DE870611C - Vorrichtung zum Einstellen der Empfindlichkeit einer selbsttaetig gesteuerten Hubvorrichtung an Schleppern - Google Patents

Vorrichtung zum Einstellen der Empfindlichkeit einer selbsttaetig gesteuerten Hubvorrichtung an Schleppern

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DE870611C
DE870611C DEF5861A DEF0005861A DE870611C DE 870611 C DE870611 C DE 870611C DE F5861 A DEF5861 A DE F5861A DE F0005861 A DEF0005861 A DE F0005861A DE 870611 C DE870611 C DE 870611C
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DEF5861A
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Ernest Virden Bunting
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Ferguson Harry Inc
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B63/00Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
    • A01B63/02Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
    • A01B63/10Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated by hydraulic or pneumatic means
    • A01B63/111Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated by hydraulic or pneumatic means regulating working depth of implements
    • A01B63/1117Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated by hydraulic or pneumatic means regulating working depth of implements using a hitch position sensor

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Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBENAM 16. MÄRZ 1953
F 5861 III 145 a
Die Erfindung betrifft selbsttätig gesteuerte Hubvorrichtungen für die Anhängeglieder eines Schleppers. Sie hat die Hauptaufgabe, in einem solchen System die Empfindlichkeit der selbsttätigen Steuerung veränderlich einzustellen.
Als Empfindlichkeit des Systems ist im folgenden die Geschwindigkeit bezeichnet, mit der das System auf eine gegebene Änderung der steuernden Kraft anspricht, um diese steuernde Kraft auf ihren vorgeschriebenen Wert zurückzuregeln. Somit wird bei einem gegebenen Betrag der Änderung der steuernden Kraft ein hochempfindliches System verhältnismäßig rasch ansprechen, um den vorgeschriebenen Wert der steuernden Kraft wiederherzustellen, denn ein weniger empfindliches System spricht auf eine gegebene Veränderung nur zögernd an. Um eine gegebene Stärke des berichtigenden Einflusses zu erreichen, braucht ein hochempfindliches System nur eine verhältnismäßig kleine Abweichung von dem vorgeschriebenen Wert der steuernden Kraft, während ein berichtigender Einfluß von gleicher Stärke durch ein weniger empfindliches System erst bei einer erheblich größeren Abweichung der steuernden Kraft erreicht wird.
Die Grundlage des Systems, zu dem die Erfindung eine Verbesserung darstellt, ist eine bekannte Bauart, bei der eine von Maschinenkraft betätigte Vorrichtung zum selbsttätigen Heben oder Senken der Anhängeglieder eines Schleppers die Zugkraft eines angehängten Arbeitsgerätes auf einem bestimmten Wert hält. Bei Anwendung der Erfindung läßt sich der Bereich der verwendbaren Arten von Anhängegeräten bei einem einzigen Anhängesystem sehr erweitern und die Wirksamkeit der einzelnen
Anhängegeräte der Bodenart und Oberflächengestaltung, anpassen.
Mit Rücksicht auf das Gesagte ist zu beachten, daß bei einigen Arten, von Anhängegeräten, z. B. bei Pflügen, das System sehr schwer belastet ist. In solchen Fällen kann eine Veränderung von mehreren ioo kg der Belastung durch Heben oder Senken des Pfluges um einen verhältnismäßig kleinen Betrag ausgeglichen werden. Bei einem Kultivator jedoch, ίο der ja gewöhnlich in verhältnismäßig lockerem Boden gebraucht wird, müßte eine gleiche und unter Umständen sogar noch kleinere Veränderung der Zugkraft durch eine Bewegung des Gerätes um einen viel größeren Abstand ausgeglichen werden, um das System wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Es ist noch schwieriger, das Gerät in die richtige Stellung zu bringen, wenn der Schlepper ober eine rauhe oder unregelmäßige Oberfläche läuft, τ, Β. eine solche, die abwechselnde Erhöhungen und Vertief ungen hat, die von irgendeiner vorhergegangenen Bodenbearbeitung stammen. Derartige Unebenheiten der Oberfläche bringen den Schlepper in erheblicher Weise zum Hüpfen, so daß dieser natürlich versucht, das Gerät im Verhältnis zum Boden anzuheben oder zu senken. Dafür ist dann ein genaues Ansprechen der Hubvorrichtung notwendig, um das Gerät innerhalb zulässiger Abweichungsgrenzen von dem vorgeschriebenen Tiefgang zu halten.
Mit Rücksicht auf das Gesagte verfolgt die Erfindung weiter den Zweck, das Hubsystem so zu verbessern, daß die Empfindlichkeit der zugkraftabhängigen Steuerung sehr rasch verstellt werden kann, je nach den Bedingungen, die ihr durch die Art des angehängten Gerätes aufgedrückt werden, nach der zu bearbeitenden Bodenart und nach der Oberflächengestaltung der durchfahrenen Fläche.
Bei manchen Ausführungen der hier allgemein in Betracht gezogenen Art von Hubvorrichtungen sind diese als zugkraftgesteuerte Systeme ausgebildet, die wahlweise auf lagegesteuerte -Systeme umgestellt werden können. Die Empfindliehkeitseinstellung nach der Erfindung ist hauptsächlich für Hubsysteme anwendbar, die abhängig von der Zugkraft gesteuert sind, sie kann jedoch auch bei Lagesteuerung angewandt werden. Um die weite !Anwendungsmöglichkeit des Erfindungsgegenstandes zu zeigen, ist im folgenden seine Anwendung auf eine Einrichtung beschrieben, die nach Wunsch sowohl abhängig von der Zugkraft als auch' abhängig von der Lage gesteuert wird, wobei die Empfindlichkeitsverstellung entweder eingreift oder nicht eingreift.
Weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden, an die Bezeichnung angeschlossenen Beschreibung hervor.
Fig. ι ist eine Seitenansicht eines Schleppers, der mit einem Hubsystem ausgerüstet ist, das die Merkmale der Erfindung hat; dabei ist ein bekanntes Anhängegerät an der Anhängevorrichtung gezeichnet; Fig. 2 ist eine teilweise Draufsicht auf den Schlepper und das Anhängegerät, die in Fig. 1 dargestellt sindj
Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht der aus dem Differentialgehäuse des Schleppers herausgenommenen Vorrichtung;
Fig. 4 ist ein Querschnitt durch den Teil des DifEerentialgehäuses, der das Hubsystem enthält längs einer senkrechten Ebene etwa nach der Linie 4-4 der Fig. 1;
Fig. 5 ist ein Querschnitt durch das Differentialgehäuse ungefähr längs einer waagerechten 'Ebene, in der die Längsachse des Schleppers liegt; sie zeigt das Hubsystem in dem Zustand, in dem es die Anhängevorrichtung zum Transport angehoben hat;
Fig. 6 ist ein Teilschnitt ähnlich der Fig. 5, in dem das Hubsystem in gesenktem Zustand zur Tiefensteuerung und auf große Zugkräfte eingestellt gezeichnet ist;
Fig. 7 ist ein Teilschnitt ähnlich der Fig. 6, der das System in seiner Einstellung für selbsttätige Tiefensteuerung bei geringen Zugkräften zeigt;
Fig. 8 ist ein Teilschnitt ähnlich der Fig. 5, der die Stellung der Teile zeigt, die sie nach einer zu raschen Bewegung des Handhebels einnehmen;
Fig. 9 ist ein Teilschnitt ähnlich der Fig. 5, der die Vorrichtung zum Festhalten einer Stellung zeigt;
Fig. 10 ist ein Schnitt durch einen Teil der Vorrichtung zum Festhalten der Stellung in einer waagerechten Ebene etwa längs der Linie 10-10 der Fig.-5;
Fig. 11 ist ein Teilschnitt durch die Vorrichtung
zum Einstellen der Empfindlichkeit in einer waagerechten (Ebene etwa längs der Linie 11-11 der Fig· 4;
Fig. 12 ist eine teilweise Seitenansicht des Hebels zur lEmpfindlichkeitsverstellung, gesehen von einer senkrechten Ebene etwa längs der Linie 12-12 der Fig. 4;
Fig. 13 ist ein Querschnitt durch den Handhebel und die Auswahlkupplung längs einer senkrechten Ebene, etwa längs der Linie 13-13 der Fig. 4;
Fig. 14 ist ein teilweiser Schnitt durch das Ventil, das die Anhängevorrichtung steuert, etwa längs waagerechter Ebenen entsprechend der Linie 14-14 der Fig. 5.
Zur Erläuterung ist eine einzelne bevorzugte Ausführungsform der Erfindung gezeichnet und im folgenden als Beispiel beschrieben.
Die folgende Einzelbeschreibung beginnt mit einer allgemeinen Übersicht über die Art des Schleppers und dessen hydraulischen Systems, wendet sich dann zu einer Beschreibung der Handsteuervorrichtungen, weiter zur Beschreibung der selbsttätigen, von der Zugkraft und Lage abhängigen Steuereinrichtungen und kommt schließlich zu der Einzelbeschreibung ' der Vorrichtungen zum Einstellen der Empfindlichkeit, die Teile der davor beschriebenen Einrichtungen bilden.
Schlepper und hydraulische Einrichtung
Fig. ι zeigt einen vierrädrigen Leichtschlepper, der im allgemeinen in bekannter Weise gebaut ist. Am Hinterende des Schleppers ist eine Anhängevorrichtung angebracht, die bei diesem Aus-
führungsbeispiel ein Paar untere Anhängeglieder 20 und ein oberes Anhängeglied 21 hat.
Die unteren Anhängeglieder 20 liegen nebeneinander und laufen nach vorn zusammen. Ihre Vorderenden sind bei 22 am hinteren Ende des Schleppers so angebracht, daß sie um eine waagerechte Achse schwingen können, die unterhalb und etwas vor der Hinterradachse 23 liegt, an der die luftbereiften Treibräder 24 angebracht sind. Die Gelenkstellen 22 gestatten den Anhängegliedern 20 nicht nur eine senkrechte, sondern auch eine waagerechte Schwingung.
Das obere Anhängeglied 21 ist an seinem vorderen Ende abnehmbar und allseitig gelenkig mit einem herausnehmbaren Bolzen 25 an dem rückwärts ragenden Arm eines Winkelhebels 26 angelenkt. Dieser Winkelhebel ist an einem Querbolzen 27 (Fig. 2) zwischen einem Paar getrennt nebeneinanderliegender Nasen 28 des Differentialgehäuses 29 am hinteren Ende des Schleppers gelagert. Eine Vorwärtsbewegung des oberen Anhängegliedes 21 bewegt den Winkelhebel 26 nach vorn, während ein Zug an dem oberen Anhängeglied den Winkelhebel nach hinten zieht.
An den hinteren Enden der drei Anhängeglieder 20 und 21 sind allseitig bewegliche Kugelgelenke angebracht, die in ihren Mittelöffnungen herausnehmbare Verbindungsbolzen aufnehmen können. Auf diese Weise kann jedes gewünschte Boden^- bearbeitung^- oder anderes Gerät abnehmbar an der Anhängevorrichtung angebracht werden. Bei der beschriebenen Ausführung ist nur beispielshalber als Anhängegerät ein Speziaipflug 31 gezeichnet, der zwei Grindel 32 hat, die zwei Pflugschare 33 mit Kultivatorscheiben 34 und eine Furchenscheibe 35 tragen.
Die unteren Anhängeglieder 20 werden durch eine Hubvorrichtung angehoben, in diesem Falle durch einen hydraulischen. Zylinder am Schlepper.
