DE68258C - Zugregler für Feuerungsanlagen - Google Patents
Zugregler für FeuerungsanlagenInfo
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N3/00—Regulating air supply or draught
- F23N3/02—Regulating draught by direct pressure operation of single valves or dampers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 24: Feuerungsanlagen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. Januar 1892 ab.
Der Gegenstand dieser Erfindung bezweckt die Regelung der Zufuhr der Verbrennungsluft
mittelst der im Kessel vorhandenen Dampfspannung ohne Zuhülfenahme eines eigentlichen
Bewegungsmechanismus.
Das Mittel ist ein unmittelbar durch Steigen verengend bezw. mehr und mehr verschliefsend
oder durch Fallen vergröfsernd auf den Durchströmungsquerschnitt der Luft wirkender Flüssigkeitsspiegel.
Eine Ausführungsweise dieser Erfindung ergiebt sich aus beiliegender Zeichnung.
Auf derselben veranschaulicht A ein Gehäuse, welches oben offen, unten oder seitlich durch
einen offenen Stutzen B mit dem zur Feuerung führenden Frischluftkanal C verbunden, sonst
aber allseitig geschlossen ist.
Am oberen Ende dieses Gehäuses ist ein ringförmiges Gefäfs D angeordnet, in welches
eine in senkrechter Richtung verstellbare Glocke E taucht.
Darüber befindet sich noch eine, nur an der unteren Seite offene Schutzhaube F1 welche
sowohl ein unbefugtes Verstellen der Glocke E wie auch das Eindringen von Schmutz in das
Gefäfs D verhindert.
Vom Boden des Gefäfses D führen Rohre H
nach einem Gefäfs /. Letzteres kann durch ein Rohr K, der in der Zeichnung dargestellten
Weise zufolge, mit dem Gefä'fs L verbunden sein. Dieses steht nun einerseits durch
Rohr M mit dem Dampfraum des Kessels in Verbindung, während es andererseits durch das
in dasselbe eintauchende Rohr TV mit dem am oberen Ende mit einer Dampfpfeife P versehenen
Gefäfs O in Zusammenhang steht.
Wenn kein Druck im Kessel ist, wird das Gefäfs L bis oben mit Quecksilber gefüllt, welches sich in den Rohren JV und K entsprechend
hochstellt.
Durch das offene Gefäfs D wird eine andere Flüssigkeit, etwa Glycerin, eingegossen und so
das Gefäfs J und die anschliefsenden Rohre bis zur Mündung der Rohre H in das Gefäfs D
gefüllt.
Die Wirkungsweise des Apparates stellt sich nunmehr wie folgt dar.
Durch die vorstehend geschilderte Anordnung ist die zur Verbrennung erforderliche
Luft gezwungen, den durch die gefiederten Pfeile angedeuteten Weg zur Feuerung zu
nehmen.
. Je nach der im Kessel vorhandenen Dampfspannung wird eine gewisse Menge Quecksilber
aus dem Gefäfs L verdrängt und tritt ein entsprechendes Quantum Glycerin in das Gefäfs D
ein, wodurch der. Durchgang für die Verbrennungsluft bei G verengt bezw. vollständig abgeschlossen
wird.
Durch Heben oder Senken der Glocke E kann der. Regler für jeden beliebigen Dampfdruck,
etwa zwischen ο und 0,5 Atmosphäre, derart eingestellt werden, dafs bei Erreichung '
dieses vorgesehenen Druckes ein vollkommener Lüftabschlufs stattfindet.
Ferner läfst man das Rohr JV nur so weit in das Gefäfs L ragen, dafs dasselbe bei Erreichung
eines gewissen Maximaldruckes nicht, mehr in das Quecksilber taucht und somit den
Dampfaustritt gestattet, wodurch die Signalpfeife ertönt.
Das Gefäfs O, in welches das Rohr JV oben ausmündet, dient zugleich zum Auffangen etwa
mitgerissenen Quecksilbers,· um es wieder zurück nach dem Behälter L gelangen zu lassen.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Für Feuerungsanlagen ein Zugregler, der bei sehr geringen Dampfdruckschwankungen befhätigt wird dadurch, dafs die Menge des Luftzuflusses zur Feuerung zwischen einer feststehenden Glocke E und einer Glycerinschicht bestimmt wird, welch letztere, durch den wechselnden Druck des Dampfes auf eine Quecksilbersäule (in L und K), in einem rinnenförmigen Gefäfs D auf- und absteigt..2. In Verbindung mit dem Zugregler eine Warnpfeife (P), deren Dampfeintrittsstelle, für jeden beliebigen Dampfdruck verstellbar, in dem unter Kesseldruck stehenden Gefäfs L liegt und bei Erreichung des eingestellten Dampfdruckes das Ertönen der Pfeife vermittelt, wobei etwa mitgerissenes Quecksilber durch Gefäfs O aufgefangen und nach Gefäfs L zurückgeführt werden kann.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=341813
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT68258D Expired - Lifetime DE68258C (de) | Zugregler für Feuerungsanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE68258C (de) |
-
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- DE DENDAT68258D patent/DE68258C/de not_active Expired - Lifetime
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