DE1557775A1 - Regelmittel fuer Zugwiderstand und Arbeitstiefe - Google Patents
Regelmittel fuer Zugwiderstand und ArbeitstiefeInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B63/00—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
- A01B63/02—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
- A01B63/10—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated by hydraulic or pneumatic means
- A01B63/111—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated by hydraulic or pneumatic means regulating working depth of implements
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Description
Kö/oie der ursprünglichen AnmeIdungsunterlagen.
6796 A 17 Bs. Düsseldorf, den 23. duni 1966
Anmeld er in: Massey-Ferguson Inc., 1.2601 Soutiifield Road,
Detroit, Michigan, U.S.A.
"Regelmittel für Zugwiderstand und Arbeitstiefe"
Die Erfindung betrifft landwirtschaftliche Schlepper und bezieht sich
besonders auf die automatische Regelung der Arbeitstiefe eines landwirtschaftlichen Geräts im Verhältnis zudem Schlepper, an den es
angeschlossen ist. -
Schlepper mit der Ferguson-Dreipunktkupplung schliessen solche Schlepper
ein, die Zugregelungssysteme haben, in denen die Zug-oder Arbeitskraft des durch den Schlepper gezogenen Geräts im Einklang mit der Vergrösserung
bzw. Verkleinerung der Zugkraft konstant gehalten wird. Zu diesem Zwecke wird der Schlepperanschluss gehoben bzw. gesenkt mit
Hilfe von hydraulischen Kolbenmitteln, die gewöhnlich von einem Ventil
geregelt werden, das eine Zuführungs-, eine neutrale und eine Abführungsstellung hat. Wenn das Ventil in seiner Zuführungs stellung ist, so werden
die Kolbenmittel ausgedehnt, um den Anschluss zu heben, und wenn das
Ventil in seiner Ab führung s stellung ist, werden die Kolbenmittel zusammengezogen,
um den Anschluss im Verhältnis zum Schlepper zu senken. Der
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obere Lenker des Schlepperanschlusses reagiert auf die Zug- bzw. Druckwirkung
der Zugkraft und veranlasst eine Feder zur Veränderung ihrer Spannung, wenn sich die Zugkraft ändert. Die Veränderungen der Federspannung
werden zu dem Regelventil weitergeleitet.
Mit dieser bekannten Art eines Regelsystems wählt die Bedienungsperson
die Zug- oder Arbeitskraft, die aufrechterhalten werden soll, durch die Einstellung eines Kontrollhebels, der die Zugregelverbindung zwischen
der Feder und dem Ventil so einstellt, dass eine besondere Federspannung nötig ist, um das Ventü in seiner neutralen Stellung zu halten. Wenn sich
die Zugkraft über diesen gewählten Wert erhöht, so ändert sich die Federspannung
und betätigt das Ventil über die Zug kontroll verbindung von seiner
neutralen Stellung zur Zuführungsstellung, wodurch sich die hydraulischen
Kolbenmittel ausdehnen, den Anschluss heben und damit die Arbeitstiefe des Geräts vermindern, bis die Zugkraft genügend abgenommen hat, um
das Ventil in seine neutrale Stellung zurückzuführen. Umgekehrt, wenn sich die Zugkraft gegenüber dem eingestellten Wert vermindert, so wird
das Ventil von seiner neutralen Stellung in die Abführungsstellung gebracht,
wodurch sich die Kolben zusammenziehen und den Anschluss senken mit der Wirkung, dass die Arbeitstiefe vergrössert wird, bis die Zugkraft
das Ventil zur neutralen Stellung zurückführt.
Wenn das vom Schlepper gezogene Arbeitsgerät ein Anbaugerät darstellt,
dessen gesamtes Gewicht vom Schlepperanschluss getragen wird, so werden die Erdbearbeitungsmittel des Geräts gleichmässig gehoben,
bzw. gesenkt, wenn die Anschlussmittel im Verhältnis zum Schlepper
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gehöben oder gesenkt werden. Das Anbaugerät wird gewöhnlich auf dem
Schlepperariscnluss mit Hilfe eines Mastes oder Rahmens festgehalten,
so dass das Gerät eine feststehende Verbindung mit den Zuggliedern des
Anschlusses in allen Lagen des Anschlusses im Verhältnis zum Schlepper
hat. ■ ,...., ■ \
Die meisten Schlepper jedoch können Geräte ziehen, die zu schwer sind,
um vom Schiepperanschlus^ vollständig getragen zu werden. Solche
teilweise getragenen Geräte (Aufsattelgeräte) haben gewöhnlich ein Endrad
oder andere Stützmittel, auf denen ein Teil des Geräts auf dem Boden
abgestützt wird. Das bedeutet, dass beim Heben oder Senken des Schlepperanschlusses
das vordere Ende des Geräts um das Endrad gedreht wird
und die Erdbearbeitüngsmittel des vorderen Geräteendes zunächst eine
Höhe haben, die sich" von der Höhe der hinteren Erdbearbeitüngsmittel
des Geräts unterscheidet. Es besteht also ein Zeitunterschied zwischen dem Augenblick, in dem die vorderen Erdbearbeitüngsmittel, die durch
das Zug regelsystem eine bestimmte' Tiefe erreichen, und dem Augenblick, in dein die hinteren Arbeitswerkzeuge die gleiche Tiefe einnehmen.
