DE870612C - Einstellvorrichtung fuer von einem Schlepper gezogene landwirtschaftliche Anhaengegeraete - Google Patents
Einstellvorrichtung fuer von einem Schlepper gezogene landwirtschaftliche AnhaengegeraeteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Einstellvorrichtungen· für von einem Schlepper gezogene landwirtschaftliche
Anhängegeräte, die an dem Schlepper mit zwei seitlich nebeneinanderliegenden Zuggliedern hängen,
welche vorn am Schlepper und hinten am Anhängegerät so angelenltt sind, daß das Gerät gegenüber
dem Schlepper seitlich anschwingen und unbehindert eine Stellung zum Schlepper einnehmen
kann, in der der Schlepperzug und der am Anhäugegerät
wirkende Bodenwiderstand im Gleichgewicht sind. Die Hinterseite des Schleppers, die
Zugglieder und das Anhängegerät bilden dabei ein Gelenkviereck, dessen Ecken an den Gelenkpunkten
der Zugglieder liegen.
Im besonderen betrifft die Erfindung Einstellvorrichtungen für vom Schlepper gezogene landwirtschaftliche
Anhängegeräte, wie z. B. Pflüge der Bauart, bei der das Gerät an den seitlich nebeneinanderliegenden
Zuggliedern des Schleppers mit seitlich am Gerät sitzenden Exzentervorrichtungen1 angehängt
ist, z. B. mit Zapfen an den Enden eines Ouerbaumes des Gerätes. Wegen der exzentrischen
Lage dieser Zapfen bewirkt eine Drehung des Ouerbaumes, daß sich die geometrische Gestalt des
Gelenkvierecks aus Schlepper, Zuggliedern und Ouerbaum verändert, indem das eine Zugglied länger,
das andere kürzer wird, der Querbaum sich schief legt und das so gestörte Gleichgewicht der
Kräfte den Pflug gegenüber dem Schlepper seitlich ausschwingen läßt, bis mit einer anderen Furchenbreite
des Pfluges das Gleichgewicht wiederhergestellt ist. Gewöhnlich ist der Querbaum mit seitlich
sitzenden U-Bolzen an den Grindeln befestigt, so daß man zum Verdrehen des Baumes erst diese
Bolzen lösen muß, was während des Pflügens nicht möglich ist.
Es ist vorgeschlagen worden, den Querbaum so anzubringen, daß er als Ganzes vom Fahrer wäh-
rend des Pflügetts gedreht werden kann, aber das hat den Nachteil, daß der Querbaum nicht zur Versteifung
der ganzen Pflugkonstruktion beiträgt, wie es der Fall ist, wenn man ihn wie oben beschrieben
festklemmt.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, die Einstellvorrichtung
so zu gestalten, daß sie leicht betätigt werden kann, während das Gerät, z. B. der Pflug,
im Gebrauch ist und dennoch die Steifigkeit der Pflugkonstruktion nicht oder nicht "merklich beeinträchtigt.
Gemäß der Erfindung wird an einem Gerät der beschriebenen Art eine aus hydraulischem Zylinder
mit Kolben bestehende Einstellvorrichtung an- *5 gebracht, die durch Verändern des Abstandes der
Gelenkpunkte die Gestalt des Gelenkvierecks ändert und von einer Ölpumpe mit geringer Lieferleistung
gespeist wird, die mit einem im Griffbereich des Fahrers befindlichen Handhebel so betätigt wird,
daß sie je Hub verhältnismäßig geringe Verstellungen
mit großer Kraftüberseteung bewirkt.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Verstellvorrichtung kann» mit einem Querbaum versehen sein,
dessen größerer an verschiedenen Punkten quer am Anhängegerät anzubringender Teil die Konstruktion
des Anhängegerätes versteift und dessen kleinerer, vorzugsweise außerhalb- der Befestigungspunkte liegender Teil gegen den größeren Teil verdrehbar
ein exzentrisches Glied zum Anhängen des einen Zuggliedes des Schleppers trägt und unverrückbar
in seiner Stellung zum größeren Teil einstellbar ist.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Anwendung auf eine bekannte
Schlepperbauart erläutert, bei der ein Zweifurchenpflug mit Dreipunktaufhängung an den
Zuggliedern des Schleppers angebracht ist.
