DE109669C - - Google Patents

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DE109669C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N3/00Regulating air supply or draught
    • F23N3/02Regulating draught by direct pressure operation of single valves or dampers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Float Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 24: Feuerungsanlagen.
C. WIGAND in HANNOVER. Zugregler für Dampferzeuger.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. Januar 1899 ab.
Der Zugregler nach vorliegender Erfindung hat den Zweck, sowohl bei steigender Dampfspannung, als auch bei sinkendem Wasserspiegel im Kessel den Durchgang der Verbrennungsluft zur Feuerung zu verringern und dann ganz zu schliefsen, wenn die Spannung die oberste oder der Wasserstand die unterste, Grenze erreicht hat.
Fig. ι zeigt den Regler im Querschnitt,
Fig. 2 dessen Anbringung an einem Kessel und
Fig. 3 einen Längenschnitt durch den Kessel.
Fig. 4 bezw. Fig. 5 und 6 stellen andere Ausführungsformen des Reglers dar.
In dem durch Röhren ν und n> mit dem Dampf- und Wasserraume des Kessels verbundenen Gefäfse α befindet sich ein Schwimmer b, der niedrig, aber von grofsem Durchmesser ist. Mit α ist durch den Kanal c das Steigerohr d verbunden, dessen Höhe dem beabsichtigten Ueberdruck entspricht. In d befindet sich ein dünner, aber langer Schwimmer e, welcher wie b mit dem Hebel f verbunden ist. Auf dem Kopfe des Rohres d lagert ein Hebel g, woran einerseits die Schwimmerstange h und andererseits die Stange i hängt, welche mit dem Hebel kl verbunden ist. Am Theile / hängt die Stange t mit den Tellern m und n, welche über den Oeffnungen 0 und ρ für den Eingang der Luft in das Gehäuse q liegen und diese mehr oder weniger öffnen oder schliefsen. Der waagerechte Stutzen von q ist entweder unmittelbar oder durch ein Zwischenrohr r mit dem Räume unter dem Roste des Kessels s verbunden (Fig. 2 und 3).
Durch das auf Z befindliche Schiebegewicht wird die ganze Einrichtung bei gewöhnlichem Wasserstande und Nullspannung ausgeglichen. Wächst der Druck im Kessel, so steigt in gleichem Maafse das Wasser im Rohre d und verliert der Schwimmer e entsprechend an Gewicht, so dafs der Schwimmer b sich senkt und durch die Hebelverbindung die Teller m und η niedergehen. Dadurch werden die Luftdurchgänge ο und ρ zum Gehäuse und die zur Feuerung strömende Luftmenge kleiner. Hat der Dampf die höchste Spannung erreicht, so steht auch das Wasser in d am höchsten, und ist nun der Gewichtsverlust vom Schwimmer e so grofs, dafs sich der Schwimmer b ganz senkt und dadurch die Oeffnungen 0 und ρ durch die Teller m - und η abgeschlossen werden.
Haben die Schwimmer b und e die einem bestimmten Dampfdruck im Kessel entsprechende Stellung angenommen und sinkt nun durch irgend eine Veranlassung der Wasserstand im Kessel, so senkt sich auch der Schwimmer b, wodurch sich in gleichem Maafse auch die Teller m und η den Oeffnungen 0 und ρ nähern. Hat b die dem niedrigsten Wasserstande im Kessel entsprechende Stellung im Gefäfse α erreicht, so sind durch die Teller auch die Oeffnungen 0 und ρ geschlossen, und zwar so lange, bis durch Wasserzuführung im Kessel auch der Schwimmer b in α steigt. Dann kann auch an den
entsprechend gehobenen Tellern m und η vorbei sofort wieder Luft durch q zur Feuerung gelangen.
Die Fig. 4 bis 6 zeigen Ausführungsformen mit unmittelbarer Uebertragung der Bewegung des Hebels f auf die Teller m und η durch einen Arm u. In der Einrichtung nach Fig. 4 sitzt der Arm u am Hebel /, ist gegen den Kanal c durch das Gummirohr χ abgedichtet und durch die Stangey mit dem am Hebel k I befestigten Arm \ verbunden.
Bei der Einrichtung nach Fig. 5 und 6 sitzt der Arm u auf der verlängerten Drehachse von f, die gegen den Kanal c wiederum durch ein Gummirohr χ abgedichtet ist. Vom Arme u führen die Stangen y und \ zu den Tellern m und w, welche Scharniere haben und an der Stange t sitzen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Ein Zugregler für Dampferzeuger, dadurch gekennzeichnet, dafs ein niedriger, aber breiter Schwimmer (b) sowohl durch den sinkenden Wasserspiegel im Kessel, als auch durch den Gewichtsverlust eines mit ihm verbundenen und im Steigerohr (d) befindlichen schmalen, aber hohen Schwimmers (e) bei steigendem Dampfdruck im Kessel niedergeht, wodurch in beiden Fällen der Durchgang der Verbrennungsluft zur Feuerung vermindert, aber ganz geschlossen wird, wenn der Wasserstand die niedrigste oder der Dampfdruck die oberste Grenze erreicht hat.
    Eine Ausführungsform des Zugreglers nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch das mit dem Dampf- und Wasserraum des Kessels verbundene Gefäfs fa) mit Kanal (c) und Steigerohr (d), dem im ersteren befindlichen niedrigen, aber breiten Schwimmer (b), welcher durch ^den Hebel ff) im Kanal (c) mit dem schmalen, aber hohen Schwimmer (e) im Steigerohr (d) und durch diesen mittelst des Gestänges (g ikl und t) mit den beim Niedergange des Schwimmers (b) die Durchgangsöffnungen (0 und ρ) schliefsenden Tellern fm und n) verbunden ist.
    Eine Ausführungsform des Zugreglers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs statt durch das Gestänge fg i) die Drehung des Hebels ff) auf ein und demselben Drehpunkt schwingenden und die Bewegung der Teller fm und n) bewirkenden Hebel (u) übertragen wird, welcher gegen den Kanal (c) durch ein Gummirohr (x) abgedichtet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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