Wenfrein Signal zum Senken von dem Ventil zu dem hydraulischen Kolben
geht, so wird die" Arbeitstiefe der vorderen Werkzeuge schneller zunehmen
als die der hinteren Werkzeuge. Da jedoch die Tiefe der hinteren Werkzeuge
am Anfang geringer ist als die der vorderen Werkzeuge, so ist
die Zugkraft; die von allen Erdbearbeitung smitteln ausgeübt wird, geringer
als die vom Regelsystem geforderte, selbst nachdem die vorderen Werk-·
zeuge ihre richtige Tiefe erreicht haben und das Regelsystem weiterhin
die Senkung des Geräts anstrebt. Ein fortgesetztes Senken des Schlepper-
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anschlusses veranlasst die vorderen Arbeitsgeräte, zu tief in den Boden
einzudringen, wodurch in vielen Fällen ein Festfahren des Schleppers verursacht wird. Es ist daher nötig, das Zugsignal im Einklang mit der
senkrechten Stellung des vorderen Geräteteiles zu reduzieren, um einen Ausgleich für die verzögerte Reaktion zwischen den vorderen und hinteren
Erdbearbeitungsmitteln des Gerätes zu schaffen.
Da die meisten Schlepper sowohl mit Anbau- wie mit Aufsattelgeräten
verwendet werden, müssen die Bedienungsvorrichtungen leicht von reiner
Zugregelung auf gemischte Zug- und Tiefenregelung umgestellt werden können.
Zur Lösung der vorstehenden Aufgabe schlägt die Erfindung eine Tiefenausgleichsvorrichtung
vor, die schnell und einfach in einen Schlepper mit einer Zugregelungsvorrichtung eingebaut werden kann, um diese
Vorrichtung in eine gemischte Zug- und Tiefenregelvorrichtung umzuändern. Der Ausbau ist ebenso einfach wie der Einbau.
Die genannte Vorrichtung hat weiterhin den Vorteil, dass sie aussen auf
den Hauptteil eines Schleppers angebracht werden kann und dass sie auf senkrechte Bewegungen des Schlepperanschlusses reagiert, um ein Tiefenausgleichssignal
zu übermitteln, das ein Zugsignal proportional ändert, wenn die Zugglieder senkrecht zu dem Schlepper verstellt werden.
Gemäss der Erfindung wird an einem Schlepper mit einem bekannten
Zugregelsystem eine Tiefenausgleichsregelvorrichtung angebracht. Die Tiefenausgleichsregelvorrichtung dreht sich als eine Folge der senkrechten
Bewegungen des Schlepperanschlusses um ein Fühlerelement
T,
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gemäss der nach oben oder unten gehenden Bewegung, um einen Teil des
Zugsignals aufzuheben und das vordere Ende eines Aufsattelgeräts davor zu bewahren, zu tief in den Boden einzudringen, während das hintere Ende
des Geräts im Begriff ist, die der Zugkraft entsprechende Tiefe einzunehmen, ί
In einer Ausführungsform der Erfindung ist eine Nockenvorrichtung auf
der Welle eines Anschlussachshalters angebracht. Dieser Achshalter ist
mit dem.oberen Lenker verbunden, und die Nockenvorrichtung wird durch
Bewegungen des oberen Lenkers gedreht. Der Zugkraftfühler greift in
die Nockenvorrichtung ein und wird durch deren Drehung in einer Richtung
geführt, die der Richtung der ursprünglichen, durch den Wechsel der
Zugkraft erfolgten Betätigung entgegengerichtet ist. Der Nocken hat
einen konstanten Radiusteil und ist so eingerichtet, dass er auf der Achshalterwelle
um 90° versetzt werden kann und in dieser versetzten Lage
keinen Einfluss auf den Fühler hat, wenn der Schlepperanschluss mit
dem oberen Lenker gehoben oder gesenkt wird. Auf diese Weise wird
der Jtfocken in seine aktive Lage gebracht, wenn ein Aufsattelgerät an
den Schlepper angebracht wiird und wird auf seine neutrale Lage einge^
stellt, wenn Anbaugeräte verwendet werden. ; ; '■■-■ :
In einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist der Tiefenausgleichsnoeken
auf einer Welle angebracht, die unmittelbar an den Zugkraftfedern
befestigt ist und durch Federmittel üi neutraler Stellung gehalten wird;
in der die^^Varrichtung reinerZugkontrolleϊ beim Gebrauch von Anbaugeräten
unterworfen ist. Ein Hebel erstreckt sich radial"^ von der Mitnehmerwelle
und kann gegen die Federwirkung gedreht werden, um den Nocken in seine aktive Lage zu bringen. Das freie Ende des Hebels wird durch
eine biegsame Verbindung an dem oberen Lenker befestigt, um den Nocken zu veranlassen, der Drehbewegung des oberen Lenkers zu folgen
und die Zugbeanspruchungsfühlermittel im Einklang mit der senkrechten Lage ve ränderung des Anschlusses mit oberem Lenker zu bewegen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine schematische Seitenansicht eines Schleppers und ein
Aufsattelgerät, das das Regelsystem der Erfindung enthält, wobei ein Rad des Schleppers weggelassen ist;
Fig. 2 ist ein vergrösserter Teilschnitt durch den hinteren Teil des
Schleppers;
Fig. 3 ist ein vergrösserter Teilschnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 2;
Fig. 4 ist eine vergrösserte Einzelansicht des Tiefenausgleichsmitnehmers;
'
Fig. 5 ist eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht, die eine zweite Ausführungsförm
der Erfindung zeigt;
Fig. 6 ist eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht der in Fig. 5 gezeigten
Ausführungsform; und
Fig. 7 ist eine vergrösserte Teilansicht der Tiefenausgleichsvorrichtung
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der Ausführungsform der Fig. 5.
