die Lenker nicht mehr einzeln auf die Meß- artige Einflüsse, z. B. infolge verschiedener Belastung
werte bildenden Zwischengliedern, sondern auf ge- des Schleppers durch aufgesetzte Gewichte, oder vermeinsamen
Federn abgestützt. An dem Fahrgestell 2 25 schiedene Antriebsmomente wegen einer Fahrt bergdes
Schleppers ist eine Achse 70 drehbar gelagert, die auf oder bergab können sich nicht auswirken, wie es
an ihren Enden je einen Hebel 71, 72 trägt. An den auch für eine einwandfreie Tiefenregelung notwenunteren
Abschnitten 73 dieser Hebel, die den Zwi- dig ist.
schenhebeln 23, 24, 25 entsprechen, sind die unteren Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 ist der
Lenker 21 und 22 angelenkt. An einer parallel zur 30 obere Lenker 20 wie nach Fig. 7 und 8 an den Zwi-Achse
70 im Fahrgestell 2 gelagerten Achse 74 ist ein schenhebel 75 und die Achse 74 angelenkt. An dieser
Zwischenhebel 75 befestigt, der in einer Gabelung Achse sitzt ein Hilfshebel 86, an dem wiederum die
ein Ende des oberen Lenkers 20 aufnimmt. Es wird Koppel 83 befestigt ist, welche über den Umkehrdurch
einen Bolzen 76 drehbar gehalten. hebel 84 und die Koppel 85 das Steuergerät 41 be-
An jedem Ende der Achse 74 ist ein Verbindungs- 35 einflußt. Die unteren Lenker 21 und 22 sind am
hebel 77, 78 befestigt. Beide haben in der Nähe ihres unteren Ende von Hebeln 87 angelenkt, welche auf
freien Endes ein Langloch 79, in welches je ein im
oberen Abschnitt der Hebel 71, 72 sitzender Bolzen
80 greift. Diese Abschnitte stellen daher ebenfalls
Verbindungshebel dar.
oberen Abschnitt der Hebel 71, 72 sitzender Bolzen
80 greift. Diese Abschnitte stellen daher ebenfalls
Verbindungshebel dar.
Jeder der Verbindungshebel 77, 78 stützt sich mit einer Nase 81 auf eine Druckfeder 82, deren eines
Ende am Fahrgestell 2 befestigt ist. Etwa in der Mitte des Verbindungshebels 78 ist eine Koppel 83 angelenkt,
welche über einen auf der Hubwelle 50 gelagerten Umkehrhebel 84 und eine zweite Koppel 85
mit dem Steuergerät 41 des Krafthebers verbunden ist. Der Kraftheber ist derselbe wie bei den vorhergehenden
Ausführungsbeispielen.
Beim Pflügen wirken auf die Lenker 20, 21, 22 50 auf die Lenker wirkenden Kräfte, entspricht. Der
die eingangs beschriebenen Kräfte. Sie werden zu- Hilfshebel 86 leitet den dadurch gebildeten Regelwert
nächst von den Zwischenhebeln aufgenommen. Da
die Zwischenhebel 73 fest an der drehbaren Achse
70 sitzen, tritt an der Achse ein freies Moment auf,
die Zwischenhebel 73 fest an der drehbaren Achse
70 sitzen, tritt an der Achse ein freies Moment auf,
der Achse 70 befestigt sind. Am oberen Ende jedes der Hebel 87 ist mit Hilfe einer Schraube 88 ein
Ende einer Blattfeder 89 befestigt. Diese Hebel dienen daher sowohl als Zwischen- wie als Verbindungshebel.
Das andere Ende jeder dieser Blattfedern ist mit einer Schraube 90 an einem von zwei
Verbindungshebeln 91 befestigt, die auf den Enden der Achse 74 sitzen.
Die von den Lenkern auf die Welle 70, 74 ausgeübten Momente werden von den Federn 89 aufgefangen
und gegeneinander ausgeglichen. Die Achse 74 verdreht sich dabei in einem Maße, das der
Summe dieser Momente, also auch der Summe der
entsprechend den anderen Ausführungsbeispielen auf das Steuergerät.
Die unteren Lenker müssen bei den Vorrich-
das der Summe der an den Lenkern 21 und 22 an- 55 tungen nach den Fig. 7 bis 9 nicht an einer durchgreifenden
Kräfte entspricht. Dieses wird über die gehenden Achse angebracht sein. Die von ihnen ausgehenden
Verbiridungshebel übertragen dann Momente verschiedener Größe, deren Summe über
die beide Seiten verbindende Achse 74 gebildet wird.
