DE614690C - Vorrichtung zum Umsetzen einer drehenden Bewegung in eine geradlinig hin und her gehende Bewegung - Google Patents
Vorrichtung zum Umsetzen einer drehenden Bewegung in eine geradlinig hin und her gehende BewegungInfo
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- DE614690C DE614690C DED68814D DED0068814D DE614690C DE 614690 C DE614690 C DE 614690C DE D68814 D DED68814 D DE D68814D DE D0068814 D DED0068814 D DE D0068814D DE 614690 C DE614690 C DE 614690C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H25/00—Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms
- F16H25/08—Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for interconverting rotary motion and reciprocating motion
- F16H25/12—Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for interconverting rotary motion and reciprocating motion with reciprocation along the axis of rotation, e.g. gearings with helical grooves and automatic reversal or cams
- F16H25/125—Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for interconverting rotary motion and reciprocating motion with reciprocation along the axis of rotation, e.g. gearings with helical grooves and automatic reversal or cams having the cam on an end surface of the rotating element
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
27. FEBRUAR 1936
27. FEBRUAR 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47 h GRUPPE
D 68814 XIIf4?h
Emil Dirix in La Calamine, Belgien
Zusatz zum Patent 584184
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. September 1934 ab
Das Hauptpatent hat angefangen am 27. März 1932.
Die Erfindung· betrifft eine weitere Ausbildung der Vorrichtung zum Umsetzen einer
drehenden Bewegung in leine geradlinig hin
und her gehende Bewegung in Richtung der S Drehachse des drehenden Teiles nach Patent
584184.
Bei dieser Vorrichtung· wird ein mit Schräg-
flächen an den Seiten versehener Exzenterring durch die Drehung eines Exzenters in die
Exzenterebene verschoben. Mit den Schrägiiächen an den Seiten dieses Mittelstückes
arbeiten entsprechende parallele Schrägfiächen von fest miteinander verbundenen und
an der Drehung1 verhinderten Seitenstiicken
zusammen, wodurch die Seitenstücke gerad-' linig hin und her bewegt werden.
Es hat sich, herausgestellt, daß durch die Hinundherbewegungen der verhältnismäßig
starben Seitenstücke Erschütterungen in Richao tung der Längsachse auftreten, welche sich in
dem angetriebenen Organ, z. B. einem Werkzeug, störend bemerkbar machen, insbesondere
wenn diese angetriebenen Organe zum Ausführen von Präzisionsarbeiten dienen, wie
z. B. chirurgischen Sägen, Sägen für Feinmechaniker usw.
Diese Übelstände werden bei der Verbesserung gemäß der Erfindung dadurch vermieden,
daß die Welle mit den Exzentern gegen Drehung gehalten, jedoch in Richtung ihrer
Längsachse verschieblich. ist, während die fest
untereinander verbundenen Seitenstücke gedreht und gegen Längsverschiebung gehalten
werden, wobei das Mittelstück lose auf den Exzentern sitzt. Es werden demnach die
schwereren Seitenstücke in Umdrehung versetzt, während die leichtere Welle Hn und
her bewegt wird. Da die Massen der Seitenstücke um r8o° zueinander versetzt sind, sind
die Kräfte der drehenden Massen in bezug auf die Ebene senkrecht zur Achse ausgeglichen,
und die Kräfte der hin und her gehendien Welle, werden durch die ruhende Lagerung
der sich drehenden Seitenstücke aufgenommen.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung- - beispielsweise dargestellt.
Es zeigen:
Abb. ι leinen Längsschnitt durch einen Antrieb
gemäß der Erfindung,
Abb. 2 leinen Querschnitt nach Linie A-B
der Abb. 1,
Abb. 3 und 4 schematisch die Arbeitsweise der Vorrichtung·,
Abb. 5 leine weitere Ausführungsform.
Auf der Wellen mit den Exzentern & sitzt
drehbar die zylindrische Hülse c mit den parallelen Schrägflächen c1 an ihren Enden,
welche in Berührung mit den Schrägflächen f1
der Seitenstücke/ stehen. Die Hülse c wird gegen Längsverschiebung auf den Exzentern b
durch Eingriff der Hülsenteile c2 in die Nuten zwischen den Exzentern b gehalten. Hierdurch
nimmt die Welle α an der Längsverschiebung der Hülset teil. Die Seitenstücke/
sind durch 'eine zylindrische Büchse g miteinander
verbunden und mit Naben io, ioa in
ίο Kugellagern 11 drehbar gelagert, jedoch gegen
Längsverschiebung gehalten. Die Büchsie g ist in einem. Gehäuse 12 untergebracht, welches
als Handhabe dient. Die Teile 13, 14 des Gehäuses 12 dienen zur Unterbringung
der Kugellager 11 und tragen die hohlen Stutzen 15 und 16. Die Welle« reicht in eine
mittlere Bohrung 17 des rechten Seitenstükkes/ hinein und ragt mit dem anderen Ende
aus einer Bohrung 18 des Bnken Seitenstükkes
/ heraus. Sie ist in Längsrichtung verschiebbar, wird jedoch gegen Verdrehung gehalten.