Fig. ι zeigt die Seitenansicht eines bekannten Schleppers, an dem ein Zweifurchenpflug mit dem
bekannten maschinell betätigten Geräteheber aufgehängt ist; das dem Beschauer zunächst liegende
Hinterrad ist der Übersicht wegen weggelassen; Fig. 2 ist ein entsprechender Grundriß;
Fig. 3 ist eine Rückansicht des Pfluges; Fig. 4 zeigt in größerem Maßstab eine Einzelheit
vom Ende des Pflugquerbaumes;
Fig. 5 zeigt in teilweise abgebrochener Seitenansicht
die Furchenverstellvorrichtung in größerem Maßstab;
Fig. 6 ist ein Schnitt längs der Linie VI-VI der Fig· 5;
Fig. 6 ist ein Schnitt längs der Linie VI-VI der Fig· 5;
Fig. 7 ist ein -Schnitt längs der Linie VII-VII der Fig. 5;
Fig. 8 ist eineAnsicht von außen in der Richtung
des Pfeiles VIII der Fig. 7,
Die Fig. 1 bis 3 zeigen einen bekannten Leichtschlepper
mit Geräteheber zum Anschließen einer zusammenhängenden Geräteeinheit, wobei der
Kraftiheber von einer hydraulischen Hubvorrichtung des Schleppers betätigt wird.
Der Geräteheber hat zwei untere Zugglieder 1,
die vorn mit Kugelgelenken 2 so am Schlepper hängen, daß sie seitlich und lotrecht ausschwingen können.
Hinten an diesen Zuggliedern sitzen allseitig bewegliche Kugeln 3 mit Löchern zum Einstecken
von Bolzen für das Anhängegerät. 4 bezeichnet das obere, druckübertragende Anhängeglied, das ebenfalls
vorn mit einer durchlochten Kugel am Schlepper angehängt ist und hinten eine durchlochte Kugel
zur Aufnahme eines Bolzens für das Anhängegerät trägt. Dieses obere Anhängeglied1 ist in bekannter
Weise an einen Schwinghebel 5 angehängt, der auf bekannte Art die Hubvorrichtung des Schleppers
so steuert, daß. sich am Anhängegerät ein konstanter Bodenwiderstandswert einstellt.
Die Hubvorrichtung hat Kurbelstangen 6, die an
die Zugglieder ι angeschlossen sind, so daß· diese
zusammen mit dem Anhängegerät und dem oberen Anhängeglied gehoben und gesenkt werden können.
Außer dieser lotrechten Bewegung kann das Gerät gegenüber dem Schlepper auch seitliche Schwingbewegungen1
ausführen.
Aus Fig. 2 sieht man, daß die Zugglieder 1 beim Anhängen des Gerätes so schräg gegeneinandergestellt
werden, daß die Verbindungslinien ihrer Vorder- und Hinterenden sich an einem Punkt nahe
der Mitte der Schleppervorderachse treffen. Infolge dieser Schrägstellung zueinander lassen die
Zugglieder das Gerät besonders genau den Lenkbewegungen des Schleppers folgen.
Das gezeichnete Anhängegerät ist ein Pflug bekannter
Bauart, nämlich ein Zweifurchenpflug mit zwei Grindeln 7, die durch einen gekröpften Verbin'dungsbalken
8 verbunden sind. Das Gerät hat ein) etwa pyramidenförmiges Obergestell 9, das in
Fig. 2 der Übersicht wegen weggelassen ist. Dieses Gestell trägt nebeneinander zwei Augen 10 am
oberen Ende, in die ein herausziehbarer Bolzen 11 paßt, der in die Kugel 12 am Hinterende des oberen
Verbindungsgliedes eingreift. Jeder Pflugkörper besteht aus einem Schar 13 mit dem Streichblech
14, die an dem zugehörigen Grindel angebracht sind. Die Scheibenkultivatoren 15 sind in bekannter
Weise angebracht. Mit 16 ist ein Furchenrad bezeichnet, das in seitlicher Richtung starr zum
Pflug, aber in lotrechter Richtung gegen diesen beweglich ist.
