AT213124B - Einrichtung zur Befestigung von landwirtschaftlichen Geräten, insbesondere Pflügen an Schleppern - Google Patents

Einrichtung zur Befestigung von landwirtschaftlichen Geräten, insbesondere Pflügen an Schleppern

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AT213124B
AT213124B AT168859A AT168859A AT213124B AT 213124 B AT213124 B AT 213124B AT 168859 A AT168859 A AT 168859A AT 168859 A AT168859 A AT 168859A AT 213124 B AT213124 B AT 213124B
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coupling
arm
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Rabewerk Clausing Heinrich
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Description


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  Einrichtung zur Befestigung von landwirtschaftlichen
Geräten, insbesondere Pflügen an Schleppern 
Es ist ein Schlepper mit Dreipunktgestänge und hydraulischer Aushebevorrichtung bekannt, bei der die Aushebevorrichtung gleichzeitig zur Verstellung der Ackertiefe dient, um eine gleichmässige Zugkraft einzuhalten. Hiebei dient die im oberen Lenker auftretende, in einem bestimmten Verhältnis zur Zugkraft stehende Druckkraft zur Verstellung einer Feder, der Regelfeder, deren einstellbare Spannung als Massstab für die Zugkraft und deren Verstellung zur Betätigung der Steuerung der hydraulischen Aushebevorrichtung dienen. Ein Ansteigen der Druckkraft bewirkt ein Anheben und ein Fallen ein Absenken des Pfluges. 



   Die vorbeschriebene Einrichtung setzt eine bestimmte Ausbildung des Schleppers und der hydrauli-   schen   Aushebevorrichtung voraus, d. h. es ist nicht möglich, normale Schlepper mit üblicher hydraulischer Aushebevorrichtung mit der bekannten Steuervorrichtung auszurüsten. Um ohne Anwendung der bekannten Steuerung die gleichen Vorteile zu erreichen, bezweckt die Erfindung das den Pflug tragende Gestänge so auszubilden und mit einer als Massstab für die Zugkraft dienenden Regelfeder auszurüsten, dass eine Verstellung der Arbeitstiefe im Sinne einer gleichbleibenden Zugkraft und weiter ebenso wie bei dem einleitend beschriebenen Schlepper erreicht wird, dass das Gewicht des Gestänges und des Pfluges vom Schlepper getragen wird.

   Man erhält so einmal den Vorteil der gleichbleibenden Zugkraft und zum andern den der zusätzlichen Belastung des Schleppers   unedle   Fortfalls der Pflugsohle und damit der mit ihr verbundenen Reibungsverluste. 



   Die Einrichtung nach der Erfindung ist so ausgebildet, dass die Gelenkverbindungen der Koppel mit den unteren Lenkern gegenüber den Gelenkverbindungen zwischen den Aushubgestängen und den unteren Lenkern in vertikaler Richtung beweglich angeordnet sind und eine durch die von dem Bodenwiderstand herrührenden horizontalen Kräfte des Pfluges verstellte Feder mit den Anschlussgelenken der Koppel an den unteren Lenkern durch Gestänge verbunden ist, welche bei Spannung der Feder diese   Anschlussgelenke   anheben. Hiebei hat die Ausbildung der den Pflug mit dem Gestänge verbindenden Teile und die Anordnung der Feder an diesen Teilen den besonderen Vorteil, dass die Einrichtung an jedem Schlepper mit Dreipunktgestänge befestigt werden kann, also Änderungen am Schlepper nicht erforderlich sind. 



   Um ein gleichmässiges Arbeiten des Gerätes, also des Pfluges, sicherzustellen, ist mit der Feder eine Dämpfungseinrichtung verbunden. Sie verhindert, dass kurzzeitige Änderungen der Zugkraft die Arbeittiefe beeinflussen können. 



   Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnung erläutert, in der   mehrereAusführungsbeispie-   le der wesentlichen Teile der Befestigung von landwirtschaftlichen Geräten an Schleppern je in Seitenansicht in den Fig.   1 - 16   dargestellt sind. 



   In Fig. 1 sind der Schlepper mit   1,   die unteren Lenker des Dreipunktgestänges mit 2, der obere mit 3 und die den Pflug tragende Koppel mit 4 bezeichnet. Vom Pflug ist nur ein Teil des   Grindels   5 dargestellt, den Pflug 6 selbst zeigen die späteren Figuren, er ist ohne Pflugsohle ausgebildet. 