Verbindungshebel 71, 72 auf die Bolzen 80 und damit die Verbindungshebel 77, 78 übertragen. Auf
letztere wirkt aber auch ein Moment, das von der
im oberen Lenker 20 wirkenden Kraft herrührt. Die 60 Je nach Wahl der wirkenden Hebelverhältnisse Verbindungshebel 77, 78 wirken daher mit einer können dabei die in den Lenkern auftretenden
letztere wirkt aber auch ein Moment, das von der
im oberen Lenker 20 wirkenden Kraft herrührt. Die 60 Je nach Wahl der wirkenden Hebelverhältnisse Verbindungshebel 77, 78 wirken daher mit einer können dabei die in den Lenkern auftretenden
Kräfte in verschiedenem Verhältnis zusammengesetzt werden; diese Überlagerung, welche konstruktiven
Kraft auf die Druckfedern 82, welche der Summe
aller auf die Lenker einwirkenden Kräfte entspricht.
Im meistbenutzten Bereich von 10 cm und mehr
Furchentiefe herrscht im oberen Lenker 20 Druck, 65 liehen Unterschieden in der Belastung der verso
daß dieser die Verbindungshebel 77, 78 im Uhr- schiedenen Lenker Rechnung tragen kann, soll auch
zeigersinn zu drehen sucht. In den unteren Lenkern
herrscht dagegen Zug, so daß deren Einfluß die
herrscht dagegen Zug, so daß deren Einfluß die
Eigenarten des Anlenkgestänges und grundsätzunter dem bei den vorstehenden Äusführungsbeispielen
benutzten Begriff des Summierens verstanden
werden. Sie kann z. B. bei der Ausführungsform nach Fig. 4 durch verschieden große Geberzylinder,
bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 durch ungleiche Arme der Hebel 57, 58 verwirklicht werden.
Bei entsprechender Ausbildung, insbesondere der Hebel oder Federn, der Vorrichtungen nach den
Fig. 2 bis 9 kann die ganze, aus Gebern und Überlagerungsgetriebe gebildete Vorrichtung auch im
Innern des Schleppergehäuses untergebracht werden.
In manchen Fällen wird es genügen, nur einen der unteren Lenker zur Summenbildung zu verwenden,
so daß eine durchgehende Achse 70 oder 74 nicht notwendig ist, sondern die ganze Vorrichtung
auf einer Seite des Schleppers angebracht werden kann. Da sich die Kräfte in den unteren Lenkern
zwar der Größe nach unterscheiden können, aber im allgemeinen doch in der gleichen Art verändern, hat
die derart gebildete Kräftesumme einen Verlauf nahe dem der Kräftesumme D und D' der Fig. 3.
In an sich bekannter Weise kann zu den beschriebenen Vorrichtungen, welche den Kraftheber
abhängig von den auftretenden Kräften regeln, eine zweite Vorrichtung treten, die ständig oder nach
Wahl abschaltbar den Kraftheber abhängig von der Höhenlage des Pfluges, insbesondere der Drehlage
der Hubwelle 50 steuert. Selbstverständlich kann, wie üblich, das Steuergerät 41 zusätzlich mit Hilfe eines
Handhebels verstellt werden.
Der Kraftheber kann an Stelle einer hydraulischen Kraftübertragung auch mit elektrischen oder mechanischen
Mitteln arbeiten, die in der beschriebenen Weise geregelt werden. Statt eines Pfluges können
auch andere Bodenbearbeitungsgeräte benutzt werden, die — um den Schlepper gleichbleibend auszunutzen
und zu belasten — in einer bestimmten Tiefe arbeiten sollen. An Stelle der Verbindung
über drei Lenker kann zwischen dem Arbeitsgerät und dem Zugfahrzeug auch eine andersartige Verbindung
mit zwei oder mehr Lenkern treten, die in verschiedenen Höhen am Fahrgestell des Schleppers
angeschlossen sind.
Claims (15)
1. Verfahren zum Regeln der Arbeitstiefe eines an einem Fahrzeug mit Hilfe mindestens
zweier in verschiedenen Höhen angreifender Lenker befestigten Bodenbearbeitungsgerätes, insbesondere
eines an einem Schlepper angelenkten Pfluges, bei welchem die Einflüsse mindestens
der Kräfte, die in zwei in verschiedenen Höhen angreifenden Lenkern auftreten, überlagert einen
Geber beeinflussen, welcher ein Steuergerät eines die Höhe des Gerätes verstellenden Krafthebers
betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kräfte der oberen und unteren Lenker in mindestens
im wesentlichen gleichem Verhältnis und ihrem Vorzeichen entsprechend addiert werden, so daß
Zug- und Druckkräfte in entgegengesetzten Richtungen, aber alle Druckkräfte in derselben
Richtung auf das Steuergerät einwirken.
2. Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder zum Steuern verwendete Lenker (20 bis 22) an dem Fahrgestell (2) des Fahrzeugs (1) mit
Hilfe eines Zwischengliedes (23 bis 25, 63 bis 65, 73, 75, 87) befestigt ist, das einen der im Lenker
wirkenden Kraft entsprechenden Meßwert für die Überlagerung bildet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Zwischenglied (23 bis
25) durch eigene elastische Mittel (29 bis 31) am Gehäuse des Fahrzeugs abgestützt ist und daß
eine von Abstützkräften freie Überlagerungsvorrichtung (38, 39, 56) mit den Zwischengliedern
verbunden ist (Fig. 4).