Diese Hubvorrichtung ist vorzugsweise im Mittelteil des Gehäuses 29 des. Schleppers dicht vor dem Differential untergebracht. Die Hubvorrichtung hat einen in einer Richtung wirkenden Hubzylinder 36 (Fig. 3, 5 bis 9 und 15), der mit Schrauben oder auf eine andere Weise abnehmbar bei 37'· (Fig. 15) an einer abnehmbaren Abdeckplatte 38 angebracht ist, die einen Teil der oberen Abdeckung des Schleppergehäuses 29 bildet. Der Zylinder 36 zeigt mit seiner Öffnung nach hinten und enthält einen Kolben 39 (Fig. 4) mit einer nach hinten ragenden Pleuelstange 40 (Fig. 5). Das kugelförmige freie Ende der Kolbenstange 40 ruht in dem als Kugelgelenk ausgebildeten unteren Ende einer Kurbel 41, die starr auf einer quer im oberen hinteren Teil der Abdeckplatte 38 gelagerten Schwingwelle42 angebracht ist. An den beiden entgegengesetzten Enden der Schwingwelle 42 sind z. B. mit Keilverbindungen 2 nach oben und hinten ragende Kurbeln 43 starr befestigt, die durch Kurbelstangen 44 mit den unteren Anhängegliedern 20 in Verbindung stehen (Fig. 1 und 2). Bei dieser Anordnung drückt an der Vorderseite des Zylinders 36 eintretende Druckflüssigkeit den Kolben 39 nach hinten, so daß dieser die Kurbeln 43 nach oben bewegt und dadurch die unteren Anhängeglieder 20 hebt. Beim Auslassen der Flüssigkeit aus dem Zylinder 36 kann der Kolben 39 in den Zylinder zurückgehen, so daß sich die Anhängeglieder und mit ihnen das Anhängegerät unter dem Eigengewicht senken können.
Die Druckflüssigkeit, z. B. Öl, wird dem Druckzylinder 36 durch eine Leitung 45 von einer Pumpe
46 (Fig. 3 und 5 bis 9) geliefert, die von dem Schleppermotor angetrieben wird. Ein Handhebel
47 (Fig. 4), der an dem Gehäuse 29 gelagert ist, kann eine Schubgabel 48 bewegen, mit der die Antriebsverbindung zwischen dem Motor einerseits und der Pumpe 46 sowie der Zapfwelle 49 (Fig. 1) am hinteren Enäe des Schleppers anderseits eingerückt und ausgerückt werden kann.
Der Zufluß und der Abfluß der Druckflüssigkeit für den Druckzylinder 36 zum Heben oder Senken der Anhängeglieder wird zweckmäßig durch eine Ventilvorrichtung gesteuert, die auf der Einlaßseite der Pumpe angeordnet ist, so daß die Pumpe fortwährend angetrieben werden kann, ohne daß während der Leerlaufzeiten Öl in dem System umläuft. Beim Ausführungsbeispiel hat die Ventilvorrichtung, wie die Fig. 5 bis 9 und 14 zeigen, einen einzigen Ventilkolben 50, der eine Gruppe von Einlaßöffnungen 51 für die Pumpe 46 und eine Gruppe gedrosselter Auslaßöffnungen 52 in Verbindung mit der zum Druckzylinder 36 führenden Leitung 45 steuert.
In seiner mittleren Ruhelage gemäß Fig. 5 sperrt der Ventilkolben 50 sowohl die Einlaßöffnungen 51 als auch die Auslaßöffnungen 52. Infolgedessen ist die im Druckzylinder 36 vorhandene Flüssigkeit dort eingeschlossen, und es kann von der Pumpe 46 keine neue Flüssigkeit dem Zylinder zufließen. Bei einer Vorwärtsbewegung des Ventilkolbens 50 in seine Hubstellung (gemäß Fig. 5 nach links) werden die Pumpeneinlaßöffnungen 51 geöffnet und lassen Flüssigkeit aus dem umgebenden Pumpensumpf 53 in die Pumpe strömen. Die so von der Pumpe angesaugte Flüssigkeit wird unter Druck dem Druckzylinder 36 durch die Leitung 45 zugeführt. Auch in dieser Stellung sperrt der Ventilkolben 50 die Auslaßöffnungen 52 ab.
Wenn der Ventilkolben 50 nach hinten in seine Senkstellung gebracht wird (Fig. 6), werden die Einlaßöffnungen 51 gesperrt, dagegen die Auslaßöffnungen 52 freigegeben, so daß Flüssigkeit aus dem Druckzylinder in den Sumpf 53 fließen kann. Die geringe Größe der Öffnungen 52 begrenzt die Menge der ausströmenden Flüssigkeit und dämpft dadurch mit Sicherheit das Absinken der Anhängeglieder und des angehängten Gerätes.
Es ist zu beachten, daß zwar der Mittelteil des Ventilkolbens 50 auf eine genügende Länge zylindrisch ist, um gleichzeitig die öffnungen 51· und 52 abschließen zu können, wenn er in einer mittleren Stellung steht, daß dagegen die Enden des Kolbens ein wenig abgeschrägt sind. Infolge dieser Abschrägung wird die Flüssigkeit beim Verschieben des Kolbens in jede Richtung allmählich abgedrosseit. In seiner Mittellage bewirkt der Kolben eine
vollständige Absperrung der Flüssigkeit sowohl an den Einlaß- als auch an den Auslaßöffnungen. Eine Verschiebung des Kolbens in einer Richtung aus dieser Mittellage bewirkt' eine allmählich abnehmende Drosselung der Flüssigkeit an der Einlaß- oder Auslaßöffnung je nach der Bewegungsrichtung. Die Größe des freigegebenen Teiles der Öffnung und die veränderliche Weite des Spaltes zwischen dem Kolben und der Öffnungsoberfläche
ίο infolge der Abschrägung des Kolbens tragen beide zur allmählich veränderlichen Drosselung bei. Wenn entweder die Einlaß- oder die Auslaßöffnungen freigegeben werden, richtet sich die Geschwindigkeit des Hubes oder der Senkung der Anhängeglieder nach dem Grad der Flüssigkeitsdr-osselung.
Handsteuerung
Der Ventilkolben wird durch einen Handhebel 60 von Hand gesteuert, der an einen Führungsbogen 61 seitlich am Fahrersitz 62 angeordnet ist. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die Einrichtung so getroffen, daß dieser Handhebel nach Wahl für Zugkraftsteuerung oder für Lagesteuerung verwendet werden kann, je nachdem, ob das System auf die eine oder andere Art der Steuerung eingestellt ist. Wenn also das System auf Zugkraftsteuerung eingestellt ist, so wird durch die Stellung des Handhebels 60 der Wert der Zugkraft bestimmt, die von dem System selbsttätig aufrechterhalten werden soll. Dementsprechend wird bei Einstellung des Systems für Lagesteuerung der Hebel die genaue Stellung der unteren Anhängeglieder bestimmen.
Bei dem gezeichneten Beispiel sitzt der Handhebel 60 an dem äußeren schwachen Ende 64 einer kurzen Welle 65 (Fig. 4), die in einer Lagerbuchse 66 an der Seite der Abdeckplatte 38 gelagert ist. Der Führungsbogen 61 ist zwischen dem äußeren Ende der Lagerbuchse 66 und einer Deckplatte 67 angebracht, die für den Durchgang des Wellenendes 64 mit einer öffnung versehen ist und eine Ausdrehung zur Aufnahme des Dichtungsringes 68 hat, der die Lagerbuchse gegen Schmutz abdichtet. Die Umschaltung von selbsttätiger Zugkraftsteuerung auf selbsttätige Lagesteuerung wird durch eine Schaltwelle 70 bewirkt, die in dem Schleppergehäuse gleichachsig mit der Handhebelwelle 65 so gelagert ist, daß sie sich um diese drehen und ein Stück relativ zur Handhebelwelle gleiten kann. Diese Wellen liegen nahe dem oberen Teil der Abdeckplatte 38 etwas vor und parallel zu der Schwingwelle 42, die die Anhängeglieder bewegt. Die Schaltwelle 70 ragt mit einem Ende aus der Seite des Gehäuses heraus und trägt dort einen Knopf 71 zur Ausführung der Schaltbewegungen. . Diese Schaltbewegungen kuppeln wahlweise die Schaltwelle mit den Steuerteilen 72 und 73, von denen der eine zur Zugkraftsteuerung und der andere zur Lagesteuerung gehört.
Wie Fig. 4 zeigt, hat das äußerste Ende der Schaltwelle 70 einen verringerten Durchmesser und paßt damit in eine lange Buchse 74, deren äußeres Ende ein wenig abgeschrägt und bei 75 längs aufgeschlitzt ist, um das konisch ausgebohrte 'Ende des Knopfes 71 aufzunehmen. Eine auf das Ende der Schaltwelle 70 aufgeschraubte Mutter, die sich gegen einen inneren Absatz des Knopfes stützt, drückt den Knopf in der Achsrichtung auf die Welle und verbindet durch diesen Druck das aufgeschlitzte Ende der Buchse 74 mit der Schaltwelle 70, so daß diese beiden Teile als ein zusammenhängender Teil wirken.
Die Buchse 74 ist drehbar und verschiebbar in einer mit Flansch versehenen Lagerhülse yy gelagert, die an der Abdeckplatte 38 befestigt ist. Eine ringförmige Abschlußscheibe 78 am äußeren Ende der Hülse liegt auf deren Flansch 79 und begrenzt die Auswärtsbewegung der aus Schaltwelle und Buchse bestehenden Einheit. Ein Deckblech 80, das mit einem Dichtungsring 81 versehen ist, schließt das Ende der Hülse ab und dichtet sie gegen das Eindringen von Fremdkörpern.
Der Steuerteil 73, der in diesem Fall als flache Riemenscheibe ausgebildet und auf der Buchse 74 gelagert ist, wird in seiner Axialbeweglichkeit zwisehen dem inneren Ende der Hülse 1Jy und dem entgegengesetzten Ende der Nabe 82 eines später zu beschreibenden Schwinghebels begrenzt. Diese Nabe 82 ist drehbar auf dem mittleren Teil der Schaltwelle 70 gelagert. Durch einen Keil 83 kann die Schaltwelleneinheit mit der Riemenscheibe 73 verbunden werden. Dieser Keil gelangt in eine Nut der Riemenscheibe, wenn die Schaltwelleneinheit aus der in Fig. 4 gezeichneten Stellung nach rechts verschoben wird. Bei der gezeichneten Stellung befindet sich der Keil 83 in einer entsprechenden Bohrung der Nabe 82, so daß die Riemenscheibe 73 bei dieser Stellung sich 'gegenüber der Schaltwelle drehen kann.
Das andere Ende de,r Schaltwelle 70, das auch einen kleineren Durchmesser hat, gleitet in einer Hohlwelle 85 und ist mit dieser durch den Keil 86 so verbunden, daß sich die beiden nicht gegeneinander drehen können. Der S teuer teil 72, der hier als flache Riemenscheibe mit an einer Seite verlängerter Nabe 87 ausgebildet ist, sitzt auf der Welle 70 und ist gegen Axialverschiebung zwischen dem Ende der Nabe 82 auf der einen Seite und dem Ende der Hohlwelle 85 auf der anderen Seite begrenzt. Wenn die Schaltwelle in der Stellung nach Fig. 4 steht, ist sie mit der Riemenscheibe 72 durch einen Keil 88 gekuppelt, der in eine Nut des Nabenteiles der Riemenscheibe eingreift. Durch Verschieben der Schaltwelle in ihre andere Lage, d. h. nach rechts, gleitet der Keil 88 aus der zugehörigen Nut der Riemenscheibennabe heraus, so daß diese sich dann frei auf der Welle drehen kann. Bei dieser Stellung steht- der Keil in einer erweiterten Bohrung, durch die der stärkere mittlere Teil der Schaltwelle geht.