   Die unteren Lenker 2 greifen   a. n dem Hebelarm 7   eines Winkelhebels an, der bei 8 am Schlepper angelenkt ist, u. zw. sind mehrere Anlenkstellen am Arm 7 vorgesehen. Am andern Arm 9 des Winkelhebels ist eine Stange 10 angelenkt. Sie ist durch eine Feder 11 belastet, die als Massstab für die Zugkraft 

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 dient und deren Spannung einstellbar ist. Diese Feder sitzt in einem Gehäuse 12, das den Zylinder einer Dämpfungsvorrichtung bildet. Der Zylinder 12 ist mit einer Flüssigkeit gefüllt, die durch eine Leitung 59 mit einer Drosselstelle 60 zwischen den beiden Zylinderräumen zirkulieren kann. Der Kolben 13 ist an dem kleinen Arm 15 eines Stellhebels angelenkt, dessen Arm 16 längs einer Raste 17 einstellbar ist. Mit dem Arm 16 kann die Spannung der Feder 11 und damit die gewünschte Zugkraft eingestellt werden.

   Am Arm 9 ist weiter eine Stange 18 angelenkt, für die ebenso wie für die Stange 10 mehrere Anlenkpunkte am Hebelarm 9 vorgesehen sind. Diese Stange hat am oberen Ende eine Öse 19. Sie nimmt einen Zapfen 20 auf, der am Arm 21. des Winkelhebels der hydraulischen Aushebevorrichtung 22 sitzt. Der Hebel 21 ist wie üblich durch eine Stange 23 gelenkig mit den unteren Lenkern 2 des Dreipunktgestänges verbunden. 



   Die Arbeitsweise der Einrichtung ist folgende :
Die unterste Lage der Lenker 2 ist durch die Endstellung des Kolbens der hydraulischen Aushebevorrichtung 22 begrenzt. Der beim Pflügen am Pflug 6 auftretende Bodenwiderstand versucht die Lenker 2 nach hinten zu ziehen,   d. h.   der Pflug will zurückbleiben. Der Arm 7 des Winkelhebels schwenkt nach hinten und die Feder 11 wird zusammengedrückt, bis sich ein Gleichgewicht zwischen der horizontalen Komponente des Bodenwiderstandes, der Kraft der Feder 11 und dem über die Stange 18 auf den Hebelarm 9 wirkenden Gewichtes des Gestänges und des Pfluges eintritt. Die'Stange 18 hat hiebei über die Stange 23 die unteren Lenker 2 angehoben. Steigt beispielsweise beim Pflügen der Bodenwiderstand, so werden die Lenker 2 weiter nach hinten gezogen und die Feder 11 wird stärker zusammengedrückt. 



  Gleichzeitig werden über die Stangen 18 und 23 die unteren Lenker 2 angehoben, bis wiederum Gleichgewicht zwischen dem bei geringer Tiefe kleiner werdenden Bodenwiderstand und der Feder 11 besteht. 



  Fällt der Bodenwiderstand, so ergibt sich die umgekehrte Bewegung,   d. h. die   Arbeitstiefe des Pfluges nimmt zu. 



   Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 greift am Arm 9 des Winkelhebels nur die Stange 10 und damit nur die Kraft der Feder 11 an. An den unteren Lenkern 2 ist bei 24 ein Winkelhebel angelenkt. Sein Arm 25 ist mit der Stange 23 der-hydraulischen Aushebevorrichtung und sein Arm 26 über eine Stange 27 gelenkig mit dem Schlepper 1 verbunden. Die Aushebevorrichtung befindet sich in der Endstellung,   d. h.   das untere Ende der Stange 23 kann zwar eine Schwenkbewegung in der Waagrechten, aber keine Abwärtsbewegung in der Lotrechten machen. Bei dieser Ausbildung des Gestänges bewirkt sein Gewicht einschliesslich des des Pfluges eine Bewegung der unteren Lenker nach dem Schlepper zu,   d. h.   es bewirkt die gleiche Bewegung der unteren Lenker wie in   Fig. 1   das am Arm 9'angreifende Gewicht.

   Die Arbeitsweise der Vorrichtung nach Fig. 2 entspricht also der nach   Fig. 1.   



   Das gleiche gilt auch für das Ausführungsbeispiel nach   Fig. 3,   bei dem die Stange 23 ebenso wie in Fig. 1 unmittelbar an den unteren   Lenkein   2 angelenkt ist. Diese tragen an ihren hinteren Enden einen Winkelhebel, der dem in Fig. 2 entspricht, nur ist der Hebelarm 25 gelenkig mit der Koppel 4 und der Hebelarm 26 wie zuvor durch die Stange 27 gelenkig mit dem Schlepper 1 verbunden. Auch bei dieser Ausbildung des Gestänges bewirkt das Gewicht eine waagrechte Bewegung der Lenker zum Schlepper zu. 