Figv 1 zeigt einen Schlepper 2 In1It einem Sitz 4, einer Bedienungskonsole
und einer Dreipunktkupplung 8. Dieser Schlepperanschluss 8 schliesst
einen oberen Lenker 10 sowie ein Paar unterer Zugglieder 12 ein. Die
Glieder 10 und 12 sind drehbar an ihren vorderen Enden am Schlepper
angebracht.
Die Zugglieder 12 werden senkrecht im Verhältnis zum Schlepper durch
hydraulische Hubzylinder 14 bewegt. Die Hubzylinder 14 befinden sich
zwischen dem Schlepper und den Hub armen 16, die auf einer hin-und hergehenden
Welle 20 befestigt sind,.die im Schlepperhauptteil gelagert und
durch Hubstangen 18 mit den Zuggliedern 12 verbunden ist. Die hinteren
Enden der Glieder 10 und 12 sind bei 21 bzw. 23 drehbar mit einem Mast
oder Rahmen 22 verbunden, so dass der Lenker 10 der Drehbewegung
der Zugglieder 12 folgt.
An dem Schlepperanschluss 8 ist ein Aufsattelgerät 24 angebracht, das
ein Rad 26 zum Abstützen des hinteren Geräteendes aufweist. Das Gerät
24 hat einen langgestreckten Rahmen 28, der drehbar mit seinem vorderen Ende an den Mast oder Rahmen 22 bei 29 unter dem Drehpunkt
der Zugglieder 12 angelenkt ist. Das Rad 26ist an parallelen Gliedern 31
befestigt und wird im Verhältnis zu dem Rahmen 28 durch einen Hubzylinder
25, der mit den Gliedern 31 durch ein Gestänge 27 verbunden ist, gehobei
bzw. gesenkt. Der Hübzylinder 25 wird unabhängig von den Hubarmen 16
durch das hydraulische System des Schleppers betätigt und dehnt sich aus
bzw. zieht sich zusammen, um das Rad 26 im Verhältnis zu dem Gerät
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für Transport bzw. Arbeitsstellung zu senken oder zu heben. Entlang
dem Gerät 24 ist eine Mehrzahl von Erdbearbeitungsmitteln, z.B. Pflugscharen 30 angebracht. Die Zugkräfte, die durch die Pflugscharen 30
entstehen, veranlassen den Mast oder Rahmen 22, sich im Uhrzeigersinne um den Drehpunkt 23 zu drehen und eine Druckkraft auf den Lenker
10 auszuüben.
In den Fig. 2, 3 und 4 ist das vordere Ende des oberen Lenkers 10 dreh·*
bar mit einem Achshalter 32 verbunden, der auf einer Querstange 34 rotiert werden kann, die durch Bolzen 36 an den unteren Enden eines
Paares freitragender Zugkraftfedern 38 an der Rückseite eines Gehäuses 44 angebracht ist. Das Gehäuse wird im Schlepperhauptteil mit Hilfe
einer Platte 40 und von Bolzen 42 gebildet. Die Stange 34 erstreckt sich
durch vergrösserte Öffnungen 48 in einem Paar Schutzplatten 46, das
am hinteren Teil 50 des Schlepperhauptteils fest angebracht ist. Die öffnungen 48 ermöglichen eine begrenzte Längsbewegung des oberen
Lenkers 10 und der unteren Enden der Blattfedern 38 in einer Richtung, die parallel zur Zugrichtung liegt. Das bedeutet, dass beim Nachlassen
der Kraft auf den oberen Lenker 10 die Federn 38 den Lenker 10 nach
links bewegen,bis die Federkraft durch den Unterschied in der Spannung
reduziert wird. Umgekehrt hat ein Zunehmen der Kraft eine Rechtsbewegung des Lenkers 10 zur Folge.
Das Fliessen der hydraulischen Flüssigkeit von und zu den Hubzylindern
wird durch ein Hauptkontrollventil 52 geregelt, das in dem Gehäuse 44 und dem Schlepperhauptteil eingeschlossen ist. Hydraulische Flüssigkeit
unter Druck wird zu dem Hauptkontrollventil 52 durch eine nicht
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gezeigte Pumpe geführt. Das Kontrollventil 52 ist vorzugsweise so
beschaffen, dass es eine Zuführungs-, eine Abführungs- und eine neutrale
Stellung einnehmen kann. In der Zuführung sstellung wird hydraulische
Flüssigkeit zu den Hubzylindern 14 gepumpt, wodurch sich die Zylinder 14 ausdehnen und die Zugglieder 12 heben, während in der
Abführungsstellung des Ventils 52 die Hubzylinder 14 zusammengezogen
werden und die Zugglieder senken. Wenn das Ventil 52 in seiner neutralen
Stellung ist, wird das Fliessen von der Pumpe unterbrochen und es
erfolgt keine Pumptätigkeit, so dass die Hübzylinder nicht bewegt werden.
Es ist zweckmässig, das Ventil so einzustellen, dass es in Richtung der
Zuführung sstellung (Heben) vorgespannt ist.