Die Hohlwelle 85 ruht nach Fig. 4 in der Lagerhülse 66, die auch die Handhebelwelle 65 aufnimmt. Diese beiden Teile können zu gemeinsamer Drehung gekuppelt werden. Die dazu bestimmte Kupplungsvorrichtung hat eine Einrichtung, um die Handhebelwelle in bestimmten Drehstellungen festzu-
halten, ohne jedoch die Wahl einer anderen Drehstellung durch den Handhebel zu stören. Zu diesem Zweck hat die Handhebelwelle 65 an ihrem inneren Ende einen in der Achsrichtung herausragenden Segmentfortsatz 90 (Fig. 4 und 13), dessen flache Seiten in einer Ebene seitlich der Drehachse der Welle liegt. Diesem Segmentfortsatz steht ein ähnlicher Segmentfortsatz 91 am Ende der Hohlwelle 85 gegenüber. Die flache Seite des Segmentfortsatzes 91 liegt ungefähr in der Ebene der Drehachse der beiden Wellen, so daß zwischen den Flächen der beiden Fortsätze ein Zwischenraum besteht. In diesen Zwischenraum schiebt sich eine flache Platte 92 quer zur Wellenachse, die durch eine in einem Ausschnitt der Fläche des Segmentansatzes 91 untergebrachte Feder 93 gegen die Fläche des Segmentansatzes 90 gedrückt wird. Die Platte 92 ist so lang, daß sie dicht, jedoch mit geringem Spiel, in die Hülse 66 paßt, wenn sie un-
ao gefahr in deren Durchmesser liegt, so daß die Feder 93 durch ihren Druck diese Platte in der Hülse festkeilt. Jedes auf die Schaltwelle 70 ausgeübte Drehmoment vergrößert diese Keilwirkung, so daß in der Endwirkung sowohl eine Drehung der Schaltwelle als auch des Handhebels durch das Drehmoment der Schaltwelle verhindert wird. Eine Drehung der Handhebel welle durch den Handhebel 60 dagegen drückt die Platte 92 entgegen der Wirkung der Feder 93, hebt dadurch die Keilwirkung auf und gestattet beiden Wellen eine ungestörte Drehung.
Die Anordnung ist auch so getroffen, daß die Schaltwelle entweder in der Stellung für Zugkraftsteuerung oder in der Stellung für Lagesteuerung auslösbar festgehalten werden kann. Wie die Zeichnung zeigt, besteht die dazu dienende Vorrichtung aus einer Haarnadelfeder 94 (Fig. 10), die in eine Nut am Umfang der Hülse T] gelegt ist. Diese Nut ist an der einen Seite so tief, daß sie bis auf die Buchse 74 reicht und der Feder gestattet, diese zu berühren. Entsprechende Umfangnuten 95 und 96 liegen seitlich in Abständen an der Hülse 74, so daß die Feder in sie einschnappt, wenn die Welle entweder in die Stellung für Zugkraftsteuerung oder in die Stellung für Lagesteuerung gerückt wird.
Die Verbindung der Schaltwelle 70 mit einem oder dem anderen der beiden Steuerteile 72 oder 73 bewirkt entweder die Inbetriebsetzung der selbsttätigen Zugkraftsteuerung oder die Inbetriebsetzung der Lagesteuerung und macht dadurch jeweils den Handhebel 60 zu einem Teil der eingeschalteten Steuerung. In jedem Fall wirkt die Vorrichtung durch ein Gestänge 99 (Fig. 5) auf den zu verstellenden Ventilkolben 50, um die jeweils gewünschte Art der Steuerung hervorzubringen. Dieses Gestänge besteht aus neuartigen Einzelteilen und arbeitet in neuartiger Weise, die im folgenden näher beschrieben werden soll. Für den Augenblick genügt es zu wissen, daß sie im wesentlichen aus einer Stoßstange 100 besteht, die sich zwischen der Gruppe der Schaltwellenteile und der Pumpe 46 erstreckt und ein Stück schräg aufwärts und rückwärts im Schleppergehäuse bewegbar ist.
Selbsttätige Zugkraftsteuerung
Die selbsttätige Zugkraftsteuerung wird durch den Handhebel 60 mit den zugehörigen Teilen gemeinsam mit einer von der Zugkraft abhängigen Vorrichtung mit dem Hauptteil 101 bewirkt. Dieser Teil 101 wird gemäß der Erfindung abhängig von 7a der Größe und Richtung der Summe aller auf das Anhängegerät wirkenden Momente bewegt, die bestrebt sind, das Gerät an dem Gestänge vorwärts und rückwärts zu kippen. Das Steuerglied 101 bewegt sich proportional den Änderungen der Zug^ kraft oder des waagerechten Zugwiderstandes an dem angehängten Gerät.
Bei dem hier beschriebenen System ist die Zugkraftsteuerung als Ganzes auf der Abdeckplatte 38 angeordnet, so daß sie mit dem oberen Anhängeglied 21 zusammenwirken kann. Ein Hauptteil dieser Vorrichtung ist das Steuerglied 101, das die Gestalt einer langen Stange hat. Der Bewegung dieses Steuergliedes widerstrebt in jeder Richtung eine Schraubenfeder 102, in der das Steuerglied axial gleiten kann. Wie gezeichnet, ist die Feder 102 mit dem einen Ende an der Deckplatte 38 befestigt und greift mit dem anderen Ende an einem Arm des Winkelhebels an, an den auch das obere Anhängeglied angelenkt ist. Zur Befestigung der Feder 102 an der Deckplatte 38 ist die Feder in Schraubenwindungen eines Kopfes 103 eingeschraubt, der durch einen Haltering 104 an einer bearbeiteten Fläche der Deckplatte 38 mit Schrauben befestigt ist.
Das andere Ende der Feder 102 ist auf ähnliche Weise an einem nicht gezeichneten hinteren Kopf befestigt, der in irgendeiner Weise an dem Winkelhebel angebracht ist. Dementsprechend haben die Federanschlüsse kein freies Bewegungsspiel, so daß bei Rückwärtsbewegung des Winkelhebels durch einen Zug an dem oberen Anhängeglied 21 die Steuerfeder 102 unmittelbar aus ihrer Ruhestellung herausgespannt wird und umgekehrt bei Vorwärtsbewegung des Winkelhebels durch einen Druck auf das obere Anhängeglied die Steuerfeder unmittelbar zusammengedrückt wird. Die Feder verursacht infolgedessen keinen Totgang der Steuerung.
Das Steuerglied ιοί ist an dem hinteren Kopf in bekannter Weise befestigt und gleitet in einer axialen Bohrung 105 des vorderen Kopfes 103, so daß es sich in bezug auf diesen axial verschieben kann, je nachdem, ob sich die Steuerfeder streckt oder zusammendrückt. Eine übermäßige Bewegung des Steuergliedes beim Zusammendrücken der Feder wird durch einen Anschlag 106 verhindert, der das Steuerglied umgibt und zwischen den einander entgegengesetzten Flächen des vorderen Kopfes 103 und des hinteren Kopfes liegt. Eine übermäßige Bewegung des Steuergliedes nach außen bei Streckung der Steuerfeder wird durch einen Bund 107 am inneren Ende des Steuergliedes verhindert, der sich gegen einen Absatz der inneren Bohrung des vorderen Kopfes 103 anlegt.
An seinem vorderen Ende trägt das Steuerglied ιοί seitliche Lappen 108 (Fig. 5 bis 9), zwischen
denen ein Verbindungsstück 109 mit einem Bolzen 110 zwischen den Lappen gelenkig gelagert ist Dieses Verbindungsstück ist in seinem vorderen Ende gegabelt. Der Mittelteil des gegabelten Verbindungsstückes 109 ist nach unten gekröpft, damit - es um die Schwingwelle 42-herumgehen'kann. Das vordere gegabelte Ende des Verbindungsstückes ist mit einem Bolzen ι ί r an einen Schwinghebel 112 angelenkt, der aus einem Stück mit- der Nabe 82 ίο besteht. Dieser Schwinghebel liegt neben der Riemenscheibe 72 auf der Schaltwelle und trägt an seinem äußersten;.Ende einen Bolzen 113, auf dem eine Rolle 114 in gleicher Ebene mit der Riemenscheibe 72 gelagert ist. Das'gegabelte Ende des Verbindungsstückes 109 ist so gestaltet, daß es um die : Rollen 72 und 114 herumgreift und dadurch deren genaues Nebeneinanderliegen jederzeit sichert.
Ein dünnes biegsames Band 115 aus Stahl oder einem anderen dazu brauchbaren Werkstoff ist mit so beiden Enden auf der Riemenscheibe 72 befestigt : und geht über die Rolle 114 sowie mit einer Schleife um eine Rolle 116 auf die Stoßstange 100. Wie später noch genauer beschrieben werden soll, wird die Stoßstange 100 durch Federn 117 nach vorn gedrückt, soweit es das Band 115 erlaubt. Infolgedessen kann die Stellung der Stoßstange entweder durch Drehung der Riemenscheibe 72 und Aufwinden oder Nachlassen des Bandes 115 oder durch Schwenkung des Schwinghebels 112 und entsprechende Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung der Rolle 114 geändert werden.
Bei dem behandelten System ist die Anordnung so getroffen, daß eine Bewegung des Handhebels 60 aus der Hub- oder Transportstellung gemäß Fig. 5 in die Senkstellung gemäß Fig. 6 dazu dient, die . Schaltwelle 70 und die Riemenscheibe 72 so zu verdrehen, daß das Band 115 auf der Scheibe aufgewickelt-wird und dadurch die Stoßstange 100 nach hinten zieht. Durch das Gestänge 99, zu dem die ;StoBstange.ijoo gehart,..wird-.diesejiückwärts- - bewegung der Stoßstange in eine Äuswärtsbewe-.gung des Ventilkolbens 50 übersetzt, so daß dieser die Flüssigkeit aus dem Druckzylinder herausläßt und die Anhängeglieder . mit dem angehängten Gerät sich senken können. Wenn'jedoch der Hand-., hebel 60, die Schaltwelle 70 und die für die Zugkraftsteuerung bestimmte Riemenscheibe 72 in entgegengesetzterRichtung, nämlich in die Hubstellung, -gedreht werden,- wickelt sich d.as Band 115 von der Scheibe ab und gestattet dadurch der Stoß- -. stange 100, sich unter der Wirkung der Feder 117 nach vorn und unten zu bewegen. Der Ventilkolben 50 wird infolgedessen nach vorn in eine Stellung verschoben, in der er die Öffnungen 51 freigibt .und dadurch den Zufluß von Druckflüssigkeit zu ,.„ dem Druckzylinder bewirkt. Der Kolben 39 wird infolgedessen nach hinten geschoben und bewegt die : Schwingwelie 42, so daß sich die unteren Anhängeglieder mit dem angehängten Gerät heben. Entsprechende Bewegungen der Hubvorrichtung ., werden durch Bewegungen des Steuergliedes 101 durch das gegabelte -Verbindungsstück 109, den Schwinghebel 112 und die Rolle 114 bewirkt. Wenn nämlich das Steuerglied beim Auftreten eines Druckes an dem oberen Anhängeglied 21 nach vorn verschoben wird, bewegt sich auch der Schwinghebel mit der Scheibe 114 nach vorn, so daß sich die Stoßstange vorwärts bewegen kann und den Ventilkolben 50 in eine Stellung bringt, in der er Druckflüssigkeit in den Druckzylinder einläßt, damit die Anhängeglieder gehoben werden. Bei Bewegung des Steuergliedes in entgegengesetzter Richtung, nämlich, wenn der Druck des oberen An- ' hängegliedes nachläßt oder sich in einen Zug verwandelt, wird die Stoßstange 100 nach hinten und oben gezogen und bewegt infolgedessen den Steuerkolben in eine Stellung, in der er die Flüssigkeit aus dem Druckzylinder herausläßt.