Dies erfolgt in dem in Abb. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel durch den Werkzeughalter
19 an dem Gehäuse 16. In der Nabe 10 des rechten Seitenstückes ist ein Anschlußstück
20 für den Drehantrieb eingeschraubt. . ·
Abb. 3 und 4 veranschaulichen die Längsverschiebung der Wellen bei einer Drehung
der Seitenstücke / im i8o°. Die VerschSebung
kommt dadurch zustande, daß die Mittelachse der Hülse c und die Drehachse der Seitenstücke/
nicht in Übereinstimmung liegen, so daß bei Drehung der Seitenstücke / die
Flächen c1 und f1 sich aufeinander verschieben.
Hierbei dreht sich auch die Büchse c. Die Axialverschiebung der Hülse c und der
Welle α ist gleich h- und richtet sich nach
dem Neigungswinkel der Schrägflächen c1 und Z1.
Der Antrieb kann überall da Anwendung finden, wo >eine Drehbewegung in eine Hinundherbewegung
in Richtung der Achse des drehenden Teiles Anwendung finden soll, z. B. bei Werkzeugen und im besonderen
bei chirurgischen Sägen und Sägen für Feinmechaniker. '
Durch Blockierung der Welle α mit Exzenter
b, Hülse c und Seitenstücke / kann unter gleichzeitiger Aufhebung ihrer Geradführung
der Antrieb auch zur Übertragung einer Drehbewegung verwendet werden. Die Blockierung kann erreicht werden durch Zusammenklemmen
der vorgenannten Teile.
Auch können bei Festlegung der Welle a gegen Drehung und Axialverschiebung, dadurch,
daß man auf die Stirnseiten der Seitenstücke/ abwechselnd einen Druck in entgegengesetzten
Richtungen ausübt, diese in Drehung" und Axialverschiebung versetzt werden,
welche auf ein anzutreibendes Organ übertragen wird, wie dies die Abb. 5 zeigt. Die Drehbewegung der Seitenstücke / kommt
dadurch zustande, daß die Drehachsen der Hülsec und der Seitenstücke/ nicht zusammenfaUen.
Hier wird der Druck auf die Stirnseiten durch 'ein Druckmittel (Druckluft, Flüssigkeit)
ausgeübt, welches in das allseitig geschlossene Gehäuse 12 abwechselnd auf verschiedenen
Seiten durch die Leitungen 24 eingelassen wird. Die Welle α ist in der Wand
21 des Gehäuses 12 durch 'einen Vierkant 22
mit Hilfe der Mutter 23 festgelegt. Die durch die Büchseg· fest verbundenen Seitenstücke/
sitzen verschiebbar und drehbar auf der Welle a. Die Bewegungsübertragung auf die
anzutreibenden Organe erfolgt z. B. durch den durch die Wand 2 5 des Gehäuses gehenden
Stutzen 26 vermittels eines Futters.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Umsetzen einer drehenden Beweg'ung in eine geradlinig hin
und her gehende Bewegung nach Patent 584 184, dadurch gekennzeichnet, daß die
Welle (a) mit den Exzentern (ö) gegen Drehung gehalten, jedoch in Richtung
ihrer Längsachse verschieblich ist, wäh- go
rend die fest verbundenen Seitenstücke (/) gedreht und gegen Längsvierschiebung
gehalten werden, wobei das Mittelstück (c) lose auf den Exzentern (&) sitzt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (a)
mit den Exzentern (b) gegen Längsverschiebung und Drehung gehalten und die
fest verbundenen Seitenstücke (/) durch Druck auf ihre Stirnseiten durch ein
Druckmittel gleichzeitig gedreht und längs verschoben werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED68814D DE614690C (de) | 1934-09-27 | 1934-09-27 | Vorrichtung zum Umsetzen einer drehenden Bewegung in eine geradlinig hin und her gehende Bewegung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED68814D DE614690C (de) | 1934-09-27 | 1934-09-27 | Vorrichtung zum Umsetzen einer drehenden Bewegung in eine geradlinig hin und her gehende Bewegung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE614690C true DE614690C (de) | 1936-02-27 |
Family
ID=7060101
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED68814D Expired DE614690C (de) | 1934-09-27 | 1934-09-27 | Vorrichtung zum Umsetzen einer drehenden Bewegung in eine geradlinig hin und her gehende Bewegung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE614690C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1204042B (de) * | 1959-05-27 | 1965-10-28 | Commissariat Energie Atomique | Vorrichtung zur Umwandlung einer geradlinigen Bewegung abwechselnder Richtung in eine schrittweise Drehbewegung |
DE1284792B (de) * | 1964-11-12 | 1968-12-05 | Loescher Reinhold | Kurvengetriebe |
-
1934
- 1934-09-27 DE DED68814D patent/DE614690C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1204042B (de) * | 1959-05-27 | 1965-10-28 | Commissariat Energie Atomique | Vorrichtung zur Umwandlung einer geradlinigen Bewegung abwechselnder Richtung in eine schrittweise Drehbewegung |
DE1284792B (de) * | 1964-11-12 | 1968-12-05 | Loescher Reinhold | Kurvengetriebe |
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