4. Vorrichtung nach Ansprach 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Zwischenglied (23 bis 25)
mit einem in einem Geberzylinder (34) gleitenden Geberkolben (33) zusammenwirkt und die
Geberzylinder mit einem gemeinsamen Summierzylinder (38) verbunden sind, dessen Kolben
(39) das Steuergerät (41) betätigt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben (39) des Summierzylinders (38) unter dem Druck einer Feder (42) steht und mit Hilfe der dadurch in den Geberzylindern
(34) erzeugten Vorspannung die Geberkolben (33) in Berührung mit den Zwischengliedern
(23 bis 25) hält.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenglieder (23 bis 25)
mit Hilfe von biegsamen Zuggliedern (53 bis 55), insbesondere nach Art von Bowdenzügen, mit
einem mechanischen Überlagerungsgetriebe (56) verbunden sind, dessen Ergebnisglied (59) mit
dem Steuergerät (41) zusammenwirkt (Fig. 5).
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Überlagerungsgetriebe,
wie an sich bekannt, aus Hebeln (57, 58) besteht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Zwischenglied (63 bis 65)
ein elektrisches Schaltelement ist, dessen elektrische Eigenschaften sich entsprechend der auf
es einwirkenden Kraft verändern, und daß diese Schaltelemente in einem diese Veränderungen
summierenden Schaltkreis (66) mit einem Verstärker (67) verbunden sind, der entsprechend
einer sich aus der Überlagerung der Einzelveränderungen ergebenden Steuerspannung das
Steuergerät (41) des Krafthebers, insbesondere elektromagnetisch, betätigt (Fig. 6).
9. Vorrichtung nach Ansprach 2 für einen Schlepper, der ein Bodenbearbeitungsgerät, insbesondere
einen Pflug, an einem oberen und zwei unteren Lenkern trägt, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der Lenker (20 bis 22) mit Hilfe eines Zwischenhebels (73, 75, 87) auf einer
im Schleppergehäuse drehbar gelagerten Achse (70, 74) abgestützt ist, daß von den Wellen aller
Lenker ausgehende Verbindungshebel (71, 72, 77, 78, 87, 91) miteinander im Drehsinn spielfrei
gekuppelt und mit Hilfe einer gemeinsamen Federeinrichtung (82, 89) abgestützt sind und
daß von einem der Verbindungshebel (78, 91) eine gelenkige Verbindung (83 bis 85) zum
Steuergerät (41) des Krafthebers abgeleitet ist (Fig. 7 bis 9).
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsnebel (71, 72,
77, 78) gelenkig gekuppelt und mit Hilfe nur in einer Kraftrichtung wirksamer Federn (82) gegen
das Gehäuse des Schleppers abgestützt sind (Fig. 7, 8).
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungshebel (87,
309 669/86
91) mit Hilfe von Federn (89) miteinander verbunden sind, welche die Belastungen der Lenker
aufnehmen und Drehmomente zwischen den Verbindungshebeln übertragen (Fig. 9).
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenhebel
(73, 87) der unteren Lenker (21, 22) auf einer gemeinsamen Welle (70) undrehbar befestigt sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenhebel
und Verbindungshebel der unteren Lenker aus einem Stück (71, 72, 87) bestehen.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10, 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zwischenhebel (75) des oberen Lenkers etwa in der Mitte seiner Welle (74) befestigt ist und an
jedem Ende dieser Welle je ein Verbindungshebel (77, 78) sitzt, der mit einem der Verbindungshebel
(71, 72) der unteren Lenker mit Hilfe eines in ein Langloch (79) greifenden Bolzens (80) verbunden ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß sich jeder der Verbindungshebel (77, 78) des oberen Lenkers (20) auf einer
am Gehäuse des Schleppers gelagerten Druckfeder (82) abstützt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2480 387.
USA.-Patentschrift Nr. 2480 387.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 309 669/86 8.
Priority Applications (2)
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GB704862A GB950566A (en) | 1961-02-25 | 1962-02-23 | Improvements relating to earth-working implements |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEB61433A DE1153565B (de) | 1961-02-25 | 1961-02-25 | Verfahren und Vorrichtung zum Regeln der Arbeitstiefe eines Bodenbearbeitungsgeraetes |
Publications (1)
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DE1153565B true DE1153565B (de) | 1963-08-29 |
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ID=6973200
Family Applications (1)
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DEB61433A Pending DE1153565B (de) | 1961-02-25 | 1961-02-25 | Verfahren und Vorrichtung zum Regeln der Arbeitstiefe eines Bodenbearbeitungsgeraetes |
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GB (1) | GB950566A (de) |
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1961
- 1961-02-25 DE DEB61433A patent/DE1153565B/de active Pending
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- 1962-02-23 GB GB704862A patent/GB950566A/en not_active Expired
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GB950566A (en) | 1964-02-26 |
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