Durch die Verbindung mit dem Band 115 ist also der Handhebel imstande, die Stellung des Ventilkolbens 50 für jede Zugkraft zu bestimmen. Jede Änderung dieser Zugkraft, die sich in einer Bewegung des Steuergliedes 101 auswirkt, ändert auch die Stellung des Ventilkolbens und bewirkt dadurch eine Hebung oder Senkung der Anhängeglieder mit dem- angehängten Gerät, bis der waagerecht wirkende Widerstand am Gerät der vorgeschriebenen Zugkraft entspricht. Sobald Gleichgewicht erreicht ist, d. h.. wenn die Kraft der S.teuerfeder derjenigen Kraft entspricht, auf die der Handhebel eingestellt ist, nimmt der Ventilkolben seine mittlere Ruhelage ein und sperrt die Leitungen zum Druckzylinder vollständig ab, so daß die unteren Zugglieder 20 in einer festen Stellung gegen Abwärtsbewegung gehalten werden.
Lagesteuerung
. Bei -Einschaltung- der Lagesteuerung folgen die unteren Anhängeglieder 20 der Bewegung des Handhebels, d. h. die Stellungen der Hubvorrichtung richten sich genau nach der Stellung des Handhebelsj so daß die Anhängeglieder bei entsprechenden Bewegungen des Handhebels gehoben oder gesenkt werden. Auch bei bekannten Konstruktionen wurde eine Lagesteuerung an maschinenbetriebenen Hubvorrichtungen für Sehlepperanhängung vorgesehen. Im allgemeinen haben die früheren Systeme eine Nockenvorrichtung, die in Übereinstimmung mit der Hebung und Senkung der Anhängeglieder betätigt wird, um selbsttätig das Steuerventil in seine Ruhelage zurückzubringen, wenn das Anhängesystem eine Lage erreicht, die durch die Stellung des Handhebels vorgeschrieben ist.
Die hier zu beschreibende Lagesteuerung hat im allgemeinen dieselbe Wirkung, aber sie besteht aus neuartigen Teilen, deren Konstruktion besonders einfach-und raumsparend ist, was die Herstellung und den Einbau erleichtert. Außerdem schließt die hier beschriebene Konstruktion jeden Totgang zwichen dem Handhebel und dem Gestänge 99 für die Ventilbewegung aus. Infolgedessen spricht der Ventilkolben unmittelbar auf eine Bewegung des Handhebels an, wenn man ihn in die Transport-Stellung umlegt, Jm Gegensatz zu der bei bekannten Konstruktionen in diesem Falle auftretenden Verzögerung.
Gemäß der Erfindung wird die Lagesteuerung abhängig von der Hebung und Senkung der unteren Anhängeglieder gemacht, die sich in der Stellung der Schwingwelle 42 ausdrückt. Die Stellung dieser Schwingwelle ist in Beziehung mit der Stellung des Handhebels und der Schaltwelle gebracht, indem ein schmales biegsames Band 120 (Fig. 3, 5, 8 und 9) aus Stahl oder einem anderen geeigneten Werkstoff am einen 'Ende an der Riemenscheibe 73 befestigt ist und am anderen Ende an einer Buchse 121, die sich zusammen mit der Schwingwelle 42 dreht. Das Band 120 ist über eine Rolle 122 geführt, die mit einem Stift 123 drehbar zwischen einem Paar von seitlich getrennten Hebelarmen 124 gelagert ist.
Diese Hebelarme sitzen an einer Torsionsstange.
Die Hebelarme 124 sind an einem Ende starr mit einer Torsionswelle 125 verbunden, die drehbar in Lagern an Nasen 126 ruht, die nahe dem hinteren Ende des Druckzylinders 36 nach oben ragen. Die Torsionswelle 125 mit den Hebeln 124 ist so angeordnet, daß die Rolle 122 in einer Ebene mit der Riemenscheibe 73 der Lagesteuerung liegt. Seitlich angesetzte Lappen I24A an den Hebeln 124 greifen an beiden Seiten der Riemenscheibe 73 vorbei und halten sie dadurch in der richtigen Ebene. Am anderen Ende der Torsionswelle 125 sitzt ein Hebelarm 127, der an seinem freien Ende durch einen Stift 128 an die Stoßstange 100 angelenkt ist. Derselbe Stift 128 dient auch dazu, die Rolle 116 der Zugkraftsteuerung zu tragen.
Wenn die Riemenscheibe 73 für die Lagesteuerung mit der Schaltwelle 70 gekuppelt ist, wirkt eine Bewegung des Handhebels 60 aus seiner Hubstellung (Fig. 5) in seine Senkstellung (Fig. 6) so, daß sich das Band 120 auf der Scheibe aufwickelt. Die Verkürzung dieses Bandes hebt die Rolle 122 aufwärts und dreht dadurch die Torsioosstange entgegen dem Uhrzeigersinn nach Fig. 5, so daß die Stoßstange 100 nach hinten und oben bewegt wird. Wie schon früher gesagt, verursacht eine solche Bewegung der Stoßstange 100 eine Auswärtsbewegung des Ventilkolbens 50. Nimmt man an, daß der Ventilkolben in seiner mittleren Ruhelage war, als die Bewegung des Schalthebels begann-, so wird die Verschiebung der Stoßstange IOO1 den Kolben so bewegen, daß die Flüssigkeit aus; dem Druckzylinder herausgelassen wird. Beim Austritt der Flüssigkeit dreht sich die Schwingwelle 42 entgegen· dem Uhrzeigersinn, so daß- sich die Anhängeglieder 20 senken, und gleichzeitig wird das Band 120 von der Schwingwelle abgewickelt. Dieses Abwickeln gestattet der Torsionsstange, sich im Uhrzeigersinn zu drehen, wobei sie die Stoßstange 100 mitnimmt und den Ventilkolben wieder in seine Ruhelage zurückführt. Die Anordnung ist so getroffen, daß der Ventilkolben in seine Ruhelage zurückkehrt und den Flüssigkeitsaustritt aus dem Zylinder absperrt und damit die Senkung der Anhäingeglieder unterbricht, sobald die Schwingwelle in ihrer Stellung der Stellung des Handhebels und der Schaltwelle entspricht, d. h. die Schwingwelle der Hubvorrichtung folgt genau den Bewegungen des Handhebels, so daß die unteren Anhängeglieder 20 in der Stellung angehalten werden, die der Stellung des Handhebels entspricht.
Die Folgebewegung der Schwingwelle ist genau SO', wenn der Handhebel 60 aus seiner Senkstellung in die Hubstellung bewegt wird. Dabei wird nämlich das Band 120 von der Scheibe 73 abgewickelt und gestattet dadurch der Stoßstange, sich nach vorn und unten zu bewegen, so daß· der Ventilkolben 50 in eine Stellung verschoben wird, in der er Flüssigkeit in den Druckzylinder einläßt. Der Druckzylinder bewegt infolgedessen die Schwingwelle 421 so, daß sich die Anhäingeglieder heben. Bei dieser Bewegung wird das Band auf die Buchse 121 aufgewickelt, bis die Gleichgewichtsstellung wieder erreicht ist. Wenn somit die Anhängeglieder 20 genau die Lage erreicht haben, die durch die Stellung des Handhebels 60 vorgeschrieben ist, gelangt der Ventilkolben wieder in die Lage, in der er den Eintritt und Austritt von Flüssigkeit am Druckzylinder absperrt.
Transportsicherung
Die Lagesteuerung ist so eingerichtet, daß die hydraulische Hubvorrichtung in- der Tratisportstellunig bei angehobenen Anhäingegliedern gesperrt werden kann, unabhängig davon, ob die ganze Einrichtung gerade auf Zugkraftsteuerung oder auf Lagesteuerung eingestellt ist. Dies ist vorteilhaft, wenn die von der Zugkraft abhängigen Glieder eine doppelt wirkende Steuerfeder enthalten, da sich in solchen Fällen die Stellung1 des Steuergliedes 101 sehr erheblich untenscheidet je nach der Art des an die Anhängevorrichtung angehlängten Gerätes.
Wenn die Schaltwelle auf Lagesteuerung eingestellt ist, wirkt die Lagesteuerung in der gewöhnlichen oben beschriebenen Weise so, daß das Ventil 50 in seine mittlere Ruhelage gebracht wird, sobald die Anhängeglieder in ihre Tranisportstellung gelangen, nachdem der Handhebel 60 in seine obere Endlage gestellt ist. Dabei ist die Riemenscheibe 72 der Zugkraftsteuerung von der Schaltwelle abgekuppelt, so· daß sie das Band 115 mehr oder weniger schlaff läßt und infolgedessen in die Bewegungen der Stoßstange 100 nicht eingreift.
Wenn die Schaltwelle auf Zugkraftsteuerung geschaltet ist, bleibt die Riemenscheibe 73 von der Schaltwelle abgekuppelt, während die Scheibe 72 angekuppelt ist1 und dementsprechend das Band 120 schlaff bleibt, während das Band 115 die Steuerbewegungen überträgt. Wenn der Handhebel 60 in seine höchste Stellung gebracht wird, während die SchaltweHe auf Zugkraftsteuerung geschaltet iist, bewegt sich die Schwingwelle 421 entgegen dem Uhrzeigersinn, so daß die unteren Zugglieder 20 gehoben werden. Bei dieser Bewegung wirf das Band 120 auf die Scheibe 121 aufgewickelt und verkürzt dadurch nach und nach die Schleife um die Rolle 122, so daß' sie versucht, die Scheibe 73 im Uhrzeigersinn gegenüber der Schaitwelle zu drehen. Damit die Lagesteuerung wirksam werden kann, um unter diesen Bedingungen die Voorrich-
tung fair den Transport zu sichern, hat die Riemenscheibe 73 einen Anschlag, der einen festen Anschlußpunkt für das Band 120 der .Lagesteuerung . ergibt. Sobald die Scheibe diesen Anschlag erreicht, wird bei weiterer Bewegung der Schwingwelle die Schleife des Bandes· 120 verkürzt und zieht die Stoßstange 100 nach hinten, so daß der Ventilkölban" 50 in seine Ruhelage gebracht wird.
