DE247656C - - Google Patents

Info

Publication number
DE247656C
DE247656C DENDAT247656D DE247656DA DE247656C DE 247656 C DE247656 C DE 247656C DE NDAT247656 D DENDAT247656 D DE NDAT247656D DE 247656D A DE247656D A DE 247656DA DE 247656 C DE247656 C DE 247656C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
grinding
rollers
grist
chair
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT247656D
Other languages
English (en)
Publication of DE247656C publication Critical patent/DE247656C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/02Crushing or disintegrating by roller mills with two or more rollers
    • B02C4/06Crushing or disintegrating by roller mills with two or more rollers specially adapted for milling grain

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 247656 ~ KLASSE 50 h. GRUPPE
Schrot- und Mahlstuhl. Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Januar 1910 ab.
Es ist schon grundsätzlich bekannt, einen aus zwei mit ungleicher Geschwindigkeit sich drehenden, geriefelten Walzen bestehenden Mahlstuhl nach Bedarf entweder zum Mahlen oder zum Schroten dadurch verwendbar zu machen, daß die Richtung der Relativgeschwindigkeit, welche durch den Unterschied zwischen den ungleichen Geschwindigkeiten der beiden Walzen entsteht, umgewendet wird, so daß das
ίο Korn entweder durch die scharfen Rinnenkanten zerrissen oder durch die geneigten Rinnenflächen zermahlen wird. Es ist jedoch bis jetzt nicht gelungen, diese Methode mit einfachen Mitteln schnell und ohne die Genauigkeit der Arbeit nachteilig zu beeinflussen zur Anwendung zu bringen, weil zu diesem Zwecke meistenteils das Verhältnis der Drehgeschwindigkeiten der beiden Walzen umgekehrt wurde oder sonst weitgehende Umwandlungen in der Lage der Walzen durchzuführen waren.
Nach der neuen Erfindung bleibt das Verhältnis der Geschwindigkeiten der beiden Walzen unverändert; es wird nur eine Walze parallel und symmetrisch zu ihrer ursprünglichen Lage samt ihrer Lagerung ohne jedwedes Umlegen verschoben und die Drehrichtung der beiden Walzen umgekehrt; diese beiden Veränderungen sind mit einfachen Mitteln und ohne nachteilige Folgen für die Genauigkeit der Arbeit durchführbor. Diese Methode eignet sich besonders für Mahlstühle mit schräg übereinanderliegenden Walzen, wobei entweder die obere oder die untere Walze verschiebbar und umwendbar angeordnet sein kann.
In beiliegender Zeichnung sind zuerst diese beiden Möglichkeiten in Fig. 1 mit verschiebbarer unterer Walze, in Fig. 2 mit verschiebbarer oberer Walze schematisch dargestellt. Die weiteren Figuren zeigen beispielsweise einige Ausführungsformen, und zwar Fig. 3 und 4 das Verschieben mittels Spindel des mit Muttergewinde versehenen geradlinig geführten Lagers im Längs- und Querschnitt, Fig. 5 und 6 das Verschieben mittels einer Scheibe, in welcher die Walze exzentrisch gelagert ist, in Seitenansicht und Querschnitt und Fig. 7 das Verschieben mittels Schaukelarme, in welchen die Walze gelagert ist, in Seitenansicht.
Die verschiebbare Walze 1 (Fig. 1 und 2) ist in solcher Weise unnachgiebig gelagert, daß sie leicht und schnell aus der einen Endlage 1 in die andere 1' gebracht werden kann. Außerdem ist dafür gesorgt, daß die Drehrichtung dieser Walze in an sich bekannter Weise, sei es mittels Wendegetriebe, Zahnkupplungen, Riementriebes usw., umgewendet werden kann. Die andere Walze ist unverschiebbar, jedoch in kleinen Grenzen verstellbar angeordnet, damit die Spaltweite zwischen den beiden Walzen für verschiedene Arten von Produkten genau eingestellt werden kann; zu diesem Zwecke ist dieselbe in Schaukelarmen 3 fest gelagert. Ihre Drehrichtung wird gleichzeitig mit der Walze 1, von welcher sie ihre Drehbewegung erhält, umgekehrt.
Bei der in Fig. 1 und 2 durch ausgezogene Pfeile bezeichneten Walzendrehrichtung und der in Fig. 1 gezeichneten Walzenriefelung wird das von der Seite 4 zugeführte Korn geschrotet.
Die Walze 2 läuft schneller als die Walze 1.
Soll derselbe Stuhl zum Mahlen benutzt werden, so verschiebt man die feste Wake 1 aus
der Lage. I in die Lage i', in welcher sie auch festgehalten wird. Beim Verschieben der Walze ι wird zweckmäßig die verstellbare Walze 2 so weit mittels der Schaukelarme 3 gehoben, daß sie beim Verschieben der Walze 1 nicht hinderlich ist. Die Walzendrehrichtung wird z. B. mittels eines gekreuzten Riemens umgekehrt, wie durch gestrichelte Pfeile bezeichnet ist. Das Korn wird nun von der Seite 5 aufgegeben.
Das Verschieben der Walze 1 kann mit verschiedenen Mitteln bewirkt werden. Es können z. B. die Lager α der Walze 1 geradlinig geführt und mit Muttergewinde versehen werden, in welches eine zeitweise von der Hand oder mechanisch angetriebene Spindel b eingreift (Fig. 3 und 4). Es kann die Walze 1 exzentrisch in Schneckenrädern c gelagert werden, welche
■ zeitweise mittels der Schnecke d gedreht werden und die Walze 1 von der einen Endlage in die andere bringen. Oder es kann die Walze 1 in Schaukelarmen b gelagert sein, welche von der Hand aus oder mechanisch von der einen Endlage in die andere umgelegt werden können.
Es sei hervorgehoben, daß der Antrieb zuerst auf die fest und verschiebbar gelagerte Walze 1 geschieht, von welcher erst die verstellbare Walze 2 ihre Drehbewegung erhält, so daß die empfindsam gelagerte Walze 2 durch die verschiedenen bei unmittelbarer Kraftübertragung mittels Transmission vorkommenden Seitendrücke und Unregelmäßigkeiten nicht leidet.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Schrot- und Mahlstuhl mit schräg übereinanderliegenden Walzen, welcher durch Umkehren der Relativgeschwindigkeit der mit verschiedenen Geschwindigkeiten rotierenden geriefelten Walzen entweder zum Schroten oder zum Mahlen verwendbar wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Umwandeins vom Schrot- zum Mahlstuhl oder umgekehrt die eine Walze durch Parallelverschiebung in eine zu ihrer ursprünglichen symmetrische Lage bei gleichzeitiger Umkehrung der Drehrichtungen der beiden Walzen gebracht wird.
2. Schrot- und Mahlstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare Walze (1) in festen Führungen, die unverschiebbare Walze (2) dagegen verstellbar in Schaukelarmen (3) gelagert ist, zwecks Einsteilens der Spaltweite zwischen den beiden Walzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT247656D Active DE247656C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE247656C true DE247656C (de)