  An der Stange 10 greift wieder die nicht dargestellte Feder 11 mit der   Einstell- und   Dämpfungsvorrichtung an. Das gleiche gilt für die Fig. 4 und 5. 



   Das Ausführungsbeispiel nach Fig, 4 entspricht im Prinzip dem nach   Fig. l,   die Stange 18 ist nicht mehr mit dem Arm 21 gekuppelt, sondern mit dem Arm 28 eines am Schlepper 1 angelenkten Winkelhebels, dessen anderer Arm 29 gelenkig mit dem Zylinder der hydraulischen Aushebevorrichtung 22 verbunden ist. Der Kolben der Aushebevorrichtung befindet sich in seiner Endstellung, so dass das Gewicht des Gestänges und des Pfluges über den Zylinder der Vorrichtung 22, die Winkelhebel 28. 29 und die Stange 18 auf den Hebelarm 9 des Winkelhebels übertragen wird. Die Einrichtung nach Fig. 4 entspricht also in ihrer Arbeitsweise der der   Fig. 1.   



   Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig.   1-4   tritt beim Heben und   Senken der   Koppel eine Änderung des Anstellwinkels des Pfluges ein. Dies ist vermeidbar, wenn wie die Fig. 5 zeigt, die obere Koppel 3 am Arm 30 eines Winkelhebels angelenkt ist, der seinerseits am Schlepper 1 schwenkbar gelagert und dessen anderer Arm 31 über eine Stange 33 mit dem Arm 9 des Winkelhebels 7, 9 verbunden ist. Die Fig. 5 lässt erkennen, dass der obere Lenker 3 der Bewegung der unteren Lenker folgt,   d. h.   dass beim Anheben oder Senken des Pfluges die Lage der Koppel und damit der Anstellwinkel des Pfluges gleich oder annähernd gleich bleibt. 



   Die Ausbildung der Einrichtung nach Fig. 5, d. h. die Einbeziehung des oberen Lenkers, ist auch bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.   1 - 4   anwendbar. Es ist aus diesem Grunde in Fig. 5 nicht gezeigt, wie das Anheben der Koppel 4 bei einer Verschiebung der unteren Lenker 2 zustandekommt. 

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   Die Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem im Gegensatz zu den Beispielen nach Fig.   l - 4   der obere Lenker 3 an dem Arm 7 des am Schlepper angelenkten Winkelhebels befestigt ist, dessen anderer Arm 9 durch die Regelfeder 11 und über die Stange 18 durch das Gewicht des Gestänges und des Pfluges belastet wird. Die Stange 18 greift an einem Hebelarm 32, der am Schlepper angelenkt ist. Dieser Arm beeinflusst dann den Arm 21 der hydraulischen Aushebevorrichtung 22. Die Arbeitsweise der Einrichtung entspricht im übrigen der der Fig. 1 mit dem Unterschied, dass im oberen Lenker 3 eine Druckkraft auftritt die das Schwenken des Winkelhebels 7, 9 und damit das Absenken oder Heben des Pfluges bedingt. 



  Die-* : ellschraube 16 entspricht dem Hebelarm 16 und dient zur Einstellung der Feder 11 im Gehäuse 12. 



   Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 dient ebenso wie in Fig. 6 der obere Lenker 3 zum Anheben oder Senken des Pfluges. Mit dem Arm 9 ist über die Stange 33 der Arm 34 eines Winkelhebels verbunden, an dessen anderem Arm 35 die unteren Lenker 2 angelenkt sind. Auf diesen Arm wirkt auch die Kraft der Feder 11. Die Stange 23 befindet sich in der Endlage,   d. h.   ihr Anlenkpunkt an den Lenkern 2 liegt in der Lotrechten insoweit fest, als eine Abwärtsbewegung der Lenker 2 nicht möglich ist. 



   Steigt bei dem   AusfiUhrungsbeispiel nach Fig.7   die Druckkraft im oberen Lenker 3, so wird der Win-   kelhebel   7, 9 im Uhrzeigersinn geschwenkt und im gleichen Sinn über die Stange 33 der untere Winkelhebel 34, 35. Dabei werden die unteren Lenker um den Anlenkpunkt der Stange 23 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt und so die Koppel 4 angehoben. 