Das Ventil 52 wird zwischen seiner Zuführungs-, Abführungs- und neutralen
Stellung durch einen Kontrollhebel 54 betätigt, der durch eine Drehachse 56 auf einem Haltearm 58 angebracht ist, der sich von dem Hauptteil des Ventils 52 erstreckt. Das untere Ende des Kontrollhebels 54
ist mit dem Betätigungsteil 60 für das Ventil 52 verbunden. In der dargestellten Ausführungsform schaltet der Betätigungsteil 60 bei nach
rechts gerichteter Bewegung, wenn der Hebel 54 im Gegenzeigersinne
um die Achse 56 gedreht wird, das Ventil 52 in seine Auslassstellung,
um die Hubzylinder 14 zusammenzuziehen. Umgekehrt schaltet eine im
Uhrzeigersinne erfolgende Drehung des Kontrollhebels 54 den Betätigungsteil 60 nach links (Fig. 2), wodurch das Ventil in seine Zuführungsstellung
kommt und die Hubzylinder 14 ausdehnt, so dass das Anschlussgestänge
gehoben wird. Der Kontrollhebel 54 ist an seinem oberen Ende drehbar
mit einer Betätigungsstange 64 eines bekannten Druckkontrollgeräts
mein mit 62 bezeiej
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verbunden» das allgemein mit 62 bezeichnet wird.
Das Hauptkontrollventil 52 wird durch ein Zugregelgestänge 66 betätigt,
das ein Signal auf das Ventil 52 im Einklang mit Spannungsänderungen der Federn 38 bewirkt, die durch Änderungen der Zugkraft bewirkt
werden. Das Gestänge 66 schliesst einen Hebel 68 ein, der zwischen einem Paar Platten72 auf einer Drehachse 70 angeordnet ist. Das obere
Ende des Hebels 68 ist drehbar mit einem Ende des Gliedes 74 verbunden,
dessen anderes Ende drehbar mit einem Arm des Winkelhebels 76 verbunden ist, der rotierbar auf einer Welle 84 angebracht ist. Der andere
Arm des Winkelhebels 82 ist bei 86 drehbar mit einem Ende eines Hebels 88 verbunden.
Der Hebel 88 ist drehbar auf einer Rolle 92 angebracht und mit dem
Hebel 88 durch einen Drehbolzen 90 verbunden. Die Rolle 92 geht mit der Oberfläche eines Nockens 94, der exzentrisch auf einer Welle 96
angebracht ist, in Eingriff. Die Lage des Nockens 94 im Verhältnis zu dem Drehpunkt des Hebels 88 wird durch Handbetätigung des Hebels 98
bestimmt, der mit der Kontrollkonsole 6 verbunden ist. Ein Einstellknopf
100 zum schnellen Zurückstellen des Hebels 98 auf eine vorbestimmte
Stellung befindet sich auf der Konsole 6.
Das untere Ende des Hebels 88 ist bei 106 drehbar mit einem Schieber
102 verbunden, der ein gegabeltes Ende hat, das mit einem Bolzen 104 in dem Hebel 54 in Eingriff geht. Da, wie oben dargelegt ist, das Ventil
52 vorgespannt ist, um in seine Zuführungsstellung zu gehen, d. h. eine Zuführungsstellung im Hinblick auf die Hubzylinder 14, so drückt der
Betätigungsteil 60 den Hebel 54 in. Uhrzeigerrichtung um den Bolzen 56,
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der wiederum den Bolzen 104 gegen den Schieber 102 drückt.
Zwischen dem Winkelhebel 82 und der Welle 78 des Winkelhebels 76
befindet sich eine Spiralfeder 110, die den Winkelhebel 82 im Gegenzeigersinne
um die Welle 84 drückt und die Rolle 92 in Berührung mit dem Nocken 94 hält. Die Feder 110, die über das Glied 80 wirksam
wird, drückt den Winkelhebel 76 in Uhrzeigerrichtung um die Welle 78,
die wiederum den Hebel 68 in Uhr zeiger richtung um die Achse 70 dreht,
um einen Mitnehmer 112 am unteren Ende des Hebels 68 in Eingriff mit
einer Seite des keilförmigen Nockenteils 114 zu bringen. Die andere
Seite des keilförmigen Nockenteils 114 wird durch den Mitnehmer 116
berührt, der von einem Fühler 118 getragen wird, der bei 120 zwischen
den Platten 72 angelenkt ist. Das freie Ende des Fühlers 118 folgt der
Bewegung der unteren Enden der Federn 38 sowie dem Kontrollglied 10
und Achshalter 32. Auf diese Weise verursacht eine Zunahme der Zugkraft auf die Erdbearbeitungsvorrichtungen 30 (Fig. 1) die Spannung der
Federn 38 nach rechts, wie in Fig. 2 gezeigt, und damit die Drehung des
Fühlers 118 im Gegenzeigersinne um den Bolzen 120.
Die keilförmigen Nockenteüe 114 sind auf den unteren Enden eines Paares
auseinanderliegender Arme 124 eines jochartigen Teils, der auf einer mit Schraubenwindungen versehenen Stange 126 angebracht ist, geformt.
Die Stange 126 ist an ihrem oberen Ende an einer drehbarenFassung 131
befestigt, die auf einer Stützplatte 130 so angebracht ist, dass die Stange 126 frei drehbar ist, um es dem Nockenteil 114 zu ermöglichen, sich
mit dem Fühler 118 und dem Hebel 68 auf Grund der Spannung der Zug-
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kraftfedern 38 zu bewegen. In der drehbaren Fassung 131 auf der gegenüberliegenden
Seite der Platte 130 befindet sich ein Bedienungsknopf 128. Ein Drehendes Knopfes 128 wird auf die Stange 126 durch einen Bolzen
133, der in einem Schlitz in der Fassung 131 aufgenommen wird, übertragen.