Der Pflug hat einen Querbaum '17 mit einem
Anhängezapfen1 18 an einem Ende. Der Querbaum
ist nach oben ,gekröpf t. Der Zapfen paßt in das Loch am Hinterende des einen der Schlepperzugglieder
r. Der Querbaum kann unter den Grindeln 7 mit U-Bolzen 19 festgeklemmt werden- und
bildet zwischen den Grindeln 7 ein weiteres Versteifungsglied
außer dem Verbindungsbalken 8. Am anderen Ende außerhalb des U-Bolzens ist der Querbaum
17 oder vielmehr der größere Teil des Querbaumes verdickt und hat eine Längsbohrung 20, in
die drehbar ein) kürzeres Stück des Ouerbaumes paßt, das den anderen Anhängezapfen 21 für das
andere Zugglied 1 des Schleppers trägt. Dieser Zapfen 21 sitzt exzentrisch in bezug auf die Achse
des Querbaumes 17. Der Zapfen 18 am anderen
Ende jedoch braucht, obgleich er hier exzentrisch gezeichnet ist, nicht exzentrisch zu sitzen, wie dies
der Fall ist, wenn die Verstellung der Furchen·-
breite durch Verdrehen des ganzen Ouerbaumes bewirkt wird. Der kleinere Teil des Ouerbaumes
kann aus einem kurzen Teil 32 bestehen, der in einem Abschnitt 23 geringeren Durchmesser hat,
drehbar in der Bohrung 20 gelagert ist und am inneren Ende einen Zapfen 24 trägt, der mit Gewinde
in eine Gewindebohrung am inneren Ende der Bohrung 20 eingreift, um den kleineren Teil
des Querbaumes in seiner Lage zu halten. Am äußeren Ende der Bohrung2O sitzt ein öldichtungsring
215. Zwei Kurbeln 26 und 27 befinden sich um etwas weniger als 900' gegeneinander versetzt am
äußeren Ende des kleineren Ouerbaumteiles. Dk
eine dieser Kurbeln trägt den exzentrischen Zapfen 21 während die andere zum Anschluß einer als
Ganzes mit 28 bezeichneten Verstellvorrichtung dient.
An dem verdickten Ende des größeren Ouerbaumteiles ist mit einem geschlitzten Kopf 29" ein
Tragarm 30 angeklemmt, der sich schräg nach oben und vorn erstreckt und an seinem oberen Ende mit
dem Gelenkbolzen 31 beweglich ein Pumpengehäuse
32 trägt, von dem sich nach unten der an die Kurbel 27 angelenkte hydraulische Heber 33 erstreckt.
Der Tragarm und der Heber sind beide erheblich länger als die Kurbel 27, so daß diese drei zusammen
ein längliches Dreieck bilden. Nach oben von dem Pumpengehäuse 32 geht ein Handhebel 34 in
Griffweite des Fahrers.