   Die Ausführungsbeispiele nach den Fig. 8-12 zeigen, dass die Erfindung mit Gestängen oder Hebelsystemen durchführbar ist, die ausschliesslich an der den Pflug tragenden Koppel befestigt sind und die lediglich voraussetzen, dass die unteren Lenker 2 des Dreipunktgestänges in einer unteren Lage durch die Stange 23 der hydraulischen Aushebevorrichtung 22 festgehalten sind, so dass die unteren Lenker bzw. ihre hinteren Enden einen Abstützpunkt für die Einrichtung ergeben. 



   Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 ist am unteren Ende der Koppel 4 ein Winkelhebel angelenkt, dessen Arm 36 mit den unteren Lenkern 2 gelenkig verbunden und an dessen Arm 37 einmal die Stange 10 mit der Feder 11 angreifen, deren Gehäuse 12 an der Koppel 4 angelenkt ist, und weiter eine den Pflug 6 mit dem Grindel 5 tragenden Hilfskoppel 38, die über einen Lenker 39 an der Koppel 4 geführt ist. 



   Wie die Fig. 8 erkennen lässt, versuchen die Kraft der Feder 11 und das Gewicht des Pfluges 6 einschliesslich des der Hilfskoppel 38 den Pflug zum Schlepper hinzuziehen, während der am Pflug angreifende Bodenwiderstand beiden das Gleichgewicht hält. bzw. den Pflug anzuheben sucht. Auch hier bestimmt also die Grösse des Bodenwiderstandes die Höhenlage des Pfluges 6. 



   Die Fig. 9 zeigt, dass die Spannung der Feder 11 und damit die Grösse der Zugkraft durch eine Handkurbel 40 einstellbar gemacht werden kann. 



   Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 tragen die unteren Enden der unteren Lenker 2 einen Winkelhebel, dessen Arme mit 41 und 42 bezeichnet sind. Der Arm 41 ist gelenkig mit der Koppel 4 verbun-   deT,   die den   Pfluggrindei   5 mit Pflug 6 trägt. Am Arm 42 greift eine Zugfeder 43 an, die die Druckeder 11 ersetzt.   hr   anderes Ende sitzt an einem Hebel 44, der längs der Raste 45 an der Koppel 4 einstellbar ist. Die Dämpfungsvorrichtung 46 ist gesondert von der Feder 43 zwischen dem Grindel 5 und dem Winkelhebel 41,42 angebracht. 



   An Stelle der Zugfeder 43 und der getrennten Dämpfvorrichtung 46 kann auch die bekannte kombinierte Einrichtung verwendet werden, wie in Fig. 10 gesondert angedeutet ist. 



   Bei   dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 11   ist der obere Lenker 3 mit dem Arm 36 des an der Koppel 4 angelenkten Winkelhebels verbunden, der andere Arm 37 trägt wieder die   Filfskoppel 38   mit dem Grindel 5. Die Figur zeigt, dass sowohl der obere wie der untere Lenker verwendbar sind. Beide Ausführungformen haben den Vorteil, dass beim Heben und Senken des Pfluges eine Änderung des Anstellwinkels nicht eintritt. 



   Das gleiche gilt auch für das Ausführungsbeispiel nach   Flg. 12,   bei dem die Hilfskoppel 38 über zwei Lenker 39 und 47 an der Koppel 4   paiallelqgrammartig geführt   ist. Der obere Gelenkpunkt der Koppel 38 ist über die Feder 11 an der Koppel 4 abgestützt. 



   Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 13 ist unterstellt, dass die unteren Lenker 2 nicht mehr von der Stange   2a   getragen sind, sondern der Kolben der Aushebevorrichtung sich in einer Schwimmstellung befindet. Die Koppel 4 trägt ähnlich wie in Fig. 8 einen Winkelhebel, dessen Arm 48 mit den unteren Lenkern 2 verbunden ist und dessen Arm 49 einmal ein Laufrad 50 trägt und zum andern die Stange 10 der Feder 11, deren Gehäuse 12 an der Koppel 4 angelenkt ist. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel wird das Gewicht des Gestänges und des Pfluges sowie die Kraft der Feder 11 von der waagrechten Komponente des Bodenwiderstandes aufgenommen, da beide Kräfte versuchen, den Pflug zum Schlepper hinzuziehen.

   Dagegen wird ein Teil des   auf denPflug wirkenden Bcdenwiderstandes   über das Stützrad 50 auf den Erdboden übertragen und nur eine Komponente des Bodenwiderstandes bewirkt das Heben des Pfluges. Das Stützrad übernimmt also die Funktion der Stange 23 in den vorhergehenden Figuren. 