Die Drehung des Knopfes 128 verursacht eine Aufwärtsbewegung bzw. eine Abwärtsbewegung der Arme 124 und des Nockenteils 114 auf
der Stange 126, wie eben gewünscht.
Eine Drehung des Fühlers 118 im Gegenzeigersinne wirkt über den Mitnehmer
116 und den Nockenteil 114, um den Hebel 68 im Gegenzeigersinne um den Drehbolzen 70 zu drehen. Drehung des Hebels 68 im Gegenzeigersinne
wirkt durch das Glied 74, den Winkelhebel 76, das Glied 80 und den Winkelhebel 82, um den Kontrollhebel 88 in Gegenzeigerrichtung
um die Rolle 92 zu drehen und den Schieber 102 nach rechts in Fig. 2 zu verschieben, wodurch der Betätigungsteil 60 nach links bewegt werden
kann, um die Hubzylinder 14 auszudehnen und die Zugglieder 12 zu heben. Umgekehrt verursacht eine Verminderung der Zugkräfte auf den Schlepperanschluss
eine nach links (Fig. 2) gerichtete Bewegung des oberen Lenkers 10, wodurch der Fühler 118 und Hebel 68 im Uhrzeigersinne
gedreht werden. Diese Bewegung verursacht Drehung des Hebels 88 um den Drehbolzen 90,ebenfalls im Uhrzeigersinne, um den Schieber 102
nach links in Fig. 2 zu verschieben, wodurch das Ventil 52 in einer Richtung betätigt wird, die die Hubzylinder 14 zusammenzieht und die
Zugglieder 12 senkt.
Für Zugregelungsmas snahmen wählt die Bedienungsperson die Zugkraft
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: ■-.■:-■ ■' ■ ■■■- ■■■. . V
aus, die auf das angehängte Gerät ausgeübt werden ".soll* indem sie den
Einstellhebel 98 und die senkrechte Stellung des Nockenteils 114 durch
.den Knopf 128 einstellt. Die Stellung des Hebels 98 bestimmt die Arbeits
stellung des Drehpunktes 90 des Hebels 88. Wenn der Nocken 94 durch
den Hebel 98 in Uhrzeigerrichtung gedreht wird, so dreht sich der Hebel
.88 in Uhr zeiger richtung um den Drehbolzen 86, wodurch sein Drehpunkt
90 sowohl wie der Schieber 102 nach der linken Seite in Fig. 2 verschoben
werden. Eine nach links gerichtete Bewegung des Schiebers 102
wird über den Teil 60 wirksam, um das Ventil 52 nach seiner Auslassstellung,
d. h. zwecks Senkung der Zugglieder zu verschieben. Demzufolge
vergrössert sich die Zugkraft, die zum Halten des VentEs 52 in
seiner neutralen Stellung benötigt wird, mit der Drehung des Nockens 94
in Ührzeigerrichtung und vermindert sich bei Drehung des Nockens 94
in Gegenzeigerrichtung.
Um den Arbeitsvorgang mit einem Aufsattelgerät, das schematisch in
Fig. 1 gezeigt ist, zu beginnen, stellt die Bedienungsperson den Hebel 9B
ein, um die Zug- oder Arbeitskraft festzulegehi die von dem Gerät auf-;
rechterhalten: werden soll, und die Zugglieder 12 bewögen sieh nach ■'- -·:
unten, bis sich; die gewählte.Zugkraft;= die von den Erdbearbeitungsvorrichtungen
30^ entwickelt wird, einstellt.:-. Die Vorrichtungen 3& dringen' v
in die !Ξrde..ΰjhJ'7ΰάä■/*die^enötigte'Ztlgkr'af1^'βz;£eicnt' ist." In diesem Augenblick kehrt das;Regelventil·:«* seine ne-utrale Stellung; zurück und hält
Zugglieder in ihrer Lage, bis sich die Zugkraft ändert. Das bedeutet/:
die Erdbearbeitungsvorrichtungen 30 die Tiefe einnehmen, die nötig ist,
um das -Ventil 52 in seine neutrale Stellung zurückzuführen, da sich die
009SU/01WT OmU i-,}^
Zugkraft ändert, wenn sich die Arbeitstiefe der Vorrichtungen 30 ändert.
Die Erdbearbeitungsvorrichtungen 3O1 die sich am nächsten an dem Drehpunkt
29 befinden, bewegen sich senkrecht infolge der senkrechten Bewegung
der Zugglieder 12. Das geschieht schneller als die Bewegung der Vorrichtungen 30 an dem gegenüberliegenden hinteren Ende des Geräterahmens,
da der Rahmen 28 um das Bodenrad 26 geschwenkt wird. Das Rad 26 kann sich in seiner Transportstellung befinden, wenn die Glieder
gehoben oder gesenkt werden. So werden bei Beginn des Arbeitsvorganges die vorderen Erdbearbeitungsvorrichtungen 30 in die Erde eindringen,
bevor die hinteren Geräte in die Erde eindringen. Die hinteren Vorrichtungen,
die durch das Rad 26 über dem Boden bzw. in einer geringeren
Tiefe als die vorderen Vorrichtungen gehalten werden, entwickeln ihren
entsprechenden Anteil an der Zugkraft nicht. Um aber das hydraulische·
System auszugleichen, erreichen die vorderen Vorrichtungen eine zu
grosse Tiefe, was oft dazu führt, dass der Schlepper steckenbleibt. Das
gleiche Problem ergibt sich, wenn die vorderen Erdbearbeitungsvorrichtungen
lockeren Boden treffen, der die Zugkraft vermindert und die Abgabe
eines niedrigeren Signals zum Regelventil bewirkt, wodurch die vorderen Geräte erneut zu tief in den Boden eindringen. Umgekehrt,
' beim Eindringen in festen Boden erfolgt ein Hebesignal, das auf das
Regelventil übermittelt wird, wodurch die vorderen Geräte eine geringere
Tiefe einnehmen als sie durch die veränderte Federspannung gefordert
Um die vorstehend geschilderten Erscheinungen zu vermeiden, ist ein
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Tiefenausgleichsnocken 135 auf der Stange 34 in der Bahn des Fühlers
118 vorgesehen.
