DE1632764A1 - Hoehenverstellbare Vorrichtung zum Befestigen von Arbeitsgeraeten an Traktoren - Google Patents
Hoehenverstellbare Vorrichtung zum Befestigen von Arbeitsgeraeten an TraktorenInfo
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Description
^Dipl.-Ing. W.Beyer
Prankfurt/Main · Freiherr-vom-Stein-Str.
In Sachen:
Ford-Werke Aktiengesellschaft
Köln / Rhein
Henry-Ford-Strasse
Köln / Rhein
Henry-Ford-Strasse
Höhenverstellbare Vorrichtung zum Befesti· gen von Arbeitsgeräten an Traktoren.
Priorität der US-amerikanischen Patentanmeldung Nr. 627 136 vom 30. März 1967
Die Erfindung besieht sich auf eine höhenverstellbare Vorrichtung
zum Befestigen von Arbeitsgeräten an Traktoren, bestehend aus hydraulisch verschwenkbaren Anlenkarmen am
Traktor, einem Hebelsystem zur Betätigung eines hydraulischen Hubkolbens und einer das hydraulische System
steuernden Kraftmeßvorrichtung.
In der Landx-rirtschaft und für sonstige Zwecke verwendete
Traktoren sind in der Regel mit durch Motorkraft höhenverstellbaren Kupplungen zum Anhängen von Arbeitsgeräten ausgerüstet,
die am Traktor befestigt werden.
Es sind "Vorrichtungen zum automatischen Anheben oder Absenken
der Arbeitsgeräte bekannt, durch die ein annähernd gl-eichförmiger Gerätezug am Traktor aufrecht erhalten
wird, der durch die auf die oberen uder unteren Kupplungsarme wirkenden Kräfte oder Gegenkräfte meßbar ist. Dabei
werden Üblichervreise die auf die Traktorarne wirkenden Kräfte durch die Längenänderung einer Feder gemessen, wobei
Kräfte die den eingestellten Arbeitsbereich über- oder
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■unterschreiten durch Anheben oder Absenken der Kupplung
und damit auch des Arbeitsgerätes vermieden werden, so daß die Widerstandskraft des Arbeitsgerätes stets innerhalb
des gewählten Bereiches liegt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine höhenverstellbare Befestigungsvorrichtung
für Bodenbearbeitungsgeräte an Traktoren zu schaffen, an die Arbeitsgeräte -von unterschiedlicher
Höhe angelenkt werden können und die die Eindringtiefe beispielsweise eines Pfluges, in Abhängigkeit
vom auftretenden Widerstand automatisch steuert. .
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im
Antriebsstrang des Traktors eine Drehmomentenmeßkupplung
mit einem durch das Drehmoment axial verschiebbaren Kupplungsteil angeordnet ist, welches über ein Hebel—
system mit einem den Druckmittelfluß des hydraulischen Hubkolbens steuernden Ventil verbunden ist, wobei das
Übertragungsverhältnis des Hebelsystems durch einen Verstellhebel
von Hand einstellbar ist.
Gemäß der Erfindung wird die Antriebskraft des Traktors gemessen und die Höhe des mit dem Traktor verbundenen
oder von diesem getragenen Arbeitsgerätes je nach dem eingestellten
Kraftbereich automatisch verstellt. Dies geschieht vorzugsweise durch Messen des Drehmomentes im
Antriebsstrang vor oder hinter dem Getriebe und automatischer Höheneinstellung des Arbeitsgerätes, so daß
sich das Drehmoment ständig im vorgewählten Bereich hält. Durch Messen des Drehmomentes, und nicht wie bisher üblich
der Zugkraft, kann der Traktor mit annähernder Maximalleistung arbeiten. Das Arbeitsgerät braucht nicht an die
normale feste Traktorkupplung angelenkt werden, sondern kann irgendwo am Traktor befestigt sein, wobei die Eiridringtiefe
d"es Arbeitsgerätes, beispielsweise eines Pfluges, zur Aufrechterhaltung eines im wesentlichen gleichförmigen
Antriebsmomentes steuerbar ist. -
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Das Ventil kann weiterhin den Druckmittelfluß zusätzlicher
hydraulischer Zylinder, incl. eines an dem. Arbeitsgerät
angeordneten Zylinders steuern.