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   Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 14 ist die Koppel 4 sowohl mit dem oberen Lenker 3 wie mit den unteren Lenkern 2 über Winkelhebel verbunden, wodurch wieder ein Anheben und Senken des Pfluges ohne Änderung seines Anstellwinkels erreicht wird. Die Hebelarme des am Ende des oberen Lenkers 3 sitzenden Winkelhebels sind mit 51 und 52 bezeichnet. Mit 51 ist die Koppel 4, mit 52 die Hilfskoppel 38 verbunden, die den Grindel 5 trägt. Die Arme des mit den unteren Lenkern verbundenen Winkelhebels sind mit 53, 54 und 55 bezeichnet. Den Drehpunkt dieses Winkelhebels bildet das untere Ende der Koppel 4. Am Arm 53 greifen die unteren Lenker, am Arm 54 die Hilfskoppel 38 und am Arm 55 die Stange 10 der Feder 11 an, deren Spannung durch eine hydraulische Vorrichtung 56 mit Hilfe des Handhebels 57 einstellbar ist.

   Die hydraulische Vorrichtung erleichtert die Einstellung der gewünschten Zugkraft. 



   Bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 15 und 16 dient der Bodenwiderstand in an sich bekannter Weise zur Steuerung einer hydraulischen Vorrichtung, die das Heben und Senken des Pfluges durchführt. 



  Bei beiden Ausführungsbeispielen werden die unteren Lenker 2 durch die Stange 23 getragen,   d. h.   der Kolben der zugehörigen hydraulischen Aushebevorrichtung 22 befindet sich in der Endstellung. 



   Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 15 ist der Pfluggrindel 5 wieder an der Hilfskoppel 38 befestigt, die über die Lenker 47, 39 an der Koppel bzw. an dem an der Koppel 4 befestigten Gehäuse 58 der hydraulischen Verstellvorrichtung angelenkt ist. In dem Gehäuse 58 sitzt die Feder 11 mit der Stange 10, die an den unteren Lenkern 2 angelenkt ist. Der im Gehäuse 58 befindliche und nicht dargestellte, vom Öldruck belastete und durch die Feder 11 gesteuerte Kolben greift über einen Hebelarm an der Achse 59 an, mit der der Lenker 47 der Hilfskoppel 38 drehfest verbunden ist,   d. h.   eine Verstellung des Kolbens bedeutet eine Verdrehung des Lenkers 47 und damit ein Anheben oder Senken des Pfluges 6. 



   Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 16 ist die hydraulische Vorrichtung zwischen dem oberen Lenker 3 und der Koppel 4 angeordnet. Sie entspricht aber in ihrer Arbeitsweise der der Fig. 15 mit dem Unterschied, dass in den Lenkern 2 Zugkräfte und in dem Lenker 3 üblicherweise   Druckkräfte   auftreten. 



   In Fig. 1 ist noch gezeigt, dass der Grad der Dämpfung der Bewegung der Stange 10 einstellbar ist. 



  Die Räume unterhalb und oberhalb des Kolbens 13 im Zylinder 12 sind durch eine Umgehungsleitung 59 mit einem einstellbaren Drosselventil 60 miteinander verbunden. Dieses Ventil gestattet beispielsweise bei leichten Böden eine grössere Dämpfung einzustellen als bei schwerem Boden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Einrichtung zur Befestigung von landwirtschaftlichen Geräten, insbesondere Pflügen, an Schleppern mit einem aus einem oberen und zwei unteren Lenkern   bestehenden Dreipunktgestänge und   einer hydraulischen Aushebevorrichtung, deren Gestänge an den unteren Lenkern des   Dreipunktgestänges   angreifen, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkverbindungen der Koppel (4) mit den unteren Lenkern (2) gegenüber den Gelenkverbindungen zwischen den Aushubgestängen (23) und den unteren Lenkern (2) in vertikaler Richtung beweglich angeordnet sind Lnd eine durch die von dem Bodenwiderstand herrührenden horizontalen Kräfte des Pfluges verstellte Feder (11) mit   denAnschIussge1enken   der Koppel (4) an den unteren Lenkern (2) durch Gestänge verbunden ist,