Fig. 4 zeigt> dass der Achshalter 32 einen Bodenteil 132 einschliesst
sowie ein Paar sich nach hinten erstreckender Fortsätze 134, zwischen
denen das vordere Ende des oberen Lenkers 10 drehbar angebracht ist.
Von dem Bodenteil 132 aus erstreckt sich ein Paar auseinanderliegender
mit Löchern versehener Halteteile 136 nach vorn, durch die die Stange
geht. Der Tiefenausgleichsnocken 135 hat eine Nockenfläche 138 sowie
eine mit konstantem Radius versehene Fläche 140. In dem Bodenteil
befindet sich ein Halter 142, der einen mit Schraubenzügen versehenen
Fortsatz hat, der sich nach vorn von dem Bodenteil 132 in gleicher Richtung mit dem oberen Lenker 10 erstreckt. In dem mit konstantem Radius
versehenen Nocken 135'befindet sich eine mit Schraubenzügen versehene
Öffnung 144 zur Aufnahme des Halters 142. In dieser Lage geht der Fühler 118 mit der Nockenfläche 138 des Nockens 135 in Eingriff. Drehung
des Nockens 135 im Uhrzeigersinne um die Stange 34, wie in Fig. 4 gezeigt;
veranlasst den Hebel 118, sich in Gegenzeiger richtung um seinen
Drehpunkt 120 zu drehen. Das bedeutet, dass sich das untere freie Ende des Fühlers 118 nach der Welle 34 bewegt* Umgekehrt, bei Drehung des
Nockens 135 in Gegenzeiger richtung wird durch die Gestaltung des Nockenteilsl38
des Nockens 135 das freie Ende des Fühlers 118 von der Stange
34, d.h. nach rechts wie in Fig. 4 gezeigt, wegbewegt auf Grund der
nach unten gehenden Drehbewegung des oberen Lenkers 10. Wenn also
die Zugkraft zunimmt und der obere Lenker 10 nach rechts, wie in Fig. und 4 gezeigt, bewegt wird, veranlasst das Ventil 52 die Hubzylinder 14
Q098 U/0191
dazu, die Zugglieder 12 zu heben, da sich der Fühler 118 im Gegenzeigersinne
bewegt. Wenn jedoch die Zugglieder durch die Hubzylinder gehoben werden, so verschiebt der sich im Uhrzeigersinne bewegende Nocken 135
den Fühler 118 ebenfalls in Uhrzeigerrichtung um den Drehpunkt 120, um damit einen Teil des ursprünglichen Zugsignals aufzuheben und die Wirkung
des Zugsignals auf das Ventil 52 zu reduzieren, wodurch ein schnelleres Zurückgehen des Systems in die neutrale Stellung bewirkt wird.
Das Ergebnis ist eine Verminderung des Zugsignals des vorderen Geräteendes auf einen annehmbaren Wert. Zusätzlich zu dem Zugsignal, das
durch die Wirkung der Feder 38 verursacht wird, wirkt sich ein Tiefensignal aus, das durch die nachfolgende Bewegung des Nockens 135 verursacht
wird.
In den Fällen in denen der Schlepper mit einem Anbaugerät verwendet
wird, und ein Tiefenausgleichssignal nicht gebraucht wird, kann der Nocken 135 von dem Halter 142 entfernt und um ungefähr 90° gedreht
und damit versetzt werden. Dadurch wird eine mit Schraubenzügen versehene öffnung 146 mit dem Halter 142 ausgerichtet, und der konstante
Radiusteil 140 des Nockens 135 geht mit dem Fühler 118 in Eingriff. Da sich der mit dem Fühler 118 in Eingriff gehende Radius nicht ändert,
wird kein Signal an das Hauptkontrollventil 52 durch Drehbewegung des oberen Lenkers 10 gegeben.
Die Empfindlichkeit des Zugkontrollgliedes kann verändert werden, indem die Drehachse 70 des Hebels 68 in die Öffnungen 71a oder 71b
(Fig. 2) in den Platten 72 versetzt wird, um den mechanischen Vorteil des Hebels 68 zu ändern. Wenn der Hebel 68 sich in den öffnungen 71a
0098U/0191
dreht, so ergibt sich eine geringere Bewegung des Schiebers 102 im
Verhältnis zur Spannungsve ränderung der Federmittel 38, da der Hebelarm
zwischen den Öffnungen 71a und dem Mitnehmer 112 langer ist. Umgekehrt,
wenn der Hebel 68 sich in der öffnung 71b dreht, so verursacht
der kürzere Hebelarm zwischen dem. Hebeldrehpunkt in den Löchern 71b
eine verstärkte Reaktion des Schiebers 102 für eine entsprechende Spannungsveränderung
der Feder, um die Empfindlichkeit des Systems bei
Änderungen der Zügkraft zu verstärken.