Im Folgenden wird anhand der beiliegenden Zeichnung ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung genauer .
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine vereinfachte Seitenansicht des erfindungsgemäßen Traktors,
Pig. 2 eine vergrößerte Seitenansicht des hinteren Teiles der Antriebswelle, des Hinterachsringes
und des Treibrades, die Drehmomentenmeßvorrichtung im Antriebsstrang und die
damit verbundenen Teile, Teile der Hinterachse und die das Antriebsgerät tragende
Kupplung,
Pig. 3 eine vergrößerte Seitenansicht der Steuerung des hydraulischen Hebe-systems und einen Teil
des Gehäuses,
Pig. 4- einen Schnitt durch den hydraulischen Hubzylinder und der mit ihm zusammenwirkenden
Teile des Hebesystems,
Pig. 5 einen Schnitt durch die Drehmomentenmeßvor-
richtung und einen Teil der Antriebswelle des Traktors,
Pig. 6 eine Ansicht der drehmomentabhängigen Verstellglieder und ihre Lagerung.
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Der in der Fig. 1 dargestellte Traktor ist im wesentlichen bekannt. Er besitzt einen Antriebsmotor 10, ein Getriebe 11
und eine Hinterachse 12. Eine Kupplung 14 zum Befestigen,
und Stützen eines Arbeitsgerätes besteht aus einem Paar unterer Tragarme 15 und einem am Hinterachsgehäuse 17 befestigten
oberen Tragarm 16 zur Dämpfung allgemeiner Bewegungen. Ein Arbeitsgerät, beispielsweise ein Pflug, kann
an diese Kupplung eingehängt werden.
Die Kupplung-·.ν 14 und die daran befestigten Arbeitsgeräte
können durch einen an der Unterseite eines Deckels 21 des Gehäuses angeordneten, hydraulischen Hubzylinder 20 angehoben
werden. Ein Zylinderkolben 22 greift über einen kurzen
Stößel 24 in Aissparungen einer Hebelklaue 25, die sum Anheben
des Arbeitsgerätes die Welle 26 im Gehäuse 21 im Uhrzeigergegensinn verdreht (Fig. 4).
An den aus dem Gehäuse 21 herausragenden Enden der Welle 26 sind Hebelarme 27 drehfest angeordnet, die zum Anheben der
Arme bei einer rückwärtigen Bewegung des Kolbens 22 im Hubzylinder durch Schubstangen 29 mit den unteren Tragarmen 15
verbunden sind.
Ein Hydraulikventil 30, wie es beispielsweise bei hydraulischen
Drehmomentenwandlern verwendet wird, regelt den Druckmittelfluß von einem Druckerzeuger, z.B. einer Hydraulikpumpe
(nicht gezeigt), zu dem Hubzylinder 20 und von diesem zu einem im Gehäuseboden angeordneten Druckmittelsumpf
31. Bei Betätigung des Ventiles 30 in eine Richtung fließt das Druckmittel in den Hubzylinder 20 und die
Kupplung wird angehoben. Wird das Ventil 20 in die andere Richtung geschoben, so strömt das Druckmittel aus dem
Hubzylinder 20 und die Kupplung 40 zusammen mit dem Arbeitsgerät senkt sich unter dem Einfluß der Schwenkkraft. In
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neutraler, mittlerer Ventilstellung ist eine bestimmte
Druckmittelmenge im Zylinder eingeschlossen, die die Kupplung in der eingestellten Stellung hält. Der im
Weiteren beschriebene Traktor ist bekannt und im allgemeinen dem überall auf der Welt verbreiteten Ford-Traktor
ähnlich.
Der Traktor gemäß der Erfindung ist mit einer in den Fig. 2, 5 und 6 dargestellten, im Antriebsstrnng angeordneten
Drehmomenten-Meßvorrichtung ausgerüstet, die bei diesem Ausführungsbeispiel in Form einer hinter dem ·
Getriebe angeordneten, die Antriebswelle 35 und die Hinterachsen-Treibradwelle 36 verbindenden Kupplung 34
ausgebildet ist. Die Kupplung 34· enthält ein vorderes,
mit der Antriebswelle 35 verkeiltes Element 37 und ein
rückwärtiges Element 39? welches mit der Treibradwelle verkeilt ist. Wie aus Fig. 5 hervorgeht, können die beiden
Elemente 37 und 39 gegeneinander verdreht werden. Die Drehbewegung
des Elementes 37»bezogen auf das Element 39, erfolgt
in Richtung der Drehung der Antriebswelle 35? wenn der Traktor nach vorne fährt, wobei die Größe der Drehbewegung
dem Drehmoment proportional ist, das durch die Antriebswelle und die Kupplung 34- übertragen wird.
