DE260249C - - Google Patents

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DE260249C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L7/00Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 260249 KLASSE 42#. GRUPPE
LOUIS von LOSSAU in SAARBRÜCKEN. Zugmesser.
Zusatz zum Zusatzpatent 247112.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. November 1912 ab. Längste Dauer: 8. April 1926.
Durch das Patent 241072 ist ein Zugmesser geschützt, durch welchen die Druckdifferenzen der Zugwirkungen an verschiedenen Stellen einer Heizungsanlage festgestellt werden. Durch
.5 das Zusatzpatent 247112 ist eine Verbesserung dieses Zugmessers geschützt, die ermöglicht, die einzelnen Zugverhältnisse auf einem Registrierwerk graphisch aufzuzeichnen.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung stellt weitere zwei registrierende Zugmesser dar, durch die eine Verbesserung des Apparates, der durch das Patent 247112 geschützt ist, erzielt wird. Die Leitungen an den Stellen, an denen die herrschenden Druck-
*5 differenzen gemessen werden sollen, enden bei dem neuen Apparat (Fig. 1) in kommunizierende Gefäße, die einseitig geschlossen sind, und in deren anderen Raum nach oben hin offene Schwimmer tauchen. Treten Druck-Wirkungen auf, so folgen die Flüssigkeiten in den kommunizierenden Räumen diesen Wirkungen, und die offenen Schwimmer werden sich mehr oder weniger auf- oder abwärts bewegen. Um Druckdifferenzen messen zu körinen, sind einmal einzelne Räume unter sich durch eine Verbindungsleitung verbunden, ein andermal aber sind die Schwimmer durch Flüssigkeiten beschwert. In diese Flüssigkeiten tauchen Rohre ein, die bei auftretenden Zugwirkungen die Flüssigkeiten anheben und dadurch die Schwimmer erleichtern.
In Fig. 2 hingegen sind Gefäße angeordnet, die teilweise mit einer Flüssigkeit gefüllt sind. In diese Flüssigkeiten hinein tauchen geschlossene Doppelschwimmer. Durch die Zug- oder Druckwirkungen in den Verbindungsleitungen wird Luft in den Doppelschwimmer hineingepreßt oder herausgesaugt, so daß also durch das entstehende Vakuum oder durch den entstehenden Überdruck eine Bewegung der Schwimmer eintritt. Einige Schwimmer wiederum sind an ihrem oberen Ende mit Gefäßen ausgestattet, die mit Flüssigkeiten angefüllt werden. In diese Gefäße ragt ein Rohr hinein, in dem durch Zugwirkungen die Flüssigkeiten ansteigen und hierdurch das Gewicht des Schwimmers reduzieren.
In der Zeichnung sind die Neuerungen schematisch dargestellt.
Fig. i. Die Gefäße α, b und c werden durch die Wände h, I und m in je zwei Räume g und n, 0 und k, p und i geteilt. Die Wände h, I und m sind an ihrem unteren Teil durchbohrt, so daß also die bei g, 0 und p eingegossene Flüssigkeit mit den Räumen n, k und i kommuniziert. In den Räumen g, k und i ist ein offener Schwimmer angebracht, der in den Flüssigkeiten in diesen Räumen schwimmt. Die Räume η und 0 sind durch eine Rohrleitung d miteinander verbunden, so daß nun der bei 1 auftretende Schornsteinzug die Flüssigkeiten in den Räumen η
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und ο anhebt, wodurch die Flüssigkeiten in den Räumen g und k fallen. Der Schwimmer 4 wird also mit dem Fallen der Flüssigkeiten auch fallen, und die Feder 5 wird auf einem Diagrammstreifen den Schornsteinzug anzeigen. Der in das Gefäß k hineinragende offene Schwimmer 6 ist bis zu einer bestimmten Höhe mit Flüssigkeit gefüllt. In diese Flüssigkeit taucht das Rohr 10 frei hängend hinein. Dieses Rohr 10 ist gleichzeitig durch das Rohr
11 auch mit dem Gefäß p verbunden. Durch die Zugwirkung des Schornsteinzuges bei 1 wird die Flüssigkeit in dem Gefäß 0 angehoben und wird daher in dem Gefäß k fallen.
Der Schwimmer 6 wird also gleichzeitig mit dieser Flüssigkeit auch fallen. Der Anschluß bei 2 ist mit dem Raum »über Rost« einer Feuerungsanlage verbunden, so daß also bei 2 die Zugwirkung »über Rost« auftritt. Hierdurch wird in das Rohr 10 von der im Schwimmer 6 befindlichen Flüssigkeit ein Teil hereingezogen und der Schwimmer 6 um diese Flüssigkeitsmenge entlastet. Er wird also, da sein Gewicht geringer geworden ist, sich heben, und die Registrierfeder 7 wird auf einem Diagrammstreifen die Zugdifferenz zwischen »Schornsteinzug« und »über Rost« anzeigen.