In der in Fig. 5 bis 7 gezeigten Ausführungsform ist eine Welle 148 drehbar
in den Blöcken 149 angebracht, die an den Zugkraftfedern 38 (Fig. 6)
befestigt sind. Ein Nocken 150 ist auf dem mittleren Teil der Welle 148
geformt und geht mit dem keilförmigen Nockenteil 114 auf der gegenüberliegenden
Seite des von dein Hebel 68 getragenen Mitnehmers 112
in Eingriff. Der Mitnehmer 112 befindet sich auf dem Hebel 68. Der
Fühler 118 der vorhergehenden Aüsführungsförm ist weggelassen, und
die Spannungsve ränderung der Zugfeder wird durch Eingriff des Nockenteils114
mit der Welle 148 aufgenommen.
An der Welle 148 befindet sich ein Paar Hebelarme 152, die an ihren
freien Enden durch eine Drehachse. 153 gehalten werden. Die Hebelarme
152 erstrecken sich radial von der Welle 148 auf gegenüberliegenden
Seiten des Nockens 150. Auf der Welle 148 auf gegenüberliegenden
Seiten des Nockens 150 befindet sich■ ein Paar^ Zugfedern 154, deren Jede
einen Arm 156 hat, der mit der dänebenliegenden Zugfcräftfeder 38 an '
seiner Vorderseite in Eingriffgeht, und eirieh Fortsatz158>
der'ah der
0 0 981 4/·0ί9'Τ'ΰν·ν= ^ ':"'~:
Unterseite des anliegenden Hebelarms 152 an einem von derweile Γ48
entfernten Punkt eingehakt ist.
Die Federn 154 spannen den Hebel 152 und demgemäss den Nocken 150 im Uhrzeigersinne, wie in Fig. 5 und 7 gezeigt wird.
Der Hebel 152 wird durch eine Kette 160 in der in Fig. 5 und 7 gezeigten
Lage gegen die Vorspannung der Federn 154 gehalten. Die Kette 160 ist an einem Ende an den Drehbolzen 153 angehakt und mit ihrem anderen
Ende an einem Haken 164 befestigt, der auf dem oberen Lenker 10 angebracht ist. Demgemäss folgt sowohl der Hebel 152 wie der Nocken 150
der Drehbewegung des oberen Lenkers 10 um die Achse der Stange 34, und die genannten Teile drehen sich dementsprechend um die Achse der
Welle 148. Der Nocken 150 ist so gestaltet, dass bei Verbindung des Hebels· 152 mit dem oberen Lenker 10 eine Drehung des Nockens 150 im
Gegenzeigersinne erfolgt, die sich aus der nach unten gehenden Drehbewegung des Kontrollteils 10 ergibt und den keilförmigen Nockenteil
und Mitnehmer 112 veranlasst, im Verhältnis zu der Welle 148 nach rechts zu gehen, wie in Fig. 5 und 7 gezeigt, um ein Hebesignal auf
das Ventil 52 zu übertragen. Umgekehrt wird durch Drehung des Nockens 150 im Uhrzeigersinne, die sich aus der nach oben gehenden Drehbewegung
des Kontrollteils 10 ergibt, der Hebel 68 nach links verschoben, wodurch ein Senkungssignal auf das Ventil 52 übertragen wird, d. h. das
ursprüngliche Zugsignal auf das Ventil 52 proportional durch den Betrag der nachfolgenden Drehung des Nockens 150 reduziert wird.
Wenn die Kette 160 aus dem Hebel 152 ausgehakt wird, so wird der Nocken
0 0 98U /01 91 '
ORIGINAL LNtoircCiu-ü
150 von dem Kontrollteil 10 freigegeben, und die Federn 154 veranlassen
den Hebel 152 nach oben in die neutrale Stellung zu schwingen (in Uhrzeigerriehtung
in Fig. 5). Wenn der Nocken 150 durch die Trennung von
dem Kontrollteil 10 neutralisiert wird, so reagieren der keilförmige
Nocken 114 und der Hebel 68 nur auf Zugkraftänderungen. Auf diese
Weise wird durch einfache Verbindung des Hebels 152 mit dem oberen
Lenker 10 durch die Kette 160 eine Veränderung des Kontrollsystems
von einem reinen Zugkontroll system auf ein gemischtes Tiefen- und
Zugkpntrollsystem bewirkt.
In beiden Ausführungsformen ist keine Veränderung der inneren Kontrollmittel
nötig. Die Ausgleichsnocken beider Ausführungsformen können
von der Bedienungsperson leicht erreicht werden, damit wahlweise Veränderungen zwischen der Arbeite- und neutralen Stellung vorgenommen
werden können.