Eine Außenbuchse 40 ist mit dem rückwärtigen Kupplungselement verkeilt und wird durch eine an dem rückwärtigen
Element befestigte Feder koaxial zur Welle 36 nach rückwärts
gedrückt. Die% Feder 41 kann aus einer Reihe von
konischen Scheiben gebildet sein. Ein Ring 42 an der Stirnseite der Buchse erstreckt sich nach radial einwärts
vor das vordere Element 37 der Kupplung und wird durch einen Sprengring 44 in seiner Lage gehalten. Zwischen
dem Ring 42 und dem vorderen Element 37 sind eine Anzahl Ku^oIn 45 angeordnet, die von in Umfangsrichtung ihre
Tiefe vermindernden Aussparungen 46 des Ringes 4?. und
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des vorderen Elementes 37 aufgenommen werden. Die Aussparungen
45 reichen nur über eine kurse Strecke und erstrecken
sich im Sing 42 in einer Richtung und im vorderen Element 37 in <ler anderen Umfangsrichtung. Falls Drehmomentenmessungen
in einer beliebigen Drehrichtung der Antriebswelle 35 verlangt werden, erstrecken sich die
Aussparungen 46 in beide Richtungen im Ring 42 und im · vorderen Element 37· Die Wirkungskreise der Drehmomenten-Meßvorrichtung
ist derart, daß die Kugeln 45 je naah/iem
auf die Kupplung 34 einwirkenden Drehmoment bestrebt sind,
auf die Böschungen der Ausnehmungen 46 aufzurollen und .
dabei die beiden zusammenpassenden Teile 37 und 42 auseinanderzudrücken. Gegen eine derartige Verschiebung
wirken die Federn 41, die bestrebt sind, die Kugeln 45
vom Aufrollen'auf die Böschungen.der Ausnehmungen 46 abzuhalten. Diese Trennung der beiden Teile 37 und 42 be-.
wirkt, daß sich die Buchse 40 axial verschiebt. Je höher die Drehkraft ist, d.h. je weiter die Kugeln 45 auf der
Böschung der Ausnehmungen 46 aufgelaufen sind, desto größer ist der Spalt zwischen den Teilen 37 und 42 und desto
weiter wird die Buchse axial verschoben. Die Größe der Axialbewegung der Buchse 40 hängt demzufolge von dem
durch die Kupplung übertragenen Drehmomentenwert ab.
Das Drehmoment im Antriebsstrang wird von der Kupplung JA-gemessen,
die das Ventil 30 über ein Gestänge steuert. Das Gestänge besteht aus einem an einem festen Drehzapfen
am Gehäuse angelenkten Schwenkarm 47, an dem ein Paar in
eine Umfangsnut 50 der Kupplungsaußenbuchse 40 eingreifende
Bolzen 49 angebracht sind. Ein Gestängearm 51 verbindet
das obere Ende, des Armes 47 mit einer bogenförmigen Schwinge
52.
Das obere Ende der Schwinge 52 wird von einem Bolzen 5^ Se- -Halten,
der an einer auf eine am Gehäuse befestigten Stange
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gleitenden Buchse 55 angeschlagen ist. Eine über die Stange 56 gestülpte Feder 54 drückt einen am oberen Ende
des Hebels 52 montierten Mitnehmer 58 gegen eine auf der
Welle 26 sitzenden Nockenscheibe 60, die als ein Teil der Hebelklaue 25 ausgebildet sein kann. Wie Fig. 3 zeigt,
kann die Nockenscheibe 60 eine spiralförmige Form haben. Die Position der ^Schwinge 52 wird durch die die Drehkraft
übertragende Kupplung 34 und die Nockenscheibe 60 bestimmt. Ein Ventilsteuerhebel 61 ist an seinem oberen
Ende über eine drehbar angelenkte Kurbel 62 mit einem von Hand betätigbaren Schalthebel 64 verbunden, der an der
Außenseite des Gehäuses 21 angeordnet ist. Eine Bewegung des Schalthebels 64 stellt die Position des oberen Endes
des Ventilhebels und damit die Eindringtiefe des Arbeitsgerätes ein, die wiederum das Drehmoment, mit dem der
Traktor arbeitet, bestimmt.