Der erwähnte Anschlag besteht bei der gezeichneten"Ausführung aus einem Paar von Segmentscheiben 130, die sich frei- um die Schallwelle 70 drehen können. Diese Scheiben liegen beiderseits der Scheibe 73 für die Lagesteuerung und haben gleichartige kreisförmige Schlitze 131, mit denen sie einen" Stift 132· aufnehmen, der durch die Riemenscheibe 73 geht. Bei dieser Anordnung werden die Scheiben durch den Stift mitgenommen und mit der Riemenscheibe 73 gedreht, wenn die Schwing welle 42 und damit die Anhängeglieder sich der Transportlage nähern. Die Scheiben sind an ihren beiden Enden durch Querstud.ce 133 verbunden, von denen das· eine an einen Anschilag'i34 anschlagen kann, der in eine Buchse 135 der oberen Wand des Schleppergehäuses eingeschraubt ist (Fig-. 3 bis 5 und 10). Durch Verstellen der Schraube kann die Sicherungslage genau eingestellt werden. - · Es ist auch eine Einrichtung vorgesehen, um die Grenzlage der Riemenscheibe 72 für die Zugkraftsteuerung in der Transpartstellung festzulegen. Zu diesem Zweck hat diese Scheibe einen seitlich herauisragsnden Stift 136 (Fig. 3 und 4),, der an die
. Stellschraube: 137 anschlagen kann, die . in eine Buchse 136 der oberen Wand des Getriebekastems eingeschraubt ist. Die beiden Schrauben 134 und 137 legen die erwünschten Stellungen fest, bei denen die Schaltwelle 70 und die beiden Riemenscheiben 72 und 73 so ausgerichtet sind, daß ihre ■ Keile in die entsprechenden Nuten hineingehen können. Das ganze Hubsystem wird wirksam gesperrt, wenn die unteren Anhängeglieder mit dem angehängten Gerät die Transportstellung erreichen, und abhängig davon, wie die Schaltwelle gerade steht. [
,Gestänge für die Ventilbetätigung und
Empfindlichkeitsemstellung
Gemäß der Erfindung ist die Empfindlich'keitseinsitellung an dem Übertragungsgestänge 99 angebracht, durch das der Ventilkoiben bei der Zug-So kraftsteuerung und bei der Lagesteuerung bewegt wird. Dieses Gestänge ist so gebaut, daß man die Größe der Bewegung des· Ventilkolbens 50, die sich abhängig von irgendeiner gegebenen Bewegung des steuernden Gliedes ergibt, verändern kann. Obgleich eine derartige Einstellbarkeit bei jeder Art von Steuerung anwendbar ist, wird sie doch am nützlichsten bei selbsttätiger Zugkraftsteuerung : sein, bei der der Ventilkolben 501 abhängig von dem durch die Zugkraft bewegten Steuerglied ιοί auf Veränderungen der Widerstandskraft an den Anhängegliedern anspricht.
Man darf die Empfindlichkeitseinstellung nicht verwechseln mit der Zugkraftsteuerung, durch die das System auf eine bestimmte vorgeschriebene Zugkraft am Anhängegerät eingeregelt wird. Die vorgeschriebene Zugkraft wird durch, den Handhebel 60 eingestellt, der in der Endiwirkung die Gestängeverbindung verlängert oder verkürzt, durch die Bewegungen des Steuergliedes ιοί auf den Ventilkolben übertragen werden. Bei jeder solchen selbsttätigen Einregdung der Zugkraft wird der Ventilkolben 50 aus seiner mittleren Ruhelage verschoben, wenn sich die Kraft an den Anhängegliedern ändert. Dabei muß die Steuerfeder 102 mehr oder weniger gespannt werden, bevor sie eine Bewegung des Ventilkolbens bewirkt, so daß dieser in seine Ruhelage zurückkehrt.
Heutzutage werden Schlepper mit sehr vielen Arten von Anhängegeräten außer Pflügen betrieben, um Böden sehr verschiedener Eigenschaften und mit glatten oder unregelmäßigen Oberflächen zu bearbeiten, wobei der Schlepper erhebliche Hüpfbewegungen ausführt. Da die oben beschriebene hydraulische Hübvorrichtung die Arbeitstiefe eines Anhängegerätes in bezug auf den Boden einregelt, indem sie das Gerät im Verhältnis zum Schlepper anbebt oder senkt, tragen die Scblepperräder das Gerät. Das Gewicht sowie der Zug des Gerätes kommen zum Schleppergewicht hinzu. Infolgedessen kann ein Leichtschlepper, der mit einer solchen Vorrichtung ausgerüstet ist, verhältnismäßig schwer zu ziehende Geräte mit Erfolg schleppen. Dieser Erfolg hängt von der Fähigkeit der Steuerung ab, die Gewichtsübertragung auf den Schlepper so zu regeln, daß. der Tiefgang des Gerätes im Boden genau eingehalten wird. Diese Bedingungen müssen auch bei unebenem Boden eingehalten werden, der den Schlepper zum Hüpfen gegenüber dem Gerät veranlaßt. Da solche Hüpfbewegung das Gerät gegenüber dem Boden zu heben oder zu senken versucht, muß die Steuerung dabei den veränderlichen Tiefgang so schnell ausregeln, daß das Gerät innerhalb zulässiger Grenzen die richtige Tiefe einhält. Die zulässige Abweichung von einer vorgeschriebenen Tiefe hängt erstens davon ab, inwieweit die Tiefe für die Güte der Arbeit entscheidend ist und zweitens davon, wie groß der Überschuß an Zugkraft ist gegenüber dem Wert, der zum Ziehen auf dem gerade bearbeiteten Boden und bei der gewähltfen Tiefe notwendig ist.
Die Größe der- Winkelbewegung der unteren Anhängeglieder beim Hüpfen des Schleppers ist proportional der Veränderung der steuernden Kraft an der Hauptsteuerfeder. Der Betrag, um den sich diese steuernde Kraft ändern kann, ist in erster Linie begrenzt durch die Änderung des waagerechten Widerstandes:, den das Anhängegerät bei einer zulässigen Abweichung von der vorgeschriebenen Tiefe findet. Zwei Haupteinflüsse scheinen die Änderung des waagerechten Zugwiderstandes zu beeinflussen, nämlich die Bodenbeschaffenheit, die zwischen leichtem Mist und hartem Lehm schwanken kann, und die Art des Gerätes, d. h. der waagerechte Bodenwiderstand hängt von dem Gesamtwiderstand des Bodens
gegenüber den Werkzeugen des Gerätes ab. Daher hängt die wünschenswerte Winkel bewegung der unteren Anhängeglieder von verschiedenen Einflüssen ab, deren wichtigste die folgenden sind:
r. der Betrag der Hüpfbewegung des Schleppers, 2. die Wichtigkeit einer genauen Einhaltung der Arbeitstiefe, 3. der Überschuß an Zuggewicht, 4. die Bodeneigenschaften, 5. die Art des Anhängegerätes.
Soeben wurde über die Größe der Winkelbewegung der unteren Zugglieder gesprochen, die selbstverständlich die senkrechte Bewegung des angehängten Gerätes bestimmt. Die Geschwindigkeit dieser Winkelbewegung als Ergebnis einer gegebenen Änderung der steuernden Kraft ist ein Maß dessen, das die Empfindlichkeit des Steuersystems genannt wurde. Mit anderen Worten: Ein System hoher Empfindlichkeit ist ein solches, bei dem die Geschwindigkeit der Winkelbewegung bei Änderung der steuernden Kraft verhältnismäßig groß ist. im Gegensatz dazu ist bei einem System geringer Empfindlichkeit die Geschwindigkeit der Winkeländerung bei einer Veränderung· der steuernden Kraft verhältnismäßig klein.
Es wurde erkannt, daß durch Änderung des Übersetzungsverhältnisses der mechanischen Verbindung zwischen dem Steuerglied 101 und dem Hauptventil die Empfindlichkeit eingestellt werden kann. Aus mehreren Gründen ist dies gegenwärtig die vorteilhafteste Art zur Empfindlichkeitsverstellung. Dementsprechend wird im folgenden beispielshalber eine Vorrichtung beschrieben!, bei der die Empfindlichkeit willkürlich eingestellt wird, indem man das Übersetzungsverhältnis des Gestänges zwischen dem Steuerglied 101 und dem Hauptventil 50 ändert.
Durch - eine solche Empfinidlichkeitsverstellung wird bei dem Gestänge das Übersetzungsverhältnis zwischen dem die Bewegung verursachenden Steuerglied und dem Ventil 50 geändert, so· daß der Betrag der Ventilbewegung infolge einer Änderung der steuernden Kraft größer oder kleiner wird und dadurch sich auch die durchströmende Flüssigkeitsmenge ändert. Die Empfindlichkeitsverstellung be- stimmt also den Betrag der Kolbenbewegung und damit die Menge der Flüssigkeit, die durch das Ventil fließt, wenn sich das Steuerglied um eine bestimmte Strecke bewegt, ohne daß dabei die Ruhelage des Ventilkolbens merklich verändert wird.
Daher kann die Einstellung jederzeit vorgenommen werden, ohne die durch die jeweilige Einstellung des Handhebels gegebene Lage der Anhängeglieder zu verändern und ohne daß die Art des angehängten Gerätes darauf einen Einfluß hat.
Die Gestängeverbindung zwischen der Stoßstange 100 und dem Ventil sowie die Art^ auf die der Stoßstange bestimmte Bewegungen durch die Steuervorrichtung erteilt werden, wurde schon vorher erwähnt. Bei der erfindungsgemäßen ausgebildeten Gestängeverbindung werden die Bewegungen der Stoßstange 100 durch ein Kniegelenk übertragen, das einen festen Teil 140 und ein die Ventilbetätigungsgabel 142 bewegendes Verbindungsglied hat. Wie die Zeichnung zeigt, ist das feste Glied an einem Ende in einem am Pumpengehäuse 46 einstellbar angebrachten Ansatz 143 gelagert. Am anderen Ende trägt der feste Teil 140 das Lager für den beweglichen Teil 141 und für das untere Ende der Stoßstange 100. Dazu dient eine röhrenförmige Buchse 144, durch die ein Bolzen 145 gesteckt ist, der die Teile zusammenhält. Das andere Ende des beweglichen Gliedes 141 ist an die Ventilbetätigungsgabel 142 angelenkt.
- Wie die Fig. 3 und 5 bis 9 zeigen, - besteht die Ventilbetätigungsgabel 142 aus einem Paar langer Arme 148, die seitlich nebeneinanderliegen und an ihren oberen Enden an einer waagerechten Welle 149 gelagert sind. Diese Welle ragt an beiden Seiten der Gabel heraus und ruht in einem Paar von Stützen 150, die sich nach oben und hinten von dem Pumpengehäuse 46 erstrecken. Die Arme 148 (Fig. 14) sind an ihren unteren Enden durch ein Ouerstiüek 151 mit einem Kugelgelenk 152 zur Aufnahme einer allseitig beweglich mit dem äußeren Ende des Ventilkolbens 50 verbundenen Stange 153 zuisammengeschlossen. Eine unterhalb der Welle 149 zwischen den Armen 148 angebrachte Querwelle 154 ragt an einer Seite aus der Gabel heraus und bildet den Anschluß für das bewegliche Glied 141 (Fig. 14).
Eine Bewegung der Gabel 1421, die den Ventilkolben 50 nach innen oder außen bewegt, ergibt sich aus einer Streck- oder Knickbewegung des Kniegelenks, abhängig von den verschiedenen Bewegungen der Stoßstange 100, die von der Zugkransteuerung oder von der Lagesteuerung gegen die Kraft der Feder 117 bewegt wird, die an dem beweglichen Teil 141 in später beschriebener Weise angreift. Die Stoßstange besteht hier aus zwei Teilen, damit man sie bei Erneuerung oder Ausbesserung leichter anbringen kann. Der obere und hintere Teil besteht aus einem zusammengebogenen Flachstück, das zwei parallele Seitenteile 155 bildet (Fig. 3 und 4). Die Rolle 116 der Zugkraftsteuerung wird von diesen Seitenteilen an dem hindurchragenden Stift 128 getragen.