0098 14/0191
Claims (8)
1. .Regelmittel für Zugwiderstand und Arbeitstiefe für Schlepper mit
senkrecht beweglichen Zuggliedern, Betätigungsmitteln zum Heben und Senken der Zugglieder im Verhältnis zu dem Schlepper, und Zugkraftfühle
rmittein, die mit den Betätigungsmitteln verbunden sind, so dass
ein Zugkraft signal auf die Betätigungsmittel als Ergebnis der Zunahme bzw. Abnahme der Zugkraft auf die Zugglieder übertragen wird, damit
die Betätigungsmittel zum Heben bzw. Senken der Zugglieder von einer vorgewählten neutralen Stellung im Verhältnis zum Schlepper betätigt
werden, dadurch gekennzeichnet, dass Tiefenausgleichsmittel (135, 150) vorgesehen sind, die aussen an dem Schlepper angebracht und mit den
Zugkraftfühlermitteln (66, 118, 114) sowie Zuggliedern (12) verbunden
sind und auf Grund der vertikalen Bewegung der Zugglieder (12), verursacht durch die Bewegung der Betätigungsmittel (14, 62), ein
Tiefenausgleichssignal auf die Betätigungsmittel (14, 62) übertragen, * zwecks proportionaler Verminderung des Zugkraftsignals, das sich ver-.
stärkt, je weiter sich die Zugglieder (12) von der vorgewählten neutralen Stellung entfernen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefenausgleichsmittel (135, 150) einen Nocken (135) enthalten, der an
dem Schlepper drehbar um eine horizontale, quer zu der Zugrichtung
gelegenen Achse (34) angebracht ist und als Ergebnis-der senkrechten
Bewegung der Zugglieder (12) bewegt wird, und dass die Fühlermittel (118) sich in einer der Schlepperfahrrichtung entgegengesetzten Richtung
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bewegen, um Zugkraftsignale auf die Betätigungsmittel (14, 62), zum
Heben bzw. Senken der Zugglieder (12) zu übertragen, wobei der Nocken
(135) so angeordnet ist, dass er die Zugkraftfühlermittel (66, 118, 114)
als Ergebnis der aufwärts gerichteten Bewegung der Zugglieder (12)
zwecks Senken der Zugglieder (12) beeinflusst und als Ergebnis der abwärts
gerichteten Bewegung der Zugglieder (12) die Mittel (66, 118, 114)
zwecks Heben der Zugglieder (12) beeinflusst.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die
Gestaltung des Nockens (135) die Zugkraftfühlermittel (66, 118; 114)
so beeinflusst, dass sie sich sowohl beim Heben wie beim Senken der
Zugglieder (12) mit zunehmender Geschwindigkeit aus der neutralen
Stellung herausbewegen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der
Nocken (135) auf der horizontalen Querachse (34) so versetzt werden kann, dass er in eine neutrale Stellung gebracht wird, in der die Zugkraftfühtermittel
(66, 118, 114) von der senkrechten Bewegung der Zugglieder
(12) nicht beeinflusst werden, und die Vorrichtung zusätzliche
Mittel (142, 154) aufweist, um den Nocken (135) an einem Verdrehen
aus der neutralen Lage heraus zu verhindern.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Tiefenausgleichsmittel einen Nocken (135, 150) enthalten, der sich an.
dem Schlepper zur Drehung,um eine horizontale Achse (34, 148) befindet,
die quer zur Richtung der Zugkraft liegt und die als ein Ergebnis der
senkrechten Bewegung der Zugglieder (12) wirksam wird, und dass die
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Zugkraftfühlermittel (118, 114) vorgespannt sind, um dem Nocken (135)
während der Drehung zu folgen, wobei der Nocken (135, 150) so gestaltet ist, dass er die Fühlermittel (66, 118, 114) veranlasst, ein Ausgleichszugsignal
zum, Heben der Zugglieder (12) auf die Betätigungsmittel (14, 62) als Ergebnis der nach unten gerichteten Bewegung der Zugglieder (12) zu
übertragen, und ein Ausgleichszugsignal zum Senken der Zugglieder (12) auf die Betätigungsmittel (14, 62) als Ergebnis der nach oben gerichteten
Bewegung der Zugglieder (12) zu übertragen, wobei das Ausgleichszugsignal jeweils zunimmt, wenn sich die Zugglieder (12) aus der vorgewählten
neutralen Stellung herausbewegen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen
Hebel (152), der an dem Nocken (150) angebracht ist, Mitteln (160) zur Verbindung des Hebels (152) mit den Zuggliedern (12), Mitteln (154)
zur Vorspannung des Hebels (152), um der Drehbewegung der Zugglieder (12) zu folgen, damit sich der Nocken (152) um einen entsprechenden
Betrag dreht, wobei die Vorspannungsmittel (154), den Nocken (135)
und den Hebel (152) in eine neutrale Stellung verdrehen, wenn der Hebel (152) von den Verbindungsmitteln (160) freigegeben wird, so dass er auf
die Stellung der Zugkraftfühler mittel (114) keine Wirkung hat.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen
Lenker (10), der drehbar auf dem Schlepper angebracht ist, um auf senkrechte Bewegungen der Zugglieder (12) zu reagieren sowie für
längsgerichtete Bewegung in Richtung der veränderlichen Zugkraft eingerichtet ist, worin der Nocken (135) auf der Drehachse des Lenkers (10)
0098U/0191
drehbar mit diesem angebracht ist und worin die Zugkraftfühlermittel
(118) in Eingriff mit dem Nocken (135) gebracht werden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der
Nocken (135) einen konstanten Radiusteil (140) hat, der normalerweise von den Zugkraftfühlermitteln (118) entfernt liegt, wobei der Nocken (135)
so um seine Drehachse im Verhältnis zu dem Lenker (10) versetzt werden
kann, dass er eine neutrale Stellung einnimmt, in welcher die Fühlermittel
(118) mit dem konstanten Radiusteil (140) in Eingriff gehen und von der senkrechten Bewegung der Zugglieder (12) nicht beeinflusst
werden.
0098U/0191
Leerseite
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