Das untere Ende des Ventilsteuerhebels 61 ist zur Steuerung des Druckmittels zu und vom Hubzylinder 20 durch eine
Steuerstange 65 mit dem Ventilstößel 66 des Ventils 30 verbunden. Zur Freigabe des Druckmittels aus dem Hub- ·
zylinder ist der Stößel 66 vorzugsweise ,durch eine Feder in einer Lagerposition vorgespannt.
Der Mittelteil des Ventilsteuerhebels 61 ist durch eine dreh·;
bar angelenkte Stange 69 mit der Schwinge 52 verbunden. Der
Hebel 59 greift in eirayfor zugsweise hogenförmig verlaufenden
Schlitz 70 der Schwinge 52 ein und kann um seinen anderen Anschlag als Mittelpunkt verschwenkt werden, so daß sich
die mechanische Wirkung, mit der der Hebel 51 den Ventilsteuerhebel
61 betätigt, verändert.
Eine Übersteuerungsverbindung ist zwischen der Stange 69 und dem Ventilsteuerhebel 61 vorgesehen. Diese Verbindung
enthält eine auf der Stange 69 gleitende Hülse 71 und einen
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Bolzen 72, der drehbar mit dem Ventilsteuerhebel 61
verbunden ist. Eine über die Stange 69 gestülpte Feder 74- drückt die Hülse 71 gegen einen Anschlag 75
am Stangenende. Ein Druck-Zugkabel 76j von der Art
eines Bowden-Zuges, kann zur Positionierung des .Stangenendes
69 irgendwo links des Schlitzes 70 verwendet
v/erden. Ein Absenken des Stangenendes 69 bewirkt eine annähernd gleichgroße Bewegung der Stange und des Hebels
51, während ein Anheben des rückwärtigen Stangenendes ·
im Schlitz 70 ein Verstellen des unteren Hebels des Traktors erleichtert (Steuerstellung). Zwischenstellungen
ermöglichen eine Anpassung der beiden Steuerarten, wobei eine Bewegung in die Endstellungen des Schlitzes eine
reine Drehkraftsteuerung und eine Positionssteuerung ergibt.. Die Bewegung der die Stellung steuernden !Nockenscheibe
60 wird sum Abschalten der Hebe- oder Absenksignale der Drehkraftmeßvorrichtung nach einer erfolgten Verstellung
benötigt, so daß Schwingungen oder Überkorrekturen verhindert werden. Im Betrieb wird das Anheben des Schalthebels
bis an die Enden seines Schaltbereiches (Transportstellung) die Traktorkupplung bis in die oberste
Stellung anheben, wobei der Ventilkolben 22 den Ventilsteuerhebel 61 einrückt, so daß das Hebesignal unterbrochen
und der Ventilstößel 66 in seine Neutralstellung zurückgestellt wird.
Das Drehmoment, mit dem der Traktor arbeitet, wird durch das Abwärtsbewegen des Schalthebels 64· von seiner Transportstellung
in irgendeine Arbeitsstellung eingestellt. Je weiter der Schalthebel heruntergedrückt ist, desto
höher ist das Arbeitsdrehmoment des Traktors. Eine solche Bewegung des Schalthebels verstellt durch die Kurbel 62
das obere Ende des Ventilsteuerhebels 61. Dadurch wird der Hebel um einen mittig liegenden Drehpunkt 72 yerschwrnkt
und der Ventilstößel 66 durch die Feder 67 in eine Ent-
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leerungsstellung geschoben, so daß die Druckflüssigkeit aus dem Hubzylinder 20 strömt und die Arbeitsgerätekupplung
14 unter Wirkung der Schwerkraft absinkt.