Gemäß den Fig. 5, 7 und 8 ist der Handhebel 34 auf eine Welle 35 festgeklemmt, die in das Gehäuse
32 hineingeht und ein Ouerstück 36 trägt, das durch den Zapfen 37 und die Nut 38 in Verbindung
mit einem senkrechten einfach wirkenden Pumpenplunger 39 von geringem Durchmesser und Hab
steht. Die Welle 35 und das Ouerstück 36 liegen im oberen Teil des Gehäuses, das durch eine Kappe
32" geschlossen ist und einen Ölbehälter 40 einschließt,
der mit der Pumpenkammer 41 durch Durchlässe 42 und 43 in Verbindung steht. Diese
führen zu einem Kugelrückschlagventil 44, das den Einlaß 45 zur Kammer 41 abschließt. Das aus der
Pumpenkammer 41 herausgedrückte Öl gelangt durch den Durchlaß 45, ein Rückschlagauslaßventil
46 und den Durchlaß 47 in den Heber 33, der zwischen das Gehäuse 3*2 und die Kurbel 27 des
kleineren Ouerbaumteiles eingeschaltet ist. Das Ventil 44 ist durch eine Feder belastet, die erheblich
schwächer ist als die Feder 50 des Ventils 46. Ein als Sicherheitsauslaß dienendes federbelastetes
Kugelventil 51 in der Kammer 52 sperrt den Auslaß 53 der Pumpenkammer. 41. Ein gleichfalls
federbelastetes Kugelventil 54 (Fig. 5) dient dazu, Öl aus dem Heber in den Behälter 40 zurückfließen
zu lassen. Dieses Ventil kann durch eine senkrechte Stoßstange 55 von dem anderen Ende des Ouerstückes
36 betätigt werden, wenn der Handhebel 34 über den normalen Hub hinaus bewegt wird. Wenn
die Stange 55 heruntergedrückt wird, öffnet sie das Ventil 54 und läßt Öl durch den Durchlaß 56 und
einen senkrechten Durchlaß zwischen einer flachen Seite s$A der Stoßstange 55 und deren Führungshülse 57 austreten.
Die normalen Grenzen für den Arbeitshub des
Handhebels 34 sind durch dessen Endstück 34-* bestimmt
(Fig. 8), das auf der einen Seite gegen einen festem Anschlag 58 und auf der anderen Seite
gegen einen beweglichen Anschlag in Gestalt eines rundköpngen Druckknopfes 59 stößt, der durch eine
Feder 60 herausgedrückt wird und in einer Kapsel 61 am Gehäuse untergebracht ist. Die Feder ist
stark genug, um eine merkliche Haltwirkung hervorzurufen, wenn die Ecke 34s des Endstückes den
Knopf 59 berührt. Sie zeigt dadurch dem Fahrer, daß der Handhebel die Grenze des normalen Hubes
erreicht hat und eine weitere Bewegung das Auslaßventil betätigt. Eine solche Bewegung drückt
den Knopf 59 zurück und wird schließlich dadurch begrenzt, daß der Ansatz 34*- die Anschlagfläche 62
trifft.
Der Heber besteht aus einem röhrenförmigen Zylinder 62, der unten an dem Gehäuse 32 befestigt
ist und1 unten mit einer von einem Sprengring 63
gehaltenen Stopfbuchse versehen ist. Diese Stopfbuchse besteht aus zwei Ringen 64, zwischen denen
ein Gummiring 65 liegt, der von einem Stahlring 66 zusammengehalten ist. Durch diese Stopfbuchse
geht ein Kolben, der aus einem Außenrohr 67 besteht, an dessen oberen. Ende ein Knauf 68 einen
Kolbenring 69 hält, der in dem äußeren Zylinder 62 gleitet. Eine Stange 70 mit gegabeltem Kopf ist
mit einem Bolzen 71 an die Kurbel 27 des kleineren Ouerbaumteiles angelenkt und gleitet in dem
Kolbenrohr 67, so daß sie von dem Kolben zum Verstellen der Kurbel 27 gestoßen wird, aber frei
aus dem Kolbenrohr 67 herausgleiten1 kann, um dessen Lage unbeeinflußt von einer Kurbelbewegung
zu lassen, die vorkommt, wenn der Pflug aus seiner Arbeitsstellung angehoben wird. So
ergibt sich zwischen dem Heber und dem exzentrischen Zapfen 21 eine nur in einer Richtung
wirkende Verbindung, so daß der Heber den exzentrischen Zapfen aus seiner einen Grenzlage
vor der Mitte des Ouerbaumes 17 wegbewegen kann, in die der Zapfen gewöhnlich durch den
Bodenwiderstand des Pfluges gezogen wird. Aus Fig. ι erkennt man, daß der nach hinten gerichtete
Bodenwiderstand am Pflug den kleineren Teil des Ouerbaumes mit den Kurbeln 26 und 27 gegen den
Uhrzeigersinn zu drehen versucht. Wenn der Pflug vom Boden angehoben wird, sucht er unter seinem
Eigengewicht um das Gelenk 11 am oberen Anhängeglied
nach vorn zu kippen, so daß sich die Kurbel im Uhrzeigersinn dreht, bis die Mitte des
Ouerbaumes unter dem Zapfen 21 liegt. Wegen der vorhin beschriebenen nur in einer Richtung bestehenden
Verbindung, kann diese Bewegung frei vor sich gehen, ohne daß eine Saugwirkung am
Heber ausgeübt wird, die das Eindringen von Luft zur Folge haben oder auf andere Weise die
Einstellung des Kolbens verändern könnte. In dem Zylinder 62 ruht auf dem oberen Stopfbuchsenring
64 eine Hülse 72, die den Weg des Kolbens nach außen begrenzt, indem sich der Kolbenring 69 oben
auf die Hülse 72 aufsetzt. "5
In der Kappe 32 ist ein Stöpsel 73 mit einem
Belüftungsloch 75 und einem Filter 74 aus Sintermetall
angebracht.