Am unteren Ende sind die Seitenteile 155 nach innen gebogen, so daß sie dort eine verhältnismäßig schmale Nase bilden, die zwischen zwei parallelen Stäben 156 liegt und an diese mit einem »« Ouerbolzen 157 befestigt ist. Ein kurzer Querriegel 158, der an der Oberkante des schmalen Nasenteils des oberen Abschnitts angeschweißt oder auf andere Art befestigt ist und über die benachbarte Kante der beiden Stäbe des unteren Teils übergreift, begrenzt die Winkelbewegung der beiden Teile in der einen Richtung. Diese Erfindung gestattet also den beiden Abschnitten, in gestrecktem Zustand als. starre Stange zu wirken, und erlaubt trotzdem, die Stoßstange auseinanderzunehmen, wenn man sie in das Differentialgehäuse einsetzen oder aus diesem herausnehmen will. Die Stäbe 156 haben an ihren unteren Enden Öffnungen, durch die der Bolzen 145 geht, der die Buchse 144 als gemeinsames Lager der Kniegelenkteile 140 und 141 trägt.
Erfindungsgemäß' wird die Empfindlichkeit dadurch verstellt, daß· der Fußpunkt des festen Gelenkteils 140 so verschoben wird, d:aß sidh der Winkel zwischen den beiden Kniegelenkteilen ändert, ohne daß sich deren gemeinsame Gelenkachse verschiebt. Wenn der Winkel zwischen den Teilen verkleinert wird, d. h. wenn sie sich mehr einer zueinander rechtwinkligen Stellung nähern, vergrößert sich die AYinkelübersetzung desi Gestänges. Die Einstellung des Kniegelenks für hohe Übersetzung ist in Fig. 6 gezeichnet. Aus dieser Figur ergibt sich, daß dem Ventilkarben 50 eine Bewegung von erheblicher Länge erteilt wird, wenn sich die Stoßstange 100 nur wenig verschiebt.
Umgekehrt wird bei der Einstellung das Teils 140 auf niedriges Übersetzungsverhältnis gemäß der Fig. 7 das Kniegelenk gestreckt,, so daß bei einer gegebenen Bewegung der Stoßstange 100 kleinere Bewegungen auf den Ventilkolben üibertragen werden. Der Größenunterschied zwischen dein großen und dem kleinen Übersetzungsverhältnis, der die Empfindliebkeitseinstellung kennzeichnet, hängt von anderen festen Größen des Systems ab, z. B. von den Federkonstanten der Steuerfeder, der Charakteristik der Pumpe und den Eigenschaften des· Steuerventils. Er wird im allgemeinen ausreichen, um den Bedienungsmann in die Lage zu setzen, das System für bestes Arbeiten bei allen Bodeneigenschaften einzustellen, die bei einem bestimmten Gerät vorkommen.
Damit man den Festpunkt des festen Gliedes 14.0 verstellen kann, ist der Arm 143, an dem es gelagert ist, selbst noch wieder beweglich gelagert. Bei dem gezeichneten Beispiel hat der Arm 143 eine V-förmige Gestalt und umfaßt ein Paar seitlich nebeneinanderliegender Stützen 160, die an einer Nase 161 oben auf dem Pumpengehäuise sitzen. Schrauben 162 mit versenkten Köpfen gehen durch die Stützen 160 und durch Buchsen i6oA, die in den beiden Teilen des Armes 143 stecken und gestatten, diesen um eine waagerechte Achse zu schwenken.
Man sieht aus der Fig. 4, daß das obere Ende das Armes 143-so gestaltet ist, daß es genau um das
4-5 äußere Ende des· festen Gliedes 140 paßt, das in diesem Falle durch ein Paar flacher Stäbe gebildet ist, die an ihren unteren Enden das bewegliche Glied 141 umfassen. Um den Arm 143 bei Einstellung der Empfindlichkeit' zu bewegen, dient ein Handhebel 165 (Fig. 4, 11 und 12) an einer Seite des Schleppeirdifferentialgehäuses in Reichweite des auf dem Sitz 62 sitzenden Fahrers. Der Handhebel ist- an einer Kurbel 166 am äußeren Ende einer Welle 167 angebracht, die in einer Lagerbuchse r68 der Deckplatte 169 ruht. Diese Deckplatte ist abnehmbar auf einer ÖfFnung 170 an der Seitenwand des Schleppergehäuses- 29 angebracht. Das freie Ende des Handhebels geht durch einen Führungsschlitz eines Führungsbogensi 171, der mit seinen beiden Enden an einer Tragplatte 172 Abstanzbolzen 173 befestigt ist (Fig. 12). Der Führungsbogen 171 hat in Abständen voneinander eine Reihe von Löchern 174, die mit einem Sperrstift 175 am Handhebel zusammenwirken, so daß dieser in verschiedenen Stellungen einrastet.
Am inneren Ende der Welle 167 ist ein Kurbelarm 176 starr angebracht (Fig. 4, 11 und 14), der einen exzentrischen Stift 177 trägt, welcher in einen Schlitz 178 eines Hebels 179 eingreift Dieser Hebel 179 ist seitlich herausragend an der einen Seite des Armes 143 befestigt. Infolge dieser Anordnung dreht eine Bewegung des Handhebels 165 den Arm 143 in entgegengesetzter Richtung und verstellt dadurch die Empfindlichkeit des Kniegelenks.
Da eine' Verstellung des Fußpunktes für das Glied 140 des Kniegelenks die gemeinsame Achse des· Kniegelenks nicht verstellt, wird auch die mittlere Ruhelage des Ventilkolbens 50 dadurch nicht verändert. Infolgedessen kann man die Empfindlichkeit jederzeit verstellen, ohne die Arbeiitsweise der Hubvorrichtung zu stören. Außerdem gehört verhältnismäßig wenig Anstrengung dazu, die Empfindlichkeit zu verstallen, so daß man den Hebel 165 durch einen bloßen Fingerdruck bewegen kann. ~
Eine Verstellung der Empfindlichkeit bei Einstellung des Systems auf Lagesteuerung ändert einfach das Verhältnis zwischen dem Weg des Ventilkolbens und dem Weg der von der Lage abhängigen Steuerglieder. Daher wird dann eine gegebene Bewegung des Handhebels 60 den Ventilkolben um einen größeren oder kleineren Betrag verschieben, je nach der Empfindlichkeitsöinstellung·. Auf jeden Fall aber -bleibt- die Beziehung zwischen dem Ventilkolben und dem von der Lage abhängigen Teil, in diesem Falle der Schwingwelle 42, ungeändert. Infolgedessen wird der Ventilkolben in seine mittlere Ruhelage zurückkehren, sobald die Stellung der Schwingwelle mit der Stellung des Handhebels übereinstimmt, unabhängig davon, wie gerade die Empfindlichkeit eingestellt ist.
Die Empfindlichkeit, d. h. die Größe des Ansprechens der Anhängeglieder und des angehängten Gerätes auf Änderungen der Zugkraft an der Hubvorrichtung kann durch die oben beschriebene Vorrichtung augenblicklich genau auf den Wert eingestellt werden, der zum Steuern der Arbeitstiefe des gerade angehängten Gerätes mit der gewünschten Genauigkeit nötig ist. Außerdem kann die Empfindlichkeit während des Arbeitens mit dem An- no hängegerät ohne Anhalten des Schleppers verstellt werden, weil durch die Verstellung selbst die Lage der Anhängegliader nicht geändert wird und weil die an den Anhängegliedem wirkenden Kräfte keinen Einfluß auf die Venstellung haben.
Selbsttätige Bruchsicherung
Um eine Beschädigung des Gestänges durch übermäßige Rückwärtsbewegung der Stoßstange 100 zu verhüten, ist das bewegliche Glied 141 des Kniegelenks so· gebaut, daß es selbst noch wieder als Knie ausknicken kann. Solche übermäßige Bewegungen können bei Überlastung durch Unfall, bei zu heftiger Abwärtsbewegung des Handhebels 60, bei heftigem Anfahren mit auf Zugkraftsteuerung eingestelltem System beim Drehen der
Schwingwelle 42 in der Hubvorrichtung (gegen den Drehsinn des Uhrzeigers) durch eine äußere Kraft und in anderen Fällen vorkommen. Bei einer derartigen Bewegung der Stoßstange streckt sich das Kniegelenk, und die Ventilbetätigungsgabel trifft einen festen Anschlag 180 (Fig. 5 bis 9). Dadurch wird die Bewegung der Gabel angehalten, bevor der Ventilkolben aus seinem Gehäuse herausgezogen wird. Wenn nun die Bewegung der Stoßstange weitergeht, knickt das bewegliche Glied 141 aus, wie Fig. 8 zeigt. Sobald die Hubvorrichtung auf die Verschiebung des Ventilkolbens anspricht und die Verstellung der. Anhängeglieder die Stoßstange umgekehrt bewegt, streckt sich das bewegliehe Glied 141 selbsttätig zu seiner normalen Gestalt, und die Teile arbeiten in der gewöhnlichen Weise weiter.
Damit die beschriebene Ausknickung eintritt, ist das bewegliche Glied 141 als Hilfsknieigelenk ausgebildet. Es besteht aus zwei durch den Stift 181 gelenkig verbundenen Teilen. Vorzugswaise besteht, wie gezeichnet, der eine Teil aus einem flachen Stab 182, der mit einem. Loch am einen Ende an der Hauptkniegelenkbuchse 144 gelagert ist, wie Fig. 14 zeigt. Am anderen Ende des· Stabes 182 ist ein Paar weiterer Flachstäbe 183 mit Schrauben angeklemmt. Vorzugsweise ist der Stab 182 geschlitzt, um die Schrauben aufzunehmen, so daß die Gesamtlänge dieses Teils nach Bedarf eingestellt werden kann, um bei Zusammenfallen der Drehachsen des Armes 143, des festen Gliedes 140, der Stoßstange 100 und des beweglichen Gliedes 141 gemäß Fig. 5 den Ventilkolben, 50 in seine mittlere Ruhelage einzustellen. Der Stift 181 geht durch die beiden Teile 183, die zwischen sich den anschließenden Teil 184 einschließen.
Wie die Fig. 5 bis 9 zeigen, hat dieser Teil 184 die Gestalt einer dreieckigen Platte mit einem Loch an einer Ecke, durch das der Stift 181 geht, und einem weiteren Loch an einer anderen Ecke, das den Gelenkbalzen 154 der Gabel 142 aufnimmt. An der dritten Ecke greift an einem Stift 185 die Hauptspannfeder 117 des Kniegelenks an. Beim Ausführungsbeispiel sind zwei Federn 117 vorgesehen, die beiderseits der Stoßstange 100 liegen und an die beiden Enden des durch den Teil 184 hindurchgesteckten Stiftes 185 angehakt sind. Die anderen Enden dieser Federn· können nach Fig. 3 an einem festen Halter 186 befestigt sein, der z. B. am Hubzylinder 36 angebracht ist. Diese Federanordnung erlaubt die Verwendung verhältnismäßig kurzer Federn und spannt die Teile des Kniegelenks gleichmäßig.
Der Zug der Federn 117 streckt auch das; Hilfskniegelenk. Damit die Federn die Gestängeteile nicht zu weit bewegen, sind die Stäbe 183 über den Stift 181 hinaus verlängert und haben an. ihren Enden Nasen 187, mit denen sie an einen Stift 188 des Teils 184 anschlagen. Beim gewöhnlichen Arbeiten befindein sich die Teile in der Stellung nach Fig. 3, 5 und 7 und wirken als starrer Stab. Beim Eintreten der oben beschriebenen Überlastung aber gelangen die Teile in die Lage nach Fig. 8, so daß sich die Stoßstange übermäßig -weit bewegen kann, ohne das Kniegelenk zu beschädigen. Die Federn 117 halten die Betätigungsgabel 142 in einer Stellung, bei der der Ventilkolben 50 Flüssigkeit aus dem Druckzylinder 36 herausläßt. Wenn der Arbeitskolben bewegt wird, schiebt sich die Stoßstange 100 unter dem Einfluß der Federn 117 nach vorn, bis das Hilfskniegelenk gestreckt ist. Darauf wird die Bewegung in der gewöhnlichen Weise auf die Ventilbetätigungsgabel 142 übertragen.