Sobald das Arbeitsgerät, in diesem FbIIg ein Pflugjin
den Boden eindringt, vergrößert sich das durch die Kupplung 34 zu übertragende Drehmoment und das untere Ende
der Schwinge 52 bewegt sich nach vorn, d.h. in der Pig. 3 nach links. Gleichzeitig mit dem Absenken der--Kupplung
wird die Nockenscheibe 60 im Uhrzeigersinn verdreht (Fig. 3)»
wodurch sich auch das obere Ende der Schwinge 52 nach links
bewegt. Sobald sich durch das Absenken der Kupplung-das
Drehmoment vergrößert wird sich 'diese Bewegung der Schwinge auf den Ventilsteuerhebel'61. übertragen, so daß er um sein
oberes Ende als Drehpunkt soweit verschwenkt x*rLrd, bis sich
der Ventilstößel 66 in einer neutralen Zwischenstellung -befindet und der Druckmittelfluß vom Hubzylinder 20 unterbrochen
ist.
Das durch die Kupplung JA- zu übertragende Drehmoment wird
von folgenden Punkten beeinflußt:
1." Rollwiderstand des Traktors,
2. Wirkung von auf-,oder abwartsgerichteten
Schrägen,
3· Unebenheiten des Untergrundes, die den Traktor um eine Querachse neigen und die
Arbeitsgeräte aus dem Boden herauszuziehen bzw. abzusenken suchen,
4. Veränderungen des Bodenwiderstandes, die durch wechselnde Feuchtigkeit, Bodenfestigkeit
etc. hervorgerufen x^erden.
Der obenbeschriebene Mechanismus wird durch entsprechenden Wechsel des gemessenen Drehmoments im Antriebsstrang
kontinuierlich in Gang gebracht. Sobald eine Veränderimg
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von ausreichender Größe eintritt, um den Hebeventilstößel 66 weit genug zu verstellen, daß entweder ein
Zu- oder Abfluß von Druckmittel aus dem Hubzylinder eintritt, wird eine Höhenberichtigung des Arbeitsgerätes
einsetzen, die das Drehmoment in die durch die Stellung des Schalthebels 54 bestimmten Grenzen zurückbringt.
Falls sich beispielsweise der Rollwiderstand des Traktors oder der Durchgangswiderstand des Arbeitsgerätes
vergrößert, bewirkt diese vergrößerte Antriebsdrehkraft der Kupplung 34 eine Verstellung des unteren
Endes der Schwinge 52 nach links (Fig. 3)j wodurch der
Ventilverstellhebel 61 um sein oberes' Ende im Uhrzeigersinn verschwenkt wird, und das dabei geöffnete Ventil
läßt Druckmittel in den-Hubzylinder 20 strömen, wodurch,
die Kupplung 14 und das anhängende Arbeitsgerät angehoben werden. Mit dem Anheben der Kupplung 14 verschiebt die
Nockenscheibe 60 das obere Ende der Schwinge .52 nach rechts (Fig. 3)» so daß der Ventilsteuerhebel um sein
Oberes Ende entgegen dem Uhrzeiger verdreht wird und dadurch das Ventil 30 in seine neutrale Stellung zurückgeschoben
wird. Gleichzeitig wird das durch die Kupplung verringerte Drehmoment den Hebel 49 nach links und somit
auch das untere Ende der Schwinge 52 nach links verschieben,
wodurch die neutrale Stellung des Ventils 30 wieder hergestellt
wird.
Umgekehrt wird ein Abfall des Drehmoments aus irgendeinem Grund das untere Ende der Schwinge 52 nach rechts drücken
(Fig, 3) und somit den Ventilsteuerhebel 61 in gleicher »
Richtung verschieben, xtfodurch das Ventil 30 öffnet und
Druckmittel aus dem Hubzylinder 20 ausfließt, so daß sich die Kupplung absenkt. Gleichzeitig erfolgt elme Verdrehimg
der Nockenscheibe 60 in Uhrzeigerrichtung, so daß das' . obere Ende der Schwinge 52 nach links verschoben wird,
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wodurch, der Ventilsteuerhebel 61 betätigt wird und sich
somit die neutrale Stellung des Ventils 30 wieder einstellt.
Die Empfindlichkeit dieses Systems, der Relativwirkung der Drehmomentenkupplung 34 und der die Stellung der
Schwinge bestimmende Steuernockenscheibe 60 können durch ein Verschieben des Endes des Hebels 51 im Schlitz 70
verändert werden. Ein Absenken des Hebels im Schlitz bewirkt eine größere Abhängigkeit vom "Drehmoment und eine
geringere von der Bewegung der Nockenscheibe 60, während
ein Anheben des Hebels 51 im Schlitz 70 eine entgegengesetzte
Wirkung hat.