Die Bauart kann in verschiedener Art abgewandelt werden, ohne den Rahmen der Erfindung
zu überschreiten, die darin besteht, die Verstellung der Furchenbreite so einzurichten, daß die Steifigkeit
der Pflugkonstruktion nicht beeinträchtigt wird und eine Verstellung leicht vom Fahrer während
des Pflügens erfolgen kann. Die geringe Lieferleistung - der Pumpe gestattet eine genaue
Einstellung und-ergibt eine.so hohe Kraftübersetzung,
daß der Fahrer den1 Pflug leicht gegen die widerstrebenden Kräfte des auf den Pflug wirkenden
Bodenwiderstandes einstellen kann. Außerdem kann man aueh noch durch Lösen der U-Bolzen
"19 den Pflug als Ganzes gegenüber dem Querbaum verstellen. Die Vorrichtung kann an vorhandene
Pflüge leicht und mit einem Mindestaufwand von Änderungen angebaut werden, da der Querbaum
der Einstellvorrichtung einfach an Stelle des ursprünglich vorhandenen Querbaumes am Pflug
befestigt werden kann.
Claims (8)
- PATENTANSPRÜCHE:I. Einstellvorrichtung für von einem Schlepper gezogene landwirtschaftliche Anhängegeräte, -die an dem Schlepper mit zwei seitlich nebeneinanderliegenden Zuggliedern hängen, "welche vorn am Schlepper und hinten am Anhängegerät so angelenkt sind, daß das Gerät gegenüber dem Schlepper seitlich ausschwingenund unbehindert eine Stellung zum Schlepper einnehmen kann, in der der Schlepperzug und der am Anhängegerät wirkende Bödenwiderstand im Gleichgewicht sind, wobei die'Hinterseite des Schleppers, die Zug-" glieder und das ,Anhängegerät ein Gelenkviereck bilden, dessen Ecken an den Gelenkpunkten der Zugglieder liegen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem hydraulischen Zylinder (33) mit Kolben besteht, die durch Verändern des Abstandes der Gelenkpunkte (18, 21) die Gestalt des Gelenkvierecks ändert und von einer Ölpumpe (39) mit geringer Lieferleistung gespeist wird, die mit einem im Griff bereich des Fährers befindlichen Handhebel (34) so betätigt wird, daß sie je Hub verhältnismäßig geringe Verstellungen bei großer Kra-ftühersetzung bewirkt.
- 2. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hydraulische Heber (33) sich einerseits gegen einen festen Teil des Anhängegerätes und andererseits gegen eine Doppelkurbel (26, 27) stützt, die den Zapfen (21) zum Anhängen eines der Zugglieder (1) des Schleppers trägt.