Überlastalislösung1
Es ist dafür gesorgt, daß die Hubvorrichtung des Schleppers selbsttätig entlastet wird, wenn die Zugkraft einen vorgeschriebenen Höchstwert überschreitet, z. B. wenn der gezogene Pflug einen Stein oder Baumstumpf im Boden trifft. Dann soll die Druckflüssigkeit aus dem Zylinder herausgelassen werden, so daß die Hinterräder des Schleppers entlastet werden und frei rutschen können, damit der Schlepper, das Anhängegerät und die Anhängeglieder nicht beschädigt werden.
Zusammenfassung der Arbeitsweise
Da die Art der anzuwendenden Steuerung vor allem durch das angehängte Arbeitsgerät bestimmt wird, wird die Wahl zwischen der Einstellung auf Zugkraftsteuerung oder Lagesteuerung gewöhnlich vor dem Anfahren getroffen, d. h. die Schaltwelle wird eingestellt, wenn das Gerät angehängt und der Schlepper noch im Ruhe ist. Das geschieht, indem man den Knopf 71 anfaßt und die Schaltwelle 70 entweder für selbsttätige Zugkraftsteuerung nach innen oder für Lagesteuerung nach außen verschiebt. Dies kann der Fahrer tun, ohne abzusteigen, weil der Knopf bequem erreichbar neben seinem Sitz gegenüber dem Handhebel 60 liegt. Man braucht zum Verschieben der S ehalt welle nur verhältnismäßig wenig Kraft, weil man dabei nur dien Widerstand der Haarnadel feder 94 zu überwinden hat. ■
Wenn die Anhängeglieder in ihrer Transport-Stellung sind, liegen die Keile 88 und 83 genau in der Linie ihrer zugehörigen Keilnuten in der Scheibe 72 der Zugkraftsteuerung und der Scheibe 73 der Lagesteuerung, weil diese durch die Anschlage 136 und 134 so· gehalten werden. Daher kann man die Schaltwelle ohne weitere Handbewegung einfach durch Stoßen oder Ziehen in der gewünschten Richtung einstellen. Bei anderen Stellungen der Anhängeglieder, z. Bi. wenn das Gerät auf dem Boden ruht und die Pumpe leer läuft, genügt eine kleine Drehung der Schaltwelle, um mit Sicherheit die eine oder die andere Keilnut in eine Linie mit ihrem Keil zu bringen. Diese Drehung kann durch Verstellen des Handhebels 60 bewirkt werden.
Wenn die Scheibe J2, mit der Schaltwelle 70 gekuppelt ist, wird die selbsttätige Zugkraftsteuerung wirksam, und das Arbeiten des Hauptventils wird gemeinsam von dem Handhebel 60 vom dem zugkraftabhängigen Steuerglied 101 gesteuert. Wie
vorher beschrieben, bewegt sieh das Steuerglied abhängig von den Änderungen in Größe und Richtung der Summe aller das Anhängegerät nach vorn und nach oben kippenden Momente, wobei die resultierende Kraft durch das obere Anhängeglied 2i übertragen .wind. Diese Kraft am Steuerglied wirkt gegen die Hauptsteuerfeder 102, so daß sich das Steuerglied entsprechend den am Anhängegerät wirkenden Kräften verschiebt.
Die Stellung des Handhebels 60 und der vom Handhebel eingestellten Scheibe 72 bestimmt die wirksame Länge des. Bandes 115 und damit die Lage, die das Steuerglied 101 einnehmen muß, um den Ventilkolben 50 in seine mittlere Ruhelage zu bringen. Wenn also der Handhebel in einer seiner oberen Lagen steht, ist das Band von der Scheibe /2r abgewickelte und seine wirksame Länge groß, so daß ein verhältnismäßig geringer Widerstand gegen die Vorwärtsbewegung des Anhängegerätes genügend Kraft über das obere Anhängeglied 21 übertragen wird, um das Steuerglied 101 in der Lage zu halten, bei der das Hauptventil in seiner mittleren Ruhelage ist. Bei jeder Zunahme oder Abnahme dieses Widerstandes wird die daraus folgende Bewegung des Steuergliedes 101 den Ventilkolben in der notwendigen Richtung verschieben, um das Anhängegerät zu heben oder zu senken, bis das System wieder im Gleichgewicht ist, d. h. der am Anhängegerät wirkende Widerstand der Stellung des Hand- hebeis entspricht.
Wenn der Handhebel 60 gemäß Fig. 5. in seiner obersten Stellung steht, wird die Steuerung des Systems durch dieTranisportsperrvorrichtung übernommen, wie vorhin beschrieben. Dann ist die Scheibe 73 der Lagesteuerung gegen Drehung festgehalten und das Band 120 auf die Buchse 121 aufgewickelt, so lange, bis der Ventilkolben in seine mittlere Ruhelage zurückgekehrt ist. Das Band 115 ist dabei ungespannt. Um das Anhängegerät zu senken, muß man den Handhebel so weit nach unten bewegen, daß dieses Band 115 gespannt wird. Erst dann kann der Ventilkolben 50 in seine Senkstellung verschoben werden. Wenn' die Hauptsteuerfeder 102 nicht gespannt ist, muß man den Handhebel etwas; weiter senken, um die Senkung des Anhängegerätes einzuleiten, weil die Steuerfeder die Kraft zur Gegenwirkung gegen die Feder i-i 7 liefert.
Wenn der Handhebel zur Senkung des Gerätes allmählich nach unten bewegt wird, maß sich das Steuerglied 101 ebenso allmählich nach vom verschieben, um das System im Gleichgewicht zu halten. Befindet sich z. B. der Handhebel in seinem unteren Stellberaich, so· ist ein größerer Widerstand am Anhängegerät notwendig, um den Ventilkolben in seine Ruhelage zurückzubringen, so- da.ß das Anhängegerät in größere Tiefe geht, bei der der - Widerstand wächst. Wie bei der eben beschriebenen Senkung wird sich jede Abweichung von dieser Tiefe in einer Stellungsänderung des kraftabhängigen Steuergliedes 101 auswirken, so daß die Tiefe sofort durch selbsttätiges Einigreifen der Hubvorrichtung berichtigt wird.
Der Abwärtsbewegung des Handhebels 60 . steht nur die über das Gestänge 99 wirkende Kraft der Feder 117 entgegen. Daher können solche Bewegungen durch einen bloßen Fingerdruck am. Handhebel ausgeführt werden. Eine entgegengesetzte Bewegung des Handhebels löst einfach die Klemmvorrichtung 92, so daß die Feder 117 den Ventilkolbem in die Stellung bringt, die der des Handhebels entspricht.
Die Lagesteuerung arbeitet ebenso leicht, da die Bewegungen des Handhebels 60 in diesem Fall zum Drehen der Schaltwelle und zum Auf- oder Abwickeln des Bandes: 120 mit der Scheibe 73 dienen. Die Verlängerung oder Verkürzung des Bandes leitet durch das Gestänge 99 und den Ventilkolben 50 eine Bewegung des Hubkolbens und damit der Schwingweite 42 ein. D'as andere Ende des Bandes 120 wird dabei durch die Buchse 121 auf- oder abgewickelt, bis der Ventilkolben wieder in seiner Ruhelage ist. Die Teile sind so bemessen, daß dies geschieht, wenn die Schwingwelle die Anhängeglieder genau in die von der Stellung des Handhebeis vorgeschriebene Höhenlage gebracht hat.
Wenn die; Stoßstange 100 zu schnell nach vorn verschoben wird, so daß die Hubvorrichtung mit dieser Bewegung nicht Schritt halten, kann, legt sich der Hebel 142 gegen den festen Anschlag 180, und das Hilfskniegelenk in dem beweglichen. Glied 141 knickt durch, wie die Fig. 8 zeigt. Die Stoßstange 100 kann also ihre Bewegung vollständig ausführen, ohne das Ventil oder die zugehörigen Gestängeteile zu beschädigen.
Um die Empfindlichkeit der Steuerungen zum passenden Ansprechen auf die am angehängten Gerät wirkenden Kräfte einzustellen, braucht der Fahrer nur nach dem Handhebel 165 zu greifen und ihn aufwärts oder abwärts zubewegen, je nachdem er die Empfindlichkeit vergrößern oder verringern will. Der Raststift 175, der dazu dient, den Hebel in der eingestellten Lage zu halten, kann durch Wegrücken des Hebels-von dem Führungsbogen 171 ausgerückt werden, SO' daß· man dann den Hebel nur mit einem Finger druck bewegen kann. Wenn man den Hebel in die Stellung für hohes Übersetzungsverhältnis bringt, die in Fig. 6 dargestellt ist, wird der Winkel zwischen den beiden Kniegelenkgliedern 140 und 141 vergrößert, so no daß bei gegebener Bewegung der Stoißstange 100 der Ventilkolben 50 um einen Höchstbetrag verschoben wird. Daher wird bei Einstellung auf höchste Empfindlichkeit eine verhältnismäßig kurze Bewegung der Stoßstange 100, die in Fig. 6 durch die Größen! angedeutet ist, eine verhältnismäßig große Bewegung B des Ventilkolbens bewirken. Eine so weite Bewegung gibt die Öffnungen 51 oder 52 weit frei und läßt dadurch zum Druckzylinder 36 eine große" Menge Flüssigkeit strömen, so daß sich die Anhängeglieder mit dem Gerät rasch heben oder senken. Demnach wird nicht nur das selbsttätige Eingreifen der Hubvorrichtung durch verhältnismäßig kleine Verschiebungen des von der Zugkraft abhängigen Steuergliedes 101 eingeleitet, sondern die auf eine gegebene Verschiebung des
Steuergliedes einsetzende Hebung oder Senkung des Anhängegerätes wird auch schneller ablaufen als bei Einstellung auf geringe Empfindlichkeit.
Eine Aufwärtsbewegung des Hebels. 165 der Empfindlichkeitsverstellung in die Lage für geringe Empfindlichkeit, die in Fig. 7 gezeigt ist, streckt das Kniegelenk mehr aus und mindert dadurch das Übersetzungsverhältnis des zur Ventilverstellung dienenden Gestänges. Beim Aufwärtsbewegen des
ίο Hebels verändert sich das Verhältnis der Ventilbewegung zur Bewegung des von der Zugkraft beeinflußten Steuergliedes stetig. Zum Beispiel entspricht bei der Lage des Hauptkniegelenks nach Fig. 7 einer Bewegung der Stoßstange 100 um den-
J5 selben Betragt (wie beim vorigen Beispiel) eine geringere Verschiebung B des Ventilkalben®. Die Öffnungen 51 oder 52 werden daher weniger weit freigegeben, und es strömt weniger Flüssigkeit hindurch, so daß sich das Anhängegerät langsamer hebt oder senkt. Mit Hilfe dieser Einstellung kann die gewünschte Arbeitstiefe mit einem schweren Arbeitsgerät in engen Grenzen eingehalten werden, ohne daß sich der Ventilkolben übermäßig schnell bewegt oder die Hubvorrichtung allzuoft in Tätig-
2g keit tritt.