Das obenbeschriebene hydraulische System ist von der Zugkraft* des Arbeitsgerätes nicht direkt abhängig und die vom
Arbeitsgerät auf den Traktor übertragenen Zugkräfte werden nur indirekt als Steuerung der Höhe des Arbeitsgerätes
herangezogen. In dieser Hinsicht unterscheidet sich dieses System grundsätzlich von dem im US-Patent
Nr. 2 631 514- beschriebenen, welches in-den bekannten
"^ord-Traktoren Vervrendung findet. Demzufolge werden die
am Traktor befestigten Enden des unteren und oberen Armes 15 und 16 nicht dazu benötigt, um eine Zugkraft,
auf einen Zugkraftregelmechanismus zu übertragen. Dies gestattet eine größere Flexibilität der Arbeitsgeräte,
insbesondere ihrer Anbringungshöhe, und ein schweres, überhängendes Arbeitsgerät beeinflußt die Wirkung und
Arbeitsweise des obenbeschriebenen, erfindungsgemäßen Steuersystems nicht.
Wird weiterhin dieses Drehmomentensteuersystem mit anderen als den an der Kupplung 14 montierten Arbeitsgeräten verwendet,
so kann das Steuerventil 30 auch den Drucfcnittelfluß
zu und von einem die Höhe eines Arbeitsgerätes re<m-
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lierenden Hydraulikzylinder steuern, welches irgendwo am Traktor befestigt ist oder hinter dem Traktor hergeschleppt
wird. Beispielsweise kann ein auf einer mit Rädern ausgerüsteten Ecke angeordneter einfach wirkender
Hebezylinder, der mit der Rückseite des Traktors in Verbindung steht, durch das Steuerventil 30 betätigt werden,,
so daß er je nach der Drehkraft des' Traktors die Ecke anhebt oder absenkt. Dieser Fernzylinder .kann entweder
parallel oder hintereinander zum Liftzylinder 20 angeordnet sein.
Patentansprüche /
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Claims (6)
1. Höhenverstellbare Vorrichtung zum Befestigen von '
Arbeitsgeräten an Traktoren, bestehend aus hydraulisch verschwenkbaren Anlenkarmen .am Traktor, einem Hebelsystem
zur Betätigung eines hydraulischen Hubkolbens und einer
das hydraulische System steuernden Kraftmeßvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß im
Antriebsstrang (37) des Traktors eine Drehmomentenmeßkupplung
(34-) mit einem durch das Drehmoment axial verschiebbaren
Kupplungsteil (4-0) angeordnet ist, welches über ein Hebelsystem (47, 51, 52, 69, 61, 65) mit einem
den Druckmittelfluß des hydraulischen Hubkolbens steuernden Ventil (30) verbunden ist, wobei das Übertragungsverhältnis
des Hebelsystems durch einen Verstellhebel (52, 70) von. Hand einstellbar ist.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als drehmomentabhängige
Verstellglieder zwisehen dem axial verschiebbaren
Kupplungsteil (40) und der Kupplungsantriebseite
(37) Kugeln (45) in beiseitigen, mit in Umfangsrichtung ihre Tiefe vermindernden Ausnehmungen (46) vorgesehen
sind.
3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 2, d a .durch
gekennzeichnet, daß die Drehmomentmoßkupplung (34) hinter dem Traktorgetriebe im Antriebsstrang
(34) angeordnet ist.
4. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , d?,ß in eine
Auskerbung einer Hubkolbenstirnseite (22) ein Stößel (24) eingreift, der sich an einer mit einer Welle (26) drfihfest
verbundenen Hebelklaue (25) abstützt.
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5. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil
(30) zum Absenken oder Anheben des Arbeitsgerätes von Hand durch einen Schalthebel (64-) zu betätigen ist.
6. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, . dadurch g-ekennzeichnet, daß weitere
am Traktor oder am Arbeitsgerät angeordnete hydraulische Zylinder durch das von der Drehmomentenmeßkupplung (34-)
betätigte Ventil (30) steuerbar sind.
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Leerseite
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