Der Schwimmer 8 taucht in den Raum i des Gefäßes c. Die Zugwirkung bei 2 wird durch das Rohr 11 auf den Raum φ des Gefäßes c übertragen. Die Flüssigkeit wird also in dem Raum -p ansteigen und in dem Raum i fallen. Dieser Flüssigkeitsbewegung folgt der Schwimmer 8. Der Schwimmer 8 ist ebenfalls in seinem Inneren mit einer Flüssigkeit angefüllt, in die das Rohr f frei hängend hineinragt. Das Rohr f ist bei 3 mit dem Raum »unter Rost« einer Feuerungsanlage verbunden, so daß also der in diesem Räume wirkende Zug auf das Rohr f übertragen wird, und von der Flüssigkeit, die in dem Schwimmer 8 sich befindet, ein gewisses Quantum in das Rohr f hineingezogen wird. Der Schwimmer 8 wird dadurch erleichtert und wird sich heben, so daß also nun durch die Feder 9 die Zugdifferenz zwischen »über Rost« und »unter Rost« auf einem Registrierstreifen aufgezeichnet wird.
Fig. 2. Die Gefäße a, b und c sind offene Schwimmergefäße, die bis zu einer bestimmten Höhe mit Wasser gefüllt sind. In diese Schwimmergefäße ragen die Rohre 10, 11 und
12 so weit hinein, daß dieselben mit ihrem offenen Ende aus den Füllflüssigkeiten herausragen. Der Schwimmer 4 ist ein Doppelschwimmer. Das Rohr 10 ist bei 1 mit dem Schornsteinzug verbunden. Durch die bei 1 auftretende Zugwirkung wird daher die Flüssigkeit in dem Raum 13 des Schwimmers 4 ansteigen, so daß nunmehr der Schwimmer eine Bewegung nach abwärts machen wird. Die Feder 5 wird daher auf einem Registrierstreifen den »Schornsteinzug« anzeigen.
Der Schwimmer 6, der in das Schwimmergefäß b hineinragt, trägt an seinem oberen Ende ein Gefäß d, das bis zu einer bestimmten Höhe mit Flüssigkeit gefüllt ist. In dieses Gefäß d ragt ein Rohr f, das durch das Rohr 16 bei 2 mit dem Zug »über Rost« verbunden ist. Während bei 1 der Schornsteinzug wirkt und durch das Rohr 11 die Luft in dem Räume 14 des Schwimmers 6 verdünnt wird, wird ein Fallen dieses Schwimmers herbeigeführt. Infolge der Zugwirkung bei' 2 wird durch das Rohr 16 in dem Rohr f. eine Luftverdünnung eintreten und das Wasser hierdurch aus dem Gefäß d in das Rohr f hineingezogen werden. Der Schwimmer wird hierdurch entlastet und wird sich nach aufwärts bewegen, so daß die Feder 7 die Zugdifferenz zwischen »Schornsteinzug« und »über Rost« anzeigt.
Der Schwimmer 8 des Schwimmergefäßes c trägt an seinem oberen Ende ebenfalls ein Gefäß e, das teilweise mit einer Flüssigkeit angefüllt ist. In diese Flüssigkeit ragt das Rohr g hinein, das bei 3 mit dem Zug »unter Rost« einer Feuerungsanlage verbunden ist. Während der Schwimmer 8 genau wie der Schwimmer 6 durch die Zugwirkung von »über Rost« an dem Anschluß 2 fallen wird, wird derselbe infolge der Entlastung durch die Zugwirkung von »unter Rost« bei dem Anschluß 3 sich heben, und die Feder 9 wird daher auf dem Registrierstreifen die Zugdifferenz zwisehen »über Rost« und »unter Rost« anzeigen.
Durch eine entsprechende Übersetzung, sei es durch Rädervorgelege oder durch Hebelwirkung, kann ein Übersetzungsverhältnis derart geschaffen werden, daß bei 1 mm Höhendifferenz in den einzelnen Gefäßen (Fig. 1 a, b und c, 6 und 8, Fig. 2 a, b und c, d und e) die Registrierfedern einen größeren Ausschlag, als wie die Wasserhöhendifferenzen darstellen, machen.
Auch kann eine Kombination derart gemacht werden, daß außer der Registriervorrichtung noch Zeiger angebracht werden, die sich um eine Achse drehen und auf einem Zifferblatt die jeweiligen Zugstärken oder Größen der Differenzzüge anzeigen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Zugmesser nach Patent 247112, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitungen zu den Stellen, an welchen die Zugwirküng wirken soll, teilweise in als kommunizierende Gefäße wirkende Räume, teilweise aber auch in mit Flüssigkeit gefüllte iao
    Schwimmer enden, die die Zugwirkungen der einzelnen Verbindungsleitungen wiedergeben.
  2. 2. Zugmesser nach Patent 247112, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitungen an den Stellen, an welchen die Zug Wirkungen festgestellt werden sollen, teilweise in Doppelschwimmer, teilweise aber auch in Rohre enden, die in mit Flüssigkeit gefüllte Gefäße, die auf die Schwimmer angebracht sind, führen, so daß die einzelnen Schwimmer die Zug wir kungen wiedergeben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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