Die Empfindlichkeit kann jederzeit verstellt werden, sogar während das angehängte Gerät arbeitet. Da die Einstellung auf die mittlere Ruhelage dies Ventilkolbens wirkt, ändert sie nicht merklich die Zugkrafteinstellung durch den Handhebel 60. Der Fahrer kann deshalb für jedes besondere Anhängegerät die beste Einstellung des Übersetzungsverhältnisses durch Beobachten der tatsächlichen Arbeit feststellen.
Es ist zu beachten^ daß ein Mangel an Urteilsfähigkeit des Fahrers beim Einstellen der Empfindlichkeit auf einen den vorliegenden Bedingungen genau angepaßten Wert nicht viel schadet, weil die Tiefensteuerung auch unabhängig von der Empfindlichkeitseinstellung richtig arbeitet, Tatsächlich hat der Fahrer vollständige Freiheit, die Empfindlichkeit nach bestem Wissen zu wählen, die nach seiner Meinung den Schlepper mit dem Gerät am besten arbeiten läßt. Daher wird bei jeder bestimmten Bodenart, Oberflächengestalt und Art des angehängten Gerätes der Fahrer den Empfindlichkeitsverstellhebel so lange während des Arbeitens im Boden verschieben, bis er die Einstellung erreicht hat, bei der die gewählte Arbeitstiefe des Gerätes mit gewünschter Genauigkeit eingehalten wird, während auf den Schlepper so viel Last übertragen wird, wie zum Ziehen nötig ist. Je höher die Empfindlichkeit, desto rascher spricht das System auf Änderungen der steuernden Zugkraft an, was natürlich bedeutet, daß die Hubvorrichtung bei hoher Empfindlichkeit häufiger arbeiten muß als bei niedriger Empfindlichkeit und daß. geringe Änderumgen der steuernden Zugkraft bei hoher Empfindlichkeit die Vorrichtung leichter in Betrieb setzen als bei niedriger Empfindlichkeit. Deshalb wird der Fahrer gewöhnlich die Empfindlichkeit soniedrig wählen^ wie sie gerade noch ausreicht, um Schlepper und Gerät nach Wunsch arbeiten zu lassen.. Damit spart er Kraft, verhütet überflüssiges Arbeiten der Hubvorrichtung und setzt deren Ansprechen bei kleinen vorübergehenden Zuigkraftschwankungen durch Berührung kleiner Steine, Wurzeln od. dgl. auf ein Mindestmaß herab, da ja diese kleinen Schwankungen die Arbeit des Gerätes nicht stören und sicherlich keine ausgleichende Tiefenregelung nötig· machen.
Unabhängig davon, ob Zugkraftsteuerung oder Lagesteuerung eingeschaltet ist, wirkt die Überlastauslösung selbsttätig jedesmal, wenn das Gerät auf ein Hindernis trifft, dessen Widerstand an den Anhängegliedern einen vorgeschriebenen Höchstwert überschreitet. Die Vorwärtsbewegung des von der Zugkraft abhängigen Steuergliedes ιοί unter dem Einfluß der Überlastung und die dadurch verursachte Bewegung des Schwinghebels'ii2 schiebt die Stoßstange 210 vorwärts und stößt das Ventil 190 auf. Dieses öffnet sich sofort vollständig und leitet die Senkung der Hubvorrichtung ein, indem es den Druckzylinder entleert Das* auf den Treibrädern des Schleppers ruhende Gewicht wird dadurch so· weit vermindert, daü diese rutschen können und dadurch Schaden am Schlepper, an der Anhängevorrichtung und am Gerät vermeiden. Da das Entlastungsventil so lange offenbleibt, wie noch Druckflüssigkeit in den Druckzylinder strömt, go bleibt der Schlepper geschützt, bis der Fahrer die Pumpe anhält oder auf andere Weise den Zufluß der Druckflüssigkeit zum Druckzylinder unterbricht. Erst dann schließt sich das Ventil, und die Vorrichtung ist wieder arbeitsfähig.

Claims (13)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Vorrichtung zum Einstellen der Empfindlichke.it einer selbsttätig gesteuerten Hubvorrichtung an Schleppern, bei der ein Steuerglied proportional dem Zugwiderstand oder Bodenwiderstand eines Anhängegerätes verschoben wird und über ein Übertragungsgestänge eine Steuerung, z. B: ein die hydraulische Hubvorrichtung beherrschendes Ventil, verstellt, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Empfindlichkeitseinstellvorrichtung die Wirkung des Gestänges: so veränderbar ist, daß die einer bestimmten Verschiebung des von der Zugkraft abhängigen Steuergliedes (101) entsprechende Verschiebung der Steuerung (50) eine andere Größe annimmt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der das Übertragungsgestänge durch ein Kniegelenk gebildet wird, dessen eines Ende an einem gewöhnlich festen Punkt gelagert ist, dessen anderes Ende auf die Steuerung, z. B. das Ventil, wirkt und dessen Gelenkpunkt über ein iao weiteres Zwischenglied mit dem durch die Zugkraft verschiebbaren Steuerglied verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkung dieses Gestänges durch eine Änderung der Lage des normalerweise festliegenden Kniehebelendes um den Gelenkpunkt (144) bewirkt wird, wobei
sich der Winkel zwischen den beiden Kniegelenkteilen (140, 141) ändert, ahme daß sich der zweite Teil (141) des Kniegelenks bewegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2·, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verstellen des· Festpunktesfor dasi Kniehebelgelenk ein ungefähr· durch die Achse des Kniegelenks1 (144) gehender Arm (143) dient, der mit Hilfe eines Handgriffes (165) ungefähr um die Achse des Kniegelenkptmktes. (144) geschwenkt werden kann.
4. Vorrichtung nach Anspruch 21 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung von dem freien Teil des. Kniegelenks (141) auf das Ventil (50) durch einen Zwischenhebel (142) übertragen, wird, der in Gelenkverbindung mit dem freien Ende (141) des· Kniegelenks steht.
5. Vorrichtung mach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenhebel (142) mit seinem freien Ende an dem Ventil (50) angreift, so* daß er bei einer Schwenkung dieses verschiebt, und durch einen festen Anschlag (180) in der einen Schwingungsrichtung begrenzt ist, wobei durch eine Knickverbindung (181, 188) im freien Ende (141) des Kniegelenks· eine .gewaltsame Bewegung des Zwischenhebels (142) gegen seinen Anschlag beim Strecken des Kniegelenks (140, 141) durch Nachgeben einer Feder (117) verhütet wird.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche für einen Schlepper, bei dem mittels eines Handhebels und einer durch diesen drehbaren Welle wahlweise die Hubvorrichtung entweder auf selbsttätige Einhaltung gleichbleibender Zugkraft/, je nach Stellung des Handhebele eingestellt werden kann oder je nach der Stellung dieses Handhebels das Anhängegerät in eine bestimmte Lage gehoben oder gesenkt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß für jede dieser beiden wahlweise anwendbaren Steuerungsarten eine auf der durch den Handhebel drehbaren Welle sitzende, wahlweise mit dieser kuppelbare Scheibe (72 oder 73) angebracht ist, die das Übertragungsglied (100) zwischen dem von der Zugkraft verschiebbaren Steuerglied (101) und dem Ventil (50) verstellt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (70) des Handhebels durch axiale Verschiebung entweder mit der einen oder der anderen der beiden Scheiben (72 oider 73) kuppelbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Auf rechterhaltung gleichmäßiger Zugkraft dienende Scheibe (72) ein mit einem Ende an ihr befestigtes biegsames Band (115) trägt, das um eine andere Scheibe (114) herumläuft, die siich zusammen mit dem von der Zugkraft verschiebbaren Steuerglied (101) bewegt, und weiter an seinem anderen Ende an dem dadurch belasteten Übertragungsglied! (100) hängt, das am Gelenkpunkt (144) des iKniegelenfcs (140, 141) angreift, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß durch Verstellung des Handhebels (60) die wirksame Länge des. Bandes (115) ebenso· geändert, wird wie durch die Bewegung der mit dem Steuerglied (ιοί) verbundenen zweiten Scheibe (114).
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Bewirken einer bestimmten Höheneinstellung des Anhängegerätes bestimmte Scheibe (73) ein ^o am einen Ende an ihr befestigtes biegsames Band (120) trägt, das um eine Scheibe (1212) auf einem mit dem Übertragungsglied (100) des Kniegelenks-(140,141) verbundenen Hebel (124) herumläuft und am anderen Ende auf eine Welle (421) aufgewickelt wird, die sich beim Heben und Senken des Anhängegerätes dreht und dadurch das- Band aufwickelt oder abwickelt, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die durch die Drehung der Scheibe (73) infolge der
' Verstellung des Handhebels (63) bewirkte Auf-■oder Abwicklung des Bandes zunächst das* Ventil verstellt, bis dessen Verstellung durch die infolgedessen auftretende Bewegung des Anhängegerätes und Drehung der Welle (42) bewirkte Bandverkürzung und Verlängerung wieder aufgehoben wird und die Höhenlage des Anhängegerätes somit der Stellung des Handhebels entspricht.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6, go 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Aufrechterhaltung einer bestimmten, durch die Stellung des Handhebels gegebenen Höhenlage des Anhängegerätes aus einer Welle (421) besteht, die sich, beim Heben und Senken des Anhängegerätes in verschiedenen Richtungen dreht und eine. Scheibe (121) trägt, und eine durch den Handhebel (16) verstellbare Scheibe (73) enthält, die mit der erstgenannten Scheibe (1211) durch ein an beiden Scheiben befestigtes biegsames Band verbunden ist, das zwischen diesen Scheiben über eine lose Steuerscheibe1 (12a) läuft, die eine Ventilbetätigung bewirkt, durch welche die erstgenannte Welle (42') so weit gedreht wird, daß die Schleife des Bandes· (i2ii) bei allen Winkelstellungen der vom Handhebel gedrehten Welle auf denselben Wert zurtückgebracht wird.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder io, dadurch gekennzeichnet, daß· die zum Einhalten einer bestimmten Höhenlage des Anhängegerätes dienende Scheibe (73.) ein bewegliches Segment (130) mit Spiel mitnehmen kann,, das durch einen Anschlag (134) festgehalten wird, so daß bei Loskupplung der Scheibe (73) von ihrer Welle (70) beim Anheben der das Gerät tragenden Anhängeglieder (20,21) zur höchsten Lage, die Welle (42) das Band (120) aufwickelt und dadurch die Scheibe (73) so weit bewegt, daß sie das bewegliche Segment (130) bis zum Anschlag (134) mitnimmt, worauf dann das Band (120) eine solche Verstellung des Übertragungsgliedes (100) bewirkt, daß durch das Ventil (50) die Anhängeglieder in ihrer höchsten, zum Transport dienende Lage festgehalten werden.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2
bis II, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Verstellen der Länge des einen Kniehebelteils (141), so daß sich die neutrale Lage des Ventils (50) bei einer anderen Stellung des Übertragungsgliedes von der Zugkraft verschobene Steuerglied (101) ergibt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Glied (140) des Kniegelenks (140., 141) durch Verstellungseiner Fixpunkte so in seiner Lage verändert werden kann, daß sich das Verhältnis der Bewegung des zum von der Zugkraft verschobenen Steuergliedes (101) führenden Zwischengliedes (100) zur Bewegung des zweiten Kniegelenkteile (141) ändert, ohne daß jedoch bei dieser Verstellung eine Relativbewegung zu dem Zwischenglied (100) und dem zweiten Kniegelenkglied (141) stattfindet.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
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