- 3. Einstellvorrichtung für vom Schlepper gezogene landwirtschaftliche Anhängegeräte, z. B. Pflüge, die mit zwei seitlich nebeneinanderliegenden Zuggliedern des Schleppers an exzentrischen Teilen, z. B. Zapfen, an beiden Enden eines Anhängerquerbaumes angehängt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Qüerbaum aus einem größeren, an zwei in Abstand liegenden Stellen (19) als Versteifung des Gerätes an diesem anzubringenden Teil (17) und einem gegenüber dem größeren Teil verdrehbaren kleineren Teil besteht, der einen exzentrischen Zapfen (2,1) zum Anhängen des zugehörigen Anhängegliedes (1) des Schleppers trägt und durch eine nur in einer Richtung wirkende Vorrichtung gegenüber dem größeren Teil verdreht werden kann.
- 4. Einstellvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der verdrehbare kleinere Teil des Querbaumes außerhalb der beiden Befestigungsstellen (19) liegt.
- 5. Einstellvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum gegenseitigen Verdrehen der beiden Teile des Querbaumes in einem hydraulischen1 Heber (33) besteht, der sich einerseits gegen einen festen. Teil des Anhängegerätes und andererseits gegen einen mit dem exzentrischen Zapfen (21) verbundenen Teil stützt und von einer Pumpe (39.) mit geringer Lieferleistung gespeist wird, die mit einem im Griffbereich des Fahrers befindlichen1 Handhebel (34) so betätigt wird, daß sie je Hub verhältnismäßig geringe Verstellungen bewirkt.
- 6. Einstellvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe ein am Kopf des Hebers (33) angebrachtes Gehäuse(32) hat, in dem der Pumpmechanismus (35 bis 39), Ventile (44, 46) und ein Ölbehälter (40) untergebracht sind, und das den Handhebel (34) trägt. '
- 7. Einstellvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Heber(33) mit einem Entlastungsventil (54) versehen ist, das in Tätigkeit gesetzt wird, wenn der Handhebel über seinen normalen Hub hinaus bewegt wird.
- 8. Einstellvorrichtung nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Heber (33) und dem Arihängezapfen (21) eine nur in einer Richtung Kraft übertragende Verbindung besteht, die dem Zapfen (21) gestattet, dem Kolben (67) des Habers auszuweichen, wenn das Anhängegerät vom Boden abgehoben wird.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen©5785 3.53
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF7042A DE870612C (de) | 1951-08-25 | 1951-08-25 | Einstellvorrichtung fuer von einem Schlepper gezogene landwirtschaftliche Anhaengegeraete |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF7042A DE870612C (de) | 1951-08-25 | 1951-08-25 | Einstellvorrichtung fuer von einem Schlepper gezogene landwirtschaftliche Anhaengegeraete |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE870612C true DE870612C (de) | 1953-03-16 |
Family
ID=7085250
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF7042A Expired DE870612C (de) | 1951-08-25 | 1951-08-25 | Einstellvorrichtung fuer von einem Schlepper gezogene landwirtschaftliche Anhaengegeraete |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE870612C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1004410B (de) * | 1954-02-10 | 1957-03-14 | Ferguson Harry Inc | Selbsttaetige Einstellvorrichtung zum Spurhalten beim Kurvenfahren von Schleppern fuer landwirtschaftliche Geraete mit Dreipunktaufhaengung |
DE1033454B (de) * | 1954-12-28 | 1958-07-03 | Hengstler Erwin | Hydraulische Hebevorrichtung insbesondere fuer Ackerschlepper |
DE1270316B (de) * | 1965-11-13 | 1968-06-12 | Eberhardt Geb | Vorrichtung zur Schnittbreitenverstellung fuer Anbaubeetpfluege |
-
1951
- 1951-08-25 DE DEF7042A patent/DE870612C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1004410B (de) * | 1954-02-10 | 1957-03-14 | Ferguson Harry Inc | Selbsttaetige Einstellvorrichtung zum Spurhalten beim Kurvenfahren von Schleppern fuer landwirtschaftliche Geraete mit Dreipunktaufhaengung |
DE1033454B (de) * | 1954-12-28 | 1958-07-03 | Hengstler Erwin | Hydraulische Hebevorrichtung insbesondere fuer Ackerschlepper |
DE1270316B (de) * | 1965-11-13 | 1968-06-12 | Eberhardt Geb | Vorrichtung zur Schnittbreitenverstellung fuer Anbaubeetpfluege |
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