Family

ID=506433

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT247656D Active DE247656C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE247656C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1098793B (de) * 1956-08-01 1961-02-02 Paul Walter Maschine zum Bearbeiten von Stoffen zwischen zwei Zylinderwalzen
EP0405636A1 (de) * 1989-06-26 1991-01-02 O.M.C. MARCATO s.r.l. Haushaltsgerät zum Mahlen von Keimen, Getreidekörnern und ähnlichem
US5042728A (en) * 1989-12-27 1991-08-27 Kansas State University Research Foundation Cereal mill system

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1098793B (de) * 1956-08-01 1961-02-02 Paul Walter Maschine zum Bearbeiten von Stoffen zwischen zwei Zylinderwalzen
EP0405636A1 (de) * 1989-06-26 1991-01-02 O.M.C. MARCATO s.r.l. Haushaltsgerät zum Mahlen von Keimen, Getreidekörnern und ähnlichem
US5042728A (en) * 1989-12-27 1991-08-27 Kansas State University Research Foundation Cereal mill system

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2714222C2 (de) Verfahren und Maschine zum Schleifen der Anlaufbunde der Innenringe von Kegelrollenlagern
DE1550759A1 (de) Reibradgetriebe
DE247656C (de)
DE185198C (de)
DE2225118A1 (de) Trennvorrichtung zum unterteilen von durchlaufendem langgestrecktem gut
DE2047037C3 (de) Einrichtung zum Glätten und/oder spanlosen Entgraten von Zahnrädern mit Innenverzahnung
DE607889C (de) Zufuehrungsvorrichtung fuer schwere Metallbleche an Mehrfachkreismesserscheren
DE1005335B (de) Reibungsgetriebe mit selbsttaetig stufenlos veraenderbarem UEbersetzungsverhaeltnis
DE566194C (de) Vorrichtung zum Schleifen und Polieren flacher, stabfoermiger Koerper
DE42941C (de) Zellenwalze mit verstellbarer Zellentiefe
DE614690C (de) Vorrichtung zum Umsetzen einer drehenden Bewegung in eine geradlinig hin und her gehende Bewegung
DE1453210A1 (de) Selbsttaetige Vorschubeinrichtung fuer handbediente Hobelmaschinen
DE12068C (de) Maschine zum Abdrehen und Riffeln von Walzen
DE1189042B (de) Lagerung fuer die Oberwange bei kraftbetaetigten Abkantpressen
DE2259208B2 (de) Vorschlag zum Einstechschleifen von Gewinden
DE357334C (de) Maschine zum Schneiden von Stirn- und Kegelraedern mit geraden oder schraubenfoermigen Zaehnen
DE585692C (de) Wechsel- und Wendegetriebe fuer Holz-Schleif- und -Poliermaschinen
DE264724C (de)
DE517030C (de) Wendegetriebe
DE91761C (de)
DE18328C (de) Neuerungen an dem OEXLE'schen Walzenstuhle, dessen Walzen in gleicher Richtung rotiren
DE513019C (de) Maschine zum Ballig- oder Hohlschleifen von Walzen
DE239612C (de)
DE148633C (de)
DE625542C (de) Verfahren zum Einschleifen von Stirnraedern mit achsparallel oder schraeg gerichtetenZaehnen mittels eines Werkzeugrades