   welche bei Spannung der Feder diese Anschlussgelenke anheben.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenker des Gestänges am Schlep- per an einem Arm (7) eines am Schlepper angelenkten Winkelhebels angelenkt sind, dessen anderer Arm (9) von der Regelfeder (11) belastet und über eine Stange (18) mit dem Aushubgestänge (23) des Pfluges verbunden ist (Fig.1,4, 6).
    3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Aushubgestänge (23) bzw. die Koppel (4) mit einem Arm (25) eines an den unteren Lenkern (2) angelenkten Winkelhebels (25, 26) verbunden ist, dessen anderer Arm (26) über eine Stange (27) am Schlepper abgestützt ist (Fig. 2 und 3).
    4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse der hydraulischen Aushebevorrichtung (22) an einem Winkelhebel (28,29) angelenkt ist, dessen anderer Arm über eine Stange (18) mit dem von der Regelfeder (11) belasteten Arm (9) des Winkelhebels (7,9) verbunden ist (Fig. 4).
    5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der obere und die unteren Lenker (2, 3) über Winkelhebel (7, 9, 34, 35) am Schlepper angelenkt und die freien Arme beider Winkelhebel durch eine Stange (33) miteinander gekoppelt sind (Fig. 5, 7).
    6. EinrIchtung'lach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppel mit den Lenkern über einen Winkelhebel (36, 37) verbunden und der Pfluggrindel (5) an einer Hilfskoppel (38) befestigt ist, die über einen Lenker (39) mit der Koppel (4) und mit einem Hebelarm des Winkelhebels verbunden ist, an dem auch die Regelfeder angreift, die an der Koppel (4) abgestützt ist (Fig. 8 und 9). <Desc/Clms Page number 5>
    7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannung der Regelfeder (11) durch eine an der Koppel (4) gelagerte Handkurbel (40) einstellbar ist.
    8. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppel (4) mit einem Arm (41) eines an den unteren Lenkern (Z) angelenkten Winkelhebels befestigt und der andere Arm (42) des Winkelhebels über die Regelfeder (43) vorzugsweise einstellbar mit der Koppel (4) verbunden und die Dätap- fungseinrichtung (46) zwischen Grindel (5) oder Koppel (4) und dem Winkelhebel (41, 42) angeordnet ist (Fig. 10).
    9. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Pflug an der Koppel (4) über ein Viergelenk befestigt und das Gelenk über die Regelfeder an der Koppel abgestützt ist (Fig. 12).
    10. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am unteren Ende der den Pflug tragenden Koppel (4) ein Winkelhebel (48, 49) angelenkt ist, dessen einer Arm mit den unteren Lenkern (2) verbunden ist und dessen anderer Arm ein Stützrad (50) trägt und mit der an der Koppel abgestützten Re- gelfeder verbunden ist (Fig. 13).
    11. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellung der Spannung der Regelfeder (11) mit Hilfe einer hydraulischen, durch einen Hebel (57) einstellbaren Vorrichtung (56) erfolgt (Fig. 14).
    12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die hydraulische Einrichtung (56) an der Koppel (4) befestigt ist (Fig. 14).
    13. Einrichtung nach den Ansprüchen 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppel (4) und eine den Pflug tragende Hilfskoppel (38) über Winkelhebel (53, 54, 55, 51, 52) an den unteren Lenkern (2) und dem oberen Lenker (3) angelenkt sind und ein Arm (55) des einen Winkelhebels mit der Regelfeder verbunden ist (Fig. 14).
    14. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Pflug über eine Hilfskoppel (38) und Lenker (39, 47) an der Koppel (4) befestigt ist, ein Ende der Koppel mit den Lenkern des Gestänges über eine Regelfeder gekoppelt ist und eine an der Koppel befestigte hydraulische Vorrichtung (58) zum Verstellen eines der Lenker (47) der Hilfskoppel (38) dient (Fig. 15 und 16).
    15. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Einschaltung einer Dämpfungsvorrichtung (12, 13, 46), die die Bewegungen der Feder (11) dämpft.
    16. Einrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfung der Regelfeder einstellbar ist.
AT168859A 1958-03-04 1959-03-04 Einrichtung zur Befestigung von landwirtschaftlichen Geräten, insbesondere Pflügen an Schleppern AT213124B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1164728B (de) * 1961-06-23 1964-03-05 Xaver Fendt & Co Maschinen U S Dreipunktgestaenge zum Anbau von Geraeten an landwirtschaftlichen Schleppern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1164728B (de) * 1961-06-23 1964-03-05 Xaver Fendt & Co Maschinen U S Dreipunktgestaenge zum Anbau von Geraeten an landwirtschaftlichen Schleppern

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